DE715433C - Vorrichtung zum zeitweiligen Abdichten des mit einem Endverschluss zu verbindenden Endes von mit fluessigem Isolierstoff, wie OEl, gefuellten elektrischen Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweiligen Abdichten des mit einem Endverschluss zu verbindenden Endes von mit fluessigem Isolierstoff, wie OEl, gefuellten elektrischen Kabeln

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Publication number
DE715433C
DE715433C DES140255D DES0140255D DE715433C DE 715433 C DE715433 C DE 715433C DE S140255 D DES140255 D DE S140255D DE S0140255 D DES0140255 D DE S0140255D DE 715433 C DE715433 C DE 715433C
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DE
Germany
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cavity
oil
cable
tube
cable cavity
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Expired
Application number
DES140255D
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English (en)
Inventor
Willy Kotte
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum zeitweiligen Abdichten des mit einem Endverschluß zu verbindenden Endes von mit flüssigem Isolierstoff, wie Öl, gefüllten elektrischen Kabeln Bei denn Anbringen .eines Endverseblusses an einem mit flüssigem Isolierstoff, wi.e Öl, gefüllten ,elektrischen Kabel muß dafür Sorge getragen werden, daß, während der Montage das Entweichen von Öl o. dgl. aus der Kabelhöhlung möglichst vermieden wird. Es ist bekannt, ein vom Endversehluß getragenes Stützrohr in die Höhlung des Kabels oder seines Leiters bzw. seiner Leiter :einzuführen und in das von der Kabelhöhlung abgekehrte Ende dieses Rohres einen Verschlußbolzen einzuschrauben, der nach der Beendigung der Montageentfernt wird. Hierdürch kann jedoch nicht verhindert werden, daß während der Montage Öl o. dgl. aus der Kabelhöhlung durch die Fuge zwischen dem in diese Höhlung eingeführten Stützrohr und der Kab@el-bzw. Leiterwandung in den Hohlraum des Endverschlusses hineinsickert. L m einen Ölverlust während der Montage des Endverschlusses nach Möglichkeit zu vermeiden, ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit einem ausdehnbaren Abdichtungsglied versehen, welches durch das in die Kabelhöhlung eingeführte Rohr des Endverschlusses hindurch in diese Höhluxig hineinbewegt und dort .ausgedehnt -,verden kann, um die Kabelhöhlung während der Montage des Endverschlusses gegen diesen Verschluß abzusperren.
  • Auf der Zeichnung ist .eine Abdichtungsvorrichtung nach der Erfindung in vers@chi@edenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellen Fig. i einen Längsschnitt durch einen Teil eines Endverschlusses mit einer Abdichtungsvorrichtung nach der einen Ausführungsform, Fig.2 diese Abdichtungsvorrichtung im einzelnen und Fig.3 eine Einzelheit des Endverschlusses dar, während Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Endverschlusses mit einer Abdichtungsvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform und Fig. 5 eine Einzelheit dieser Abdichtungsvorrichtung veranschaulichen.
  • Der Isolator i des in Fig. i dargestellten Freiluftendverschlussüs ist am freien Ende durch eine Metallkappe 2 abgeschlossen, welche einen äußeren rohrförmigen Anschlußbolzen 3 und einen inneren Rohrstutzen i bat. Die Kappe 2 und die rohrförmigen Ansätze 3, 4. sind mit einer mittleren Bohrung 5 versehen, welche an beiden Enden bei 6 bzw. ; erweitert ist. In der Er cveitermig ; ist mittels Stellschrauben 8 ein Stützrohr 9 befestigt. Das untere Ende des Stützrohrs 9 greift in die mit öl gefüllte Höhlung io des Leiters 12 des mit dem Endvers,chluß zti verbindenden Hochspannungskabels i i. Die aus der Kabelisolation 13 herausragenden Teile des Leiters 12 sind bei i.1 ausgebaucht und .am oberen Ende mit dem Rohrstutzen 4. verbunden. Die soweit beschrieben, Anordnung ist bekannt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird das Kabel mit Hilfe eines Gummischlauches 15 abgedichtet. Dieser Schlauch ist bei i; trichterförmig verjüngt und mittels .einer Drahtwicklung 18 öldicht auf einer M etallstange 16 von kreisförmigem Querschnitt befestigt. An dem in die Kabelhöhlung io greifenden Ende ist das Stützrohr 9 innen mit einer kegelförmigen Ausspartnig i9 versehen.
