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Leuchte für durchsichtige Wasserstandsanzeiger
Die Erfindung betrifft
eine Leuchte für durchrichtige Wasserstandsanzeiger und zielt darauf ab, die Beleuchtung
des Anzeigers so auszubilden, daß ausschließlich das B'asserstandsrohr und nicht
auch sein Umfeld beleuchtet wird und daß die Leuchte auch gleichzeitig den mechanischen
Schutz des Rohres übernimmt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelost durch einen
rinnenartigen Reflektor, der in Achsrichtung nebeneinanderliegend das durchsichtige
Glasrohr des Wasserstandsanzeigers und eine oder gegebenenfalls mehrere Fassungen
fiir elektrische Lampen aufnimmt. Durch diese Ausgestaltung des Reflektors kommt
man zu einer Form der Leuchte, bei der das AArasserstandsrohr, da es in den Reflektor
eingeführt ist, in diesem Bereich des Äleßinstrumentes gut gegen mechanische Einflüsse
geschützt ist, und auch die gewünschte Beleuchtungsart, nämlich so. daß das Licht
nur auf das \\rasserstandsrohr fällt, läßt sich durch die entsplechende Formgebung
des Reflektors leicht erreichen. Den Reflektor selbst kann man beispielsweise aus
Blech, Guß od. dgl. herstellen. Man wird in ihm vorzugsweise eine oder gegebenenfalls
mehrere parallel zur Längsachse liegende rohrförmige elektrische Lampen verwenden.
Dabei wird man den Teil des Reflektors, der diese Lampen enthält, mit 1-lilfe eines
lichtundurchlässigen Deckels nach außen abschließen. Auf diese Weise ist die Kontrolle
der eingebauten Lampen nach Offnen des Deckels leicht möglich und auch in einfacher
Weise dafür gesorgt, daß das Licht der Lampen nur nach der Seite hin, wo sial das
durchsichtige Wasserstandsrohr befindet. fallen kann.
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Zwischen dem Raumteil des Reflektors, in dem die Glühlampen angeordnet
sind, und dem Raumteil, der als Mantel das Wasserstandsrohr umgreift, es gegen mechanische
Beschädigungen schützt und zugleícll als Blende dient, wird man gemäß der
rveiteren
Erfindung eine Scheibe aus lichtstreuendeni Glas anwenden. Diese Scheibe sorgt für
eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes über den ganzen Meßbereich des Wasserstandsrohres
und verhütet Spiegelungen der Glühlampen im Wasserstandsrohr. Sie kann zudem in
einfacher Weise dazu dienen, einen wasserdichten Abschluß des die Lampe enthaltenden
Teiles nach außen hin durchzuführen. In diesem Fall wird man die Scheibe aus lichtstreuendem
Glas in das Reflektorgehäuse, und zwar in an diesem Gehäuse vorhandene Rillen einkittel
Die Größe der Scheibe wird dabei vorzugsweise so gewählt, daß ihr oberer Rand mit
der Dichtungsfläche des Reflektors völlig bündig zu liegen kommt. Um einen wasserdichten
Abschluß zu erzielen, wendet man dann für den lichtundurchlässigen Deckel des die
Lampe enthaltenden Teiles eine Gummi dichtung an, die sich gegen die Dichtungsfläche
des Reflektors und den oberen Rand der Scheibe aus lichtstreuendem Glas anlegt.
Man wird bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung den das Wasserstandsrohr
umhüllenden Teil des Reflektors nach vorn hin durch eine Glasscheibe, iieispielsweise
eine Drahtglasscheibe, abdecken.
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Da die Wasserstandsrohre in ihrer Länge sehr unterschiedlich sind
und deshalb auch die Leuchten verschieden lang sein müssen, kann man diese Leuchten
beim Gegenstand der Erfindung aus mehreren Einheitsbauelementen zusammensetzbar
machen, die eine wirtschaftliche Fabrikation und einfache Lagerhaltung ermöglichen.
Man wird diese Einheitsbauelemente so ausgestalten, daß jedes für sich als selbständige
Einheit verwendbar ist, aber sich auch dazu eignet, mit anderen derartigen Elementen
zu einer beliebig langen Leuchte zusammengesetzt zu werden. Um derartige Leuchten
wasserdicht auszuführen, wird man zwischen den einzelnen Elementen geeignete Dichtungsmittel,
z. B. Gummistopfen, anwenden, die beispielsweise in an den Stirnwänden der Elemente
vorhandenen Senkungen festgehalten werden und dazu dienen, die von dem einen Element
zum nächsten geführten Leitungen an den Durchtrittsöffnungen abzudichten.
