DE719107C - Elektrische Schienenstossverbindung aus Eisen - Google Patents

Elektrische Schienenstossverbindung aus Eisen

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DE719107C
DE719107C DEM142597D DEM0142597D DE719107C DE 719107 C DE719107 C DE 719107C DE M142597 D DEM142597 D DE M142597D DE M0142597 D DEM0142597 D DE M0142597D DE 719107 C DE719107 C DE 719107C
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Albert Mathee & Soehne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

  • Elektrische Schienenstoßverbindung aus Eisen Es wurde 'bereits vorgeschlagen, stromfähr rende Eisenbalmschienen unter Verzicht auf die Benutzung von Stoffen mit hoher Leitungsfähigkeit (wie z. B, Kupfer) nur durch Eisenteile zu verbinden und den StromÜhergang durch Flächenpressung innerhalb der Verbindung zu ermöglichen. Diese Verbindung erfolgt durch sog. Sprenglaschen, die zu beiden Seiten der Schienen unter überführung der Stoßfu,-t zwischen dem Kopf und dem Fuß der Schienen an drei im Dreieck angeordneten Stützpunkten federnd eingeklemmt werden, wobei im Rubezustand die Schienlenenden sich etwas nach oben ausbiegen. Die durch diese federnde Verklemmung an den Stützpunkten erzeugte Flächenpressung soll ohne eine übermäßige Ausbiegung der Schienenenden nach oben dadurch ermöglicht werden, daß die beiden Sprenlaschen untereinander nur durch zwei Schraubenbolzen miteinander verbunden sind und für den genannten Zweck bestimmte besondere WinkellSemessungen erhalten. Es liegt aber im Wesen der sog. Sprenglaschen, daß die Berührungsflächen in der Schienennichtung nur kurz sein können. Um einen guten StromÜbergang zu sichern, dürfen die Berührungsflächen allerdings eben - wegen der Erzielung eines großen Flächendruckes inhaltlich nicht zu groß, anderseits aber auch nicht zu klein sein, so daß sie eine verhaltnis;-mäßig große Ausdehnung in der Richtung quer zu den Schienen haben müßten. Diese Bedingungen lassen sich durch die bekannte Stoßverbindung aber nicht erfüllen. Ferner sind die Sprenglaschen nur bei Sch-,enen mit Kopf und Fuß verwendbar, während stromführende Schienen sehr häufig nicht als Schienen mit Kopf und Fuß ausgebildet sind, sondern beispielsweise L-Form haben. Bei solchen Schienen erfolgt die Stromabnahme an dem senkrechten Schenkel, wodurch die Anwendung der bekannten Verbindung ausgeschlossen ist. Schließlich haben die Sprenglaschen, die durch Schraubenbolzen verbunden werden müssen, Löcher in den Stegen der zu verbindenden Schienen zur notwendigen Voraussetzung. Solche Löcher sind aber nicht immer zulässig und wirken auf jeden Fall schwächend, so daß unter Umständen das Profil der Schienen zum Ausgleich entsprechend stark gewählt werden muß.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Stoßverbindung für mechanisch -nicht belast--.td Stromschienen- besteht auch nur aus Eisenteilen und ermöglicht den Stromübergang ebenfalls durch Berührungsflächen mithohen. Flächendrücken, vermeidet aber die vorhin dargelegten Nachteile der bekannten Scl-denenverbindung dieser Art. Das wird dadurch ei-reicht, daß zur Erzeugung des hohen Flächendruckes um die Flansche der zu verhindenden Stromschienen einerseits und eine parallel hierzu verlaufende Hilfsplatte anderseits zwei klammerartige Längsleisten mit Keil-.b kl flächen herumgreifen, die durch meh#rtre Querschrauben miteinander verbunden sind, so daß beim Anziehen der Schrauben verhältnismäßig lange, aber schmale Berührungsflächen mit großem Flächendruck für den Stromübergang entstehen.
