DE71913C - Ladengetriebe für Ruthenwebstühle - Google Patents

Ladengetriebe für Ruthenwebstühle

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DE71913C
DE71913C DENDAT71913D DE71913DA DE71913C DE 71913 C DE71913 C DE 71913C DE NDAT71913 D DENDAT71913 D DE NDAT71913D DE 71913D A DE71913D A DE 71913DA DE 71913 C DE71913 C DE 71913C
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DE
Germany
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shaft
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loom
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DENDAT71913D
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English (en)
Original Assignee
R. C. YOUNG in Manningham, Bradford, 16 Cunliffe Terrace, und J. MASKER in Oakfield Carr Lane, Windhill, Grafsch. York, England; Vertreter : F. WlRTH und Dr. R. WlRTH in Frankfurt a. M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    ' Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ruthenwebstühle und bezweckt durch Anordnung eines eigenartigen Getriebes für die Lade die Erzielung einer gröfseren Geschwindigkeit (Tourenzahl, Schufszahl pro Minute) des Webstuhles.
    Gewöhnlich ist bei Ruthenwebstühlen die Arbeitsgeschwindigkeit bei der Herstellung des Grundgewebes dieselbe, wie beim Einlegen der Ruthen. Da nun das Einlegen der Ruthen sehr vorsichtig erfolgen mufs, also nur langsam geschehen kann, so ist die Tourenzahl des Webstuhles pro Minute nur eine geringe.
    Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, und dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs man das Ladengetriebe derart anordnet, dafs die Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles während der Herstellung des Grundgewebes vergröfsert wird.
    In der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung derartig getroffen, dafs die Lade beim Einlegen der Ruthen, also nach etwa jedem dritten Schufs, stillsteht.
    Fig. ι stellt den mit diesem Getriebe versehenen Webstuhl in Seitenansicht, Fig. 2 denselben im Grundrifs dar.
    Fig. 3 bis 5 sind Details in vergrößertem Mafsstabe.
    Auf der Antriebwelle 7 sind Fest- und Losscheiben 8, sowie ein Stirnrad 9 angebracht. Letzteres greift in ein anderes auf der Kurbelwelle 11 sitzendes Stirnrad ι ο ein. Auf dem anderen Ende dieser Kurbelwelle 11 ist ein Stirnrad 12 angebracht, welches in ein auf der Geschirrdaumenwelle 14 sitzendes Stirnrad 13 eingreift. Das Geschirr wird hierdurch in der gewöhnlichen Weise bethätigt. Auf der Welle 14 sitzt noch ein anderes Stirnrad 15, welches in ein auf einer Welle 17 sitzendes Stirnrad 16 eingreift. Auf dieser Welle 17 sitzen aufserdem zwei Paar auf der Innenseite mit Nuthen versehene Scheiben 18. In den Nuthen gleiten Rollen, welche an dem vorstehenden Arm eines Hebels 19 angebracht sind. Der Hebel 19 ist an einem Ende bei 20 drehbar gelagert und steht an dem anderen Ende mittelst Hebels 21 mit Coulisse 22 in Verbindung. Die in diesen Coulissen 22 gleitenden Klötze 23 sind durch Stangen 25 mit den Ladenschwingen 24 der Lade D verbunden.
    Die Coulissen 22 sind mit ihrem oberen Ende drehbar an dem Webstuhlgestell befestigt. Die Lade wird durch die Kurbeln auf der Welle 11 mittelst Stangen 26 in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die Coulissen 22 werden hierbei durch die Hebel und Stangen 21 stets so lange festgehalten, als die Rollen in den kreisförmigen Theilen der Scheibennuth sich bewegen. Kommen jedoch die Scheiben an dem Punkt an, in welchem die Hebel und Stangen 21 in die punktirt angedeutete Lage gebracht werden, so gleiten die Klötze 23 wohl in den Coulissen 22 auf und ab, haben aber keinen Einflufs mehr auf die Lade; dieselbe bleibt daher stehen, bis die Rollen wieder in die Kreisbahn 27 in den Scheiben eintreten.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Ladengetriebe für Ruthenwebstühle, welches das Stillstellen der Lade während des Eintragens der Ruthen gestattet, ohne den Stuhl ausrücken zu müssen, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch einen Kurbelmechanismus bethätigte Antriebstange (25) der Lade in einer selbstthätig verstellbaren Coulisse (22) gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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