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Weitere für die Erfindung wesentliche Einzelheiten werden in dem
folgenden Ausführungsbeispiel behandelt. Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Leuchte, in die zwei parallel zur Längsachse liegende rohrförmige
Lampen I und 2 eingebaut sind. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht des Reflektors, Fig.
2 zeigt einen Querschnitt durch die fertig zusammengebaute Leuchte. Der in Fig.
I dargestellte Reflektor besitzt einen Teil 3, der die beiden Lampen I und 2 mit
den zugehörigen Fassungen4 und 5 aufnimmt.
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Diese Fassungen sitzen an zugeordneten Haltern 6, die an der rechten
Wand des Reflektors verschraubt sind. Auf der linken Seite ist der Reflektor als
Aufnahmeraum 7 für das durchsichtige Wasserstandsrohr 8 ausgebildet. Zwischen den
Raumteilen 3 und 7 ist durch die Wände des Reflektors eine Nut 9 zur Aufnahme einer
Scheibe 10 aus lichtstreuendem Nfaterial gebildet. Die Abmessungen dieser Scheibe
10 sind so gewälhlt, daß ihr vorderer Rand ii mit der Dichtungsfläclw 12 des Reflektors
vollkommeii I,ülldig liegt. Der Raumteil3, der die Glühlampen enthält, ist auf der
Vorderseite durch einen lichtundurchlässigen Deckel 13 unter Verwendung einer Gummidichtungsscheibe
14 wasserdicht abgeschlossen. Da die Scheibe 10 in die Nut g ebenfalls wasserdicht
eingekittet ist, ergibt sich somit eine Ausführungsform, die sich für die Verwendung
in feuchten Räumen eignet. Der das Wasserstandsrohr 8 schützende Raumteil 7 ist
durch eine Drahtglasscheibe 15 auf der Vorderseite abgedeckt, die auf der linken
Seite von einem Winkelblech I6 gehalten wird, das mit der linken Reflektorwand verschraubt
ist. Auf der anderen Seite wird die Drahtglasscheibe 15 von dem Deckel I3 gehalten,
der zu diesem Zweck bei I7 über den Raumteil 3 hinausragt. Zwischen dem Deckel 13
und dem Winkelblech I6 wird ein lichtdurchlässiger Schlitz gebildet, dessen Breite
dem Durchmesser des von der Seite her angestrahlten Wasserstandsrohres entspricht.
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Die Stirnseiten des Reflektors werden beim Gegenstand der Erfindung
teilweise voll Wänden I8, 19 abgeschlossen, die die Befestigungs- oder Verbindungsmittel
tragen. Am unteren Ende des in Fig. I dargestellten Reflektors ist beispielsweise
ein Haltewinkel 20 dargestellt, mit dem die Leuchte an der Wand oder Decke befestigt
werden kann.
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Werden mehrere Leuchten mit Hilfe von Schrauheu, Muttern od. dgl.
zu einer längeren Einheit verbunden, so wird man bei der wasserdichten Ausführung
zwischen je zwei Leuchten einen Gummistopfen anordnen, der in an den Stirnwänden
I8 bzw. 19 vorhandenen Senkungen2I gehalten wird und die Leitungsdurchtrittsöffnungen
zuverlässig abdichtet. Die Befestigung der Leuchte am Wasserstandsrohr 8 selbst
kann in üblicher Weise an den Austrittsstutzen der Kessel mit Hilfe von Winkeln,
Schellen od. dgl. erfolgen, wobei der Befestigungswinkel gleichzeitig als Druckorgan
für die Abdichtung der Leitungseinführung dienen kann.
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Abweichend von der in Fig. I dargestellten Ausführungsform kann man
das einzelne Reflektorelement auch so aufbauen, daß es nur eine röhrenföirmige Lampe
oder gegebenenfalls auch mehr als zwei Lampen aufnimmt.
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Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich,
das Reflektorgehäuse mehrteilig, z. B. aus zwei Teilen, zusammenzusetzen, die in
geeigneter Weise durch Schrauben od. dgl. starr zusammengebaut sind. Man kann also
z. B. den vorzugsweise wasserdicht die Lampen umschließenden Teil und den das Wasserstandsrohr
umschließenden Teil des Reflektors je für sich herstellen und diese Teile dann miteinander
verbinden.