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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, welche Mittel zum Malten und zum elektrischen Anschließen zumindest
einer länglichen
Lichtquelle sowie ein nächst
der Lichtquelle angeordnetes Lichtbeeinflussungselement aufweist.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Leuchte, bei
welcher eine Rasteranordnung bestehend aus mehreren sogenannten
Zellenraster-Elementen in der Nähe
einer Lichtquelle angeordnet ist, welche dazu dient, das von der
Lichtquelle abgegebene Licht in mehrere Lichtbündel zu fassen.
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Eine
Leuchte mit den angesprochenen Zellenraster-Elementen ist beispielsweise
aus der
DE 101 51
958 A1 der Anmelderin bekannt. Die – in Lichtabstrahlrichtung
gesehen – vor
der Lichtquelle angeordneten Zellenraster-Elemente bestehen aus einem
die Lichtquelle zumindest teilweise umgreifenden Rückreflektorteil,
welches mehrere Durchtrittsöffnung
aufweist, an welche sich kleinere topfartige Reflektoren anschließen. Durch
die Verwendung derartiger Zellenraster-Elemente wird das von der
Lichtquelle abgegebene Licht einzeln über die Topfreflektoren abgestrahlt,
so dass insgesamt gesehen der Eindruck entsteht, als wäre eine
Vielzahl von kleinen Strahlern oder Spots nebeneinander angeordnet. Der
Aufwand zum Erzielen dieses optisch ansprechenden Effekts ist deutlich
geringer als die tatsächliche
Verwendung einer Vielzahl von einzelnen Strahlern.
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Es
sind ferner Leuchten der Firma NORKA bekannt, bei welchen eine längliche
Lichtquelle von einer transparenten, im Querschnitt ovalen Lampenabdeckung
umgeben ist. Die Abdeckung ist an ihren Stirnenden drehbar gelagert,
so dass durch ein Verschwenken der Abdeckung die Lichtabstrahlcharakteristik
der Leuchten zu einem gewissen Grad beeinflußt werden kann. Eine entsprechende
Leuchte ist beispielsweise in der
DE 199 11 347 A1 gezeigt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
der aus der
DE 101
51 958 A1 bekannten Leuchte zusätzliche Maßnahmen anzugeben, durch welche
die lichttechnischen Eigenschaften der Leuchte sowie ihre Einsatzmöglichkeiten
weiter verbessert werden.
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Die
Aufgabe wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
Hauptgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Zellenraster-Elemente
derart in bzw. an der Leuchte anzuordnen, dass sie um eine parallel
zur Längsachse
der Lichtquelle verlaufende Achse unabhängig voneinander schwenk- bzw.
drehbar sind. Hierdurch wird der Eindruck, die Lampe würde mehrere
einzelne Spots aufweisen, weiter verstärkt, da ein typisches Merkmal
einzelner Strahler oder Spots darin besteht, dass diese verstellbar
bzw. dreh- oder schwenkbar sind. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird
die Möglichkeit
des Verschwenkens nunmehr also auch bei einer Leuchte geschaffen,
deren Lichtquelle beispielsweise durch eine längliche Leuchtstoffröhre gebildet
wird.
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Der
vorliegende Erfindungsgedanke ist allerdings nicht auf das Verschwenken
von Zellenraster-Elementen beschränkt, sondern kann allgemein auf
sogenannte Lichtbeeinflussungselemente angewendet werden, mit deren
Hilfe das von einer Lichtquelle abgegebene Licht in irgendeiner
Art und Weise beeinflußt
werden soll. Denkbar wäre
es beispielsweise auch, geeignete Farbfilter, Lochgitter oder andere
lichttechnische Bausteine drehbar um eine Lichtquelle anzuordnen,
um die Lichtabstrahlcharakteristik der gesamten Leuchte in gewünschter
Weise beeinflussen zu können.
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Erfindungsgemäß wird dementsprechend eine
Leuchte mit Mitteln zum Halten und zum elektrischen Anschließen zumindest
einer länglichen
Lichtquelle sowie mit einem nächst
der Lichtquelle angeordneten und aus mehreren Einzel-Elementen gebildeten
Lichtbeeinflussungselement vorgeschlagen, wobei die das Lichtbeeinflussungselement
bildenden Einzel-Elemente unabhängig
voneinander um eine im wesentlichen parallel zur Längsachse
der Lichtquelle verlaufende Achse schwenk- bzw. drehbar sind.
