DE719130C - Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE719130C
DE719130C DEA88935D DEA0088935D DE719130C DE 719130 C DE719130 C DE 719130C DE A88935 D DEA88935 D DE A88935D DE A0088935 D DEA0088935 D DE A0088935D DE 719130 C DE719130 C DE 719130C
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Germany
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spinning
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DEA88935D
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einer durch die Maschine sich erstreckenden Antriebstrommel.
  • Derartige Antriebe weisen gewöhnlich eine Antriebstrommel aus Blech auf, um welche sich die Antriebsmittel, z. B. Schnüre, Bänder o. dgl., unter Zwischenschaltung von Spannvorrichtungen schlingen, wonach sie den anzutreibenden Spindeln oder Spindelgruppen zugeführt werden, die entweder einseitig oder auf beiden Maschinenseiten verteilt sind. Für das .einwandfreie Laufen der Spindeln ist es erforderlich, daß das von der Blechtrommel ab- und auf sie auflaufende Antriebsmittel in einer waagerechten Ebene gespannt ist, die durch die Mitte der Antriebswirtel der Spindeln .geht.
  • Die bekannten Antriebsvorrichtungen erfüllen diese Bedingungen nicht restlos. Bei ihnen wird die Blechtrommel immer etwas unter der genannten Ebene gelagert, damit die Antriebsmittel, welche von den Wirteln der einen Maschinenseite zu denen der anderen durchgehen, die Trommel nicht streifen. Diese Verlagerung nach unten muß um so größer sein, wenn es sich um breite, beispielsweise bandförmige Antriebsmittel handelt, die auf der betreffenden Strecke entsprechend der senkrecht angeordneten Wirtelantriebsflächen hochkant von der einen Maschinenseite zur anderen geführt werden. Die Tieferstellung der Antriebstrommel bedingt jedoch, daß die Antriebsmittel -auf die Wirtel schräg auflaufen. Dies ist deshalb nachteilig, weil sich das Band an den Rändern der Wirtel reibt, so daß der Verschleiß erhöht wird. Ferner wird dadurch, daß, die Bänder auf verschieden große Durchmesser der ballig ausgebildeten Wirtel gleichzeitig auflaufen, eine Bremswirkung erzeugt, die den gleichmäßigen Lauf der Spindeln stört. Es ist schon bekannt, das waagerechte Auflaufen der Antriebsmittel auf die W ir tel durch Einbau von Leitrollen zu erreichen. Dies bedingt aber zusätzliche Bauteile, die Kraft verbrauchen, den Betrieb erschweren und die :Maschine verteuern. Ferner ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der statt der Antriebstrommel Einzelscheiben vorhanden sind, zwischen denen das von der einen Maschinenseite zur anderen laufende Band freien Durchgang hat. Auch diese Anordnung ist nachteilig, da bei Scheiben im Gegensatz zu Trommeln die bewegten blassen größer sind und die Auswuchtung einzelner Scheiben, die je für sich ausgewuchtet werden müssen, schwieriger ist als die Auswuchtung einer Trommel, die für das ganze Stück vorgenommen werden kann. Außerdem wird durch die Anordnung einzelner Scheiben ein Luftzug erzeugt, der nicht nur Kraftverluste zur Folge hat, sondern auch störend auf das Spinnen einwirkt und die Bildung von Flugstaub. begünstigt. Scheiben sind insbesondere in dem Fall ungünstig, wenn die Drehrichtung der Spindeln umgekehrt werden muß, da dann die Spannvorrichtung verschoben wird. Es wären also hierfür entsprechend breite und schwere Scheiben erforderlich.
  • Erfindungsgemäß, werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die Antriebstrommel mit Rillen versehen ist, die einen Durchgang für das von den Spindeln der einen zu den Spindeln der anderen Maschinenseite unmittelbar laufende Trum des gespannten Antriebsmittels bilden. Die Antriebstrommel kann in diesem Fall so hoch gelagert sein, daß ihr oberer Rand in der Ebene liegt, die durch die Mitte der Spindelwirtel verläuft. Sowohl das von der Antriebstrommel ablaufende wie das auf sie auflaufende Antriebsmittel, beispielsweise Band, geht dann in einer vollständig waagerechten Ebene auf die Spindelwirtel über, streift somit nicht an den Wirtelrand und verschiebt sich auch nicht auf den Wirteln. Dadurch wird der Verschleiß der Antriebsmittel vermindert, und der Antrieb der Spindeln ist gleichmäßig. 