  • Bei der Montage des Endverschlusses -,wird zunächst das untere Ende des Stützrohres q (Fig. i ) in die Kabelhöhlung i o eingeführt. Hierauf wird der Gummischlauch 15 (Fig. 2) etwas zusammengedrückt und mittels der Stange 16 durch die Kappe 2 und durch das Rohr 9 hindurch in die Kabelhöhlung io geschoben. Es wird dann ein Evakuierstutzen 2o bekannter Art in die Erweiterung 6 des Anschlußbolzens 3 geschraubt. Die Stange 16 erstreckt sich durch :eine Längsbohrung des Stutzens 2o und wird mittels einer Stopfbuchse 2 i abgedichtet. Die Bohrung 22 des Stutzens 2o ist an eine zur Erzeugung eines Vakuums dienende Einrichtung bekannter Art t.ng eschlossen.
  • Der Gummischlauch 15 wird durch den in ier Kabelhöhlung io herrschenden öldruck licht gegen die innere Mantelfläche der Leierlagen 12 und gegen die kegelförmige Au.s-;parung i9 des Stützrohres 9 gepreßt. Auf fiese Weise ist das Heraussickern von öl ins der Höhlung io durch die Fuge zwischen lein Rohr 9 und den Leiterjtgen 12 in den nnenraum des Isolators i hinein während der weiteren Montagearbeiten, und zwar nament-]ich beim Evakuieren des Innenraumes des i Isolators i verhütet. Durch den Gummischlauch 15 ist auch verhindert, daß das Vakuum auf die Kabelhöhlung i o übertragen wird.
  • Nach dem Evakuieren wird der Evakuierstutzen 20 .abgeschraubt, und es w=ird dann der Gummischlauch 15 mittels der Stange 16 aus der Kabelhöhlung i o und aus dem Endverschlußa herausgezogen. Erforderlichenfalls kann hierbei der Gummischlauch 15 durch Drehen der Stange 16 gelockert werden. Durch die kegelförmige Aussparung i9 wird das Herausziehen des Gummischlauches 15 erleichtert. Schließlich wird in die Er weiterung 6 eine Verschlußschraube 23 ( Fig. 3 ) eingeschraubt, w=elche gegen einen Packungsring 24. wirkt, um die Bohrung 5 nach außen dicht abzuschließen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig..l wird ein Gummibeutel 25 als Abdichtungsglied benutzt. Dieser Gummibeutel ist mittels einer Drahtwicklung 26 auf einem Metallrohr 27 öldicht befestigt.
