DE71657C - Retortenofen zur Gewinnung von Kohlensäure aus Mineralien. (3 - Google Patents
Retortenofen zur Gewinnung von Kohlensäure aus Mineralien. (3Info
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
- C01B32/50—Carbon dioxide
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem durch das Haupt - Patent und durch Zusatz-Patente geschützten Verfahren ist der
in der Retorte angeordnete Kern entweder unbeweglich oder beweglich.
Die zu glühende Masse läfst sich auch in der Weise durch die Retorte befördern, dafs
man diese bewegt oder in Umdrehung versetzt, den Kern aber unbeweglich läfst.
Eine derartige Anlage ist auf der Zeichnung dargestellt. Hier ist die Retorte A waagrecht
drehbar in dem Ofen b angeordnet. Die Beschickung geschieht von einer Seite durch den
Behälter h, aus dem das Material mittelst einer Zuführungsvorrichtung h1 durch die Leitung /z2
in den Raum zwischen dem festen Kern η und der sich drehenden Retorte A fliefst.
Um die Beförderung des Materials durch die Retorte in der Pfeilrichtung zu bewirken,
ordnet man in dieser zweckmäfsig schneckenartige Rippen an, doch könnte man die Weiterbeförderung
der zu glühenden Masse auch dadurch bewirken, dafs man die Retorte schräg
stellt. Alsdann könnten Rippen u. dergl. wegfallen.
Nachdem die Masse durch die Retorte gegangen und ausgeglüht ist, fällt sie aus derselben
in den der Beschickungsstelle entgegengesetzt liegenden Raum s.
Aus dem Raum s entweicht die Kohlensäure durch die Leitung s\ während die ausgeglühte
Masse in den Schacht s'2 nach unten fällt, um
dann durch ein Ventil oder eine Schöpfwalze s3 abgeleitet zu werden.
Die Auslässe s3 und h1 bestehen zweckmäfsig
aus entsprechend schnell gedrehten Walzen oder Rädchen, welche die Weiter- bezw. Abführung
der Massen in bestimmten Mengen bewirken. Eine solche Vorrichtung ist in dem Zusatz-Patent Nr. 64616 beschrieben worden.
An den beiden Enden ist die Retorte A mit dem Beschickungsbehälter h und dem Raum s
durch Flantschendichtungen oder dergleichen dergestalt verbunden, dafs die Retorte A ungehindert
sich drehen kann, aber das Entweichen der Kohlensäure an den Verbindungsstellen wirksam verhindert wird. Die Verbindung q
ist zweckmäfsig durch konische Ringe erreicht, wobei die Dichtungsflächen durch die Feder q1
gegen einander geprefst werden. Die Dichtung r ist zweckmäfsig so ausgeführt, dafs der
Behälter h in einen Zapfen ausläuft, der die Zuleitung h2 enthält.
Der Antrieb der Retorte A geschieht mittelst einer Riemscheibe.A1 oder auf beliebig andere
Art. Die Wirkungsweise dieser Anlage unterscheidet sich von der im Haupt-Patente beschriebenen
nicht.
Der Kern η kann in beliebiger Weise aufserhalb
der Retorte, etwa mit den Enden einerseits in einer Wand des Behälters s und
andererseits in dem Zapfen der Zuführvorrich-
tung, angeordnet sein, wie auf der Zeichnung dargestellt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Retortenofen zur Ausführung des durch das Haupt-Patent bezw. dessen Zusatz Nr. 68556 geschützten Verfahrens, bei welchem die Massen in einer sich drehenden Retorte zwischen einem unbeweglichen Kern (η) und der Retorlenwand hindurchgeleitet werden, wobei die Retorte (A) mit dem Beschickungsbehälter (h) und mit dem zur Aufnahme der geglühten Massen und zur Ableitung der Kohlensäure dienenden Raum (s) durch Dichtungen (q r) derart verbunden ist, dafs an diesen Stellen keine Kohlensäure entweichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71657C true DE71657C (de) |
Family
ID=344944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71657D Expired - Lifetime DE71657C (de) | Retortenofen zur Gewinnung von Kohlensäure aus Mineralien. (3 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71657C (de) |
-
0
- DE DENDAT71657D patent/DE71657C/de not_active Expired - Lifetime
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