DE719790C - Antennenmast - Google Patents

Antennenmast

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Publication number
DE719790C
DE719790C DEH153766D DEH0153766D DE719790C DE 719790 C DE719790 C DE 719790C DE H153766 D DEH153766 D DE H153766D DE H0153766 D DEH0153766 D DE H0153766D DE 719790 C DE719790 C DE 719790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
substructure
ground
antenna mast
antenna
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Expired
Application number
DEH153766D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Braeckerbohm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hein Lehmann & Co Eisenkonstru
Original Assignee
Hein Lehmann & Co Eisenkonstru
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Filing date
Publication date
Application filed by Hein Lehmann & Co Eisenkonstru filed Critical Hein Lehmann & Co Eisenkonstru
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Publication of DE719790C publication Critical patent/DE719790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1242Rigid masts specially adapted for supporting an aerial

Landscapes

  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Antennenmast Die unmittelbar zum Senden elektrischer Hochfrequenzwellen verwendeten Antennenmaste werden vorzugsweise als frei stehende Bauwerke ausgeführt, um die nachteilige Wirkung der im Strahlenbereich befindlichen Seile abgespannter Maste zu vermeiden. Außerdem bieten freistehende Maste den Vorteil, .daß sie weniger Raum für die Aufstellung erfordern. Bei dieser Bauart muß jedoch mit Rücksicht auf die notwendige Standsicherheit und Festigkeit der Fußteil des im Boden. verankerten Mastes im Verhältnis zu den höheren Querschnitten siehe breit ausgeführt werden. Die Anhäufung der mit so besonders hoher Spannung aufgeladenen Metallmassen in der Nähe des Erdbodens verursacht aber auch bei bester Isolierung erhebliche Strahlungsverluste. Ihre Verringerung erscheint nur möglich durch einen größeren Abstand des 'Mastes vom Erdboden oder durch erhebliche Verkleinerung seines Fußres. Es ist bereits bekannt, den als Strahler dienenden Mastteil auf einen hohen Unterbau aus nicht stromleitenden Stoffen. zu setzen. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß dadurch eine aus verschiedenen Gründen, z. B. mit Rücksicht auf den erhöhten Winddruck, die Gefährdung der Luftfahrt usw. nicht gewünschte Vergrößerung der im übrigen von der Wellenlänge abhängigen Bauhöhe des Mastes notwendig wird. Andere bekannte Konstruktionen verwenden als Sendeantenne nur in oder an hohem Holztürmen lotrecht aufgehängte Drähte. Diese mehrfach ausgeführte Antennenart weist jedoch die großen Mängel -auf, daß das tragende, bis zur Spitze reichende Holzgerüst sehr teuer ist und in kurzer Zeit trotz Imprägnierung durch Fäulnis, gelegentlich auch durch einen infolge Funkenbildung zwischen den metallenen Verbindungsteilen ,entstandenen Brand zerstört wird. Eine früher beschriebene Bauart hält den auf einem Fußisolator und kleiner Grundfläche stehenden selbstschwingenden Gittermast durch einige an seinem stärksten Querschnitt befestigte Streben in aufrechter Stellung. Auch diese Ausführung ist nicht einwandfrei, insofern, als sowohl der das ganze Eigengewicht auf das Fundament übertragende untere Teif des Mastes als auch die ihn abstützenden Streben erhebliche Metallmengen in der Nähe des Erdbodens bzw. im elektrischen Feld ,ergeben, wodurch Störungen und Verluste reintreten.
  • Um die Nachteile der bekannten Eigenstrahler zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der frei stehende Antennenmast aus zwei leitend miteinander verbundenen verschiedenartigen Teilen gebildet, und zwar aus einem starren Mastoberteil und einem an diesen angehängten dünnen Draht- oder Seilende mit kleinstem Querschnitt, der eine schädliche Strahlungsfläche zur Erde kaum ergibt. Der obere starre Teil wird mittels Isolatoren .auf -einem Unterbau so fest verankert, daß. er auch stärkeren, seitlich angreifenden Windkräften sicher zu widerstehen vermag. Dieser Unterbau, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, besteht aus Beton oder ,einem anderen elektrisch nicht beeinflußbarem Werkstoff. Das untere, als Verlängerung der Antennen dienende angefügte Seil- oder Stangenende dagegen hängt bis annähernd auf die Erde in den Unterbau hinein, damit dessen Höhe für die wirksame Antennenlänge nicht verlorengeht. Durch diese neue Zusammenstellung von einzelnen an sich bekannten Einrichtungen kommen große schädliche Metallmassen in Bodennähe, :eine unnötige Erhöhung der Maste, teure, nicht witterungsbeständige Traggerüste und im Strahlenbereich befindliche Metallstreben, wie sie bei ,älteren Ausführungen zu finden sind, in Fortfall.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der als Eigenstrahler verwendete frei stehende Mast A von der durch die Wellenlänge vorgeschriebenen Höhe ir ist im oberen Teil' A,. als festes, gegen seitlichen Kraftangriff widerstandsfähiges Gebilde aus Stahl oder anderen Metallen ausgeführt. Dasselbe wird von einem höheren Unterbau C aus Betonmauerwerk oder ähnlichem nichtleitendem Stoff getragen und durch zwischengelegte Isolatoren B vor Stromverlusten geschützt. Als untere Verlängerung des Antennenmastes A bis nahe an den Erdboden D dient lediglich ein Seil, ,ein Draht oder .eine dünne Stange A.. Dieser Teil wird entweder durch ein nicht leitfähiges Gewicht E gespannt gehalten oder am Erdboden mit Hilfe einer Isolation befestigt. Vorteilhaft wird hier die Speiseleitung angeschlossen. Selbstverständlich kann, wenn erforderlich, auch bei dieser Bauart durch elektrische Unterteilung, durch die verlängernde Wirkung einer Endkapazität, den Einbau von Spulen und ähnlichen Abstimmmitteln die Stromverteilung im Mast in be-I;annter Weise beeinflußt werden.
  • Durch die Herunterführung der Antenne bis nahe auf den Erdboden, durch ihre geringe Querschnittsbemessung ain unteren Ende in Verbindung mit ,einem die nötige Grundfläche ergebenden Unterbau aus nichtleitendem Werkstoff bzw. durch den damit bewirkten Fortfall eines Mastfulies mit grol:leii Metallmengen ergeben sich als Vorteile der neuen Ausführung .eine Verringerung der Strahlungsverluste, ein guter Wirkungsgrad und eine Herabsetzung der Bauhöhe sowie der Herstellungskosten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antennenmast zur unmittelbaren Aussendung @elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß nur dessen oberer, durch einen Unterbau (C) aus nichtleitendem Werkstoff abgestützter und gegen diesen durch Isolatoren (B) :elektrisch getrennter Teil (Al) als starres, gegen Seitenkräfte widerstandsfähiges Bauwerk mit größerem Querschnitt, der untere Teil (A.) dagegen als ein in den Unterbau (C) bis annähernd auf den Erdboden (D) hängendes Seil-, Draht- oder Stangenende mit kleinstem Querschnitt ausgeführt ist.
DEH153766D 1937-11-26 1937-11-26 Antennenmast Expired DE719790C (de)

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