DE719274C - Verfahren und Vorrichtung zum Abtauen von Verdampfern bei Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtauen von Verdampfern bei Kaeltemaschinen

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DE719274C
DE719274C DET49536D DET0049536D DE719274C DE 719274 C DE719274 C DE 719274C DE T49536 D DET49536 D DE T49536D DE T0049536 D DET0049536 D DE T0049536D DE 719274 C DE719274 C DE 719274C
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DE
Germany
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switched
fan
switch
refrigeration machine
switching
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Expired
Application number
DET49536D
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Blossfeld
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/002Defroster control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abtauen von Verdampfern bei Kältemaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtauen von Verdampfern von vollautomatischen Kältemaschinen durch einen Raumluft gegen den Verdampfer förderndem, selbsttätig ein- und ausschaltbaren Ventilator.
  • Es :sind mit diesem Verfahren axb!eitiende Kältemaschinen bekanntgeworden, bei denen der Ventilator im allgemeinen in Abhängigkeit von einem Raumthermostaten gleichzeitig mit der Kältemaschine ein.- zünd ausgeschaltet, bei starker Vereisung des Verdampfers jedoch in Abhängigkeit von einem nm Verdampfer angeordneten Abtauthermostatfien allein eingeschaltet wind und bleibt, bis der Verdampfer abgetaut ist. Dieses Verfahren hat zunächst den großen Nachteil, daß die Steuerung des Ventilators zum Abtauen des Verdampfers temperaturabhängig ist-und entsprechend der auf dem. Verdampfer sehr unregelmäßig auftretenden Vereisung äußerst ungenau arbeitet. Zur Erzielung deiner gewissen Schaltregelmäßigkeit der Kältemaschine ist man daher bei diesem bekanntem Verfahren gezwungen, den Abtauthermostaten so einzustellen, daß er erst bei starker Vereisung des Verdampfers anspricht. Damit treten je-.doch die weiteren. Nachbeile von Kälteleistungsverlusten und einer verhältnismäßig langen Stillstandszeit der Kältemaschine während des Abtauens ein, so, daß deren Betrieb trotz allem unregelmäßig und damit bis zu einem gewissen Grade jauch unwirtschaftlich wüld.
  • Es ist ferner ein, Verfahren zum Abtauen des Verdampfers einer Kältemaschine durch. einen Raumluft gegen den Verdampfer fördernden Ventilator bekanntgeworden, bei dem durch einen Thermostaten ein Quecksilberschalter betätigt wird, der seinerseits außer der Kältemaschine auch den Ventilator so steuert, daß dieser jeweils vor dem Einschalten der Kältemaschine allein eingeschaltet ist, um den Verdampfer zum Abtauen zu bringen. Es wird dadurch zwar das Abtauen erleichtert und verbessert, die Ungen.auigke it der Abtausteuerung bleibt jedoch infolge d, -r Temperaturabhängigkeit bestehen, so daß auch hier wiederum nicht die gewünschte Schaltregelmäßigkeit der Kältemaschine erreicht -werden kann.
  • Die Erfindung demgegenüber besteht darin, daß bei dem eingangs näher bezeichneten V :rfahren der Ventilator nach beispielsweise durch einett Thermostaten ausgelöstem Abschalten der Kälteina.schine allein weiterläuft, bis er durch einen Zeitschalter ab- geschaltet -wird. Erfindungsgemäß wird beim Einschalten der Kältemaschine Energie ,aufgespeichert, die beine Abschalten der Kältemaschine freigegeben wird und den Zeitschalter für den Ventilator antreibt.
  • Mit der Erfindung -wird er steiis die vollkGmmene Temperaturunabhängigkeit der Steuerung des Ventilators für das Abtauen, erreicht und zweitens in Verbindung damit infolge des regelmäßigen Ahtauens unmittelbar nach jedem Abschalten der Kältemaschine jede starke Vereisung wirksam verhindert. Eine seit dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Kältemaschine zeichnet sich daher durch Schaltregelmäßigkeit, große Betriebssicherheit, hohe Leistung und damit durch große Wirtschaftlichkeit ,aus.
