DE716678C - Empfangseinrichtung zur schaerferen Erkenung der UEberdeckungszone von zwei gerichteten Strahlungen - Google Patents

Empfangseinrichtung zur schaerferen Erkenung der UEberdeckungszone von zwei gerichteten Strahlungen

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DE716678C
DE716678C DET40439D DET0040439D DE716678C DE 716678 C DE716678 C DE 716678C DE T40439 D DET40439 D DE T40439D DE T0040439 D DET0040439 D DE T0040439D DE 716678 C DE716678 C DE 716678C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DET40439D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Runge
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Empfangseinrichtung zur schärferen Erkennung der Überdeckungszone von zwei gerichteten Strahlungen Es ist bekannt, zur Leitung von See- oder Luftfahrzeugen von !einer bestimmten Stelle aus zwei verschieden gerichtete elektromagnetische Strahlungen auszusenden und diesen durch Tastung verschiedene Kennungssignale aufzudrücken, so daß derjenige Teil der Überdeckungszone dieser bleiden Strahlungen, in dem die Signale gleich stark empfangen werden, als Fährungslinie oder als Wegbegrenzungslinie benutzt werden kann. Sind die beiden Signale zueinander komplementär, z. B. durch die Morsezeichen a und n gebildet, so ist die Zone des amplitudengleichen-Empfangs dadurch erkennbar, daß sich in ihr die beiden Zeichen zu einem Dauerstrich unveränderlicher Intensität vereinigen.
  • Es ist fiir - die Praxis sehr wichtig, die Zone des amplitudengleichen Empfangs der beiden Signale möglichst scharf erkennen zu können. Die Bedingung dafür ist eine möglichst scharfe Anzeige einer Ungleichheit der Empfangs stärken der beiden Signale.
  • Man -hat zu diesem Zweck bereits vorg;eschlagen, Empfänger zu benutzen, die innerhalb eines bestimmten Intensitätsbereichs die stärkerzen Signale mehr verstärken als die schwäscheren, um auf diese Weise die lntensitätsunterschiede der empfangenen Signale-. mehr zur Geltung zu bringen. Derartige Empfangsanordnungen haben aber den Nachteil, daß sie nicht in allen in Betracht kommenden Entfernungen vom Sender in gleicher Weise in dem gewünschten Sinne wirksam sind.
  • Sind sie z. B. auf größere Entfernungen gut wirksam, so !ermöglichen sie in der Nähe des Senders, wo es in der Regel besonders auf die genaue Einhaltung des vorgeschriebenen Weges ankommt, nicht mehr die gewünschte scharfe Differenzierung der beü den an sich intensiven Signalstärken.
  • Es ist ferner bekannt, daß bestimmte Schaltungen. beispielsweise Audionenipfangsschaltungen, bei denen die Gitterableitwiderstände zu hoch gewählt sind, Sperrnachwirkungserscheinungen aufweisen, derart, daß ein auf ein starkes Signal folgendes schwarz ches Zeichen nicht zur Anzeige gebracht wird. Derartige, im allgemeinen als unerwünscht Störungen auftretende und zu vermeidende Effekte werden im Rahmen der -Erfindung zu dem Zweck angewendet, um eine schärfere Differenzierung der Leitstrahlzeichen bei Kursabweichungen zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Votteil, innerhalb eines großen Bereichs um den Sender die gewünschte scharfe Differenzierung zu ergeben. Erflndungsgeinäß wird die Anordnung so getroffen, daß die- Empfangsspannungen eine in ihrer Größ-e im wesentlichen von der Amplitude des stärker aufgenommenen Zeichens abhängige Regel- -spannung erzeugen, die derart als Vorspannung einer Empfängerstufe mit krummer Kennlinie (Knick) dient, daß die schwachen Zeichen gar keinen oder nur einen viel geringeren Stromffuß bewirken, als dem ursprünglichen Amplitudenverhältnis der beiden Zeichen entspricht.
  • Wie das erreicht werden kann, wird im nachstehenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüllrungsbeispiels näher beschrieben.