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Weiterbildungen
der Erfindung betreffen insbesondere Maßnahmen zur schwenkbaren Lagerung der
das Lichtbeeinflussungselement bildenden Einzel-Elemente. Hierbei
ist vorzugsweise ein Lagerteil zum Halten des Lichtbeeinflussungselements
vorgesehen, auf welches das Lichtbeeinflussungselement bzw. die
Einzel-Elemente beispielsweise aufgeschoben oder aufgeschnappt werden
können.
Es besteht nunmehr auch die Möglichkeit,
das Lagerteil selbst drehbar anzuordnen, was zur Folge hat, dass
das – beispielsweise
aus einzelnen Zellenraster-Elementen – bestehende Lichtbeeinflussungselement
insgesamt verschwenkt bzw. verdreht werden kann. Ergänzend hierzu
ist allerdings auch vorgesehen, die das Lichtbeeinflussungselement bildenden
Einzel-Elemente selbst drehbar auf dem Lagerteil zu lagern. Hierzu
ist das Lagerteil vorzugsweise zylinderförmig oder zumindest zylinderartig
ausgestaltet, so dass ein einfaches Verschwenken der einzelnen Element
unabhängig
voneinander durchgeführt
werden kann.
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Das
Lagerteil wird vorzugsweise durch ein lichtdurchlässiges,
transparentes Element gebildet, welches die Lichtquelle mit Abstand
umgibt. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein sogenanntes Schutzrohr
für Leuchten
höherer
Schutzklasse handeln, da dieses die genannten Anforderungen sehr gut
erfüllt.
Ein derartiges Rohr ist beispielsweise aus der
EP 0 400 318 B1 der Anmelderin
bekannt. Derartige Schutzrohre sind in größerer Zahl verfügbar und kostengünstig herzustellen.
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Auf
dieses zylinderförmig
oder zylinderartig ausgestaltete Schutzrohr können dann die einzelnen Elemente
des Lichtbeeinflussungselements aufgeklipst werden, beispielsweise
in Form von größeren Zellenraster-Modulen
oder als Einzelzellen. Die Klipsverbindung erlaubt es, das Lichtbeeinflussungselement
bzw. dessen Teile frei um beispielsweise 180° zu drehen. Da das Schutzrohr über seinen
gesamten Umfang lichtdurchlässig
ist, kann das von der Lichtquelle abgegebene Licht in jeder Position
des Lichtbeeinflussungselements über
das Schutzrohr in dieses eintreten. Das als Lagerteil genutzte Schutzrohr
kann beispielsweise von einem Geräteträger oder einem Ausleger gehalten
werden und kann – wie
bereits erwähnt – an diesem
auch drehbar angeordnet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
dass zwischen dem Lichtbeeinflussungselement und dem Trägerelement
eine Art Rastverbindung vorgesehen ist, welche es erlaubt, eine
Verdrehung lediglich in bestimmten Winkelbereichen bzw. in bestimmten
Schritten zuzulassen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das Verschwenken
bzw. Verdrehen des Lichtbeeinflussungselements bzw. der einzelnen
Elemente reproduzierbar zu gestalten. Dabei kann zusätzlich eine
Skalierung vorgesehen sein, über
welche das Verschwenken der einzelnen Elemente auf einen gewünschten Wert
in einfacher Weise durchgeführt
werden kann.
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Die
bisherigen Möglichkeiten
zur erfindungsgemäßen schwenkbaren
Halterung des Lichtbeeinflussungselements bestanden darin, ein separates Trägerelement – beispielsweise
in Form des transparenten Schutzrohrs – zu verwenden, auf welchem das
Lichtbeeinflussungselement angeordnet ist. Dankbar wäre es allerdings
auch, die Lichtquelle, also beispielsweise die Leuchtstoffröhre selbst
als Trägerelement
einzusetzen. Da für
die einzelnen Lampen eine zulässige
Höchstbelastung
vorgegeben ist, müßte in diesem
Fall sichergestellt sein, dass das Lichtbeeinflussungselement genügend leicht
ist und beim Verschwenken oder Verdrehen nicht zu hohe Kräfte auftreten.
