DE717987C - Einrichtung zur Bestimmung von Flugzeughoehen mittels Schallwellen - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung von Flugzeughoehen mittels Schallwellen

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DE717987C
DE717987C DEA79922D DEA0079922D DE717987C DE 717987 C DE717987 C DE 717987C DE A79922 D DEA79922 D DE A79922D DE A0079922 D DEA0079922 D DE A0079922D DE 717987 C DE717987 C DE 717987C
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DE
Germany
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microphone
sound
sound waves
waves
receiver
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Expired
Application number
DEA79922D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Walter Buenger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/523Details of pulse systems
    • G01S7/526Receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestimmung von Flugzeughöhen mittels Schallwellen Es wurde bereits ein Verfahren zur Höhenbestimmung von Flugzeugen mittels Echolotung vorgeschlagen, bei dem eine konstantle Trägerfrequenz, welcher eine kleinere Stoßfrequenz impulsartig überlagert ist, von einem Schallsender (Lautsprecher) ausgestrahlt wird und die sich selbsttätig nach der höhenabhängigen Laufzeit der Schallwellen zm schen Flugzeug und Erdboden einstellende Modulationsstoßfrequenz in einem Empfangsgerät mitleinem Freqnenzmessier oder Impulszähler zur Anzeige gebracht und dazu benutzt wird, die ausgestrahlten Trägerwellen mit einem neuen Impuls zu modulieren. Die sich einstellende Impulsfrequenz gibt direkt die Laufzeit an.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens bestand leinmal darin, daß eine mit Störimpuls modulierte Trägerwelle sich gut gegenüber Störimpulsen ohne Trägerwelle verstärken läßt.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Trägerfrequenz außerhalb des Frequenzbandes der Flugzeuggeräusche liegt, beispielsweise bei 3000 Hertz, und sich gut in Luft ohne wesentliche Absorption abstrahlen läßt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Einrichtung zu schaffen, bei derles vermieden wird, daß die ausgestrahlten Trägerwellen trotz Abschirmung auf direktem Wege das Aufnahmemikrophon beaufschlagen.
  • Gemäß der Erfindung wird daher ein Echolotgerät mit einer Vorrichtung zur Aufhebung der auf den Empfänger urmittelbar auftreffenden Sendeschallwellen, die den Empfänger während der Dauer der Einwirkung der direkten Welle blockiert, vorgeschlagen derart, daß die direkte Schallwelle in leinem Hilfsmikrophon, das von ihr zeitlich früher beaufschlagt wird als das die Echoschallwelle aufnehmende Hauptmikrophon, einen im Nebtenzweig einer Duodiode, deren Hauptzweig im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon liegt, gleichgerichteten Strom erzeugt, welcher dazu benutzt wird, das Gitter der im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon vorgesehenen Empfangsröhre kurzzeitig derart zu blockieren daß nur die Echoschallwelle und nicht die direkte Schallwelle für die Abstandsmessung wirksam wird.
  • Es ist nun bereits eine Vorrichtung zur Aufhebung der Wirkung der auf den Emp fänger unmittelbar auftreffenden Sendeschallwellen einer Echolotanlage bekanntgeworden.
  • Hierbei wird der in dem Empfänger durch die unmittelbar auftreffenden Wellen ,erzeugte Strom durch einen Ausgleichsstrom kompensiert, dessen Stärke der der Sendeschallwellen proportional ist.
  • Bei der bekannten Vorrichtung dient der nach Maßgabe der Sendeschalh,ellen erzeugte Ausgleichsstrom nach seiner Gleichrichtung zur Erregung einer der beiden Wicklungen eines Differentialrelais, dessen andere Wicklung vom Empfängerstrom durchflossen wird.
  • Der Ausgleichsstrom muß dabei mittels eines Potentiometers auf einen solchen Wert eingestellt werden, daß, wenn der Empfänger nur die unmittelbar auftreffenden Wellen empfängt, der Anker des Differentialrelais ungefähr in der Lage eines indifferenten Gleichgewichts auf seinem Ruhekontakt verbleibt. Der Kompensationszustand wird nun sofort gestört, wenn eine schwächere reflektierte Welle empfangen wird.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist weiterhin noch so eingerichtet, daß der Ausgleichsstrom durch ein oder mehrere Mikrophone (Hilfsmikrophon 3 erzeugt wird, die lediglich dem Einfluß der auch auf den Empfänger unmittelbar treffenden Sendeschallwellen und anderer Störungen mit Ausnahme der von der Erdoberfläche reflektierten Wellen unterworfen sind. Der so erzeugte und gleichgerichtete Strom wird dabei dem ebenfalls gleichgerichteten Strom des Empfängers der sowohl durch die unmittelbaren als auch durch die reflektierten Wellen getroffen wird, entgegengesetzt.
  • Die Erfindung stellt gegenüber der bekannten Vorrichtung eine wesentliche Vereinfachung dar und ist auch erheblich betriebssicherer. denn die bekannte Einrichtung hat den Nachteil., daß schon die geringsten Kontaktschwankungen am Potentiometer auf das sehr empfindliche Differentialrelais sich derart auswirken können, daß die Meßsicherheit des gesamten Meßverfahrens in Frage gestellt ist. WIit dauernden oder zeitweiligen Schwankungen der dem Potentiometer zugeführten Spannung muß praktisch jedoch immer gerechnet werden. insbesondere dann, wenn die Echolotanlage von auf Flugzeugen befindlichen Bordstromanlagen gespeist wird.
  • Außerdem ist die bekannte Vorrichtung, d. h. insbesondere das bei der bekannten Vorrichtung benutzte Differentialrelais gegen mechanische Erschütterungen und Eigenschwingungen des Systems in nachteiliger Weise empfindlich.
