DE1490161B2 - Vorrichtung zur überführung einer vakuumgetrockneten oder zusätzlich getränkten Kabelseele aus dem Vorbehandlungsbehälter in den Kabelmantel - Google Patents
Vorrichtung zur überführung einer vakuumgetrockneten oder zusätzlich getränkten Kabelseele aus dem Vorbehandlungsbehälter in den KabelmantelInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Schaltschleuse, die durch Druckmittelzufuhr oder
zur Überführung einer vakuumgetrockneten bzw. zu- -ableitung eine Abdichtung bei ruhender Kabelseele
sätzlich getränkten Kabelseele aus dem dazu vorge- herstellt bzw. aufhebt. Die aufwendigen Ausführunsehenen
Vorbehandlungsbehälter in die Metallmantel- gen der bisher verwendeten Überführungsschleusen
presse oder in einem vorgefertigten Metallmantel 5 — Membranschleuse mit eingebauter Membranunter unterbrechungsloser Aufrechterhaltung des schneid- und Umlegvorrichtung bzw. hydraulisch beVakuums
bzw. der Ölumhüllung an der Kabelseele tätigtes Ventil und Pfropfendichtung — können dadurch
eine an der Auslaßöffnung des Vorbehand- her entfallen.
lungsbehälters in einem Rohrstück angeordnete, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zweckdiesen
und die Kabelseele bis zum Abschluß des io mäßig das die Schlauchringdichtung aufnehmende
Trocknungs- bzw. Tränkverfahrens hermetisch ab- Rohrstück auf seinem dem Vorbehandlungsbehälter
dichtende Druck- bzw. ölschleuse. . abgewandten Ende mit einem Gewinde zur Aufbrin-Es
ist bekannt, eine mit Endstöpseln versehene gung einer Überwurfmutter versehen, mit der wahl-Kabelseele,
die in einem Vorbehandlungsbehälter weise ein den Kabelendstöpsel erfassender und abentweder
nur vakuumgetrocknet oder im Anschluß 15 dichtender Packungsring oder ein die Verbindung
an die Trocknung zusätzlich mit Öl getränkt wird, zur Mantelpresse herstellender rohrförmiger Zwiunter
unterbrechungsloser Aufrechterhaltung ent- schenkörper, der an sich bekannt ist, oder das eine
weder des Vakuums der getrockneten Kabelseele bei Ende eines vorgefertigten Metallmantels für die
Nachimprägnierung oder unter unterbrechungsloser Kabelseele vakuumdicht anschließbar ist. Bei dieser
Aufrechterhaltung der Ölumhüllung nach Vorimpräg- 20 Ausführung des Rohrstückes kann mit ihm sowohl
nierung in einem vorgefertigten Kabelmantel einzu- die Verbindung mit der Mantelpresse als auch die
ziehen (deutsche Auslegeschrift 1 061 857) oder in Verbindung mit einem vorgefertigten Metallmantel
eine den Kabelmantel herstellende Mantelpresse zu hergestellt und der Vorbehandlungsbehälter während
überführen (deutsche Auslegeschrift 1 127 971). In des länger dauernden Evakuier- und Tränkungsverbeiden
Fällen sind Überführungsschleusen vorge- 25 fahrens abgedichtet werden, ohne daß die Schlauchsehen,
die während der Vorbehandlung der Kabel- ringdichtung betätigt werden muß. seele den Behandlungsbehälter gegen die Außenluft Beim Überführen der Kabelseele in die Mantelhermetisch
abdichten und erst nach Verbindung presse ist es zweckmäßig, den an sich bekannten
dieses Behälters mit der Mantelpresse bzw. mit dem rohrförmigen Zwischenkörper, der die Überfühvorgefertigten
Mantelrohr und Evakuierung bzw. 30 rungsschleuse des Vorbehandlungsbehälters mit der
Ölfüllung diesr Verbindung geöffnet werden und die Mantelpresse verbindet, möglichst kurz zu halten, um
Kabelseele zum Austritt aus dem Behandlungs- seine schnelle Evakuierung oder Füllung mit kleiner
behälter freigeben. Bei der erstgenannten vorbekann- ölmenge zu erreichen. Dabei muß für diese Maßten
Ausführung weist die Überführungsschleuse ein nahmen aber auch ein ausreichender Zeitraum zur
hydraulisch zu betätigendes Verschlußventil mit 35 Verfügung stehen, damit sie bei kontinuierlich arbei-Verschlußgleitstück
und einen Dichtungspfropfen tender Mantelpresse rasch und vollständig durchgeauf,
während im anderen Falle bei der Überführung führt werden können. Eine Unterbrechung der Vereine
vorher jeweils einzuklemmende Membrandich- formungsarbeit der Mantelpresse während dieser
tung durch eine in der Schleuse angeordnete rohr- Zeit ist nicht erwünscht. Um diesen Anforderungen
förmige Schneidvorrichtung durchtrennt und an den 40 in bestmöglicher Weise zu entsprechen, erfolgt
Endstöpsel angelegt werden muß. zweckmäßig der Abzug des Kabelendstöpsels aus
