DE719095C - Anordnung zum Metallisieren von festen Koerpern - Google Patents

Anordnung zum Metallisieren von festen Koerpern

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DE719095C
DE719095C DES127319D DES0127319D DE719095C DE 719095 C DE719095 C DE 719095C DE S127319 D DES127319 D DE S127319D DE S0127319 D DES0127319 D DE S0127319D DE 719095 C DE719095 C DE 719095C
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DE
Germany
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metal
evaporated
arrangement
radiator
metallizing
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Expired
Application number
DES127319D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phys Helmut Kehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • C23C14/28Vacuum evaporation by wave energy or particle radiation

Description

  • Anordnung zum Metallisieren von festen Körpern Es ist ein Vierfahren zur Raffination von Magnesium. bekannt, wonach das Metall mittels Strahlung und im Vakuum bei einer Temperatur dicht unterhalb seines Schmelzpunktes verdampft wird und. der Nachschub des zu verdampfenden Metalls; konuierlich durch Einbringen kleiner Stücke erfolgt. Es ist ferner bekannt, Metalle der zweiten Gruppe des periodischen Systems, insbesondere Zink, aus -der flüssigen Phase :durch Eimvirkung strahlender Wärme zu verdampfen. Hierbei bildet sich infolge der Anwendung hoher Temperaturen auf dem Metallbad eine Oxydschicht, die das Verdampfen des flüssigen Metallss stark behindert und ungleichmäßig gestaltet.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung zum Metallisieren von festen Körpern durch thermische Bedampfung mit. ,einem festen Metall der zweiten Gruppe des periodischen Systems eine Anordnung vor, bei der das von der Magnesiumraffination her bekannte Verfahren benutzt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung besteht dabei darin, daß sowohl der das zu verdampfende Metallenthaltende Behälter als auch der Strahler :als offene Rinnen ausgebildet und derart zueinander angebracht sind, daß der Strahler im wesentlichen gegen das zu verdampfende Metall strahlt, und daß außerdem eine Abschirmung zo der Strahlung auf der dem zu verdampfenden Metall abgewendeten Seite des Strahlers vorgesehen ist.
  • Bei der neuen Anordnung bilden sich zwar auch Oxyde, diese bleiben jedoch nicht an der Oberfläche, sondern sinken als Reste der abgedampften festen Metallstücke durch das Nachwerfen neuer Stücke nach unten; somit verbleibt an der Oberfläche immer eine Anhäufung von reinem festem Metall; während unten fast reines Oxyd vorliegt. Befindet sich aber an der Oberfläche immer reines Metall, so ist ein gleichmäßiges kontinuierliclies Abdampfen von den Metallstücken und somit auch ein gleichmäßiges Bedampfen der zu metallisierenden Teile gewährleistet.
  • Im übrigen besteht der Vorteil der erfindungsgemäGen Anordnung darin, daß durch die besondere Ausbildung und Anordnung des Strahlers und des das zu verdampfende Metall enthaltenden Behälters sowohl eine besonders gleichmäßige Erhitzung des zu verdampfenden Metalls als auch eine sehr günstige Energieausnutzung erhalten werden.
  • Auch lag es nicht nahe, das von der Magnesiumraffination her bekannte Verfahren für die erfindungsgemäße Anordnung zu verwenden, da die beiden Verfahren einerseits der Gewinnung reiner Metalle aus unreinen Ausgangsstoffen und anderseits der Metä.llisierung von festen Körpern in ihrer Anwendung und industriellen Benutzung und Verwertung keinerlei Berührungspunkte miteinander aufweisen.
  • Die neue Anordnung läßt sich mit ganz besonderem Vorteil bei der Verdampfung von Zink anwenden und führt auch bei der überführung von Kadmium oder Magnesium in die Dampfphase zu guten Ergebnissen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung nach der Erfindung soll im folgenden an Hand der Fig. i und 2 beschrieben werden.
  • Das Gefäß, in das das feste Metall eingebracht wird, um es im Vakuum kontinulerli:ch in die dampfförmige Phase zu überführen, hat die Form einer nach oben offenen Rinne i, deren Enden :2 und 3 verschlossen sind und die aus Eisen hergestellt ist, Zur Aufhängung des Behälters sind Haken :1. bis ; am oberen Teil der Rinne angebracht. Das Metall wird in einer großen Anzahl kleiner Stücke eingebracht, beispielsweise werden i oo bis 150 Stück Zink in der Form von schmalen, 2o mm langen und o,7 mm starken Streifen in das Gefäß geworfen. Der für die Erhitzung des Metalls erforderliche Strahler ist in den Figuren mit 8 bezeichnet und zieht sich etwa über die ganze Länge der Rinne hin. Er ist ebenfalls als eine an den Enden abgeschlossene, nach oben offene Rinne ausr;ebildet. Zweckmäßig benutzt man als WerkstoFl- für diesen Strahler Wolfram. Hierbei ist - der Strahler in seinem Querschnitt so bemessen und gegenüber dem Behälter i so angeordnet, daß er im wesentlichen gegen das in die dampfförmige Phase zu überführende Metall strahlt. Um ein weiteres Richten der Strahlung zu bewirken, ist auf der dem zu verdampfenden Metall abgewendeten Seite des Strahlers eine Abschirmung io angebracht. Zweckmäßig ist dann die zu bedampfende Fläche i i, die in der Fig. 2 nur schematisch angedeutet ist, hinter dieser Abschirmung angeordnet.
  • Bringt man nun während des Verdampfens des festen Metalls weitere Metallstückchen. durch Hineinwerfen in das Gefäß i ein, so bleiben wegen der Langsamlzeit der Verdampfung die Metallstücke oben auf den bereits vorhandenen liegen, während die Reste der abgedampften Stücke, die überwiegend aus Oxyd bestehen, nach unten sinken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Metallisieren von festen Körpern durch thermische Bedampfung mit einem festen Metall der zweiten Gruppe des periodischen Systems unter Anwendung des für die Raffination von Magnesium an sich bekannten Verfahrens; wonach das Verdampfen mittels Strahltrng und im Vakuum bei einer Temperatur dicht unterhalb des Schmelzpunktes des Metalls und der Nachschub des zu verdampfenden Metalls kontinuierlich durch Einbringen kleiner Stücke erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der das zu verdampfende Metall enthaltende Behälter (i) als auch der Strahler (8) als offene Rinnen ausgebildet und derart zueinander angebracht sind, daß der Strahler im wesentlichen gegen das zu verdampfende Metall strahlt, und daß außerdem eine Abschirmung (i o @ der Strahlung auf der dem zu verdampfenden Metall. abgewendeten Seite des Strahlers vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913975C (de) * 1949-05-24 1954-06-24 Hydrawerk Ag Anordnung zur Erzielung einer Schicht von gleichbleibender Staerke bei der thermischen Bedampfung von Gegenstaenden, insbesondere Dielektrikumsbaendern fuer elektrische Kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913975C (de) * 1949-05-24 1954-06-24 Hydrawerk Ag Anordnung zur Erzielung einer Schicht von gleichbleibender Staerke bei der thermischen Bedampfung von Gegenstaenden, insbesondere Dielektrikumsbaendern fuer elektrische Kondensatoren

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