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Straßenbeleuchtungskörper Die Erfindung bezieht sich auf . einen Straßenbeleuchtungskörper
unter Verwendung von Niederspannungsentladungsröhren und Reflektoren.
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Es sind Beleuchtungskörper mit Gasen.tladungsröhren bekannt, bei denen
die Röhren konzentrisch übereinander angeordnet sind und auf gleichem Durchmesser
liegen. Reflektoren für diese Beleuchtungskörper werden nicht verwendet. Solche
Beleuchtungskörper zeit Gasentladungsröhnen @eignen sich nicht für Straßenbeleuchtung.
Sie sind auch ausschließlich als Beleuchtungskörper für Innenbeleuchtung gedacht,
z. B. von Treppenhäusern, Konzertsälen, Lichthöfen u.dgl. Man hat auch schon vorgeschlagen,
elektrische -Leuchtröhren. mit Refiektoren zu versehen. Hierbei wird die Leuchtröhre
über dem Scheiteleines in Gestalt Beines Satteldaches ausgeführten Reflektors angeordnet.
Diese Ausbildung ist ,als Leuchtfeuer für Flugplätze geeignet. Als. Straßenbeleuchtüngskörp:er
kommt diese Anordnung nicht in Betracht, .
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Die Erfindung bezweckt, eine Straßenbeleuchtung unter Verwendung von
Niederspannungsentladungsröhren und Reflektoren zu schaffen; bei der die Niedersp.annungsentladungsröhren
in, vorteilhafter Weise nutzbar gemacht werden, so, daß sich ein wirksamer, leicht
herzustellender, imAufbaueinfacher,und gefälliger Straßernbeleuchtungskörperergibt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, :daß eine große Anzahl mit verdünnten
Gasen gefüllter und hinsichtlich der Stromzufuhr in mehrere Gruppen unterteilter
Niederspannungsröhren in mehreren waagerecht übereinanderliegenden und nach :oben
stetig wachsenden Durchmesser aufweisenden Ringen angeordnet ist, denen jeweils
konasial verlaufende Refllekto,ren zugeordnet sind. Die Anordnung von Röhren und
Reflektoren wird hierbei vorzugsweise so ,getroffen; ,daß die Rühren den lotrechten
Querschnitt des B:eleuchf'ungskörpers so durchstoßen; daß, die Durchstoßpunkte nahezu
auf einer parabalis,chen Linie liegen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
werden die Röhren mit den Reflektoren zweckmäßig auf einem gemeinsamen
Rahmen
befestigt und können an -dem Ende eines Pfahles, Mastes :oder ähnlichen Trägers
angeordnet sein.
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Der Straßenbeleuchtungskörper ,gemäß der Erfindung hat den Vorteil,,
daß trotz der Niederspannungsröhren eine genügende Leuchtstärke für die Straße erzielt
wird, wo,-bei sich Beine völlig blendfreie Straßenbsleuchtung ergibt. Im Verhältnis
zu der ausgestrahlten Lichtmenge nimmt der Beleuchtungskörper trotz einer großen
Ausstrahlungsfläche einen verhältnismäßig geringen Raum ein. Da die Röhren mit den
Reflektoren in der Höhe im Abstand voneinander angebracht sind, findet der Wind
keine geschlossene Angriffsfläche, sondern kann durch den Beleuchtungskörper leicht
hindurchstreichen. Der Straßenbeleuchtungskörper ist also auch :den Wetter- und
Witterungseinflüssen angepaßt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführiuzgsbeir spiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt eine einzelne Röhre mit ,dem zugehörigen Reflektor im
Querschnitt. In den Fig.2 und 3 ist der Straßenbeleuchtungskörper gemäß der Erfindung
im Längsschnitt und in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht. Fig. q. zeigt
eine Einzelheit :der Aufteilung von zwei Röhrengruppen von gleicher Gesamtlänge.
In Fig. 5 ist ein Schema der Anschlüsse und der Anordnung der Transformatoren dargestellt.
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Die Reflektoren i, mit denen die Röhren 2 versehen sind, weisen einen
parabolischen Querschnitt auf, wobei :die Brennlinie der Reflektoren mit der Achse
3 der Röhren zusammenfällt. Die Röhren werden mit den Reflektoren zu Ringen angeordnet,
die stockweise waagerecht übereinanderliegen und nach oben hin .einen stetig wachsenden
Durchmesser aufweisen. Hierbei werden die Durchmesser der Ringe vorteilhaft so gewählt,
claß die Röhren mit den Reflektoren, im lotrechten Querschnitt gesehen, nahezu auf
einer parabolischen Linie liegen. Auf :diese Weise erhält man einen Straßenbeleuchtungskörper
mit einer besonders guten Ausnutzung dies von :den Röhren ausgestrahlten Lichtes.
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Die übereinanderliegenden Ringle des Beleuchtungskörpers können @entweder
kreisförmig oder vieleckig gestaltet sein. Die Röhrenanzahl auf einem Ring wird
je nach den Erfordernissen elektrisch in mehrere Gruppen unterteilt. In Fig. q.
sind zwei Gruppen 6 und 7 gleicher Gesamtlänge, aber verschiedener Unterteilung
,dargestellt. Vorzugsweise ,werden die Röhren mit einem einfachen Kontaktstöpsel
4 auf die parabolischen Reflektoren gesteckt, die beispielsweise aus stark verzinkten
und angestrichenen Blechen bestehen können.
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Bei gleicher Länge der Röhrengruppen können die Röhren im Beschädigungsfalle
leicht ersetzt werden. Die Reflektoren werden zweckmäßig stockwerkw eise auf nicht
gezeichnete Metallrahmen befestigt. Diese Metallrahmen werden sodann so miteinander
verbunden, daß ein einziger Körper erhalten wird, der am Ende eines Pfahles 5, Mastes
,oder eines ähnlichen Trägers angeordnet werden kann.
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Die Schaltung der Röhren des Straßenbeleuchtungskörpers gemäß der
Erfindung erfolgt z. B. nach Fig. 5 in der an sich bekannten Weise, daß die Primärelemente
9 der in Reihe geschalteten Transformatoren 8 an das Straßennetz io angeschlossen
werden, das durch einen gemeinsamen Transformator i i gespeist wird. Die :elektrischen
Verbindungen der Röhrengruppen verlaufen im Innern des die Reflektoren haltenden
Rahmens. Jede gebildete Gruppe wird z. B. an eine auf dem Ende des Trägers angebrachte
Klemme angeschlossen, die durch eine nicht gezeichnete Haube geschützt werden kann.
Sind z. B. zehn Röhrengruppen vorhanden, so umfaßt die Klemmenanordnung elf Klemmen.
Von dieser Klemmenanordnung gehen im Innern des Trägers nach unten ;elf Leiter,
:die beispielsweise mit zehn in Reihe geschalteten Transformatoren 8 verbunden sind.