'Andererseits streift das Antriebsmittel beim Übergang zur anderen Maschinenseite nirgends die Antriebstrommel, und diese kann in der üblichen leichten Ausführung aus Blech mit geringen bewegten Massen hergestellt sein. Ungünstige Luftströmungen treten nicht auf; zusätzliche Einrichtungen, wie beispielsweise Leitrollen u. dgl., sind vermieden. Das Band kann bei Umkehrung der Drehrichtung der Spindeln auf der Trommel beliebig verschoben werden, da das von der einen zur anderen Maschinenseite übergehende Band seine Stellung auch in diesem Fall nicht verändert. Die Anordnung gemäß der Erfindung wirkt sich insbesondere dann günstig aus, wenn in bekannter Weise die Spannvorrichtung unterhalb der Antriebstrommel angebracht ist, da dann das auf die Trommel auflaufende und das von ihr ablaufende Trum des Antriebsmittels stets in einer völlig waagerechten Ebene auf die Spindeln aufläuft und eine leichte Umkehrung der Drehrichtung der Spindeln lediglich durch Verschieben der Spannvorrichtung möglich ist. Die Trommel bietet dabei immer die nötige Auflagefläche für das Antriebsmittel.
  • Die Rillen .ergeben den weiteren Vorteil, dalä durch sie die aus Blech hergestellte Antriebstrommel versteift und gegen Schwingungen widerstandsfähiger gemacht wird als Trommeln mit glatter Oberfläche.
  • An sich sind Trommeln mit Rillen oder aufgezogenen Ringen von rillenförmigem Querschnitt bekannt. Sie haben den Zweck, eine seitliche Führung für die Antriebsmittel abzugeben bzw. eine Abnutzung der Lauffläche der Trommel zu verhindern. Hinsichtlich ihrer Lage gegenüber den Spindelwirteln nehmen sie jedoch keine Rücksicht auf den Verlauf der Antriebsbänder.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt schematisch eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht. Das Antriebsmittel i, welches in der Zeichnung als Band dargestellt ist, umschlingt die Spindelwirtel z und wird von der Antriebstrommel3 angetrieben. Die Trommel 3 ist an mehreren Stellen mit Rillen 4. versehen, in denen das Antriebsmittel i ohne Berührung mit der Trommel 3 von den Spindelwirteln 2 der einen Seite zu denen der anderen Seite übergeht. Die Trommel 3 ist so gelagert, daß ihr oberer Rand in der Ebene liegt, welche durch die Mitte der Spindelwirtel 2 der Spindeln 5 verläuft. Die Antriebsmittel i laufen deshalb .auf die Wir tel 2, nachdem sie sich um 9o' gedreht haben, vollständig gerade auf. Da die Spindelwirtel2 ballig ausgebildet sind, läuft das Band während des Betriebes genau in der Mitte der Wirtel und reibt nicht an ihren Rändern 6. Unterhalb der Trommel 3 ist die Spannvorrichtung angeordnet, welche aus einer Rolle 7 besteht, die schwenkbar in einem Hebel S gelagert ist und durch ein Spanngewicht 9 nach unten gedrückt wird. Bei einer Änderung der Drehrichtung der Spindeln 5 wird lediglich die Drehrichtung der Trommel 3 umgekehrt und außerdem alle Spannvorrichtungen durch gemeinsames Verschieben der Hebel S aus der Stellung 1 in die Stellung 11 gebracht, ohne daß die Bänder umgekehrt würden. Das von den Wirteln der einen Seite zu denen der anderen Seite unmittelbar laufende Trum bleibt dabei immer in der Rille ¢ der Antriebstrommel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einer durch die Maschine sich erstreckenden Antriebstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) mit Rillen (¢) versehen ist, die einen Durchgang für das von den Spindeln der einen Maschinenseite zu den Spindeln der anderen Maschinenseite unmittelbar laufende Trum des gespannten Antriebsmittels bilden.
DEA88935D 1939-02-07 1939-02-08 Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE719130C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA88935D DE719130C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE212624X 1939-02-07
DEA88935D DE719130C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

Publications (1)

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DE719130C true DE719130C (de) 1942-08-26

Family

ID=25761181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA88935D Expired DE719130C (de) 1939-02-07 1939-02-08 Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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