  • Man hat es überhaupt in der Hand, die für den Stroniübergang bestimmte Berührungs, fläche in der LÄngsrichtung der Schiene beliebig auszudehnen, so daß man sie in der Richtung quer zu den Schienen so klein wle nur irgend erwünscht bemessen kann. Man ist mit anderen Worten in der Lage, lange, # ab er sehr schmale Berührun 'gsstreifen zu bilden. Die gesamte Keilwirkung, die beim Zusainmenziehen der beiden klammerartig gen 1.än-sleisttii auftritt. beschränkt sich ia cler Querrichtun- auf eine beliebig kleine Strecke, während man es in der Hand hat, den praktisch immerhin nötigen Flächeninhalt des Pierührungsstreifens durch eine entsprechende Ausdehnung der Längsleisten in der Schienenrichtung herbeizuführen und die Keilwirkung auf dieser ganzen Länge durch die Anordnung entsprechend vieler Spannbolzen zu sichern. Man ist auch nicht an ein Schienenprofil mit Fuß und Kopf gebunden; es reicht vielmehr aus, wenn die Stromschienen irgendwie einen beiderseits vorstehenden Flansch aufweisen. Insbesondere können die Schietien auch L-Form haben, wobei die Stromabnahme an dem senkrechten Schenkel vor sich geht. Da diese Verbindung keine durch die Schienenstege hindurchgehenden Querbolzen verlangt -, bleiben die Schienen ungesch-,irächt, so daß auch nicht etwa wegen der beso-nderen Verbindungsart ein stärkeres Profil gewählt werden, müßtie.
  • Bemerkt sei ', daß ähnliche Stoßverbin.durigen, die aber nur zur rein mechanischen Verbindung belasteter Schienen dienen, grundsätzlich bekannt sind. Die Erkenntnis, daß eine solche Stoßverbindung sich für die elektrische Verbindung mechanisch nicht belasteter Stromschienen eignet, -wenn in der angedeuteten Weise für große Flächendrücke für den Stroniübergang gesorgt -wird, beruht auf den vorhin dargelegten neuen Erwägungen.
  • In der Zeichnung ist durch Abb. i und 2 eine Ausführungsforni der erfindungsgemäßen Stromschienenverbindung in Querschnitt und Seitenansicht wiedergegeben. Es ist angenommen.. daß die Stronischienen ein Profil haben, 1--yci dem sich der beiderseits vorstehende Flansch i, der für die Herstellung der Verbindung benutzt wird, oben befindet, wilirend die, Stroi-nabnahrne unten an. den Schienen erfolgt.
  • Die klammerartigen Längsleisten2 -, 2 greifen um, die Flansche i der Stroinschienen einerseits und die parallel hierzu verlaufende Hilfsplatte 3 anderseits herum. Die Längsleisten 2 sind durch Querschrauhen miteinander verbunden-, deren Bolzen-1 zwischen den Flanschen i und der Platte 3 liegen-Beim Anziehen der Schrauben -,verden die Längsleisten 2, 2 zusammengezogen, "#vährend eichz#eitig die Hilfsplatte3 durch Keilwir kung gegen die Schraubenbolzen4 gedrückt wird und diese zwischen den Flanschen i und die Platte :3 eingeklemmt werden. Bei x enststeht an langen Lind schmalen Längsstreifen,eine besonders kräftige Verklenunung und damit ein besonders hoher Flächendruck. Es entsteht überhaupt ein dauerhafter Verband, der, natürlich bei ordnungsmäßiger Wartung, die Gewähr dafür bietet, daß die Verkleinmung sich nicht lockert und die für den Stroinübergang langen und schmalen Klemmflächen stets unter hohem Druck in inniger Berührung bleil),en.
  • Die in Abb- 3 in kleinerem Maßstab angedeutete Ausführungsform unterscheidet sich von der vorigen nur dadurch, daß noch eine %veitere Platte 5 zwischen die Schraubenbolzen 4 und die Flanschen i der Stronischiene eingeschaltet ist.
  • In Abh. 4 ist eine Ausführungsforin dar-2,e stellt, bei welcher die leitend zu verbindenden Stromschienen L-Profil haben.

Claims (1)

  1. PATL-NTANSPRUCH: Elektrische Schienenstoßverhindung aus Eisen für mechanisch nicht belastete Stronischienen mit einem beiderscits vorstehenden Flansch unter Benutzung von Bürührungsflächen mit hohen Flä- chendrücken für den Stroinübergang. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeu-,#ung des hoben Flächendruckes um die Flansche (i) der zu verbindenden Stromsrchienen einerseits und eine parallel hierzu verlaufende Hilfsplatt#e (3, 5 # anderseits zwei klaminerartige Längsleisten (2## mit Keilflächün (x) herumgreifen, die durch mehrere Querschrauben (4) miteinander verbunden sind, so daß beim #Nnziehen der Schrauben verhältnismäßig lange-. aber schmale Berührungsflächen mit großem Flächendruck für den Stroinübergang entstehen.
DEM142597D 1938-08-24 1938-08-24 Elektrische Schienenstossverbindung aus Eisen Expired DE719107C (de)

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