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dem die Schlauchringdichtung aufnehmenden Rohraufwendigen und in der Betätigung umständlichen stück zur Mantelpresse durch eine Kette, die zusam-
und nicht immer sicher arbeitenden Überführungs- mengelegt in einem Behälteransatz des Zwischenschleusen
durch eine besonders einfache und sicher 45 körpers untergebracht ist. Die Kette als Zugmittel
arbeitende Schleuse zu ersetzen, die praktisch keiner hat den Vorteil, daß sie sich durch Zusammen-Abnutzung
unterliegt und sowohl als Druck- bzw. schieben der Kettenglieder auf kleinem Raum unter-Vakuumschleuse
wie auch als ölschleuse verläßlich bringen und ohne Verschlingungsgefahr aufnehmen
arbeitet. und strecken läßt, im gestreckten Zustand aber eine
Zur Lösung dieser Aufgabe macht die Erfindung 50 solche Länge aufweist, daß zum Evakuieren des
von einer aufblasbaren Schlauchringdichtung Ge- rohrförmigen Verbindungskörpers, zum etwaigen
brauch, die für andere Zwecke in der Kabelimpräg- Füllen mit Öl und zur anschließenden Umschaltung
nierungstechnik an sich bekannt ist, nämlich zur der Schlauchringdichtung ein genügender Zeitraum
Herstellung einer gleichbleibenden Dichtungswirkung verfügbar ist.
bei durchlaufender Kabelseele bzw. an der Innen- 55 Die Nachimprägnierung einer im Vakuum in den
wandung eines Kabelmantels (deutsche Patentanmel- Kabelmantel eingebrachten Kabelseele und gegebe-
dung ρ 3371 B, Kl. 21 c Gr. 7/06, bekanntgemacht nenfalls auch eine vorangehende Nachevakuierung
am 29. November 1951 und deutsche Auslegeschrift lassen sich auf besonders einfache Weise durchfüh-
1 031 532). ren, wenn mindestens an einem Kabelseelenende ein
Die eingangs erwähnte Überführungsvorrichtung 60 Kabelendstöpsel verwendet wird, der, wie in Patentkennzeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch, daß die anmeldung P 15 40 287.6-34 beschrieben, einen mit
Druck- bzw. Ölschleuse eine abhängig von der Zu- einer Absperreinrichtung versehenen Kanal zur nach
fuhr eines Druckmittels im Schaltbetrieb arbeitende, der Ummantelung erfolgenden Nachevakuierung und/
die zylindrische Außenfläche des Endstöpsels der oder ölzufuhr aufweist, die im Zuge des Kanals der-Kabelseele
umfassende Schlauchringdichtung auf- 65 art vorgesehen ist, daß das Öffnen des Kanals erst
weist. nach Anschluß der Evakuier- bzw. Tränkmittel-
Diese Schlauchringdichtung stellt den wesentlichen leitung zu erfolgen braucht, wobei der Endstöpsel
Teil der Uberführungsschleuse dar und arbeitet als ferner mit einer am Metallmantel des Kabels dicht
anliegenden zylindrischen Außenfläche versehen ist und einen weiteren Kanal enthält, an dessen einem
Ende eine Vakuumpumpe anschließbar ist und dessen anderes Ende in eine Umfangsnut an der zylindrischen
Außenfläche des Kabelendstöpsels zwischen zwei in weiteren Umfangsnuten angebrachten Dichtungen
mündet.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Überführungsvorrichtung nach der Erfindung,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer aus Evakuier- und Tränkkessel sowie Mantelpresse
bestehenden Kabelfertigungsanlage,
Fig. 2 den Auslaßstutzen des Vorbehandlungsbehälters mit dem Rohrstück, der darin befindlichen
Schlauchringdichtung und den am vorderen Ende der Kabelseele angebrachten Kabelendstöpsel, teilweise
im Längsschnitt,
F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellten Teile der Vorrichtung mit zusätzlichen Teilen in einem späteren
Arbeitsgang und
F i g. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch den vorderen Teil des Kabelendstöpsels.
Gemäß F i g. 1 weist die Kabelfertigungsanlage einen Vorbehandlungsbehälter T auf, in dem die zu
ummantelnde Kabelseele C auf einer Trommel D aufgewickelt ist. Der Kabelmantel S soll durch eine
Ummantelungspresse M kontinuierlich gebildet werden, der die Kabelseele aus dem Behälter T zugeführt
wird, wobei sie einen rohrförmigen Zwischenkörper 17 durchläuft.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist am vorderen Ende der Kabelseele C, die eine Isolierung 1 und einen
Mittelleiter 2 aufweist, ein Endstöpsel 3 befestigt. Der Behälter T ist mit einem Kabelaustrittsstutzen 4
versehen, an dem ein Rohrstück 5 abdichtend befestigt ist. Das Rohrstück 5 weist auf seinem dem
Behälter T abgewandten Ende ein Gewinde 5' und einen Packungsring 6 auf, der mit einer am Gewinde
5' verschraubten Überwurfmutter 7 am Rohrstück 5 lösbar befestigt ist und den Endstöpsel 3 umschließt.
