DE10204412C2 - Stromschienensystem - Google Patents
StromschienensystemInfo
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- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stromschienensystem,
insbesondere zur Installation an Bord von Schiffen, das sich
in einer Längsrichtung erstreckt und in Grundabschnitten ein
Gehäuse aufweist, das in einer zur Längsrichtung senkrechten
Ebene einen Querschnitt vollständig umschließt, wobei in dem
Gehäuse mehrere voneinander elektrisch isolierte, sich in
Längsrichtung erstreckende Leistungsschienen angeordnet sind,
mittels derer elektrische Energie übertragbar ist.
Beispielsweise ist die sogenannte Sentronschiene derart auf
gebaut. Die Sentronschiene ist ein typgeprüftes, von den
Klassifikationsgesellschaften für den Schiffbau zugelassenes
Energieverteilungssystem, das mit gas- und wasserdichten
Schott- bzw. Deckdurchführungen ausgestattet ist. Auch aus
dem DE 298 13 878 U1, das ebenfalls auf der Sentronschiene
basiert, ist ein derartiges Stromschienensystem bekannt.
Im oben genannten Stand der Technik wird von dem Stromschie
nensystem ein einzelnes Spannungssystem, z. B. ein Dreipha
sen-Wechselspannungssystem mit den drei Phasen, einem Null
leiter und eventuell noch einem Erdungsleiter geführt. Wenn
zwei derartige Spannungssysteme nebeneinander verlegt werden
sollen oder wenn ein besonders hoher Strombedarf besteht,
werden bei diesem Stand der Technik zwei derartige Strom
schienensysteme nebeneinander installiert.
Auch aus der US-A-3,639,676 ist ein derartiges Stromschienen
system bekannt. Aus dieser Schrift ist ferner auch ein Strom
schienensystem bekannt, bei dem das Gehäuse durch mindestens
eine sich in Längsrichtung erstreckende Trennwand in mindes
tens zwei voneinander getrennte Teilbereiche unterteilt ist,
wobei in jedem der Teilbereiche eine Gruppe von mehreren von
einander elektrisch isolierten, sich in Längsrichtung erstreckenden
Leistungsschienen angeordnet ist, mittels derer
elektrische Energie übertragbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
solches Stromschienensystem derart weiterzubilden, dass eine
einfache Aufspaltung bzw. Vereinigung der Teilbereiche mög
lich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Stromschienensystem
an mindestens einem seiner Enden ein Gabelstück aufweist, an
dem mindestens einer der Teilbereiche abzweigt.
Wenn das Gehäuse in den Grundabschnitten pro Teilbereich ei
nen Außenabschnitt aufweist, der die Gruppe von Leistungs
schienen des jeweiligen Teilbereichs aufnimmt und nur zur
Trennwand hin offen ist, und die Trennwand mit den an sie an
grenzenden Außenabschnitten über Verbindungselemente verbun
den ist, sind die Grundabschnitte konstruktiv besonders ein
fach aufgebaut. Die Außenabschnitte können dabei mit der
Trennwand insbesondere über gemeinsame Verbindungselemente
verbunden sein.
Wenn die Außenabschnitte untereinander gleich ausgebildet
sind, ergibt sich eine geringere Teilevielfalt.
Wenn die Außenabschnitte ein Oberteil, ein Unterteil und ein
Seitenteil aufweisen und das Oberteil und das Unterteil mit
der Trennwand und dem Seitenteil über Verbindungselemente
verbunden sind, ergibt sich ein konstruktiv besonders einfa
cher Aufbau des Außenabschnitts.
Wenn das Seitenteil das Oberteil und das Unterteil überragt,
ist die Befestigung zum Seitenteil hin auf die gleiche Art
und Weise ausgestaltbar wie die Befestigung zur Trennwand
hin.
