DE715669C - Beschickungsgefaess fuer OEfen, insbesondere fuer Lichtbogenoefen - Google Patents

Beschickungsgefaess fuer OEfen, insbesondere fuer Lichtbogenoefen

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Publication number
DE715669C
DE715669C DEB189475D DEB0189475D DE715669C DE 715669 C DE715669 C DE 715669C DE B189475 D DEB189475 D DE B189475D DE B0189475 D DEB0189475 D DE B0189475D DE 715669 C DE715669 C DE 715669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
chain
chains
bolt
loading
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Expired
Application number
DEB189475D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johann Faltin
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE715669C publication Critical patent/DE715669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/0027Charging vertically with corbs
    • F27D3/0028Corbs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Beschickungsgefäß für Ofen, insbesondere für Lichtbogenöfen Beschickungsgefäß für Öfen, insbesondere für Lichtbogenöfen, besitzen üblicherweise einen lösbaren Kübelboden. Es ist bereits bekannt, den lösbaren Boden des Beschikkungsgefäß:es aus dünnen, biegsamen Blechstreifen herzustellen, die vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Gefäßes, das meist rund ausgebildet wird, zusammengehalten werden. Der Zweck dieser Bauart ist, das Gut möglichst erschütterungslos und ohne Lageveränderung in den Ofen einzubringen bzw. in diesen. abzuladen. Mit einem Kübel der vorbeschriebenen Art gelingt das auch, jedoch ist diese Bauart nicht sehr widerstandsfähig, da die den Boden bildenden Bleche dünn sein müssen, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen. Der Wahl genügend dünner und biegsamer Bleche steht aber entgegen, daß die von ihnen aufzunehmende Last meist adele Tonnen beträgt, so daß nicht immer die gewünschte Biegsamkeit der Bleche aus Gründen der Materialfestigkeit eingehalten werden kann. Daher ist die Lebensdauer solcher Kübel beschränkt, und können dieselben nicht mit der hinreichenden Sicherheit bemessen werden. Derartige Kübel stellen daher eine zusätzliche Gefahr für den an sich schon gefährlichen Betrieb dar. Zur Beseitigung dieser Übelstände ist eine weitere Bauart bekanntgeworden, bei welcher die Blechstreifen durch gelenkig miteinander verbundene, ziemlich kräftige Einzelteile ersetzt sind. Aber auch dieser Bauart haften noch verschiedene Mängel an. Das Gut kann an den Gelenkstellen leicht verhaken, so daß beim Herausziehen der Gelenkteile die Gefahr besteht, daß die Teile infolge Hängenbleibens mitgerissen werden und somit der Inhalt des Behälters mehr oder wenigerstark durcheinander geworfen wird und die gewünschte ruhige Lage des Gutes beim Einbringen in den Ofen daher nicht gewährleistet bleibt. Diese Nachteile lassen sich zwar teilweisse durch einen Gefäßboden beseitigen, der ausschließlich aus lösbar zusammengehaltenen Ketten besteht. Der Kettenboden ist aber nur anwendbar, wenn das Beschickungsgefäß verhältnismäßig große Stücke enthält, weil bei kleineren Einsatzstücken die große Anzahl der erforderlichen Ketten eine viel zu schwerfällige Bauart des Behälters verursacht. Fe rner verursachen diese bekannten Gefäßböden eine unerwünscht starke Beschädigung der Ofenzustellung.
  • Die gleichen Nachteile besitzt eine andere bekannte Bauart, bei der die einzelnen Schuppen der Sektoren des Gefäßbodens untereinander nicht verbunden sind, sondern jeweils an einer gemeinsamen Tragkette befestigt sind. Der Verschluß des Bodens wird meist in. der Weise angestrebt, daß ein leicht zu Bruch gehender Bolzen die äußersten Enden der letzten Schuppenglieder zusammenhält. Abgesehen von der Schwierigkeit, welche die Betätigung :einer solchen Zugkette am Zugorgan selbst bedingt, bietet ein derartiger Verschluß keine Gewähr gegen. Betriebsunfälle.