  • Das bei der Erfindung benutzte Hilfsmikrophon dient im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung nicht Kompensationszwecken, sondern lediglich Steuerungszwecken für eine selbsttätige Abschaltung des Empfängers, ehe die störenden direkten Schallwellen das Hauptmikrophon erreichen können, derart. daß mit Hilfe des Hilfsmikrophons ein im Nebenzweig einer Duodiode gleichgerichteter Strom erzeugt wird, um das Gitter der in Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon vorgesehenen Empfängerröhre kurzzeitig derart zu blockieren, daß nur die Echoschallwelle und nicht die unmittelbar auftreffende Schall welle für die .Abstandsmessung wirksam wird.
  • Die Erfindung ist weiterhin derart ausge bildet, daß der im Hauptzweig der Duodiode erzeugte Strom dazu dient. den Schallsender, der vorzugsweise ein mit gittergesteuerten gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen betriebener Schallsender ist. zur Schallausstrahlung nach dem an sich bekannten Frequenzprinzip zu steuern. wenn die im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon vorgesehene Empfangsröhre nicht durch die vom Hilfsmikrophon aufgefangene direkte Schallwelle blockiert ist.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Abbildung schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Die vom Schallsender @Lautsprecher@ 3 auszustrahlenden Schwingungen werden vom Schwingrohr 1 erzeugt und sind vom Rohr 2 verstärkt. Das Verstärkerrohr ist normalerweise durch die Gittervorspannung 4 blockiert und arbeitet nur. wenn an den Klemmen 5 Spannungsimpulse auftreten, die das C;itterpotential so weit verlagern. daß die Röhre 2 wirksam wird und bei 3 Schall wellen zur Ausstrahlung gelangen läßt. Die während der Stoßdauer ausgestrahlten Schall wellen werden am Erdboden reflektiert, vom Mikrophon 6 empfangen, von der Röhre 7 verstärkt und schließlich durch den einen Zweig der Duodiode 8 gleichgerichtet. Der hier gleichgerichtete Spannungsstoß wird dem Seballsender zugeführt, wo er eine neue Schallausstrahlung auslöst usf. Ein Impulszähler oder Frequenzmesser g gibt die Häufigkeit der Stöße an.
  • Um zu vermeiden, daß das Empfangsmikrophon 6 direkt von den Schallwellen des Lautsprechers 3 beaufschlagt wird, anstatl nur vom Echo. ist eine Hilfseinrichtung vorgesehen. die den Empfänger kurzzeitig selbsttätig abschaltet. bevor diese störenden direkte ten Schallwellen das Mikrophon 6 erreichen Für diesen Zweck dient ein zweites Mikrophon. das Hilfsmikrophon 10, welches dem Schallsender 3 räumlich näher steht als das Hauptmikrophon 6. so daß die direkten Schallwellen das Nebenmikrophon 10 auch eher beaufschlagen als das Hauptmikrophon 6.
  • Die Aufgabe des Hilfsmikrophons 10 besteht nun darin, daß die hier erzeugten Mikrophonsiröme nach ihrer Gleichrichtung im zweiten Zweig der Duodiode S die Röhre 7 außer Betrieb setzen, bevor die direkte Schalh'elle zum Hauptmikrophon gelangt, wo sie durCh die Blockierung der Röhre 7 nicht verstärkt werden kann. Die Blockierung bleibt während der Dauer der Einwirkung der direkten Schallwelle vom 5 challsender aufrechterhal ten. Durch entsprechende Wahl der Kapazität 11 ist die Sperrzeit der Röhre 7 beliebig einstellbar.
  • Der Sender kann auf zwei verschiedene Arten arbeiten. Entweder strahlt der Schallsender den größten Teil der Zeit und die Modulationsimpulse unterbrechen oder schwächen kurzzeitig die Schallausstrahlung oder der Sender strahlt nur während der -Dauer der Modulationsimpulse. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird vom zweiten Verfahren Gebrauch gemacht.
  • PATENTANSPR8CEE: I. Echolotgerät mit einer Vorrichtung zur Aufhebung der auf den Empfänger unmittelbar auftreffenden Sendeschallwellen, die den Empfänger während der Dauer der Einwirkung der direkten Welle blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Schallwelle in einem Hilfsmikrophon, das von ihr zeitlich früher beaufschlagt wird als das die Echoschallwelle aufnehmende Hauptmikrophon, einen im Nebenzweig ,einer Duodiode, deren Hauptzweig im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon liegt, gleichgerichteten Strom erzeugt, welcher dazu benutzt wird, das Gitter der im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon vorgesehenen Empfangsröhre kurzzeitig derart zu blokkieren, daß nur die Echoschallwelle und nicht die direkte Schallwelle für die Abstandsmessung wirksam wird.
  • 2. Echolotgerät nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hauptzweig der Duodiodeferzeugte Strom dazu dient, den Schallsender, vorzugsweise einen mit gittergesteuerten Gas-oder Dampfentladungsgefäßen betriebenen Schailsender zur Schallausstrahlung nach dem an sich bekannten Frequenzprinzip zu steuern, wenn die im Empfangskreis mit dem Hauptmikrophon vorgesehene Empfangsröhre nicht durch die vom Hilfsmikrophon aufgefangene direkte Schallwelle blockiert ist.

Claims (1)

  1. 3. Echolotgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseifige Entfernung des Haupt- und Hilfsmikrophons zum Schallsender einstellbar ist.
    4. Echolotgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocklerungsdauer des Echoaufnahmemikrophons, d. h. des Hauptmikrophons, durch elektrische Mittel einstellbar ist.
DEA79922D 1936-07-05 1936-07-05 Einrichtung zur Bestimmung von Flugzeughoehen mittels Schallwellen Expired DE717987C (de)

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