DE1440204B2 - Verfahren und Vorrichtung zur ölimprägnierung einer ummantelten Kabelseele - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur ölimprägnierung einer ummantelten Kabelseele

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DE1440204B2
DE1440204B2 DE19611440204 DE1440204A DE1440204B2 DE 1440204 B2 DE1440204 B2 DE 1440204B2 DE 19611440204 DE19611440204 DE 19611440204 DE 1440204 A DE1440204 A DE 1440204A DE 1440204 B2 DE1440204 B2 DE 1440204B2
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cable
vacuum
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cable core
oil
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DE19611440204
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DE1440204A1 (de
Inventor
Hiroshi; Kakuzen Hideoj Osaka Kubo (Japan)
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Publication date
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Publication of DE1440204B2 publication Critical patent/DE1440204B2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ölimprä- innerhalb der einen Haube erzeugte Loch Tränköl
gnierung einer evakuierten, in einer unter Vakuum zugeführt wird, während eine an die andere Haube
arbeitenden Kabelmantelpresse ummantelten, an angeschlossene Evakuiereinrichtung in Betrieb bleibt,
beiden Enden vakuumdicht abgeschlossenen Kabel- bis die Tränkung vollzogen ist. Bei der Ölimprägnie-
seele. 5 rung der bereits evakuierten, ummantelten und an
Zur Ölimprägnierung aluminiumummantelter Kabel beiden Enden vakuumdicht abgeschlossenen Kabelist es bekannt, die Kabelseele zunächst in einer seele, die unter Aufrechterhaltung des Vakuums vor-Vakuumtrockenkammer zu evakuieren, an deren genommen wird, erzielt man geringen Ölbedarf und Innenraum dann das der Ummantelung dienende, vermeidet eine Verunreingiung des Öls.
überdimensionierte Metallrohr angeschlossen wird, io Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsin welches die Kabelseele unter Vakuum nach Trock- gemäßen Verfahrens besteht aus zwei Hauben, die nung und Evakuierung seines Innenraumes einge- je einen Dichtring, je eine Stechvorrichtung und je zogen wird. Anschließend wird dann das Rohr durch einen Anschluß für eine Evakuiereinrichtung auf-Reduzieren seines Querschnittes dicht auf den Kabel- weisen, eine der Hauben ist mit einem weiteren kern aufgelegt, und während dieses Reduzierens des 15 Anschluß für eine Tränkölzuführungseinrichtung Rohrquerschnitts wird das Vakuum aufrechterhalten versehen.
und danach Öl in das Metallrohr eingelassen. Für An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungs-
diese Ölfüllung sind von vornherein Armaturen vor- beispiel dieser Vorrichtung näher beschrieben. Es
handen, welche die ölimprägnierung der Kabelseele zeigt
unter unterbrechungsloser Aufrechterhaltung des 20 F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Anlage
Vakuums relativ leicht ermöglichen (deutsche Aus- zur Ummantelung einer mit Öl zu imprägnierenden
legeschrift 1 061 857). Bei einem anderen bekannten Kabelseele und
Verfahren wird die unter Vakuum getrocknete Kabel- F i g. 2 in einer Schnittdarstellung die erfindungsseele vor ihrer Ummantelung noch in der Vakuum- gemäße Vorrichtung zur Ölimprägnierung einer evatrockenkammer mit dem unter Druck stehenden Öl 25 kuierten, ummantelten und an ihren beiden Enden imprägniert, wobei hermetisch dichtende Endkappen vakuumdicht abgeschlossenen Kabelseele,
an den beiden Kabelenden Verwendung finden, die Die Anlage zur Ummantelung einer Kabelseele Kanäle mit dichtenden, abnehmbaren Verschlüssen gemäß F i g. 1 umfaßt eine Vakuumtrockenkammer 1, aufweisen, die jedoch nicht den Anschluß einer die über eine rohrförmige Verlängerung 2 mit einer ölzuführungsleitung erlauben, ohne das Vakuum zu 30 Kabelmantelpresse 3 in Verbindung steht. Das unterbrechen, da zunächst Schraubverschlüsse ent- Vakuum in der Kammer 1 wird mittels einer Vakuumfernt werden müssen, bevor eine Leitung angeschlos- pumpe 4 erzeugt und eine weitere Vakuumpumpe 5 sen werden kann (deutsche Auslegeschrift 1 067 902). ist an die Kabelmantelpresse 3 angeschlossen. Die Zur Ummantelung einer vakuumgetrockneten und auf einer Haspel 6 in der Kammer 1 vakuumgetrock- -getränkten oder lediglich vakuumgetrockneten 35 nete Kabelseele 7 wird unter Führung durch Leit-Kabelseele ist schließlich auch noch die Verwen- rollen 8 durch Rollen 9 über das Verlängerungsrohr 2 dung einer unter Vakuum arbeitenden Kabelmantel- von der Haspel abgezogen und über eine verschließpresse bekanntgeworden (französische Patentschrift bare Verbindung 10 in die Kabelmantelpresse 3 ein-1 194 617), wobei es offen gelassen ist, ob die beiden geführt, in welcher die Ummantelung der Kabelseele Enden der Kabelseele nach Aufbringung des Kabel- 40 kontinuierlich vorgenommen wird. Die ummantelte mantels vakuumdicht verschlossen sind, allerdings ist Kabelseele 13 wird dann über eine weitere verschließdabei alternativ auch vorgesehen, daß die Ummante- bare Verbindung durch eine Kühlungseinrichtung 11 lung mittels Zwischenrohr und einer unter Vakuum hindurchgeführt und schließlich auf eine Haspel 12 arbeitenden Presse beispielsweise gemäß der franzö- aufgewickelt. Die auf der Haspel 12 aufgewickelte, sischen Patentschrift 1178 715 vorgenommen werden 45 ummantelte Kabelseele 13 ist an ihren beiden Enden kann, wobei dann die Kabelenden an der Umhüllung vakuumdicht abgeschlossen und muß nun anschlieaugenblicklich und selbsttätig abgedichtet werden. ßend mit Tränköl unter Verwendung der in F i g. 2 Auch dabei wird aber dann die ölimprägnierung dargestellten Vorrichtung imprägniert werden,
vor der Ummantelung vorgenommen. In der Her- In F i g. 2 ist zunächst die ummantelte Kabelseele Stellungstechnik von Hochspannungskabeln ist es 5° in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnet. Die eigentliche schließlich noch bekannt, die Tränkung des Dielektri- Kabelseele 25 ist von einem Papierdielektrikum 14 kums nach der Ummantelung der Kabelseele auszu- umgeben, das seinerseits von dem Mantel 15 umführen (deutsche Auslegeschrift 1 002 428). schlossen ist, welcher gegenüber der Kabelseele 25
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eine Überlänge aufweist und an den Enden vakuumzweckmäßiges, ölsparendes Verfahren zur ölimprä- 55 dicht abgeschlossen ist. Die beiden Kabelenden sind gnierung einer evakuierten, in einer unter Vakuum nun in je eine Haube 16 eingefügt, welche je einen arbeitenden Kabelmantelpresse ummantelten, an Dichtring 17 und eine Stechvorrichtung 18 aufweisen, beiden Enden vakuumdicht abgeschlossenen Kabel- außerdem besitzen diese Hauben 16 je einen Anseele zu schaffen. Schluß 19 für eine Evakuiereinrichtung 20. In jedem
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nach der 6° Anschluß 19 ist ein Absperrventil 21 zur Evakuier-
Erfindung zunächst die durch Zusammenpressen einrichtung 20 angeordnet. Die Dichtringe 17 um-
einer bestimmten Überlänge des Kabelmantels abge- schließen die Kabelenden luftdicht. An die eine
schlossenen Kabelenden je in eine den Kabelmantel Haube 16 ist schließlich noch ein weiterer Anschluß
mittels einer Dichtung umfassenden Haube einge- 22 mit Absperrventil 23 zu einer Tränkölzuführungs-
führt, in denen dann jeweils ein Vakuum erzeugt 65 einrichtung 24 angeschlossen.
wird, worauf sich dann eine Lochung der innerhalb Wenn die beiden Kabelenden in die Hauben 16
der Hauben befindlichen Kabelmantelenden an- eingeführt sind, dann wird zunächst nach Öffnung
schließt und schließlich der Kabelseele durch das der Absperrventile 21 in den beiden Hauben 16 ein
Vakuum erzeugt, und anschließend werden die innerhalb der Hauben befindlichen Kabelmantelenden mittels der Stechvorrichtungen 18 gelocht. Nach anschließender Öffnung des Absperrventils 23 kann dann die Einrichtung 24 in die linke Haube 16 Tränköl zuführen, das in die Kabelseele eindringt und diese zunehmend von links nach rechts imprägniert, wobei die an die rechte Haube angeschlossene Evakuiereinrichtung so lange in Betrieb bleibt, bis diese Tränkung vollständig vollzogen ist.
IO