  • In der Abb. i ist eine Empfängerstuf,e, z. B. die den Empfangsindikator, etwa einen Hörer H, speisende letzte Niederfrequenzstufe des Empfängers, dargestellt. In ihrem Gitterkreis befinden sich ein hmreichend groß bemessener Ohmscher Widerstand R und parallel dazu ein Kondensator. dessen Kapazität gleichfalls beträchtlich groß ist, so daPJ die Zeitkonstante des R C-Gliedes groß ist gegenüber der Zeitdauer jeder Pause zwischen den Zeichen bzw. Zeicheneleinenten der einfallenden Signale. Die über den Transformator T ankommenden tonfrequenten und im Tastrhythmus schwankenden Schxvingungen haben dann auf das Gitterpotential eine Wirkung aus, die der bekannten Audionwirkung ähnlich ist. Das Gitter wird nämlich durch diese Schwingungen um so mehr negativ vorgespannt, je stärker diese Schwingungen sind, so daß bei gekrümmter Arbeitscharakteristik der Röhre (s. Abb. 2) der Punkt e der mittleren negativen Vorspannung um so mehr nach links unterhalb des Knickes verschoben wird, je größer die ankommenden Schwingungen sind. Wenn z.B. die durch de!n Transformator der laetrachteten Stufe gelieferten Schwingungen a (Abb. 2) des stärheren Signals die Amplitude A haben und die negative Vorspannung durch diese Schwingungen auf die Größe o-e gebracht wird, so können die in der Abb. 2 durch starke Linien hervorgehobenen Spitzen dieser Schwingingen welche über die Sperrgrenze C, C' hinausgehen. die Rohre aussteuert und erzeugen daher wahrnehmbare Anodenströme a'.
  • Wenn nun nach Schluß des Zeichens des stärkeren Signals das schwächere Signal, dessen Zeichen komplementär zum ersteren ist, empfangen wird, so werden vom Transformator die Schwingungen b geliefert. Da die Größe des Widerstandes R und die Kapazität des Kondensators C so gewählt sind, daß die Zeit, während der das in die Pause des stärkeren - Signals fallende Zeichen des schxrächeren Signals dauert, nicht ausreicht, um eine wesenthche Änderung der während des vorigen stärkeren Signals stark negativ gewordenen Gittervorspannung zu ermöglichen, Meiben die Schwingungen b entweder ganz unter der Sperrgrenze C, C' und werden dann überhaupt nicht hindurchgelassen, oder sie übertreffen diese Sperrgrenze nur wenig und verursachen nur einen wesentlich geringeren Stromfluß. als dem ursprünglichen Amplitudenverbältuis der Zeichen entspricht.
  • Statt der beschriebenen Anordnung ist auch jede andere an sich bekannte selbsttätige Lautstärkeregelung anwendbar. wenn sie die als erforderlich angeführte Bemessung der Zeitkonstante für den Regelvorgang besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Empfangseinrichtung zur schärferen Erkennung der als Wegleitlinie oder als Wegbegrenzung dienenden tYberdeckungszone zweier im Rhythmus komplementärer Zeichen einander abwechselnder gerichteter Strahlungen dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannungen eine in ihrer Größe im wesentlichen von der Amplitude des stärker aufgenommenen Zeichens abhängige Regelspannung erzeugen, die derart als Vorspannung einer Empfängerstufe mit krummen: Kennlinie (Knick) dient, daß die schwachen Zeiehen gar keinen oder nur einen viel geringeren Stromfluß bewirken, als dem ursprünglichen Amplitudenverhältnis der beiden Zeichen entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangskreis einer Verstärkerstufe, vorzugsweise der letzten, ein Gitterstromblockierungskondensator und ein diesen überbrückender Widerstand liegen, die so bemessen sind, daß die Zeitdauer, die nach Schluß eines Zeichens bzw. eines Zeichenelementes zur Rückregelung der Empfindlichkeit des Empfängers für die nachfolgen^ den Zeichen durch Verlagerung des Gitterpotentials auf ihren ursprünglichen Wert erforderlich wäre, groß ist gegenüber der Zeitdauer jeder Pause znvischen den Zeichen bzw. Zeichenelementen des betreffenden Signals.
DET40439D 1932-03-25 1932-03-25 Empfangseinrichtung zur schaerferen Erkenung der UEberdeckungszone von zwei gerichteten Strahlungen Expired DE716678C (de)

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