DE719079C

DE719079C - Zerlegbares Sitz- und Liegemoebel

Info

Publication number: DE719079C
Application number: DEL100625D
Authority: DE
Inventors: Franz Lepack
Original assignee: FRANZ LEPACK
Current assignee: FRANZ LEPACK
Priority date: 1940-04-20
Filing date: 1940-04-20
Publication date: 1942-03-28

Description

Zerlegbares -Sitz- und Liegemöbel Die Erfindung bezieht sich auf :ein in ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne umwandelbares, zerlegbares Liegemöbel. Es sind derartige beliebig umwandelbare Sitz- und Liegemöbel schon bekanntgeworden, doch bei allen bekannten Ausführungsarten sind immer zusätzliche Verbindungsglieder für verschiedene Gebrauchszwecke notwendig. Ein- Sitz- und Liegegerät, insbesondere für den Garten, den Strand oder für Wanderungen, tnuß :einfach, billig und in seiner Handhabung zweckmäßig sowie leicht mitzunehmen sein, was aber nicht der Fall ist, wenn zu einem solchen Gerät noch viele zusätzliche Verbindungsstücke gehören.
Die Erfindung will nun ein Sitz- und Liegemöbel schaffen, das diesen Anforderungen genügt.
Die Erfindung ist nun darin zu erblicken, daß je :ein Endteil der beiden dreifieihgen Gest:ell:ängsholme in je einen der nicht abgenommenen beiden rohrförmigen Gestellfü,Le in deren Längsrichtung, ferner die gelösten Gestellfüße an die nunmehr zweiteiligen Gestellängshohme und ein das eine Liegeflächenende tragende Querholm an den oberen freien Enden der Rückenlehnenholme, z. B. durch Einstecken, Einschrauben oder durch Bajonettverschluß, lösbar zu befestigen sind.
Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß zusätzliche Verbindungsteile für verschiedene Gebrauchszwecke in Fortfall kominen. Er kann leicht auseinander und in einem Koffer mitgenommen werden, um da schnell zusammengesetzt zu werden, wo die Natur zu einer Rast einladend ist. Durch die Vei-tvendung genügend starker Rohrholme aus Leichtmetall o. dgl. ist auch das Gewicht des Möbels sehr gering.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Erfindungsgegenstand als Liege:-möbel und Abb. 2 denselben als Sitzstuhl.
Die aus je drei lösbar miteinander verbundenen Teilen 4, 5, 6 bzw. 7, 8 und 9 gebildeten beiden Gestellängsholme sind zur Bildung eines starren Möbelgestelles mit den Füßen 1. 3, io und 12 verschraubt oder in ähnlicher VG':eise lösbar befestigt, und die vorderen Füße i und 3 sind durch den Querholm 2, ferner die hinteren Füße io und 12 durch den Querholm i i wiederum, lösbar miteinander verbunden. Das zusammengeschraubte Gestell ergibt so ein starres Ganzes. Die Liegebahn wird mittels Schlaufen o. dgl. mit den Querholmen 2 und i i lösbar verbunden.
Soll das Liegemöbel gemäß der Abb. i in einen Sitzstuhl gemäß der Abb.2 umgewandelt werden, so werden die Teile 6 und 9 der beiden Längsholme oben in die Füße i und 3 geschraubt, während die Füße io und 12 in die Enden der Längsholmteile 5 und 5 geschraubt werden. Ein Querholm 13 wird mit den oberen Enden der Längsholmteile 6 und 9 durch Ge`@=indezapfen und Innengewinde lösbar verbunden und dient in diesem Falle zum Tragen des oberen Endes der Liegebahn.. -Die auseinandergenommenen. Teile können in einem passenden Holz- o. dgl. Isolier leicht getragen und auf Wanderungen, mit dem Fahr- oder Motorrad bzw. im kraftfahrzetig bequem mitgeführt werden.

Claims

PATENT ANsrizucii: In ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne umwandelbares, zerlegbares Liegemöbel, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Endteil (6, 9) der beiden dreiteiligen Gestelllängshohme (4, 5. 6 bzw. 7, S, 9) in je einen der nicht abgenommenen beiden rohrförmigen Gestenfüße (1, 3) in deren Längsrichtung, ferner die gelösten Gestellfüße (t o, 12) an die nunmehr zweiteiligen Gestell,ängsholme (4,5 bzw. 7,8) und ein das eine Liegefächenende tragender Querholm (13) an den oberen freien Enden der Rückenlehnenholme lösbar zu befestigen sind (z. B. durch Einstecken, durch Einschrauben oder durch Bajonettverschluß) .