DE717220C - Einrichtung zur optischen Anzeige der vollzogenen Synchronisierung von Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur optischen Anzeige der vollzogenen Synchronisierung von Synchronmaschinen

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DE717220C
DE717220C DEA81795D DEA0081795D DE717220C DE 717220 C DE717220 C DE 717220C DE A81795 D DEA81795 D DE A81795D DE A0081795 D DEA0081795 D DE A0081795D DE 717220 C DE717220 C DE 717220C
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DE
Germany
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machine
synchronized
vessel
machines
hand
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Expired
Application number
DEA81795D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Bourier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUNKOHLE BENZIN AG
AEG AG
Original Assignee
BRAUNKOHLE BENZIN AG
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur optischen Anzeige der vollzogenen Synchronisierung von Synchronmaschinen Bekanntlich ist es in vielen Fällen erforderlich, die Polräder von mit Kolbenmaschinen zusammenarbeitenden Synchronmaschinen im synchronen Dauerhetriebszustand gegeneinander um einen bestimmten Betrag zu versetzen, um eine Verminderung bzw. einen Ausgleich von mechanischen Sch«-ingungen oder eIekerischen Leistungspendelungen oder beides zu erreichen. Bei ;solchen Einrichtungen werden im allgemeinen die Drehzahlen der einzelnen aus je einer Synchronmaschine und einer Kolbenmaschine bestehenden Maschinensätze mit einer Konstantdrehzahl mittels von den Wellen abgeleiteter Impulse verglichen. wobei als Impulsgeber mechanische Kontakteinrichtungen oder Spiegeleinrichtungen dienen, die lichtelektrische Zellen beaufschlagen. Es ist auch bekannt, elektromagnetisch erzeugte Impulse phasen- und amplitudenäetreu durch Überlagerung im Stromkreis eines Anzeigegeräts zwecks Vergleichs zu summieren oder die über einen gesättigten Transformator und einen kleinen Hilfsgenerator von den Maschinen abgeleiteten Impulse auf das Gitter eines Dampf- oder Gasentladungsgefäß.es einwirken zu lassen, das erst nach Durchbrechen ,der Sperrspannung durch den Summenimpuls zündet und über Relais die zu synchroanisierende Maschine erregt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine optische Anzeigeeinrichtung, die die vollzogene Synchronisierung von Synchronmaschinen, deren Drehzahlen mit der Drehzahl einer synchron laufenden Vergleichsmaschine mittels elektromagnetisch erzeugter Impulse verglichen werden, anzeigt. Zu diesem Zweck -wird erfindungsgemäß von der Vergleichsmaschine ein weiterer Impuls phasengleich abgeleitet und an das Gitter eines Gas- oder Dampfentladungsgefäßes geführt. Seine Spannung sowie die Spannung eines durch den von der zu sychronisierenden Maschine ab:-cleiteten Impuls gezündeten Gas- oder Dampfentladunsgefäßes bringt einen Kondensatr>r über ein, Lichtblitzstroboskop zur Entladung, wobei der Kondensator über einen Widerstand dauernd aufgeladen wird.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist eine Synchronisierungsanzeigeeinrichtung in Anwendung auf fünf Maschinensätze dargestellt, und es sei angenommen, daß die zum Vergleich herangezogenen, von den Maschinenwellen abgeleiteten Impulse mittels eines der bekannten elektromagnetischen Impulsgeber erzeugt werden. Hierbei ist sowohl an der Vergleichsmaschine als auch an den zu synchronisierenden Maschinensätzen je eine Spule Ss, bzw. S1 bis Szi mit permanentmagnetischem oder vormagnetisierbarem Eisenkern unverdrehbar befestigt. Mit den Wellen der Hauptmaschinen und mit der Welle der Vergleichsmaschine läuft nun je ein Bügel aus magnetischem Werkstoff um, der bei jeder Umdrehung der Welle an den einzelnen zugehörigen Spulen vorbeieilt und dadurch in der Spule Stromstöße induziert. Diese Impulse wirken über den Wahlschalter D auf das Gitter eines Dampf- oder Gasentladungsgefäßes I ein, dessen Sperrspannung so gewählt ist, daß es nur dann zündet, wenn die Summe der Impulse auf das Gitter einwirkt. In diesem Fall zündet das Gefäß I, und der Zündstrom betätigt über den Wahlschalter W das zum ersten Maschinensatz gehörende Schnellrelais R1, das über Steuerstromkreise die Synchronisierung des ersten Maschinensatzes bewirkt.
  • Gleichzeitig mit der selbsttätigen Einschaltung des Erregerstromes für den Fall der richtigen relativen Stellung der Maschinenwelle des betreffenden Maschinensatzes soll eine optische Anzeigevorrichtung betätigt werden, die die vollzogene Synchronisierung des Maschinensatzes anzeigt undeine Überwachung wesentlich erleichtert. Zu diesem Ziveck wird erfindungsgemäß von der Vergleichsmaschine über die Spule Ssi ein zweiter Impuls phasengleich abgeleitet, der auf das Gitter des Gas-oder Dampfentladungsgefäßes II einwirkt. Gleichzeitig ist aber auch gemäli den oben angegebenen Voraussetzungen von der zu synchronisierenden Maschine über die Spule S, ein dem Vergleich dienender Impuls abgeleitet worden, der nun auch dazu benutzt wird, das Gefäß i zu zünden. Die Swnme der Spannungen Ües Gefäßes i und des gezündeten Gefäßes I I bringen den Kondensator C über das Lichtblitzstroboskop L zur Entladung und dieses dadurch einmalig während einer Umdrehung der zu synchronisierenden Maschine kurzzeitig zum Aufleuchten. Befindet sich die zu synchronisierende Maschine noch nicht in der 7e« ünschten Lage, so treten natürlich während einer Umdrehung zwei Lichtimpulse auf, deren zeitlicher abstand auf die gerade vorhandene veränderliche Winkelhi7u schließen läßt. Der Kondensator C wird über einen Widerstand f2, und ein nicht dargestelltes \etzanschlußgerät dauernd aufgeladen. IV, bis W;, sowie WI, und 1h', bezeichnen die Ableitwiderstände für die einzelnen Entladungsgefäße. G ist die negative Gittervorspannung, H die Heizspannung. A die Anodenspannung.