Wenn das Oberteil bzw. das Unterteil eine Basis und zwei nach
außen gebogene Schenkel aufweist und je ein Schenkel mit dem
Seitenteil und der Trennwand verbindbar ist, ist die Verbin
dung von Oberteil bzw. Unterteil mit dem Seitenteil und der
Trennwand besonders einfach.
Wenn das Oberteil und das Unterteil gleich ausgebildet sind,
ergibt sich wieder eine geringere Teilevielfalt.
Wenn die Trennwand in den Grundabschnitten die Außenabschnit
te überragt, ist insbesondere eine leichte Befestigung der
Außenabschnitte an der Trennwand möglich.
Wenn die Trennwand in den Grundabschnitten symmetrisch aufge
baut ist, können auch die Außenabschnitte symmetrisch aufge
baut sein.
Wenn in Längsrichtung hintereinander angeordnete Grundab
schnitte in Stoßbereichen durch Verbindungsabschnitte mitein
ander verbindbar sind, ist das Stromschienensystem - im Rah
men der Grundlänge der Grundabschnitte - in beliebiger Länge
einfach verlegbar.
Wenn die Grundabschnitte in den Stoßbereichen die Teilberei
che übergreifende Grundaußenelemente aufweisen, zwischen die
Grundaußenelemente ein Trennelement einführbar ist, das sich
im Querschnitt gesehen von einem Grundaußenelement zum ande
ren Grundaußenelement erstreckt und aus elektrisch isolieren
dem Material, insbesondere Kunststoff, besteht, ist eine ein
fache Anbindung der Grundabschnitte an die Verbindungsab
schnitte möglich, ohne dass die Gefahr eines Kurzschlusses
besteht.
Wenn die Verbindungsabschnitte die Teilbereiche übergreifen
de, einander gegenüberliegende Verbinderaußenelemente aufwei
sen, die vor dem Einführen des Trennelements zwischen die
Grundaußenelemente einführbar sind, ergibt sich ein einfacher
Aufbau der Verbindungsabschnitte.
Wenn das Trennelement elastische Endabschnitte aufweist, mit
denen es an den Grund- bzw. Verbinderaußenelementen anliegt,
ergibt sich auf einfach Weise ein dichter Abschluss der Teil
bereiche voneinander.
Das Gabelstück kann insbesondere als T-Stück ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist über das Gabelstück elektrische Ener
gie in die Teilbereiche einspeisbar.
Wenn die Leistungsschienen derart dimensioniert sind, dass
sie eine Stromtragfähigkeit von mindestens 800 A, insbesonde
re von mindestens 2.500 oder 3.000 A, aufweisen, eignen sie
sich besonders gut für Großschiffe und Großanlagen.
Das Stromschienensystem dient vorzugsweise dazu, dass die
Leistungsschienen des einen Teilbereichs und die Leistungs
schienen des anderen Teilbereichs voneinander unabhängige
Spannungssysteme führen. Insbesondere können dabei die Span
nungssysteme voneinander verschiedene Nennspannungen aufwei
sen. Oftmals definieren die Spannungssysteme Phasen von Dreh
stromsystemen im Spannungsbereich von 230 V bis 1.000 V.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit den Zeichnungen sowie den weiteren Unteransprüchen.
Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 einen längeren Abschnitt eines Stromschienensystems,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Stromschienensystem von
Fig. 1 längs einer Linie II-II,
Fig. 3 einen Grundabschnitt im Bereich III von Fig. 1 in per
spektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen Verbindungsabschnitt im Bereich III von Fig. 1
in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 ein Gabelstück in perspektivischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich ein Stromschienensystem in einer
Längsrichtung x. Das Stromschienensystem weist Grundabschnitte
1 auf, die in Stoßbereichen 2 durch Verbindungsabschnitte
3 miteinander verbindbar sind. Die Grundabschnitte 1 weisen
typischerweise eine Länge 1 von ca. 3 m auf. Exakt entspricht
ihre Länge 1 zehn engl. Fuß, also 3,048 m.