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Die
zuvor angesprochene Lagerung des Lichtbeeinflussungselement auf
einem transparenten Lagerteil bringt im übrigen auch dann Vorteile mit sich,
wenn ein einstückiges
Lichtbeeinflussungselement verwendet wird, da in diesem Fall eine
besonders einfache schwenkbare Lagerung erzielt wird. Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird deshalb auch eine
Leuchte mit Mitteln zum Halten und zum elektrischen Anschließen zumindest
einer länglichen
Lichtquelle sowie mit einem nächst
der Lichtquelle angeordneten Lichtbeeinflussungselement vorgeschlagen,
welches um eine im wesentlichen parallel zur Längsachse der Lichtquelle verlaufende
Achse schwenk- bzw. drehbar ist, wobei erfindungsgemäß das Lichtbeeinflussungselement schwenk-
bzw. drehbar auf einem zylinderartigen Lagerteil angeordnet ist,
welches lichtdurchlässig
ist. Auch in diesem Fall kann entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung der Einsatz von Rastelementen vorgesehen sein, um
Vorzugspositionen für
das Lichtbeeinflussungselement zu definieren.
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Insgesamt
gesehen wird durch die vorliegende Erfindung also die Möglichkeit
geschaffen, Lichtbeeinflussungselemente im Hinblick auf eine längliche
Lichtquelle in beliebiger Weise zu orientieren. Werden als Lichtbeeinflussungselemente
Zellenraster mit einzelnen Reflektoren verwendet, so können Effekte
im Hinblick auf die Veränderbarkeit
der Lichtabstrahlcharakteristik der Leuchte erzielt werden, die bislang
lediglich bei der Verwendung einer Vielzahl von einzelnen Spots
bestanden.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte
in perspektivischer Ansicht;
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2 eine
weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte von 1;
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3 eine
Stirnansicht der erfindungsgemäßen Leuchte;
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4 die
Anordnung eines einzelnen Zellenraster-Elements auf einem Lagerteil
in perspektivischer Ansicht;
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5 eine
seitliche Schnittdarstellung des Stirnbereichs der Leuchte;
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6 einen
Teilschnitt des Stirnbereichs der Leuchte in Ansicht von oben;
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7 die
Anordnung eines Zellenraster-Elements auf einem Lagerteil gemäß einer
ersten Variante;
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8 eine
weitere Variante zur erfindungsgemäßen Halterung eines Zellenraster-Elements
auf einem Lagerteil und
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8a ein
Detail des in 8 dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Das
in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte 1 weist
zwei längliche
Lichtquellen 2 in Form von Leuchtstoffröhren auf, die parallel zueinander
angeordnet und an ihren Stirnseiten jeweils in – in den 5 und 6 dargestellten – Fassungen
gehalten sind, die an zwei Stirnteilen 3 der Leuchte 1 angeordnet
sind. Zwischen den beiden Lichtquellen 2 und parallel zu
diesen erstreckt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel noch ein Mittelträger 4,
der einen quadratischen Querschnitt aufweist und beispielsweise
zur Anordnung von Betriebsgeräten
für die
beiden Leuchtstofflampen 2 genutzt werden kann. Beispielsweise
könnten
elektronische Vorschaltgeräte zum
Ansteuern der Leuchtstofflampen 2 innerhalb dieses Trägers 4 angeordnet
werden.
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Das
von den beiden Leuchtstofflampen
2 abgegebene Licht wird über eine
allgemein mit dem Bezugszeichen
10 versehene Rasteranordnung
abgestrahlt. Im vorliegenden Fall wird diese Rasteranordnung
10 durch
mehrere Zellenraster-Elemente
15 gebildet, deren Ausgestaltung
4 entnommen
werden kann. Entsprechend dieser Darstellung besteht ein einzelnes
Rasterelement
15 zunächst
aus einem topfartigen Reflektor
16, der sich an einen im
Querschnitt etwa halbkreisförmig
ausgestalteten Rückreflektor
17 anschließt, welcher
die Lampe
2 zumindest teilweise umgibt. Der Rückreflektor
17 weist
eine – in
5 dargestellte – Durchtrittsöffnung
17a auf,
an welche sich der Topfreflektor
16 anschließt, der
wiederum an seiner Unterseite eine etwa kreisförmige Lichtaustrittsöffnung
18 bildet.