  • C: m ein einwandfreies Ansprechen des Lichtblitzstroboskops L zwecks Überwachung des Verlaufes des Synchronisiervorganges zu erzielen, müssen die Dampf- oder Gasentladungsgefäße i bis 5 mit :einem anderen Durchgriff versehen sein als das Gefäß I, da ja die Gefäße i bis 5 nicht auf den Summenimpuls, sondern nur auf den von den Spulen S, bis S,; abgeleiteten Impuls ansprechen dürfen. Der Durchgriff des Gefäßes II ist beliebig wählbar. Will man jedoch zwecks Vereinfachung der Lagerhaltung durchweg Gefäße mit gleichem Durchgriff verwenden, so ist eine Ver.-rößerung der Spulen S, bis S-, notwendig, um genügend große Impulse zur Aufhebung der Gittersperrspannung an den zugehörigen Gefäßen i bis 5 zu bekommen. Diese Schaltung veranschaulicht Abb. 2, in der die einzelnen Spulen S, bis S,; der Abb. i doppelt so groß und derart angeschlossen sind, daß auf das Gitter des Dampf- oder Gasentladungsgefäßyes I dieselben Impulse einwirken wie bei der Einrichtung nach Abb. i. Es ist also zu jeder Spule noch einmal die gleiche Spule in Reihe geschaltet. Die übrigen Bezeichnungen entsprechen denjenigen der Abb. i.
  • Eine weitere Vereinfachung sei an Handder Abb.3 beschrieben, gemäß der die Gefäße i bis 5 der Abb. i und 2 wegfallen. Zu diesem Zweck werden mit den SpulenSl bis S,; und mit der Spule Ssi Kondensatoren C1 bis C,; und Cs in Reihe geschaltet. Die Kondensatoren werden durch die in den einzelnen Spulen erzeugten Impulse aufgeladen und lieben dadurch die Gitterspannung an dem Gefäß 1I auf, wodurch dieses zündet.
  • Eine ähnliche Einrichtung wie in Abb. ist in Abb. a. dargestellt, in der lediglich die Kondensatoren C, bis: C5 und Cs durch entsprechende Widerstände W,' bis 1V5 und lt's ersetzt sind.
  • Um die in den einzelnen Magnetspulen erzeugten Impulse möglichst kurzzeitig auftreten zu lassen, was für die Betriebssicherheit der beschriebenen Einrichtung von großer Bedeutung ist, werden zweckmäßig sowohl die Spulen als auch die Magnetbügel in Richtung des Umlaufsinnes der Maschinenwellen möglichst klein gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur optischen Anzeige der vollzogenen Synchronisierung von Synchronmaschinen, deren Drehzahlen zwecks Herstellung einer gewiinschten relativen Drehwinkellage mit der Drehzahl .einer synchron laufenden Vergleichsmaschine mittels von den Wellen abgeleiteter, elektromagnetisch erzeugter Impulse verglichen werden, die auf das Gitter eines Dampf-oder Gasentladungsgefäßes einwirken, das erst nach- Durchbrechen der Sperrspannung durch den Summenimpuls zündet und die einzusteuernde Maschine erregt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vergleichsmaschine ein zweiter Impulsphasengleich abgeleitet wird und auf das Gitter eines Gas- oder Dampfentladungsgefäßes (II) ein-,virkt, und daß die Summe der Spannungen dieses Gefäßes (II) und eines weiteren durch den von der zu synchronisierenden Maschine abgeleiteten Impuls gezündeten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes (i bis 5) einen Kondensator (C) ,übler ein Lichtblitzstroboskop, (L) zur Entladung bringt, wobei der Kondensator über einen Widerstand (R.c) dauernd aufgeladen wird. -. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die zu synchronisierende Maschine erregende Gefäß (I) einerseits und die den zu synchronisierenden Maschinen zugehörigen Gefäße (i bis 5) andererseits verschiedenen Durchgriff haben. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die zu synchronisierende Maschine erregende Gefäß (I) einerseits und die den zu synchronisierenden Maschinen zugehörigen Gefäße (i his 5) andererseits gleichen Durchgriff haben, und daß die Wiüdungszahlen der den einzelnen zu synchronisierenden Maschinen (i bis 5) zugeordneten Spulen (S1 bis S5) verdoppelt sind. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß mit den an den einzelnen Maschinen angebrachten Spulen (S1 bis S5 und Ssl) Kondensatoren (Cl bis C5 und Cs) in Reihe geschaltet skid. 5. Einrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch Widerstände (Wi bis W-' und Ws') an Stelle der in Reihe mit den Spulen (S1 bis S5 und. Ssl) geschalteten Kondensatoren (Cl bis C5 und. Cs).
DEA81795D 1937-01-28 1937-01-28 Einrichtung zur optischen Anzeige der vollzogenen Synchronisierung von Synchronmaschinen Expired DE717220C (de)

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