DE945777C

DE945777C - Rundleuchte fuer ªÈ-foermige Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE945777C
Application number: DESCH5680A
Authority: DE
Original assignee: J & C Schneider Leuchtenfabrik
Current assignee: J & C Schneider Leuchtenfabrik
Priority date: 1951-01-16
Filing date: 1951-01-16
Publication date: 1956-07-19

Description

Rundleuchte für U-förmige Leuchtstofflampen Die Rundleuchte nach der Erfindung ist vornehmlich für den, Einsatz im Bereich der öffentlichen Straßenbeleuchtung bestimmt; darüber hinaus kann sie auch für weitere, geeignete Beleuchtungszwecke Verwendung finden. Sie gewährleistet eine besonders vorteilhafte Lichtausbeute. Die Wahl von Leuchtstofflampen für den vorgesehenen Verwendungszweck erfolgt aus den bereits allgemein bekannten Gründen. Die Rundleuchte nach der Erfindung ist im :einzelnen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Mchnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar isst die Rundleuchte in Abb. i in der äußeren, seitlichen Ansicht, in Abb. z in der äußeren Ansicht von oben, in Abb.3 im mittleren Schnitt dargestellt, so daß die wichtigsten Bauteile erkennbar sind. Für die Entwicklung der vorliegenden Rundleuchte waren mannigfache Überlegungen richtungsweisend, die im einzelnen aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.
Die Ausbildung der wichtigsten Bauteile als Rundkörper ermöglicht ein rationelles HerstellungsverfahTen auf maschinellem Wege, während die Anordnungsart der elektrischen Bauelemente eine wirtschaftliche Montage derselben gestattet. Die Leuchtenhaube i isst so ausgebildet, daß sie diese Bauelemente schützend aufnimmt und den zentralen Einbau des Anschlußstückes z ermöglicht.
Der äußem Reflektor ¢ dient als unterer A,bs.chluß der Leuchtenhaube und gewährleistet durch seine Formgebung eine einwandfreie Abdichtung der Leuchte. Das seitlich an der Leuchtenhaube und dem äußeren Reflektor angebrachte Scharnier q" sowie der Vexschlußmechanismus (Rändelschrauben 4b) ermöglicht !eine schnelle Zugänglichkeit zum Inneren der Leuchte, insbesondere auch bei etwa währenddes Betriebes ,auftretenden Störungen. Zugleich bietet der äußere Reflektor 4 der S chutz.glocke 6 gute Auflage und sicheren Halt.
Die Schutzglücke 6 selbst kommt in ihrer @ durch die Formgebung begründeten großen Oberfläche lichttechnisch besonders gut zur Wirkung.
Der Montagering 3 ist ,so geformt, da.ß @ er einmal mit seiner äußeren Ringwulst die Leuchtenhaübe i trägt, zum anderen aber - als charakteristisches Merkmal - eine Ringfläche i i aufweist, die gegen die Horizontale unter einem Winkel von 2o bis z5° geneigt ist. Daraus ergibt sich zwangläufig auch eine entsprechende Winkelstellung der Doppelfassungen 8 und darüber hinaus ebenso der zur Verwendung kommenden Leuchtstofflampen 9. Der Montagering nimmt weiterhin die Vorschaltgeräte 7, die Leitungsklemmstücke ro sowie sonstige erforderliche Anschlußorgane auf. Diese Anordnung gestattet den werkstattmäßigen Aufbau der genannten Teile als geschlossene Einheit und gewährleistet damit zugleich einen rationellen Zusammenbau der Leuchte selbst.
Der innere Reflektor 5 wird zentral durch eine Verschraubung gehalten und schließt durch seine obere Kreisfläche den Montagering ab. Durch seine Formgebung und Anordnung trägt dieser Reflektor zu einer Verbesserung der Lichtausbeute bei. Hierbei sind weitere Varianten möglich, und zwar dergestalt, daß der Reflektor mit seinem Mittelteil noch weiter nach unten in die Schutzglocke 6 ragen kann, wenn dies im Einzelfalleine Verbesserung _ der Lichtverteilung mit sich bringt.
Für die Bestückung der Rundleuchte .sind normal vier bis sechs Leuchtstofflampen 9 im. U-Form vorgesehen, gegebenenfalls in entsprechender Zweckschaltung (ganz- bzw: halbträchtige Lampen). In besonderen Fällen sollen auch acht und mehr U-förmige Leuchtstofflämpen zum Einbau gelangen, unter Umständen in ein größeres Modell bei, gleicher Ausführung der Leuchte und entsprechender Anordnung der Bauelemente. Auch hierdurch entsteht ,eine Ausführungsform der Erfindung.
Die Leuchtstofflampen sind unter dem bereits genannten Neigungswinkel so angeordnet, da.ß die durch die U-Schenkel gelegt gedachten Flächen radial edier tanqgential längs einem mit der Spitze nach unten weisenden Kegelmantel zu liegen kommen. Diestes Merkmal stellt ein wesentliches Charakteristikum der Rundleuchte dar und bedingt insbesondere die Formgebung der Schutzglocke als halbkugelförmig abgeschlossenen Kegelstumpf.
Weiterhin ergibt :sich aus der Anordnung und der Winkelstellung der Leuchtstofflampen :eine hohe Lichtausbeute, da fast die gesamte Oberfläche der Lampen auf die Schutzglocke zur Wirkung kommt, ohne jedoch eine Blendwirkung hervorzurufen.
Durch die in dieser' Darstellung genannten äußeren Merkmale ist die vorliegende Rundleuchte zugleich als -entsprechendes Modell gekennzeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rundleuchte für mehrere, nach unten igerichtet-e, U-förmige Leuchtstofflampen, gekennzeichnet durch einen auf seiner Oberseite das Vorschaltgerät (7) und Installationsmittel (io) tragedlen Montagering (3) in Gestalt eines reit der Spitze nach oben weisenden, hohlen Kegelstumpfes, dessen Mantelfläche einen Winkel von 2o bis 25° gegen die Horizontale bildet und auf ihrer Innenseite die Fassungen (8) für die senkrecht zu den 1VIantelfäclen. verlaufenden U-förmi?gen Leuchtstofflampen (9) trägt.
2. Rundleuchte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Montagering und das Voirschaltgerät oben abdeckende Leuchtenhaube (i) und durcheitre die Leuchtstofflaanpen in sich .aufnehmende, --mach _ unten konisch zulaufende, halbkugelförmig abgeschlossene Schutzglocke (6).
3. Rundleuchte nach Anspruch 2 in wasserdichter Ausführung, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, mittels eines -Scharniers (4a) und eines Verschlußmittels (4b) am unteren Ende der :Schutzhaube befestigten Reflektor (4)., der zugleich die Schutzglocke (6) hält.
4. Rundleuchte nach- Anspruch 2 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen inneren Reflektor. (5) mit V-äbnHchem Quer-:schnitt, der mit seiner Spitze in die Schutzglocke ragt.
5. Rundleuchte nach Anspruch 2 ioder folgendem, gekennzeichnet durch ,eine Schutzglocke .aus durchsichtigem Kunststoff. - In Betracht gezogene Druckschriften: Buch »Gold Fluorescent Lighting« von H. A. M i 1-- 1 er, London, Technical Press@Ltd., 1949, S. 97; USA.-Patentschriften Nr. 2364-854, 2262586, 23i9.736 Gebrauchsmusiter N r. 1 617 873.