DE718586C

DE718586C - Aufgabevorrichtung fuer Gaserzeuger

Info

Publication number: DE718586C
Application number: DEM143512D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Adolf Richter-Glier
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1938-12-02
Filing date: 1938-12-02
Publication date: 1942-03-16

Description

Aufgabevorrichtung für- Gaserzeuger Die Erfindung bezieht sich auf Aufgabevorrichtungen für Gaserzeuger mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren, nach dem *Beschickungsbedarf absatzweise; angetriebenen Behälter, dessen Boden und Decke mit öffnungen für den Ein- und Austritt des Brennstoffes versehe-# sind und gegen unbewegliche Abdeckplatten anliegen, die gleichfalls öffnungen für den Durchtritt des Brennstoffes aufiveisen. Die Erfmdungg bezweckt, bei Aufgabevorrichtungen dieser Art die Abdichtung der Aufgabevorrichtung nach außen zu verbessern, insbesondere auch die Verwendung von bisher vielfach üblichen Wasserrimien und Wassertaschen zur Abdichtung überflüssig zu machen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Behälter in einem ihn allseitig umgebenden ortsfesten Gehäuse- gelagert ist, welches den Behält,er gasdicht durch einen mit Kolbenringen -besetzten Deckel nach außen abschließt. Dieser Deckel wird durch Federn gegen die Decke des drehbaren Behälters gedrückt, *um auf diese Weise den zur Abdichtung des Be--hälters gegenüber dem Gehäuseboden urid dern Deckel dauernd erforderlichen Dichtiingsd#uck züi erzielen. Der Gehäusedeckel stellt sich ferner bei Abnutzung der Gleitflächen selbsttätignach. Auf diese Weise wird eine sehr gute Abdichtung gewährleistet.
. , Weiterhin wird die Erfindung darin gesehen, daß das Gehäuse um den Behälter einen Hohlraum zur Aufnahme eines durch eine Welle eingeführten Antriebes des Be-1i51t,-rs frei läßt. Auf diese Weise ist es möglich-, den Behälter an seinem Umfang - anzutreiben, ohne die Dichtheit des Gehäuses zu vermindern. Schließlich wird die Erfindung darin gesehen, daß sowohl die Gleitflächen vom Gehäuseboden und Behälterboden als auch die Decke des Behälters wie-,der Deckel des Gehäuses Kegelform aufweisen, wobei der Deckel einen Vorratsraum bildet, an welchen die Zuführungsleitung für den Brennstoff angeschlossen ist.
c In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein-en Längsschnitt durch den Aufgabebehälter und den oberen Teil des Gaserzeugers.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf Teil 7.
Mit i ist die Deckplatte. des Gaserzeugers bezeichnet, deren kreisförmige Ausneh m»un,-durch einen Deckel 2 geschlossen ist. Auf dem Deckel 2 sitzt der Boden 3 des Aufgabebehälters auf. Boden 3 und Deckel 2 haben Ausnehmungen 4 und 5, durch die der Brennstoff -hinabfallen kann. Der Boden 3 ist in dem Deckel 2 mittels eines Zapfens 6 zentrisch gelagert. Der Boden 3 bildet mit den zylindrischen Teilen 7 und 8 den Aufgabebehälter, dessen Decke 9 mit dem zylindrischen Teil 8 aus einem Stück besteht. Die Decke 9 ist mit einem Zapfen io in einem undrehbar befestigten Deckel i i geführt. Die Decke 9 weist Ausnehmungen 12 auf, die den Ausnehmungen 5 im Boden 3 entsprechen. Auch in dem Deckel i i sind entsprechende Ausnehmungen. Diese sind jedoch gegenüber denjenigen im Deckel 2 des Gaserzeugers versetzt. Der Aufgabebehälter ist von einem aus zwei Teilen 13 und 14 bestehenden Gehäuse umgeben. In dieses Gehäuse sind Schrauhenbolzen 15 eingedreht, die der Befestigung des Deckels ii dienen. Schraubenmuttern 16 drücken auf Federn 17, die ihrerseits den Deckel i i nach unten drücken. Der Deckel i i ist gegenüber dem Gehäuseteil 14 durch Kolbenringe 18 abgedichtet. Etwa an der Trennfuge der beiden Gehäuseteite 13 und 14 ist der Antrieb für den Aufgabebehälter durch das Gehäuse geführt. Es ist dort ein Lagerschild ig vorgesehen, das je nach Bedarf etwas nach oben oder unten verschoben werden kann. In dem -Lagerschild ist eine Welle 2o drehbar gelagert, die innerhalb des Gehäuses ein Kegelrad21 trägt, das über einen ZahnkranZ22, der am Aufgabebehälter befestigt ist, letzter-en antreibt. Im unter-en Teil des Aufgabebehälters sind Leitbleche23 angeordnet, die von ein-er oberen Kante 24 aus sich gleichmäßig zu den öffnungen 5 neigen, um so das Abgleiten des Brennstoffes innerhalb des Aufgabebehäl---t-ers zu erleichtern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufgabevorrichtung für Gaserzeuger mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren und nach dem Beschickungsbedarf absatziveise angetriebenen Behälter, dessen Boden und Decke mit öffnungen. für den Ein- und Austritt des Brennstoffes versehen sind und gegen unbewegliche Abdeckplatten anliegen, die gleichfalls, öffnungen. für"den Durchtritt des Brennstoffes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3, 7, 8, 9) in einem ihn allseitig umgebenden ortsfest-en Gehäuse (--, 11, 13, 14) gelagert ist, welches den Behälteraum gasdicht durch einen mit Kolbenringen (18) besetzten Deckel (i i) nach außen abschließt, welcher gegen die Decke (9) des. Behälters, zwecks Erzeugung des zur Abdichtung des Behälters gegenüber dem Gehäuseboden (2) und dem Deckel, (i i) erforderlichen Dichtungsdruckes durch Federn angedrückt wird, so daß er sich bei Abnutzung der Gleitfläcben selbsttätig nachstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 11, 13, 14) um den Behälter (3, 7, 8, 9) einen Hohlraum zur Aufnahme eines durch die Welle- (2o) eingeführten Antriebes (Kegelräder 21, 22) des Behälters frei läft. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Gleitflächen des Gehäusebodens (2) und Behälterbodens (3) als auch die Decke (9) des Behälters und der Deckel (i i) des dehäuses Kegelform aufweisen, wobei der Deckel einen Vorratsraum bildet, an welchem die Zuführungsleitung für den Brennstoff angeschlossen ist.