DE715464C - Nadel mit einer an ihr aufklappbar gelagerten, als Druckknopfteil ausgebildeten und mit spitzen Zungen versehenen Kopfplatte zur Befestigung eines Schonbezuges an einer Kraftwagenwand - Google Patents

Nadel mit einer an ihr aufklappbar gelagerten, als Druckknopfteil ausgebildeten und mit spitzen Zungen versehenen Kopfplatte zur Befestigung eines Schonbezuges an einer Kraftwagenwand

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DE715464C
DE715464C DESCH112212D DESC112212D DE715464C DE 715464 C DE715464 C DE 715464C DE SCH112212 D DESCH112212 D DE SCH112212D DE SC112212 D DESC112212 D DE SC112212D DE 715464 C DE715464 C DE 715464C
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DESCH112212D
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Schaeffer Homberg GmbH
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Schaeffer Homberg GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/02Upholstery attaching means
    • A47C31/026Upholstery attaching means passing through the upholstery, e.g. upholstery nails or buttons

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nadel mit einer an ihr aufklappbar gelagerten, als Druckknopfteil ausgebildeten und mit spitzen Zungen versehenen Kopfplatte zur Befestigung eines Schonbezuges an einer Kraftwagenwand Zur Befestigung von Schonbezügen in Kraftwagen werden Nadeln mit einer als Handhabe dienenden und vielfach als Druckknopfteil. ausgebildeten Kopfplatte benutzt.- Es gibt bereits Nadeln, die mit Mitteln zur @erhinderung eines ungewollten. Herausziehens versehen sind. Dabei ist die Kopfplatte an der Nadel aufklappbar gelagert und in der Nähe ihres Drehpunktes mit einer hakenförmig gekrümmten spitzen Zunge versehen, die als Gegennadel dient. Die Gegennadel greift in den meisten Fällen in. den zu schützenden Originalbezug ein, was eine schädliche. Beanspruchung des letzteren zur Folge hat, weil die auf Herausziehen der Nadeln wirkenden. Kräfte (Zerrungen) vom Originalbezug aufgenommen werden müssen. Bei einer der bekannten Nadeln mit aufklappbarer Kopfplatte ist die hakenförmige Gegennadel so gewählt, ,daß sie in das .unter dem Originalbezug liegende Polstermaterial eingreifen kann. Bei dieser Ausführung tritt zwar schon eine Entlastung des Originalbezuges ein, weil die auf Herausziehen der Schonbezugnadel wirkenden Kräfte gleichzeitig vom Polstermaterial aufgenommen werden. Der Originalbezug unterliegt aber noch Zerrungen durch Nadel und Gegennadel. Ferner kann die Gegennadel beim öffnen: des zur Hälfte von der Kopfplatte der Nadel gebildeten Druckknopfes aus dem Bezug und ,der Polsterung herausgezogen werden. Endlichist diese Ausführungsform der Schonbezugnadel nur bei gepolsterten Teilen, d. h. bei den Sitzen und Lehnen, nicht aber beiden Wagenwänden und -türm anwendbar, deren Bezug regelmäßig mit einer harten Unterlage raus Holz, Pappe oder einem ,ähnlichen festen Werkstoff versehen ist. In eine solche harte Unterlage kann die gekrümmte Gegennadel nämlich nicht eindringen. Sie würde bei Anwendung dieser Schonbezugnadel an Wänden und Türen durch die harte Unterlage abgelenkt, so daß sie nur den Beztig erfassen könnte.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Schonbezugnadel mit einer an ihr aufklappbar gelagerten Kopfplatte ist dazu. bestimmt, an Kraftwagenwänden und -türen befestigt zu .werden, deren Stoffbezug mit Holz, Pappe oder einem ähnlichen festen Werkstoff unterlegt ist. Um in diesen Fällen die in den Wandbezug eingesteckte Nadel gegen ungewolltes Lösen zu sichern, ohne daß durch diese Sicherung eine erhöhte Beanspruchung des Wandbezuges eintritt, soll die Nadel nach der Erfindung an der festen Unterlage des Bezuges durch Festnageln ihrer Kopfplatte verankert werden. Zu dem Zwecke trägt die aufklappbare Kopfplatte erfindung-gemäß an der ihrer Drehachse gegenüberliegenden Seae die stumpfwinklig zur Kopfplatte stehenden spitzen Zungen'von großer Länge, die nach dem Einstecken der Nadel in den Bezug er Wand wie Nägel in die feste Unterlage des Bezuges eingetrieben werden können. Dile Nadel wird also mit ihrer Kopfplatte an der Unterlage fest verankert, so daß sie gegen ungewolltes Lösen wirksam gesichert ist. Gleichzeitig tritt eine wesentliche Schonung des Wandbezuges ein, weil die auf Herausziehen der Nadel wirkenden Kräfte von der festen Unterlage aufgenommen werden, so daß am Bezug nicht gezerrt wird. Der gleiche Erfolg ist erfindungsgemäß auch dadurch zu erreichen, "daß die Kopfplatte mit Löchern zum Durchtritt von in die feste Unterlage des Bezuges,einzutreibenden losen Nägeln versehen ist.