  • Bei der Montage des in Fig. 4. dargestellten Endverschlusses wird zunächst der Gummibeute125 mit Hilfe eines Metallstabes 28 gestreckt, der einen mit Spielraum in die Bohrung des Rohres 2; passenden Kopf 29 hat. Mit diesem Kopf voran wird der Stab 28 so weit durch das Rohr 27 gesch:)beii, daß der Beutel z5 mittels des Kopfes -29 in die Länge gezogen wird. In diesem Zustand werden das Rohr 2 und der Gummibeittz1 25 sowie der Stab 28 gemeinsam in diu Bohrungen der Kappe 2 und des Stützrohres 9 eingeführt, bis der Beutel 25 in die Kabelhöhlung io gelangt. Hierauf wird der Stab 28 herausgezogen, und es wird jetzt wiederum der oben beschriebene Evakuierstutzen 2o an dem hohlen Anschlußbolzen 3 festgeschraubt. Es wird dann auf das Gewinde 3o am freicii Ende des Rohres 27 ein Stutzen 31 geschraubt, welcher eine mit entsprechend-.nz Gewinde versehene mittlere Bohrung 32 hat. Der Stutzen 31 hat ferner eine seitliche BohrUng 33, die an eine nicht dargestellte Druckölquelle, z. B. an ein Druckausgleichsgefäß bekannter Art, angeschlossen wird. An eine mit Gewinde versehene Erweiterung 3.1 der mittleren Bohrung 32 wird ein nicht dargestellter Druckmesser geschraubt. Es wird darauf durch die Bohrungen 33 und 32 des Stutzens31 sowie durch die Bohrung des Rohres 27 Drucköl in den Gummibeutel. 25 eingeführt, so daß dieser Beutel aufgetrieben wird und sich dichtschließend an die Innenmantelfläche der Leiterlagen i 2 anlegt. Es wird dann in oben beschriebener Weise der Innenraum des Isolators i evakuiert. Nach dem Evakuieren wird zunächst der Stutzen 31 vom Rohr 27 und dann der Stutzen 20 von dem hohlen Anschlußbolzen 3 abgeschraubt. Hierauf wird der Stab 28 so weit durch das Rohr 27 geschoben, daß der Gununibeutel25 wiederum mit Hilfe des Kopfes 29 gestreckt wird. Es werden dann das Rohr 27 °mit dem Gummibeutel 27 und der Stab 28 gemeinsam aus dem Endverschluß herausgezogen. Schließlich wird die Erweiterung 6 des Anschlußbolzens 3 wieder mittels des Packungsringes 24 (Fig. 3) und der Mutter 23 verschlossen.
  • Die Abdichtungsvorrichttulg nach Fig.4 und 5 bietet den besonderen Vorteil, däß sich der Gummibeutel 25 mit Hilfe des Stabes 28 leicht in die Kabelhöhlung io reinführen und aus dieser Höhlung ,entfernen läßt. Der Beutel 25 besteht :ebenso wie der Schlauch 15 (Fig. i) .aus :ölfestem Gummi, insbesondere aus Kunstkautschuk.
  • Die Erfindung ist am Beispiel eines ölkabels mit einem einzigen Hohlleiter dargestellt worden. Sie läßt sich in entsprechender Weise ,auch bei Mehrleiterkabeln und auch bei solchen Kabeln anwenden, bei denen die Ölkanäle in den Zwickelräumen liegen, worauf der allgemeine Ausdruck Kabelhöhh ing hindeuten soll. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum zeitweiligen Abdichten des mit einem Endverschluß zu verbindenden Endes von. mit flüssigem Isolierstoff, wie öl, gefüllten elektrischen Kabeln, gekennzeichnet durch ein au,sdehnbares Abdichtungsglied, welches durch ein in bekannter Weise in die Kabelhöhlung eingeführtes Rohr des Endverschlusses hindurch in diese Höhlung hineinbewegt und dort ausgedehnt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Kabelhöhlung (io) eingeführte Abdichtungsglied aus einem Trichter (15) aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi, besteht, der an einer Stange (16) befestigt ist und mittels des in der Kabelhöhlung herrschenden Druckes ausgedehnt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Kabelhöhlung (i o) eingeführte Abdichtungsglied aus einem Beutel (25) aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi, besteht, der ,an einem Rohr (27) befestigt ist und mit Hilfe eines durch dieses Rohr in den Beutel (25) eingeführten Druckmittels ausgedehnt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Stab (28), mit dessen Hilfe der nachgiebige Beutel (25) vor seiner Einführung in die Kabielhöhlung (i o) und vor seiner Entfernung aus dieser Höhlung gestreckt werdenkann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. das Stützrohr (9) an dem in die Kabelhöhlung (io) einzuführenden Ende eine kegelförmige Aussparung (ic) zum leichteren Herausziehen des ausdehnbaren Abdichtungsgliedes (15 bzw. 25) aus der Kabelhöhlung (i o) hat.
DES140255D 1940-02-24 1940-02-24 Vorrichtung zum zeitweiligen Abdichten des mit einem Endverschluss zu verbindenden Endes von mit fluessigem Isolierstoff, wie OEl, gefuellten elektrischen Kabeln Expired DE715433C (de)

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