DE718249C

DE718249C - Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen

Info

Publication number: DE718249C
Application number: DEA92045D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-13
Filing date: 1940-09-24
Publication date: 1942-03-07

Description

Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile und insbesondere eine Vorrichtung, die sich zum Verbinden von größer-en, z. B. in fabrikmäßig ausgeführten Gebäuden vorkommenden Teilen eignet. 'Die Vorrichtung kann mit Vorteil* auch auf anderen Arbeitsgebieten, z.B. zum Verbinden von Pontons, verwendet werden.
Die bekannten Vorrichtungen zum Verbinden von Bauteilen haben Nachteile. Insbesondere lassen sich bei allen diesen Vorrichtungen die Verbindungen auf dem Arbeitsplatz schwer ausführen. Die Fuge ist derart beschaffen, daß eine Zerlegung nur mit Schwierigkeitenausgeführtwerdenkann. Werden gewöhnliche Haken verwendet, so ist es sehr schwer, die einzelnen Teile wirksam gegeneinander zu ziehen. Diese Haken haben außerdem noch den Nachteil, daß sie mit dem Bauteil, an dem sie befestigt sind, leicht außer Eingriff kommen.
Diese Nacht-eile werden nun durch die Vorrichtuncr gemäß der Erfindung beseitigt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß ein auf der Innenseite mit einem oder mehreren Vorsprüngen o.dgl. versehener, an dem einen Bauteil drehbar zu befestigender Haken derart ausgebildet ist, daß ein an dem anderen Bauteil drehbar befestigtes, miteinem oder mehreren Vorsprüngen versiehenes, im ,vesentlichen kreisförmiges, gegebenenfalls exzentrisch gelagertes Glied beim Drehen den Haken erfaßt, so daß dessen Drehwelle mit dem erstgenannten Bauteil infolge Zusammenwirkens des Hakens mit dem im wesentlichen kreisförmigen Glied gegen die Drehwelle des letzteren und gegen den anderen Bauteil bewegt wird und dadurch die beiden Bauteile gegeneinander festgeklemmt werden.
Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht der Teile der Vorrichtung nach dem Verbinden der Bauteile, Abb. 2 eine Ansicht der beiden Teile der Vorrichtung zu Beginn des Verbindungsvorganges, Abb. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung und Abb. 4, 5 und 6 abgeänderte Ausführungsbeispiele.
Die Vorrichtung Dach der Erfindung besteht aus einem auf einer Welle 3 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert gelagerten Haken 2 und aus einem mit Zähnen, Vorsprüngen 4 o. dgl. versehenen kreisförmigen Gliedes 5, das auf einer Welle 6 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert angeordnet ist. Das freie Ende des Hakens 2 ist auf der Innenseite mit Zähnen, Vorsprüngen 7 o. dgl versehen. Weiter weist der Haken 2 einen gebogenen Teil 7a auf, der derart bemessen ist, daß eine durch die Mittelpunkte der beiden Wellen 3 und 6 gezogene Linie inn#erhalb des innersten Zahnes 7' des Hakens 2 liegt, wenn, wie Abb. i zeigt, die Verbindung durch die Vorrichtung hergestellt worden ist. In dieser Lage stützt sich einer der Vorsprünge 4 des kreisförmigen Gliedes 5 gegen den Zahn 7' des Hakens 2.
Abb. 3 läßt die %nordnung der Vorrichtung in zwei Bauteilen erkennen, . von denen der eine z. B. eine Säule 8 und der andere eine Platte 9 o. dgl. ist. In jedem dieser Teile ist eine Nut i o bzw. i i vorgesehen. In der Nut i i ist der Haken 2 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert auf einer Welle 12 angeordnet, die im Bauteil 9 drehbar gelagert ist und außerhalb des letzteren eine im Qu#erschnitt vom Kreis abweichende Verlängerung 13 aufweist. Durch Drehen eines auf dieser Verlängerung angebrachten Schlüssels kann die Welle 12 mit dem Haken 2 in der Nut i i geschwenkt werden. In der Nut io ist das Glied 5 auf einer Welle 14 in gleicher Höhe mit der Welle 12 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert angeordnet. Die Welle 14 ist im Bauteil 8 drehbar angeordnet, und ihr aus dem Teil 8 herausragendes Ende 15 hat einen vom Kreis abweichenden Querschnitt, mit dem ein in gestrichelten - Linien dargestellter Schlüssel in Eingriff gebracht werden kann, so daß beim Drehen des Schlüssels das Glied5 gedreht wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommen dabei die Zähne 4 des Gliedes 5 mit den Zähnen 7 des Hakens 2 in Eingriff, so daß der Haken Z, nach unten bewegt wird, -bis das Glied 5 in dem g ebogenen Teil 7a des Hakens 2 liegt. In dieser Lage stützt einer der Zähne 4 des Gliedes 5 sich gegen den Zahn 7' des Hakens, wobei diese Zähne außerhalb einer geraden Linie liegen, die durch die Mittelpunkte der Wellen 12 und 14 gezogen wird, so daß der Haken 2 in dieser Lage gesperrt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist natürlich auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die Einzelheiten können in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Die Form des Hakens 2 sowohl als auch die des Gliedes 5 können abgeändert werden. Letzte-res ' kann, wie aus Abb. 4 hervortgeht, als Exzeliterscheibe ausgebildet sein. Der Haken 2 ist hier mit einem Vorsprung 7 und einem runden Teil 7' versehen, in welchem die Exzenterscheibe 5 liegt, sobald die Vorrichtung, die die Bauteile verbindende Lage einnimmt. Abb. 6 zeigt ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Abb. 4, während Abb. 5 -ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Abb. 4 zeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Innenseite mit einem oder mehreren Vorsprüngen o. dgl. versehener. an dem einen Bauteil drehbar zu befestigender Haken derart ausgebildet ist-, daß ein an dem anderen Bauteil drehbar befestigtes, mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehenes, im wesentlichen kreisförmiges-. gegebenenfalls exzentrisch gelagertes Glied beim Drehen den Haken erfaßt, so daß dessen Drehwelle mit dem erstgenannten Bauteil infolge Zusammenwirkens des Hakens mit dem im wesentlichen kreisförmigen Glied gegen die Drehuelle des letzteren und gegen den anderen Bauteil bewegt wird und dadurch die beiden Bauteile gegeneinander festgeklemmt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken am freien Ende mit Zähnen versehen und seiri Mittelteil glatt und bogenförmig ausgebildet ist und daß das im wesentlichen kreisförmige Glied als gezahntes Rad ausgestaltet und so groß ist, daß in der Verbindungslage der Bauteile etwa das halbe Rad in dem bogenförmigen 'feil des Hakens Platz findet, so daß eine durch die Drehwellen der beiden Verbindungsteile gelegte gerade Linie innerhalb des innersten der Zähne des Hakens fällt, gegen welchen einer der Zähne des Rades sich stützt.