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteils der bekannten Bauarten dadurch vermieden, daß der Boden des Gefäßes aus kettenartigen Traggerüsten besteht, die sämtlich sowohl an der Innenseite als auch. an der Außenseite mit schuppenartig Übereinandergreifenden Blechbewehrungen versehen sind, wobei die so gebildeten Schuppenketten mit ihren einen Enden an dem zylindrischen Oberteil des Gefäßes dauernd befestigt und mit ihren anderen Enden hingegen untereinander lösbar befestigt sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend ,an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Ofen i, in welchen eben ein Beschickungsgefäß 2 .eingebracht wurde. Das B:eschikkungsgefäß 2 besteht im wesentlichen aus dem zylindrischen Oberteil 3 und dem Gefäßboden 4.. Eine Ansicht des Gefäßbodens ist in Abb.2 wiedergegeben, aus welcher zu entnehmen ist, daß sich der Boden aus einzelnen in Abb.3 dargestellten Schuppenketten 5 zusammensetzt. Der Aufbau einer solchen Schuppenkette ist in Abb..l angegeben. Nach den Abb.3 und 4. besteht eine Schuppenkette aus einem gelenkartigen Traggerüst 6, welches auf beiden Seiten mit Blechbewehrungen 7 versehen ist. Die Blechbewehrungen 7 sind derart angeordnet, daß sie von oben nach unten einander dachziegelförmig überdecken. Dadurch wird einerseits sichergestellt, daß das einzubringende Gut leicht abrutscht, also nicht h.ängenbleiben kann, während. anderseits auch eine Beschädigung der Ofenzustellung beim Herausziehen des Kübels 2 vermieden wird. Die Bemessung der einzelnen Schuppenketten erfolgt nach Abb.3 zweckmäßig noch derart, daß die Blechb.eivehrungen 7 einer Schuppenkette ein keilförmiges Bodenstück bilden, dessen Spitze am unteren Ende der Ketten liegt und dessen Basisbreite einen der Anzahl Schuppenketten entsprechenden Teil des Umfangs des unteren vollwandigen Teils des Behälters 2 bildet. Diese Bauart besitzt gegenüber den üblichen unbewehrten Ketten den Vorteil, daß auch Gut von sehr ge- ringen Abmessungen nicht herausfällt, ohne eine hohe Anzahl Schuppenketten vorzusehen.
  • An den unteren Teilen der Schuppenketten 5 sind Ösen 8 (Abb. 3) vorgesehen, durch «-elche zur Bildung des Gefäßbodens ein Kettenstück, Drahtseil, Hanfseil 9 o. dgl. (Abb.2) durchgezogen ist. Das Kettenstück wird durch einen Bolzen zusammengehalten, der von außen, und zwar entweder von der Unter- oder Oberseite des Gefäßes, durch Zugorgane io (Abt. i j herausgezogen werden kann; dadurch fällt das durch den Bolzen ringförmig zusammengehaltene Kettenstück 9 auseinander. Beim Herausziehen des Gefäßes kann das Kettenstück ebenfalls aus dem Ofeninnern herausgezogen «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsgefäß für Öfen, insbesondere für Lichtbogenöfen, mit lösbaren, teilweise gelenkig untereinander verbundenen Einzelbauteilen zur Bildung des Gefäßbodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes (2') aus kettenartigen Traggerüsten (6) besteht, die sämtlich sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite mit schuppenartig übereinandergreifenden Blechbewehrungen (7) versehen sind, wobei die so gebildeten Schuppenketten mit ihren einen Enden an dem zylindrischen Oberteil (3) des Gefäßes dauernd und mit ihren anderen Enden untereinander lösbar befestigt sind. z. Beschickungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuppenketten zur Bildung des Gefäßbodens an ihren unteren freien Enden durch ein ringförmig geschlossenes, durch einen Bolzen in sich zusammengehaltenes Kettenstück (9) o. dgl. zusammengeschlossen sind. 3. Beschickungsgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig geschlossene Kettenstück (9) an einer der S;chupp,enketten befestigt ist, so daß dieses mit dem Herausheben des Gefäßes ebenfalls aus dem Ofen entfernt wird. -q.. Beschickungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen von außen, entweder von der Unter- oder Oberseite des Gefäßes aus, durch Zugorgane (io) o. dgl. lösbar ist, so daß das durch ihn ringförmig zusammengeschlassiene Kettenstück (9) bei Entfernung des Bolzens auseinanderfällt und die Schuppienketten an ihren unteren Enden freigegeben werden.
DEB189475D 1940-01-03 1940-01-03 Beschickungsgefaess fuer OEfen, insbesondere fuer Lichtbogenoefen Expired DE715669C (de)

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DE (1) DE715669C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888397C (de) * 1943-01-31 1953-08-31 Eisenwerke Muelheim Meiderich Korb fuer die Beschickung von OEfen, insbesondere von Elektrooefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888397C (de) * 1943-01-31 1953-08-31 Eisenwerke Muelheim Meiderich Korb fuer die Beschickung von OEfen, insbesondere von Elektrooefen

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