  • Die in die feste Unterlage iei:rzutreiberideii spitzen Zungen sind vorzugsweise Teile !eines an der Kopfp'atte befestigten, insbesondere in deren Rand eingebördelten Blechplättchens. Dieses Blechplättchen kann eine größere DIche haben als die Kopfplatte selbst, die wegen ihrer Ausbildung .als Druckknopfteil durchweg aus dünnerem Blech besteht, und -auch aus widerstandsfähigerem Metall bestehen als diese, wodurch die spitzen Zungen kräftig ausfallen. Das besondere Blechplättchen kann gleichzeitig als Lager für die in der Regel vom Mittel- oder Scheitelteil der zweischenkligen Nadel gebildete Drehachse der Kopfplatte ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstabe. Dabei zeigen: Fig. r eine Vorderansicht einer Schonbezugnadel mit als Druckknopfpatrize ausgebildeter Kopfplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig.3 eine Ansicht von der Rückseite, Fig. 4. eine Seitenansicht bei aufgeklappter Kopfplatte und Fig.5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3.
  • Die dargestellte zweischenhl:ge Nadel besteht aus einem ;an den Enden angespitzten, U-förmig gebogenen Drahtstück.a, b und einer am oberen Ende der Nadel vorgesehenen Kopfplatte c, rl. Diese ist im Beispiel als Druckknopfpatrize :ausgebildet, indem sie aus cinein Kugelkopf c und einem damit einstückigen, kreisrunden Flansch a' besteht. auf der Rückseite der Kopfplatte ist ein in deren Rand eingebördeltes Blechplättchen f @(,ri größerer Dicke als das Blech der Kopfplatte vorgesehen. Das Blechplättchen/ weist oben zwei- seitliche Ausschnitte g auf. Der nvischen diesen Ausschnitten liegende Steg lt ist nach hinten durchgekröpft, wodurch ein Lager gebildet ist, das den geraden Mittel-oder Scheitelteil b der Nadel a, b unigre:ft. 4@rrf diese Weise ist die Kopfplatte bzw. Druckknopfpatrize in der Nähe ihres oberen Randes an der zweischenhligen Nadelaufklappbar ge-Iagert. Am unteren Rande weist das eingebördelte Blechplättchen f zwei finit ihm aus einem Stück bestehende Zungen i auf. d`_e keilförmig angespitzt sind und stumpfwinklig zum Plättchen f und damit zur Kopfplatte c, d ste-_ Ken. Die geraden Zungen sind vorzugsweise etwa tangential zu einem um die vom Scheitelteil der Nadel gebildete Drehachse des Kopfplättchens geschlagenen Kreise ang?ordiiz:t. Dieser- Kreis hat dadurch, daß die Zungen =i-h am unteren Rande des Kopfplättchens. also in einiger Entfernung von der Drehachse, befinden, einen verhältnismäßig großen Radius. Er fällt mit dein Kreise, auf dem d:e Zacken sich bewegen, zusammen, so daß diese fast genau in ihrer Längsrichtung in die Unterlage des Bezuges eingedrückt werden.
  • Beirr Gebrauch der Nadel werden deren Schenkel a bei zunächst aufgeklappter Kopfplatte in dien Stoffbezug der Wand eingesteckt. Alsdann wird die Kopfplatte bis zur Anlage am Bezug nach unten geklappt. Dabei werden. die spitzen Zacken oder Zungen i in. die U nterlage des Bezuges, nämlich in die meist aus einer Sperrholz- oder einer festen Pappeplatt#: bestehende Verkleidung der eisernen Wagenwand eingedrückt. Die Nadel ist dann sicher verankert. Sie kann nun dazu benutzt werden, eineu Schonbezug zu befestigen, der finit bekannten Druckknopfmatrizen versehen ist.
