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Verfahren zur Herstellung von Rundbürsten .Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Rundbürsten durch Befestigen von U-?,äzmig: gefalteten
Börsten mittels einer innen in .den Scheitel der Borsten eingelegten fortlaufenden
Schnur, eines Drahtes o. dgl. radial auf seinem Mantel mit in einem der Dicke der
Borstenlage entsprechenden Abstand umlaufenden Zwischenwänden versehenen zylindrischen
Bürstenkörper. Als Borsten können hierbei tierische Borsten, pflanzliche Fasern,
insbesondere Fibern, metall'ische-und-andere künstliche Borsten Verwendung finden.
Rundbürsten dieser Art sind an sich bekannt. Sie besitzen schraubenförmig gewundene
"Zwischenwände, die entweder fest mit dem Bürstenkörper verbunden sind `oder mit
ihm aus einem Stück bestehen oder, soweit das nicht der Fall ist, bedingen, daß
die Borsten nicht nur durch eine Schnur, einen Draht o. dgl., sondern in einem besonderen
Haltekörper befestigt sind, der schraubenförmig auf den Bürstenkörper aufgewunden
ist. Solche Bürsten sind teurer als Bürsten, bei denen. der Körper aus Pappe uni
die Zwischenwände aus Pappringen bestehen. Diese billigen Bürsten wurden bisher
derart hergestellt, -: daß = nach Aufbringen einer Päppscheibe auf den stehenden
zvIindrischen Kern die zu einer Borstenreihe zusammengefaßten Borsten radial so
auf die Scheibe aufgelegt wurden, daß ihre einen Enden an den Kern anstießen, daß
die Borsten untereinander und zriit AerPappscheibe durch ein Bindemittel -t>-erfi@ttrnden
und dann die nächste Pappscheibe auf den Kern aufgereiht und mit der Borstenlage
verbunden wurde. Diese Herstellungsart hat sich als sehr umständlich erwiesen und
ermöglicht insbesondere nicht, die Borsten maschinell einzuführen. .
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Der Erfindung liegt nun -die Aufgabe zugrunde, die Herstellung dieser
billigen Bürsten, die einen Pappkern und P.appzwischenlagen besitzen, unter teilweiser
Benutzung des bei der Herstellung der erstgenannten Bürsten verwendeten Verfahrens
und der entsprechenden Mittel zu verbessern.
Demgemäß besteht (las
erfindungsgemäße Verfahren zu der Herstellung von Rundbürsten, bei denen (las Borstenband
aus U-förinig gefalteten Borsten mittels einer innen in den Scheitel der Borsten
eingelegten fortlaufen den Schnur, eines Drahtes o. dgl. gebildet -ist und radial
auf einem auf seinem Mantel nii: in einem der Dicke der Borstenlage entsprechenden
Abstand umlaufenden Zwischenwänden versehenen zvlindrischen Bürstenkörper angeordnet
wird, darin, daß die je init einem radial angeordneten Schlitz versehenen Pappscheiben
auf dem Pappkern im Abstand der Dicke der Borstenlage und mit gegeneinander versetzten
Schlitzen befestigt werden, durch die dann die Borsten zusammen mit der sie haltenden
Schnur o. dgl. nach etwa einem Umlauf von einem Zwischenraum in den nächsten übergeführt
werden.
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Rundbürsten. die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
werden, sind also verhältnismäßig billige Bürsten, für die eine teure Zusammenfassung
der einzelnen Borsten zu einem selbständigen Borstenstreifen oller eine besondere
Ausbildung des Kernes mit schraubenlinienförmig verlaufenden Zwischenwänden nicht
in Frage kommt.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt, Es zeigen Abb. i eine Längsansicht einer erfin(lungsgemäßen Rundbürste,
Abb. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Rundbürste.
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Die Rundbürste besteht aus einem zylindrischen, vorzugsweise rohrförmigen
Kern a, (ler aus Pappe bestehen kann, und auf diesem in der Dicke der Borstenlage
entsprechenden Abständen fest angeordneten Pappscheiben b. Die U-förmig gefalteten
Borsten c sind in die Zwischenräume d zwischen den Pappscheiben
b
radial derart eingesetzt, daß die Scheitel e der Borsten c am Kern a. anliegen.
Die Borsten werden durch eine im Innern des Scheitels e der gefalteten Borsten c
verlaufende Schnur f. inen Draht o. dgl. gehalten. Die Schnur f windet sich um den
Kern a. herum und tritt v an einem Zwischenraum d zwischen den i'appscheiben b in
den nächsten Zwischenraum nach etwa einem L"mlauf durch Schlitze g über, die in
den Pappscheiben b radial angeordnet sind. Hierzu werden die einzelnen Pappscheiben
b so auf dem Kern a angebracht, daß die Schlitze ä einander versetzt liegen.
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Die fertige Rundbürste kann in der an sich bekannten Weise noch durch
die Stirnscheiben hindurch geheftet sein, damit namentlich die äußeren Pappscheiben
und Borstenlagen fest mit den übrigen Borstenteilen in Verbin-(hing stehen.