DE716690C

DE716690C - Muldenrostfeuerung mit einem die Rostmitte abschliessenden, aus zwei ausfahrbaren Schlackenwagenhaelften gebildeten Planrost

Info

Publication number: DE716690C
Application number: DEF87522D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Heinrich Loemke
Original assignee: Fraenkel & Viebahn
Current assignee: Fraenkel & Viebahn
Priority date: 1939-10-20
Filing date: 1939-10-20
Publication date: 1942-01-27

Description

Muldenrostfeuerung mit einem die Rostmitte abschließenden, aus zwei ausfahrbaren Schlackenwagenhälften gebildeten Planrost Bei bekannten Muldenrostfeuerungen wird der mittlere, zwischen den mechanisch bewegten Schrägrosten liegende Teil zwecks Abführung der Verbrennungsrückstände durch einen .aus zwei gegeneinander ausfahrbaren Schlackenwagenliälften bestehenden Planrost abgeschlossen.
Die Regelung der Luftzuführung erfolgt ausschließlich durch die Veränderung der Zugstärke über dem Rost oder bei zwangsweiser Zuführung durch Unterwind durch Regelung der Gesamtluftmenge. Hierbei wird der Luftdurchtritt durch die jeweilige Höhe der Kohlenschicht und durch den Eigenwiderstand des Rostbelages bestimmt. Auf die zonenweise Zuführung der Verbrennungsluft wird bei dieser Muldenrostfewerung bewußt verzichtet.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Muldenrostfeuerung ist nun die Luftzuführung zu dem mittleren Teil der Rostmulde so gestaltet, daß ein Teil des Schlackenwagens von der Luftzuführung abgeschirmt ist. Zu diesem Zwecke sind in die gegeneinander schiebbaren Schlackenwagenhälften Lenkbleche derart gegeneinander geneigt und mit ihren unteren Enden aneinanderstoßend eingebaut, daß sie den Luftstrom von dem mittleren Rostteil weg nach den die beiden Schlackentvagenhälften begrenzenden Schrägrosten ablenken.
Um die während des Betriebes des Rostes gegeneinander gefahrenen Teile der beiden Schlackentvagenhälften gegeneinander gut abzudichten, ist ein besonders dicht wirkender Abschluß in Form einer Leiste, die unterhalb des Rostbelages angeordnet ist, vorgesehen. die die Trennfuge zwischen den beiden Wagenhälften gegen den L uftdurchtritt abschließt.
Der Raum unterhalb und über dem Rost bzw. dem Schlackenwagen bleibt im übrigen frei von irgendwelchen Einbauten, Trennblechen oder sonstigen Mauerwerksteilen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die Muldenrostfeuerung ist in der Mittc durch zwei .auseinanderfahrbare, einen Planrost bildende Schlackenwagenhälften (c abgeschlossen. an die beiderseits die Schrägroste b sich anschließen. In die beiden Schlackenwagen sind gemäß der Erfindung Lenkbleche c eingebaut, die so gegeneinander geneigt sind, daß der von unten eintretende Luftstrom .abgelenkt wird und der mittlere Teild des Planrostes von der Luftzuführung abgeschirmt bleibt. Zwischen dem Rostbelag und den Lenkblechen kann zwischen den beiden Schlackenwagenhälften noch eine besondere Abdichtungsleistee vorgesehen sein, um den Durchtritt von Falschluft durch den Trennspalt wirksam zu verhindern.

Claims

PATENTAliSPRL CII1: : i. Muldenrostfeuerung mit einem die Rostmitte abschließenden, aus zwei ausfahrbaren Schlackenwagenhälften g ebildeten Planrost, dadurch gekennzeiclmet, daß in die gegeneinander schiebbaren Teile der Schlackentwagenbälften (a) Lenkbleche (c) derart gegeneinander geneigt und mit ihren unteren Enden aneinanderstoßend eingebaut sind, d.aß sie den Luftstrom von dejri mittleren Rostteil weg nach den beiden die Schlackenwagenhälften begrenzenden Schrägrosten (b) ablenken. a. Muldenrostfeuerung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine an der Schlackenwagenhälfte ((t! unterhalb des Rostbelages torgesehene `Leiste (e), welche beim Zusammenschieben der Wagenhälften die Trennfuge gegen Luftdurchtritt abdichtet.