DE741962C - Elektrische Sicherheitsleuchte - Google Patents

Description

• Elektrische Sicherheitsleuchte DieErfindung betrifft eine elektrischeSicherhe litsleuchte, die insbesondere als Scheinwerferleuchte für Grubenlokomotiven dienen soll.
• Es sind bereits verschiedene Ausführungen solcher Leuchten bekannt, die jedoch nicht befriedigen, da sie im allgemeinen zu schwach gebaut sind, und da bei ihnen der Lampenraum sowie der Anschlußraum in einem als Ganzes druckfest geschützten Teil der Leuchte liegen. Letzteres ist si?i Nachteil, da der schwer nach außen abzudichtende Anschlußraum dann stets besondere Maßnahmen für dies Durchführungen notwendig macht.
• Auch eine bekannte Ausführung einer ortsfest anzubringenden Deckenleuchte mit getrennten Räumen für die Lampen und den elektrischen Anschluß ist, abges@ahen davon, daß sie als Scheinwerfer nicht geeignet ist, durch ihre zahlreichen besonderen Formteile nicht widerstandsfähig und einfach genug, um bei .evtl. Beschädigungen schnell wieder instand gesetzt zu werden.
• Diese Nachbeile sind bei der Sicherheitsleuchte gemäß der Erfindung beseitigt, und zwar in erster Linie dadurch, daß das Lampengehäus;e rohrförmig zylindrisch ausgebildet ist und daß die gleichzeitig als Träger für die Lampenfassung zwischen dem Lampenraum und dem Anschlußratun angeordnete druckfeste Trennwand vermittels Abstandstücken von beiderseits aufgeschraubten Verschlußkappen in ihrer Lage gehalten wird.
• Die Verschlußkappen sind ihrerseits durch einen die Leuchte gleichzeitig außen umschließenden Schutzmantel, der nur mittels besonderer Werkzeuge entfernt werden kann, gesichert.
• Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, daß er aus wenigen einfachen und handelsüblichen Bauteilen unter Einhaltung der einschlägigen Vorschriften leicht hersbellbar und sehr beschädigungssicher ist. Besonders vorteilhaft ist die Ausführung in einem zylindrischen Gehäuse, als welches ein normales Rohrstück dienen kann.
• «eitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und den Zeichnungen zu entnehmen.
• Es zeigen Abb. r eine Seitenansicht der Leuchte, Abb. a einen Querschnitt senkrecht zur Längsachse, Abb.3 eine Draufsicht, Abb.4 eine Stirnansicht von der Lampenseite, Abb. 5 einen Querschnitt in der Längsachse. a ist ein Stück normales Siederohr handelsüblicher Dimension, an dessen Enden Gewinde aufgeschnitten ist. Dieses Rohr stellt den Körper der Leuchte dar.
• Vorn und hinten ist der Körper der Leuchte mit je einer Verschlußkappe b und c versehen, die das gleiche Gewinde haben wie das Rohr a. Die Verschlußkappe c dient als Abschluß des sog. Anschlußrautnes und wird mit einem normalüblichen Kupferasbestring, d abgedichtef. Die vordere Verschlußkappe 1> dient zurr Abschluß des schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Raumes. Die Verschlußkappe b erhält eine Ausbohrung e. durch welche das Licht der Glühlampe f nach außen gelangt. Hinter der Ausbohrung e liegt eine to mm starke Glasscheibe ä, die mittels der Verschlußkappe b gegen den Körper a der Leuchte gepreßt wird. Zur Abdichtung des schlagwetterzuschützenden Raumes dienen hier wieder zwei Kupferasbestdichtungen lz und i.
• Zur Aufnahme der Glühlampenfassung h ist eine Isolierscheibe ! vorgesehen, die ihrerseits mit einem Metallmantel in umpreßt ist. Die Ummantelung in dient gleichzeitig als Trennungselement zwischen dem schlagwetterzusc.hützenden Raum und dem Anschlußraum und ist in ihren Dichtungsflächen gegen den Rohrkörper a nach den Vorschriften des VDE bemessen.
• Vor dem Glühlampensockel h ist noch ein Reflektor o angeordnet. Um die Isolierscheibe L und den Reflektor o in dem richtigen Abstand zueinander und zu den Verschlußkappen b und c zu halten, sind je- weils die Abstandstücke p, die aus einem offenen oder geschlossenen Rohrstück bestehen können, nvischengefügt. Um die: Leuchte an beliebigen Orten befestigen zu können, sind am Rohrkörper a die Füße g und an diesen die Grundplatte r angeordnet. Zwischen den Füßen g ist beiderseits je ein Flacheisen s, mit einem Gewindeloch versehen, angebracht. Dieses Flacheisen s dient zur Befestigung eines Schutzmantels t, der gleichzeitig die Aufgahe har, die Verschlußkappen b und c gegen unbefugtes öffnen zu sichern. Die Verschlußkappen besitzen zu diesem Zweck je eine nach der Innenseite -zu gerichtete Verzahnung ct, während der Schtitzinantel f auf jeder Seite einen der Verzahnung der Schutzkappen gegenüberliegenden Zahn v hat. Die Verschlußkappen -werden nun so aufgeschraubt, daß der Zahn v des Schutzmantels einer Zahnlücke der Verzahnung rt der Verschlul3kappen gegenübersteht. Ist der Schutzmantel aufgelegt, so kommt der Zahn v auf beiden Seiten in eine Zahnlücke von ta zu liegen, so daß die Verschlußkappen nicht mehr bewegt werden können. Die Befestigung des Schutzmantels t erfolgt nach den einschlägigen Vorschriften für schlagwettergeschützte Geräte links und rechts durch versenkt liegende Schrauben mit Dreikantkopf an dem Flacheisen s.
• Der elektrische Anschluß der Leuchte erfolgt unter Verwendung einer an sich bekannten Marinebuchse nf, die im Anschlußraum angeordnet ist und durch welche das Zuführungskabel eingeführt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Elektrische Sicherheitsleuchte, insbesondere Scheinwerferleuchte für Grubenlokomotiven mit druckfest getrennten Räumen für die Lampe und den elektrischen Anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse rohrförmig zylindrisch ausgebildet ist und daß die gleichzeitig als Träger für die Lampenfassung zwischen dem Lampenraum uad dein Anscblußraum angeordnete druckfeste Trennwand vermittels Abstandstücken von beiderseits aufgeschraubten Verschlußkappen in ihrer Lage gehalten wird. a. Leuchte nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig beide Verschlußkappen (k. c) durch einen um das Gehäuse gelegten Schutzmantel gegen Lösen gesichert sind. 3. Leuchte nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der nur mittels besonderer Hilfswerkzeuge lösbare Schutzmantel mit Nocken, Nasen o. dgl. in Verzahnungen o. dgl. Aussparungen beider Verschlußkappen eingreift. Leuchte nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Lampenraum hinter der Lampe angeordnete Reflektor (o) gleichfalls durch die Verschlußkappe (h) zwischen Abstandstücken in seiner Lage gehalten -wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -worden: deutsche Patentschrift Nr. 481 013,452 937, 351393-