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Ölimprägnierung einer evakuierten, in einer unter Vakuum arbeitenden Kabelmantelpresse ummantelten, an beiden Enden vakuumdicht abgeschlossenen Kabelseele, gekennzeichnet durch die nachstehenden, aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte:
a) die durch Zusammenpressen einer bestimmten Überlange des Kabelmantels (15) abgeschlossenen Kabelenden werden je in eine den Kabelmantel mittels einer Dichtung (17) umfassenden Haube (16) eingeführt,
b) in den beiden Hauben (16) wird Vakuum erzeugt,
c) die innerhalb der Hauben (16) befindlichen Kabelmantelenden werden gelocht,
d) der Kabelseele (25) wird durch das innerhalb der einen Haube erzeugte Loch Tränköl zugeführt, während eine an die andere Haube angeschlossene Evakuiereinrichtung (20) in Betrieb bleibt, bis die Tränkung vollzogen ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Hauben (16) besteht, die je einen Dichtring (17), je eine Stechvorrichtung (18) und je einen Anschluß (19) für eine Evakuiereinrichtung (20) aufweisen, und daß ferner eine der Hauben (16) mit einem weiteren Anschluß (22) für eine Tränkölzuführungseinrichtung (24) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19611440204 1960-10-19 1961-10-19 Verfahren und Vorrichtung zur ölimprägnierung einer ummantelten Kabelseele Pending DE1440204B2 (de)

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JP4277760 1960-10-19
JP1107861 1961-03-29

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DE1440204A1 DE1440204A1 (de) 1968-11-28
DE1440204B2 true DE1440204B2 (de) 1970-04-09

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DE19611440204 Pending DE1440204B2 (de) 1960-10-19 1961-10-19 Verfahren und Vorrichtung zur ölimprägnierung einer ummantelten Kabelseele

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Also Published As

Publication number Publication date
GB959221A (en) 1964-05-27
DE1440204A1 (de) 1968-11-28
US3514349A (en) 1970-05-26

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