  • Es ist zwar bereits vor geschlagen -vord,en, gleichzeitig mit dem temperaturabliängigeii Regelschalter einer Kältemaschine einen Umschalter zu betätigen, mit dem ein -weiterer Steuerschalter verbunden ist, der seinerseits den Raumluft gegen den Verdampfer fördernden Ventilator periodisch steuert. Es -wird dabei ebenfalls Birne Temperaturunabhängigkeit der Abtausteuerung erreicht. Diesem Vorschlag fehlt jedoch die -wichtige, der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis, daß der Ventilator auPerdern unbedingt sofort nach jedem Abschalten der Kältemaschinie weiterlaufen muh, -wenn das .angestrebte Ziel, ein regelmäßiges, vollkommenes Abtauen, auch bei kürzesten Stillst.@z-ndszeiten der Kältemaschine, erreicht werden soll. Darüber hinaus ist dieses Verfahren und nicht zuletzt auch seine Durchführung bedeutend verwickelter und teurer als das erfindungsgemäße, da hier statt eines Umschalters und eines periodisch .arbeitenden Steuerschalters lediglich ein einfacher Zeitschalter notwendig ist.
  • Es ist schließlich auch schon eine Kältemaschine bekanntgeworden, bei der ein Raumluft gegen den Verdampfer fördernder Venti-Iator auch nach dem Abschalten der Kältemaschine weiterläuft. Dieses Weiterlaufenlassen des Ventilators erfolgt jedoch dabei nicht zum Zwecke des Abtauens, sondern es wird im Gegenteil während des Abtauiens, das mittels Durchlaufenlassens von warmem Wasser durch den Verdanmpfer bewerkstelligt «ird, der Ventilator abgestellt, um das Abtauen nicht zu verzögern.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden.. bei Kompressionskältemaschinen einen Ventilator vorzusehen wie beim Erfindungsgegenstand, der Kühlraumluft gegen den Verdampfer auch noch einige Zeit nach dem Abschalten des Kompressors bläst. Allerdings wird bei dieser Vorrichtung der Ventilator nicht durch den Kühlraumthermostaten des Kompressors gesteuert, sondern durch einen besonderen Druckschalter ein- und ausgeschaltet. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich hiervon besonders vorteilhaft dadurch, daß der Ventilator durch den Thermostaten des Kompressors eingeschaltet und durch einen Zeitschalter ausgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele für de Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zwei Sch.altvorrichtungen wiedergegeben.
  • In beiden Abbildungen ist mit i der Regelschalter für eine Verdichtungskältemaschhic bezeichnet, -der aus einem Quecksilberschalter 2 besteht, welcher in bekannter Weise von einem im Kühlraum angeordneten Thermostaten3 gesteuert wird. Der Quecksilberschalter selbst steuert den Stromkreis eines Elektromagneten 4., niit dem ein Schalter 5 für den Antriebsstromkreis der Kältemaschine verbunden ist. Der Schalter 5 -wiederum trägt einen Zeitschalter für die Steuerung eines Ventilators S, der in bekannter Weise Raumluft gegen den Verdampfer c) der Kältemaschine fördert, um diesen zum Abtauen zu bringen.
  • Der Quecksilberschalter 2 ist in beiden Fällen als Doppelschalter ausgebildet, von dem je nach Bedarf der eine oder andere Teil durch einen Umschalter 12 eingestel4t werden kann. Es wird dadurch auf aus der Zeichnung ohne -weiteres ersichtliche Weise ein Schalten der Kältemaschine bei vcrschiedenen Rauiintümperaturen ermöglicht. Dies ist insbesondere für solche Kühlanlagen von Bedeutung, bei denen gelegentlich mit der Beschickung größerer Mengen nicht vorgekühlter Güter gerechnet werden muß. Es wird dann der Thermostat bzw. der Quecksilberschalter so eingestellt, daß die Kältemaschine häufiger abgeschaltet wird, um ein einwandfreies Abtauen zu gewährleisten.