Zellenraster-Elemente dieser Art sind beispielsweise aus der bereits
zuvor erwähnten
DE 101 51 958 A1 der
Anmelderin bekannt. Die Besonderheit dieser Elemente besteht darin,
dass sie das Licht einer einzelnen Lichtquelle in Form von mehreren
Strahlenbündeln
abgeben, so dass der Eindruck entsteht, als wären eine Vielzahl von Lichtspots
nebeneinander angeordnet.
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Wie
beispielsweise der Darstellung in
1 entnommen
werden kann, sind bei der dargestellten Leuchte
1 je Leuchtstofflampe
2 jeweils
zehn Zellenraster-Elemente
15 vorgesehen, die jeweils einen einzigen
Topfreflektor
16 aufweisen. Diese Zellenraster-Elemente
15 sind
zumindest teilweise beabstandet voneinander angeordnet, wobei der
Zwischenraum zwischen zwei Elementen in diesem Fall dann durch ein
röhrenförmiges oder
im Querschnitt zumindest halbkreisförmiges Abdeckteil
11 überbrückt wird,
welches lichtundurchlässig
ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass lediglich über die
Topfreflektoren
16 der Zellenraster-Elemente
15 Licht
zur Unterseite hin abgegeben wird. Alternativ zu den dargestellten Zellenraster-Elementen
15 mit
einzelnen Reflektoren könnten
auch – wie
aus der
DE 101 51
958 A1 bekannt – Module
mit mehreren nebeneinander angeordneten Topfreflektoren verwendet
werden.
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Eine
Besonderheit der erfindungsgemäßen Leuchte 1 besteht
darin, dass – wie
in den 2 und 3 dargestellt – die einzelnen
Zellenraster-Elemente 15 nicht in einer bestimmten Ausrichtung
an der Leuchte 1 fixiert sind, sondern statt dessen in
einem bestimmten Winkelbereich verschwenkt bzw. gedreht werden können. Insbesondere
besteht die Möglichkeit,
die Zellenraster-Elemente 15 um eine parallel zu den Lampen 2 liegende
Achse zu verschwenken, so dass die einzelnen Elemente 15 unabhängig voneinander
in gewünschter
Weise ausgerichtet werden können.
Vorzugsweise fällt
diese Schwenk- oder Drehachse in etwa mit der Längsachse der entsprechenden
Lichtquelle 2 zusammen. Diese Möglichkeit des Verschwenkens
bestand bislang lediglich bei der Verwendung von einzelnen Lichtspots.
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Das
erfindungsgemäße Verschwenken
der Zellenraster-Elemente 15 wird durch eine besondere Lagerung
dieser an der Leuchte 1 ermöglicht, welche nunmehr anhand
der 4, 5 und 7 näher erläutert werden
soll.
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Die
besondere Art der Lagerung der Zellenraster-Elemente 15 besteht
darin, dass diese auf einem gesonderten Lagerteil 5 gehalten
sind, welches die Lichtquelle 2 mit Abstand umgibt und
für die
abgegebenen Lichtstrahlen durchlässig
ist. Bei diesem Lagerteil 5 kann es sich beispielsweise
um ein transparentes Schutzrohr aus Kunststoff handeln, wie es bislang
lediglich zur Verwendung bei Leuchten höherer Schutzart vorgesehen
war. Entsprechend der Darstellung in 5 ist das
Schutzrohr 5 in den Stirnteilen 3 der Leuchte 1 gehalten,
wobei über
eine spezielle Manschette 5a die Drehung der Lampe und
somit die Montage bzw. Demontage derselben ermöglicht wird.
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Wie
insbesondere der Schnittdarstellung in 7 entnommen
werden kann, wird nun ein Zellenraster-Element 15 mit dem
halbkreis- oder teilzylinderartigen Rückreflektor 17 auf
das Trägerteil 5 aufgeschnappt
und kann dann entsprechend der Darstellung in beliebiger Weise um
die Längsachse
der Lampe 2 verschwenkt werden. Der Rückreflektor 17 dient
in diesem Fall also auch als Halteteil für das Zellenraster-Element 15.
Da das Schutzrohr 5 eine zylinderförmige Außenseite aufweist, ist sichergestellt,
dass in jeder Stellung des Zellenraster-Elements 15 Licht
durch die Durchtrittsöffnung 17a des Rückreflektors 17 fällt und über den
Topfreflektor 16 abgegeben werden kann. Obwohl keine Spotlampe verwendet
wird, kann hierdurch sichergestellt werden, dass über das
Zellenraster-Element 15 tatsächlich ein fokussiertes Licht
in die gewünschte
Richtung abgestrahlt wird.
