DE718845C

DE718845C - Verbindung zweier biegsamer Muffenrohre verschiedenen Durchmessers fuer elektrische Kabel

Info

Publication number: DE718845C
Application number: DEL100100D
Authority: DE
Inventors: Georg Rakaric
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-02-09
Filing date: 1940-02-09
Publication date: 1942-03-21

Description

Verbindung zweier biegsamer Muffenrohre verschiedenen Durchmessers für elektrische Kabel Die Erfindung bezieht sich auf Verbire dungs- und Spulenmufben für elektrische Kabel, insbesondere Seekabel. Bei diesen Muffen ist es bisher üblich, den Übergang von dem Bleimanteldurchmesser des Kabels auf den größeren Durchmesser des, meist ebenfalls aus Blei bestehenden, Muffenrohres oder den übergang zwischen zwei Muffenrohrstücken verschiedenen Durchmessers durch ein konisches Stück Bleirohr herzustellen.
Die Erfindung betrifft nun eine neue, das bisher übliche konische Stück Bleirohr- vermeidende Verbindung zweier biegsamer Muffenrohre verschiedenen Durchmessers fürelektrische "Kabel. Erfindungsgemäß sind die beiden Muffenrohre, gegebenenfalls unter Zwischenfügung weiterer Rohrstücke, änein andergeschachtelt, wobei an der Verbindungsstelle bzw. den Verbindungsstellen jeweils ein außen ballig geformter Zwischenring ,eingesetzt ist. Die Verbindung ;gemäß der Erfindung bringt gegenüber der bisher üblichen Vierwendung des konischen Bleirohres den Vorteil mit sich, daß sie eine gräß:ere Biegsamkeit ,aufweist und sich außerdem .auch auf eine einfachere Art herstellen läßt.
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie les für den Fall der bekannten gewellten Muffenrohre näher erläutert, bei denen auf einem biegsamen Metallschlauch in sich geschlossene, nach außen gewölbte Ringe aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, aufgebracht sind und die nach außen gehenden Wellengen des gewellten, meist aus Blei besitehenden Muffenrohres auf den Wölbungen dieser elastischen Ringe aufliegen. Mit i bzw. i i sind die biegsamen Metallschläuche, mit '3 bzw. 13 die auf die aufgezogenen elastischen; nach außen gewölbten Ringe und mit q. bzw. 14 die gewellten Muffenrohre verschiedenen Durchmessers bezeichnet, die mit ihren nach außen gehenden Wellungen auf den entsprechenden Wölbungen der elastischen Ringe 3 bzw. 13 aufliegen. Mit dem Metallschlauch i bzw. i i ist ;ein Gewindering 2 bzw: 12 hart verlötet. 'Diese Gewinderinge sind mit dem Zwischenring 9 kupplungsartig verschraubt, wobei auf eine gegenseitige überlappung der beiden Gewinde Wert zu legen ist, um den Teil g so kurz wie möglich zu halten. Das Muffenrohr 14 ist eng über den ,äußeren balligen Teil des Ringes 9 gezogen, mit diesem aber nicht verbunden, sondern lediglich mit dem in den Ring 9 hineinragenden Muffenrohr q. an der Stelle i o verschtveißt. Hierdurch wird, wie angestellte Versuche ergeben haben, erreicht, daß beim Biegen der Muffe eine sich günstig auswirkende Verteilung der Verlängerung bnv. Verkürzung des Rohres 14 über den Ring g hinweg auf die gesamte Biegungssitrecke :eintritt.
Ist die Durchmesserdifferenz zwischen den beiden zu verbindenden Rohren q. und 14 so groß, daß die vorbeschriebene Verwendung nur Feims Zwischenringes keine ausreichende Biegsamkeit ergeben würde, werden zweckm,äßigerweis.e mvischen die Rohre weitere, einen. stufenförmigen Übergang herstellende Rohrstücke, mindestens aber ein solches Rohrstück, :eingefügt. An den Verbindungsstellen werden-die einzelnen Rohre bzw. Rohrstücke verschiedenen Durchmessers in der vorbeschriebenen Weise in.einandergeschachtelt und mit je einem außen ballig geformten Zwischenring versehen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn es sich nicht um die Verbindung gewellter, sondern glatter Muffenrohre handelt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung nveier biegsamer Muffenrohre verschiedenen Durchmessers für elektrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rohre, gegebenenfalls unter Zwi schenfügung weiterer Rohrstücke; ineinandergeschachtelt sind und an der Verbindungsstelle bzw. den Verbindungsstellen, jeweils ein außen, ballig geformter Zwischenring .eingesetzt ist.
2. Verbindung nach Anspruch i, bei der jedes Muffenrohr über einem biegsamen Metallschlauch- angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die MetaUscldäuche (i bzw. i i) der zu verbindenden Rohre mit dem. Zwiscbenring (9) überlappt verschraubt sind, aber die äußeren Muffenrohre (¢ bzw. 1,¢) keine Verbindung mit dem 'Zwischenring haben, sondern nur miteinander verschweißt sind.