Sowohl in den Grundabschnitten 1 als auch in den Verbindungs
abschnitten 3 weist das Stromschienensystem ein Gehäuse 4
auf. Das Gehäuse 4 umschließt in einer zur Längsrichtung x
senkrechten Ebene vollständig einen Querschnitt.
Gemäß Fig. 2 ist das Gehäuse 4 im Bereich der Grundabschnitte
1 durch eine Trennwand 5, die sich in der Längsrichtung x er
streckt, in zwei voneinander getrennte Teilbereiche 6 unter
teilt. Die Teilbereiche 6 weisen einen - zumindest im wesent
lichen - rechteckigen Teilquerschnitt auf. In jedem der Teil
bereiche 6 ist dabei eine Gruppe von mehreren Leistungsschie
nen 7 angeordnet. Die Leistungsschienen 7 sind voneinander
elektrisch isoliert und erstrecken sich ebenfalls in Längs
richtung x. Mittels der Gruppen von Leistungsschienen 7 ist
elektrische Energie übertragbar. In jedem Teilbereich 6 kann
ferner entsprechend dem DE 298 13 878 U1 eine Datenschiene 7'
angeordnet sein. Anstelle der Datenschienen 7' kann bei
spielsweise auch eine Erdungsschiene vorhanden sein, die
kleiner dimensioniert ist als die Leistungsschienen 7.
Die Teilbereiche 6 sind jeweils als Sentronschiene aufgebaut.
Die Sentronschiene ist ein typgeprüftes, von den Klassifika
tionsgesellschaften für den Schiffbau zugelassenes Energie
verteilungssystem, das mit gas- und wasserdichten Schott-
bzw. Deckdurchführungen ausgestattet ist. Aufgrund des Auf
bauens des erfindungsgemäßen Stromschienensystems auf dem
Sentronsystem kann das erfindungsgemäße Stromschienensystem
insbesondere an Bord von Schiffen installiert werden. Eine
erneute Typzulassung bei den Klassifikationsgesellschaften
ist dabei nicht erforderlich, da der strukturelle Stromschie
nenaufbau unverändert bleibt.
Gemäß Fig. 2 weist das Gehäuse 4 in den Grundabschnitten 1 pro
Teilbereich 6 einen Außenabschnitt 8 auf. Die Außenabschnitte
8 nehmen die Gruppe von Leistungsschienen 7 des jeweiligen
Teilbereichs 6 auf. Die Außenabschnitte 8 sind nur zur Trenn
wand 5 hin offen und im übrigen geschlossen. Die Trennwand 5
ist mit den an sie angrenzenden Außenabschnitten 8 über Ver
bindungselemente 9 verbunden. Ersichtlich sind dabei zum Ver
binden der Außenabschnitte 8 mit der Trennwand 5 gemeinsame
Verbindungselemente 9 vorgesehen.
Die Trennwand 5 und die Außenabschnitte 8 können aus beliebi
gen Material bestehen. Insbesondere können sie aus elektrisch
leitendem Material (z. B. Stahl) oder aus elektrisch isolie
rendem Material (z. B. Kunststoff) bestehen.
Die Trennwand 5 ist in den Grundabschnitten 1 symmetrisch
ausgebildet. Die Außenabschnitte 8 sind untereinander gleich
ausgebildet. Sie weisen je ein Oberteil 10, ein Unterteil 11
und ein Seitenteil 12 auf. Das Oberteil 10 und das Unterteil
11 sind gleich ausgebildet. Sie weisen je eine Basis 13 und
zwei nach außen gebogene Schenkel 14 auf. Je einer der Schen
kel 14 des Oberteils 10 und des Unterteils 11 ist mit dem
Seitenteil 12 des jeweiligen Außenabschnitts 8 und der Trenn
wand 5 verbunden. Die Verbindung zur Trennwand 5 erfolgt da
bei über die bereits erwähnten Verbindungselemente 9. Die
Verbindung mit dem Seitenteil 12 erfolgt über weitere Verbin
dungselemente 15.