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Wie
der Darstellung in den 4 und 7 ferner
entnommen werden kann, besteht eine Besonderheit des Rückreflektors 17 des
dargestellten Zellenraster-Elementes 15 darin, dass der
Rückreflektor 17 an
seiner Oberseite eine Öffnung
aufweist, also keinen geschlossenen Hohlzylinder darstellt. Da der Rückreflektor 17 zumindest
zu einem gewissen Grad flexibel ist, wird hierdurch erreicht, dass
das Zellenraster-Element 15 in einfacher Weise auf das
Schutzrohr 5 seitlich aufgeschnappt werden kann. Hierdurch
wird also eine besonders einfache Montage der Zellenraster-Elemente 15 ermöglicht.
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Eine
alternative Ausführungsform
hierzu würde
darin bestehen, dass der Rückreflektor 17 bzw.
das entsprechend genutzte Halteteil vollständig geschlossen ist, also
ebenso wie das Schutzrohr 5 im Querschnitt gesehen hohlzylinderförmig ausgestaltet ist.
In diesem Fall wäre
ein einfaches seitliches Aufschnappen auf das Schutzrohr 5 nicht
mehr möglich. Stattdessen
müssten
die einzelnen Zellenraster-Elemente 15 von der Stirnseite
her auf das Schutzrohr 5 aufgefädelt werden, bevor dieses dann
endgültig
an der Leuchte angeordnet wird. Ein Vorteil dieser Lösung würde allerdings
darin bestehen, dass keine Lichtabstrahlung mehr in eine zu den
Topfreflektoren 16 entgegengesetzte Richtung erfolgt. Dies
ist zwar manchmal in solchen Fällen
erwünscht,
in denen die Topfreflektoren 16 senkrecht nach unten ausgerichtet sind,
sobald die Zellenraster-Elemente 15 allerdings verschwenkt
sind, sollte in entgegengesetzter Richtung zu den Topfreflektoren 16 kein
Licht mehr abgegeben werden.
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Das
Abstrahlen von Licht in eine zu den Topfreflektoren 16 entgegengesetzte
Richtung könnte
allerdings auch durch eine alternative Lösung verhindert werden, die
in 7 dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Rückreflektor 17 wie auch
in den 4 und 5 nicht vollständig geschlossen.
Stattdessen wird nunmehr der noch offene Teil des Rückreflektors 17 von
einem zusätzlichen,
im Querschnitt kreisbogenförmig
ausgestalteten Kopfreflektor 20 überbrückt, welcher reflektierend oder
zumindest lichtundurchlässig
ausgestaltet ist. Dieser Kopfreflektor 20 kann nach dem
Aufschnappen des Zellenraster-Elements 15 auf das Trägerteil 5 aufgebracht
werden und weist hierzu an seinen beiden Enden jeweils zwei Klemmteile 21 auf,
mittels denen der Kopfreflektor auf den Rückreflektor 17 aufgeschnappt
werden kann. Bei einem Verschwenken des Zellenraster-Elements 15 wird
in diesem Fall gleichzeitig auch der Kopfreflektor 20 verdreht.
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Bei
den Ausführungsformen
gemäß den 4 bis 7 besitzt
das Lagerteil 5 eine glatte Außenfläche, so dass die Zellenraster-Elemente 15 stufenlos
und in beliebiger Weise verschwenkt werden können. Oftmals ist es allerdings
erwünscht,
das Verschwenken der Lichtbeeinflussungselemente reproduzierbar
zu gestalten, damit eine einheitliche Ausrichtung der einzelnen
Elemente erfolgen kann. Diese Möglichkeit
wird durch eine Variante im Hinblick auf die Lagerung der Zellenraster-Elemente 15 geschaffen,
die in den 8 und 8a dargestellt
ist.
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Bei
dieser Variante ist die Außenfläche des Lagerteils 5 nicht
vollständig
glatt, sondern weist stattdessen an einer bestimmten Stelle eine
noppenartige Vorwölbung 6 auf.