  • Im einzelnen besteht der Zeitschalter für die Steti@erung des Ventilators beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i aus einem im Stromkreis des Ventilators liegenden Quecksilberschalter 7, der auf dem Schwenkhebel eines Schwimmers 6 angeordnet ist, welcher finit dem Schalter 5 für die Kältemaschine bei deren Einschalten durch den Elektromagneten ¢ angehoben wird, und beim Ausschalten der Kältemaschine, sobald der Elektromagnet wirkungslos wird, auf den Flüssigkeitsspiegel zurückfällt. Der Schwimmer besitzt in seinem Boden eine Öffnung i o, durch die nunmehr Flüssigkeit eindringt und den Schwimmer zum Sinken. bringt. __ Die Zeit des Absänkens des Schwimmers bestimmt die Laufzeit de's Ventilators. Es ist klar, daß man es durch entsprechende Bemessung der Öffnung i o ohne weiteres in der Hand hat, diese Zeit beliebig zu verändern. Dies kann aber auch zusätzlich auf andere Weise, beispielsweise durch ein ,am anderen Ende des Schivenkhebels verschiebbar es Ausgleichsgewicht I 1 erreicht werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist gleichfalls, ein Quecksilberschalter 16 vorgesehen, der jedoch auf einem Schwenkhebel 13 sitzt, welcher b, esm Einschalten der Kältemaschine vom Schalter 5 unter Spannung einer Feder 14 verdreht und beim Ausschalten der Kältemaschine durch die Feder über ein entsprechendes Getriebe 15 zurückgedreht wird.
  • An Stelle -des Quecksilberzeitschalters 7 bzw. 16 kann natürlich ,auch ein Kippschaltervorgesehen sein, um den elektrischen Schaltvorgang im Zeitschalter abzukürzen.
  • In jedem Falle wird eine Vereisung des Verdampfers wirksam verhindert, weil das Abtauen durch den Ventilator unmittelbar nach jedem Abschalten der Kältemaschine einsetzt, solange der Reifüberzug auf dem Verdampfer noch sehr dünn ist. Da. die Raumluft eine Temperatur von über o° besitzt und außerdem gegenüber Eis nicht gesättigt ist, wird dieses Abtauen gleichzeitig ohne Wärmezufuhr ermöglicht. Die Leistung der Kältemaschine wird dementsprechend @erhöht.
  • Die Anordnung des Zeitschalters für den Ventilator schließt natürlich nicht paus, @daß durch einen anderen Schalter der Ventilator gleichzeitig während des Betriebes der Kältemaschine eingeschaltet ist und in an sich bekannter Weise die Raumluft umwälzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abtauen von Verdampfern bei vollautomatischen Kältemaschinen durch ehren Raumluft gegen den Verdampfer fördernden, selbsttätig ein- und ausschaltbaren Ventilator, der nach erfolgtem Ausschalten des Kompressors noch einige Zeit weiterläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (8) durch den Thermostaten (3), der den Kompressor ein- und ausschaltet, engeschaltet wird und nach dem Abschalten des Kompressors ,allein weiterläuft, bis per durch einen Zeitschalter (7 bzw. 16) abgeschaltet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Kältemaschine Energie aufgespeichert wird, die beim Abschalten der Kältemaschine freigegeben wird und den Zeitschalter (7 bzw. 16) für den Ventilator antreibt. 3. Vorrichtung zur Ausübung des VerfabT.ens nach .den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschalter für den Ventilator ein Quecksilberschalter (16.) dient, welcher durch ein Federwerk (i 3, 1 q., 15) betätigt wird, das vorm Schalter (4,5) der Kältemaschine beim Einschalten aufgezogen und beim Abschalten freigegeben wird. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschaltet für den Ventilator ein Quecksilberschalter (7) dient, der auf dem Schwenkhebel eines an seiner Unterseite eine Drosselbohrung (io) besitzenden Schwimmers (6) angeordnet ist, der vom Schalter (4,5) dew Kältemaschine beim Einschalten. angehoben und beim Abschalten freigegeben wund.
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