Gemäß Fig. 2 überragt die Trennwand 5 in den Grundabschnitten
1 die Außenabschnitte 8 (bzw. zumindest das Oberteil 10 und
das Unterteil 11). Auch das Seitenteil 12 überragt das Ober
teil 10 und das Unterteil 11.
Gemäß Fig. 2 unterbricht die Trennwand 5 in den Grundabschnit
ten 1 das Gehäuse 4, so dass das Gehäuse 4 als solches aus
den Außenabschnitten 8 besteht. In den Stoßbereichen 2, in
denen auch die Verbindungsabschnitte 3 angeordnet sind, ist
dies hingegen nicht der Fall. In den Stoßbereichen 2 weisen
die Grundabschnitte 1 gemäß Fig. 3 vielmehr Grundaußenelemente
16 auf, welche die Teilbereiche 6 übergreifen. Ein Trennele
ment 17 erstreckt sich in den Stoßbereichen 2 im Querschnitt
gesehen von einem der Grundaußenelemente 16 zum anderen
Grundaußenelement 16. Es wird dabei von den Grundaußenelemen
ten 16 nur lose gehalten; es ist also ohne weiteres zwischen
die Grundaußenelemente 16 einführbar und aus ihnen heraus
nehmbar.
Das Trennelement 17 besteht aus elektrisch isolierendem Mate
rial, insbesondere aus Kunststoff. Die Grundaußenelemente 16
können - je nach Ausgestaltung - aus Metall, insbesondere aus
Aluminium, oder ebenfalls aus elektrisch isolierendem Materi
al. z. B. Kunststoff, bestehen.
Die Endbereiche der Grundabschnitte 1 gemäß Fig. 3 wirken mit
den Verbindungsabschnitten 3 von Fig. 4 zusammen. Gemäß Fig. 4
weisen die Verbindungsabschnitte 3 Verbinderaußenelemente 18
auf, welche ebenfalls die Teilbereiche 6 übergreifen. Auch
bei ihnen liegen die Verbinderaußenelemente 18 einander ge
genüber. Die Verbinderaußenelemente 18 sind - vor oder nach
dem Einführen des Trennelements 17 zwischen die Grundaußen
elemente 16 - zwischen die Grundaußenelemente 16 einführbar.
Die Verbinderaußenelemente 18 bestehen ebenso wie die Grund
außenelemente 16 entweder aus Metall oder aus elektrisch iso
lierendem Material.
Um einen dichten Abschluss der Teilbereiche 6 voneinander zu
gewährleisten, weist das Trennelement 17 elastische Endab
schnitte 20 auf, mit denen es an gegenüberliegenden Verbin
deraußenelementen 18 anliegt.
Gemäß Fig. 5 weist das Stromschienensystem an einem seiner En
den ein Gabelstück 21 auf. Das Gabelstück 21 ist gemäß Fig. 5
als T-Stück 21 ausgebildet. Am Gabelstück zweigt mindestens
einer der Teilbereiche 6 vom anderen Teilbereich 6 ab. Gemäß
Fig. 5 zweigen sogar beide Teilbereiche 6 voneinander ab.
Die voneinander abgewandten Bereiche des Gabelstücks 21 kön
nen, wie in Fig. 5 schematisch angedeutet ist, einzeln mit ei
nem Generator G verbunden sein. Über das Gabelstück 21 ist
somit elektrische Energie in die Teilbereiche 6 einspeisbar.