An der Innenseite des Topfreflektors 17 wiederum sind mehrere
Vertiefungen 19 oder Kerben angeordnet, in welche die Vorwölbung 6 des
Trägerteils 5 eingreifen
kann. Durch diese Maßnahme
werden in bestimmten Winkelabständen
vorgesehene Vorzugspositionen gebildet, in welche das Zellenraster-Element 15 gedreht
und mit dem Lagerteil 5 verrastet werden kann. Eine reproduzierbare Einstellung
der verschiedenen Elemente wird hierdurch deutlich vereinfacht.
In Ergänzung
hierzu könnte
ferner an dem Zellenraster-Element 15 eine Skala bzw. Skalierung
angebracht werden, über
welche die aktuelle Winkelposition abgelesen werden kann, so dass
eine einheitliche Ausrichtung der Elemente weiter vereinfacht wird.
Diese Skalierung könnte
selbstverständlich
auch in der Variante gemäß 6 verwendet
werden, in der ein stufenloses Verdrehen der Zellenraster-Elemente 15 vorgesehen ist.
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Anzumerken
ist, dass das bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 8 und 8a vorgesehene
stufenförmige
Verdrehen der Zellenraster-Element auch dadurch erzielt werden könnte, dass
das Trägerteil 5 nicht
vollkommen zylinderförmig,
sondern stattdessen beispielsweise nur zylinderartig in Form eines
Polygons ausgestaltet ist. Auch in diesem Fall könnte bei einer entsprechenden Ausgestaltung
des Rückreflektors 17 bzw.
des Halteteils für
das Lichtbeeinflussungselement ein schrittweises Verdrehen der Zellenraster-Elemente
sichergestellt werden.
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Bei
den bisher beschrieben Ausführungsbeispielen
war vorgesehen, dass die Zellenrasterelemente jeweils einzeln und
individuell gegenüber
dem transparenten Lagerteil verstellt werden können. Es wäre allerdings auch denkbar,
dass ein Verschwenken der gesamten Anordnung vorgesehen ist, wobei hierzu
nicht die Zellenraster-Elemente einzeln sondern stattdessen das
gesamte Lagerteil um die Längsachse
der Lichtquelle verdreht werden kann. Durch diese Maßnahme,
die alternativ oder auch ergänzend
zu einem individuellen Verschwenken der Zellenraster-Elemente vorgesehen
sein kann, könnte in
einfacher Weise ein einheitliches Verstellen der verschiedenen Teile
des Lichtbeeinflussungselements erzielt werden.
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Eine
weiter denkbare Variante wäre,
dass auf das Lagerteil in Form eines separaten transparenten Schutzrohres
vollständig
verzichtet wird und stattdessen die Röhre der Leuchtstofflampe selbst als
Lagerteil genutzt wird. In diesem Fall müßte allerdings sichergestellt
werden, dass die Belastungen für die
Lampe nicht zu groß sind,
da andernfalls die Gefahr bestehen würde, dass diese beschädigt wird.
Die aufgebrachten Lichtbeeinflussungselemente sollten dementsprechend
ein lediglich geringes Gewicht aufweisen und die beim Verdrehen
auftretenden Kräfte dürften nicht
zu hoch sein.
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Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen war
das Lagerteil für
die Zellenraster-Elemente
immer konzentrisch zur Lichtquelle angeordnet, so dass die Schwenk-
bzw. Drehachse mit der Längsachse
der Lichtquelle zusammenfiel. Es wäre jedoch auch denkbar, die
Lichtquelle eher im unteren Bereich des Schutzrohres anzuordnen
und dementsprechend die Schwenkachse gegenüber der Lampenachse etwas zu
verschieben. Besonders die Anordnung des Lichtzentrums in der Nähe der Rückreflektoren
der Zellenraster-Elemente wäre
in diesem Zusammenhang sogar vorteilhaft.
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Abschließend ist
noch darauf hinzuweisen, dass anstelle der dargestellten Zellenraster-Elemente auch andere
Lichtbeeinflussungselemente in erfindungsgemäßer Weise an einer Leuchte
schwenk- oder drehbar angeordnet werden könnten. Beispielsweise wäre auch
der Einsatz bestimmter Farbfilter oder Lochbleche denkbar. Auch
in diesen Fällen bringt
die Möglichkeit
des Verschwenkens zusätzliche
Vorteile mit sich, da die Lichtabgabe der Leuchte in gewünschter
Weise beeinflußt
werden kann.