  • Die beiden Schenkel a. der Nadel können, wie an sich bekannt, mit sie im Stoffbezug sichernden Auskröpfungen h o. dgl. versehen sein. Wegen der durch die Zacken oder Zungen i bewirkten Verriegelung in der Unterlage des Bezuges sind solche Kröpfungen aber nicht mehr erforderlich, so daß sie wegge= lassen werden können.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich. So können die spitzen Zungen oder Zacken i je nach Bedarf länger oder kürzer gewählt ,werden. An Stelle zweier Zungen könnte auch nur eine Zunge vorgesehen sein; gegebenen- i falls kann die Zahl aber auch größer sein als zwei. Statt .als Patrize könnte die Kopfplatte auch als Druckkiiopfmatrize ausgebildet sein, oder die Nadel könnte mit einer einfachen, lediglich als Handhabe dienenden, meist etwas gewölbten Kopfplatte versehen sein. Auch in diesem Falle können die Zacken oder Zungen an einem in -den Rand der Kopfplatte eingebördelten besonderen Blechplättchen sich befinden. Es ist aber auch möglich, die Zungen unmittelbar am Rande der Kopfplatte, mit dieser aus einem Stück bestehend, anzuordnen. Dann wird auch das Lager für die Drehachse unmittelbar gus dem. Kopfplättchen gebildet, und zwar beispielsweise durch einen am oberen Rande vorgesehenen Lappen, der um den Mittelteil der zweischenkligen Nadel herumgerollt wird.
  • Die Zacken oder Zungen i können statt gerade gegebenenfalls auch leicht, nämlich nach einem Kreisbogen mit verhältnismäßig -großem Radius, und zwar nach einem !etwa in ihrer Entfernung von der Drehachse des Kopf. plättchensentsprechenden Radius gekrümmt sein: Es ist -endlich ,auch möglich, gerade; Zacken oder Zungen im wesentlichen rechtwinklig zur Kopfplatte anzuordnen. Das Eindri-'tcken der Zacken oder Zungen in die Unterlage des Bezuges kann meist durch Fingerdruck erfolgen. Es ist aber auch möglich, sie mittels eines Werkzeuges einzutreiben, wenn die Unterlage besonders hart ist. In diesein Falle wird zweckmäßig ein Schlageisen oder Stempel -verwendet, der ,an -seiner Stirnfläche der Kopfplatte angep:aßt ist und z. B. bei als Patrize ausgebildeter Kopfplatte eine Öffnung zum Eingriff des Kugelkopfes enthält.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht :darin, daß an Stelle von an der Kopfplatte festen Zacken oder Zungen ein oder mehrere lose Nägel verwendet werden, die durch ein oder mehrere Löcher der Kopfplatte hindurch in die Unterlage des Bezuges eingetrieben werden. In diesem Falle kann gegebenenfalls auf die ,aufklappbare Anbringung der Kopfplatte an der Nadel verzichtet werden.
  • Die Schonbezugnadel selbst. könnte statt zweischenklig gegebenenfalls auch einschenklig ausgebildet ist. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadel mit ,einer an ihr aufklappbar gelagerten, .als Druckknopfteil ausgebildeten und mit spitzen Zungen versehenen Kopfplatte zur Befestigung eines Schonbezuges an einer Kraftwagenwand, deren Bezug mit Holz, Pappe oder einem ähnlichen festen Werkstoff unterlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (cd) an der ihrer Drehachse (b) gegcnüberliegenden Seite die stumpfwinklig zur Plattenebene stehenden spitzen Zungen (i) von großer Länge trägt, die nach dem Einstecken der Nadel in den Bezug wie Nägel in die feste Unterlage des Bezuges eingetrieben werden können. z. Schonbezugnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf= platte (cd) mit Löchern zum Durchtritt von in die feste Unterlage des Wandbezuges einzutreibenden losten Nägeln versehen äst. 3. Schonbezugnadel nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die spitzen Zungen (i) Teile' eines an der Kopfplatte (d) befestigten, insbesondere in deren Rand eingebördelten Plättchens (f) sind, das gleichzeitig als Lager (lt) für die Drehachse (b) ausgebildet ist.
DESCH112212D 1937-03-02 1937-03-02 Nadel mit einer an ihr aufklappbar gelagerten, als Druckknopfteil ausgebildeten und mit spitzen Zungen versehenen Kopfplatte zur Befestigung eines Schonbezuges an einer Kraftwagenwand Expired DE715464C (de)

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