Da die einzelnen Leistungsschienen 7 elektrisch voneinander
isoliert sind, sind die von den einzelnen Leistungsschienen 7
geführten Spannungen und Ströme prinzipiell unabhängig von
einander bestimmbar. So ist es theoretisch beispielsweise
möglich, dass je zwei Leistungsschienen 7 ein einphasiges
Gleich- oder Wechselspannungssystem definieren. Die beiden
betreffenden Leistungsschienen 7 können dabei sowohl im glei
chen Teilbereich als auch in verschiedenen Teilbereichen 6
angeordnet sein. Auch ist z. B. möglich, dass die Leistungs
schienen 7 der beiden Teilbereiche 6 miteinander korrespon
dieren, so dass also die beiden Teilbereiche 6 zusammen ein
einziges Spannungssystem definieren, dessen Stromtragfähig
keit aber doppelt so groß ist wie die eines Einzelsystems.
Dies kann im Einzelfall erforderlich und sinnvoll sein, ob
wohl die Leistungsschienen 7 in der Regel derart dimensio
niert sind, dass sie eine Stromtragfähigkeit von mindestens
800 A aufweisen. Meist weisen sie pro Teilbereich sogar eine
Stromtragfähigkeit von 2,5 bis 3 kA auf, im Einzelfall sogar
bis zu 5 kA.
In der Regel aber führen die Leistungsschienen 7 des einen
Teilbereichs 6 und die Leistungsschienen 7 des anderen Teil
bereichs 6 voneinander unabhängige Spannungssysteme. Die
Nennspannungen der Spannungssysteme liegen dabei typischer
weise maximal bei einem kV. Minimal betragen sie in der Regel
230 V. Die Nennspannungen können gleich oder voneinander ver
schieden sein. Beispielsweise kann das eine Spannungssystem
ein Drehstromsystem mit drei Phasen und einer Nennspannung
von 400 V sein, das andere Spannungssystem ein Gleichstromsystem
oder z. B. ebenfalls ein Drehstromsystem mit drei Pha
sen und einer Nennspannung von 690 V.
Bei Drehspannungen mit drei Phasen führen z. B. die jeweils
drei unteren Leistungsschienen 7 der beiden Teilbereiche 6 je
eine der Phasen des jeweiligen Spannungssystems. Die vierte
Leistungsschiene 7 von unten stellt den Nullleiter oder den
ersten Nullleiter (100%) des jeweiligen Spannungssystems
dar, die fünfte Leistungsschiene 7 von unten die Erdungs
schiene oder einen weiteren Nullleiter (200%). Die oberste,
in Fig. 2 dünner gezeichnete Schiene ist z. B. eine Erdungs
schiene oder die bereits erwähnte, durch eine nicht darge
stellte Isolationsschicht geteilte Datenschiene 7', die im DE 298 13 878 U1
detailliert beschrieben ist.
Mittels des erfindungsgemäßen Stromschienensystems lässt sich
ein kostengünstigerer Aufbau von insbesondere zwei parallel
verlaufenden Stromschienensystemen realisieren.
Claims (23)
1. Stromschienensystem, insbesondere zur Installation an Bord
von Schiffen, das sich in einer Längsrichtung (x) erstreckt
und in Grundabschnitten (1) ein Gehäuse (4) aufweist, das in
einer zur Längsrichtung (x) senkrechten Ebene einen Quer
schnitt vollständig umschließt, wobei das Gehäuse (4) durch
mindestens eine sich in Längsrichtung (x) erstreckende Trenn
wand (5) in mindestens zwei voneinander getrennte Teilberei
che (6) unterteilt ist, wobei in jedem der Teilbereiche (6)
eine Gruppe von mehreren voneinander elektrisch isolierten,
sich in Längsrichtung (x) erstreckenden Leistungsschienen (7)
angeordnet ist, mittels derer elektrische Energie übertragbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass es an mindestens einem seiner Enden ein Gabelstück (21)
aufweist, an dem mindestens einer der Teilbereiche (6) ab
zweigt.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (4) in den Grundabschnitten (1) pro Teilbe
reich (6) einen Außenabschnitt (8) aufweist, der die Gruppe
von Leistungsschienen (7) des jeweiligen Teilbereichs (6)
aufnimmt, dass der Außenabschnitt (8) nur zur Trennwand (5)
hin offen ist und dass die Trennwand (5) mit den an sie an
grenzenden Außenabschnitten (8) über Verbindungselemente (9)
verbunden ist.
3. Stromschienensystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenabschnitte (8) mit der Trennwand (5) über ge
meinsame Verbindungselemente (9) verbünden sind.
4. Stromschienensystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenabschnitte (8) untereinander gleich ausgebildet
sind.
5. Stromschienensystem nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenabschnitte (8) ein Oberteil (10), ein Unterteil
(11) und ein Seitenteil (12) aufweisen und dass das Oberteil
(10) und das Unterteil (11) mit der Trennwand (5) und dem
Seitenteil (12) über Verbindungselemente (9, 15) verbunden
sind.
6. Stromschienensystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Seitenteil (12) das Oberteil (10) und das Unterteil
(11) überragt.
7. Stromschienensystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Oberteil (10) eine Basis (13) und zwei nach außen
gebogene Schenkel (14) aufweist und dass je einer der Schen
kel (14) mit dem Seitenteil (12) und der Trennwand (5) ver
bunden ist.
8. Stromschienensystem nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet
dass das Unterteil (11) eine Basis (13) und zwei nach außen
gebogene Schenkel (14) aufweist und dass je einer der Schen
kel (14) mit dem Seitenteil (12) und der Trennwand (5) ver
bunden ist.
9. Stromschienensystem nach Anspruch 5, 6 oder 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Oberteil (10) und das Unterteil (11) gleich ausge
bildet sind.
10. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennwand (5) in den Grundabschnitten (1) die Außen
abschnitte (8) überragt.
11. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennwand (5) in den Grundabschnitten (1) symmet
risch ausgebildet ist.
12. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Längsrichtung (x) hintereinander angeordnete Grundab
schnitte (1) in Stoßbereichen (2) durch Verbindungsabschnitte
(3) miteinander verbindbar sind.
13. Stromschienensystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundabschnitte (1) in den Stoßbereichen (2) die
Teilbereiche (6) übergreifende Grundaußenelemente (16) auf
weisen, dass zwischen die Grundaußenelemente (16) ein Trenn
element (17) einführbar ist, das sich im Querschnitt gesehen
von einem Grundaußenelement (16) zum anderen Grundaußenele
ment (16) erstreckt, und dass das Trennelement (17) aus
elektrisch isolierendem Material, insbesondere Kunststoff,
besteht.
14. Stromschienensystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsabschnitte (3) die Teilbereiche (6) über
greifende, einander gegenüberliegende Verbinderaußenelemente
(18) aufweisen, die vor dem Einführen des Trennelements (17)
zwischen die Grundaußenelemente (16) einführbar sind.
15. Stromschienensystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trennelement (17) elastische Endabschnitte (20) auf
weist, mit denen es an den Grundaußenelementen (16) bzw. an
den Verbinderaußenelementen (18) anliegt.
16. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gabelstück (21) als T-Stück (21) ausgebildet ist.
17. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass über das Gabelstück (21) elektrische Energie in die
Teilbereiche (6) einspeisbar ist.
18. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistungsschienen (7) derart dimensioniert sind,
dass sie eine Stromtragfähigkeit von mindestens 800 A aufwei
sen, insbesondere von 2.500 oder 3.000 A.
19. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilbereiche (6) im wesentlichen rechteckige Teil
querschnitte aufweisen.
20. Stromschienensystem nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistungsschienen (7) des einen Teilbereichs (6) und
die Leistungsschienen (7) des anderen Teilbereichs (6) von
einander unabhängige Spannungssysteme führen.
21. Stromschienensystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannungssysteme voneinander verschiedene Nennspan
nungen aufweisen.
22. Stromschienensystem nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannungssysteme Phasen von Drehstromsystemen defi
nieren.
23. Stromschienensystem nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannungssysteme Nennspannungen von mindestens 230 V
und maximal 1.000 V aufweisen.
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