DE719583C

DE719583C - In einen Selbstverkaeufer einzusetzende und von aussen sichtbare Warenpackung

Info

Publication number: DE719583C
Application number: DEA77352D
Authority: DE
Original assignee: Anker Werke AG
Current assignee: Anker Werke AG
Priority date: 1935-10-19
Filing date: 1935-10-19
Publication date: 1942-04-13

Description

In einen Selbstverkäufer einzusetzende und von außen sichtbare Warenpackung Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einen Selbstverkäufer einzusetzende und von außen sichtbare Warenpackung, insbesondere für Zigarren, mit einer Ausgabeöffnung, deren Abschlußglied durch eine auf zwei voneinander getrennte Wandteile aufgeklebte Banderole in der Schlußlage gesichert ist und nur nach dem an der Trennfuge der Wandteile bewirkten Durchreißen der Banderole geöffnet werden kann, die auch nach dem Einsetzen der Packung in zwei beieinanderliegenden Hälften von außen sichtbar ist.
Es ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher ein an der Verschlußlasche der Packung befestigtes Band unter der Steuermarke hindurchgezogen wird, die auf einem festen Teil der Packung in an sich bekannter Weise aufgebracht wird. Dieses Band muß durch die Steuermarke hindurchgezogen werden- und diese dabei zerstören, ehe die Lasche geöffnet werden kann. Da bei dieser Anordnung eine besondere Verbindung zwischen Lasche und Band erforderlich ist, erscheint eine widerrechtliche Öffnung ohne Zerstörung der Steuermarke durch eine Lösung der Verbindung zwischen Lasche und Band nicht ausgeschlossen.
Einem anderen Vorschlag zufolge ist unter einem durch eine Banderole geschlossenen zweiteiligen Steg der Packungsvorderwand die Verbindungsstelle von zwei über die abzuschließenden Schmalseiten laufenden Verschlußstreifen vorgesehen. Die Enden beider Verschlußstreifen werden durch einen besonderen Querstreifen zusammengehalten. Soll die Packung geöffnet werden, so ist nach dem Durchreißen der Banderole und dem Aufbiegen der beiden Stegteile auch noch der Querstreifen zu zerstören. Erst dann können die beiden Verschlußstreifen in der für die Entnahme erforderlichen Weise aufgeklappt werden. .
"Gemäß der Erfindung sind die beiden die Banderole tragenden Wandteile als eine öffnung der Packungswand bei ihrem Aufklappen bildende Klappen ausgebildet und ist das freie Ende des Abschlußgliedes gegenüber diesen Klappen mit einem verbreiterten Teil derart versehen, daß dieser nach dem Abdecken des schmaleren Teils des Abschlußgliedes durch die Klappen und Sicherung derselben in Schließstellung durch eine auf sie aufgeklebte Banderole im Zusammenwirken mit den Klappen und dem anschließenden Teil der Packungswand ein Hindurchziehen des Abschlußgliedes unter den Klappen verhindert.
Durch die Erfindung kann die die Pakkung abschließende Lasche wesentlich kürzer gehalten werden, und es - genügt, sie durch nur einen Verschlußstreifen (Banderole) zu sichern.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht in geöffneter Stellung, Abb. z eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Packung.
Die Packung besitzt am unteren Ende zwei Ausnehmungen zur Ausstoßung der Ware, wobei die Ausnehmung i sich über die ganze Breite erstreckt, während die Ausnehmung a nur dem Durchtritt des Auswerfers dient. Über der Ausnehmung i sind aus der Vorderwand 3 Klappen 4. und 5 herausgeschnitten,' welche mit der Wand 3 längs der Falzlinie 6 bzw. ; in Verbindung steht.
Die die Packung umschließende Lasche 8 legt sich im geschlossenen Zustand (Abb. 2) um die Ausschnitte i und 2. Sie endet in ,einem Verschlußstreifen 9, der einen Querriegel i o besitzt. Die Länge des Streifens 9 entspricht der Höhe der Klappen 4. und 5. Der Querriegel io hindert ein Herausziehen der Lasche 8 bzw. des Verschlußstreifens 9 unter den Klappen 4. und 5, wenn die Steuermarke i i in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise über diese beiden Klappen geklebt ist. Die Steuermarke i i muß daher erst zerrissen werden, ehe der Streifen 9 unter den Klappen 4. und 5 herausgenommen und dadurch die Packung geöffnet werden kann.
Bei der Einfügung der Packung in den Selbstverkäufer wird die Lasche 8 um eine Falzlinie 1z nach rückwärts hochgeschlagen, so daß der Ausstoßvorgang ungestört vor sich .gehen kann. Die Klappen 4. und 5 werden nach öffnung der Packung wieder zurückgeschlagen, so daß die beiden Teile der nun durchgerissenen Steuermarke wieder in richtige Zuordnung zueinander kommen.
Die Schauöffnung des Selbstverkäufc-iwird, wie bereits einleitend erwähnt. so gewählt, daß die Teile der auf den Klappen .f und 5 liegenden Steuermarke zugleich mit der Auswurföffnung i sichtbar sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: In einen Selbstverkäufer einzusetzende und von außen sichtbare Warenpackung, insbesondere für Zigarren, mit einer Ausgabeöffnung, deren Abschlußglied durch eine auf zwei voneinander getrennte Wandteile aufgeklebte Banderole in der Schließlage gesichert ist und nur nach dem an der Trennfuge der Wandteile bewirkten Durchreißen der Banderole geöffnet werden kann, die auch nach dem Einsetzen der Packung in zwei beieinanderliegenden Hälften von außen sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Bandc,-role (i r ) tragenden Wandteile (:1, 5@ als eine Öffnung der Packungswand bei ihrem Aufklappen bildende Klappen ausgebildet sind und das freie Ende des Abschlußgliedes (9) gegenüber den Klappen (,1, 5; mit einem verbreiterten Teil (i o j derart versehen ist, daß dieser nach dem Abdecken des schmaleren Teils des Abschlußgliedes (9) durch die Klappen (4.. 5 und Sicherung derselben in SchlieAstellung durch eine auf sie aufgeklebte Banderole (i i) im Zusammenwirken mit den Klappen (q., 5) . und dem anschließenden Teil der Packungswand ein Hindurchziehen des Abschlußgliedes unter den Klappen (4., 5) verhindert.