Der Endstöpsel 3 ist im Bereich des Pakkungsringes 6 mit zwei Umfangsnuten 8 zur Aufnahme
von Dichtungsringen 28 aus nachgiebigem Werkstoff und dazwischen mit einer leeren Umfangsnut
9 versehen. Im Rohrstück 5 befindet sich eine aufblasbare Schlauchringdichtung 10, in die Druckluft
durch ein Rohr 11 eingeleitet werden kann. Der Endstöpsel 3 trägt vorn einen Halter 12 mit
einer Ringöse 13 zum Anbringen einer Zugkette 20.
Gemäß F i g. 4 enthält der Endstöpsel 3 einen mittleren Kanal 25 und einen daneben angeordneten
Kanal 26. Der letztere führt von der leeren Umfangsnut 9 zu einem Stutzen 27, an dem Luft, die an den
Dichtungsringen 28 vorbei in die Umfangsnut 9 eindringt, abgesaugt werden kann, wenn der Stutzen 27
gemäß F i g. 2 durch ein Rohr 16 an eine Vakuumleitung angeschlossen ist. Zur Verwendung bei der
Nachimprägnierung ist der Endstöpsel 3 außerdem am vorderen Ende mit einer von Hand betätigbaren
Absperreinrichtung 14 versehen, die beim Öffnen den mittleren Kanal 25 mit einem Anschlußstutzen
15 für eine Drucköl- oder eine Vakuumleitung verbindet.
In F i g. 3 ist der Packungsring 6 abgenommen. Mit einer Überwurfmutter 7 α ist hier ein Ende des Zwischenkörpers
17 am Rohrstück 5 befestigt. Das andere Ende des Zwischenkörpers 17 ist dicht mit der
Mantelpresse M verbunden. Der Zwischenkörper 17 weist eine Anschlußleitung 18 für eine Vakuumpumpe
sowie einen unteren Aufnahmebehälter 19 für den durchhängenden Teil der Zugkette 20 auf, die
die Ringöse 13 des Endstöpsels 3 mit der Ringöse 21 eines Antriebsstöpsels 22 verbindet. Der letztere trägt
Dichtungsringe 23, die eine hermetische Abdichtung am Kabelmantel herstellen.
Soll die Kabelseele erst nach ihrer Ummantelung getränkt werden, so wird der vordere Endstöpsel 3
der Kabelseele C am Rohrstück 5 mit Hilfe des Pakkungsringes 6 und der Überwurfmutter 7 hermetisch
abdichtend befestigt, worauf der Behälter T evakuiert wird. Dann wird Druckluft durch das Rohr 11 in die
Schlauchringdichtung 10 eingeleitet, die aufgeblasen wird und den Endstöpsel 3 ringsherum abdichtet.
Anschließend wird die Überwurfmutter 7 abgeschraubt und der Packungsring 6 durch den Flansch
des Zwischenkörpers 17 ersetzt, der mit der bleibend daran angebrachten Überwurfmutter la am Rohrstück
5 verspannt wird.
Der Antriebsstöpsel 22 wird dann mit einem Zugdraht in den Anfangsteil des Kabelmantels S eingezogen,
der von der Mantelpresse M gebildet wird. Dann werden der Zwischenkörper 17 und der Anfangsteil
des Kabelmantels bis zum Antriebsstöpsel 22 durch die Anschlußleitung 18 evakuiert. Während
dies geschieht, schiebt die Mantelpresse M mit dem noch leeren Kabelmantel auch den darin befindlichen
Antriebsstöpsel 22 vor, der den durchhängenden Teil der Kette 20 mitnimmt, die allmählich gespannt wird.
Die hierfür benötigte Zeit ist ausreichend lang, um eine völlige Evakuierung des Zwischenkörpers 17 zu
sichern. Man kann daher die Schlauchringdichtung entlüften, ohne die Mantelpresse anzuhalten. Durch
diese Entlüftung wird der Endstöpsel 3 freigegeben und eine offene Verbindung zwischen dem evakuierten
Behälter T und dem evakuierten Zwischenkörper 17 hergestellt. Die Kabelseele C wandert dann im
Vakuum aus dem Behälter T durch den Zwischenkörper 17 in die Mantelpresse M, aus der sie kontinuierlich
mit dem Mantel S abläuft.
Das hintere Ende der Kabelseele C ist ebenfalls mit einem Endstöpsel versehen. Das Ummanteln ist
beendet, wenn dieser hintere Endstöpsel, vom Kabelmantel umgeben, aus der Mantelpresse M austritt.
Der Kabelmantel wird dann auf den Endstöpseln abgeschnitten, und zwar am vorderen Endstöpsel 3 hinter
dem Stutzen 15, worauf man die Kette 20 abnehmen und den Antriebsstöpsel 22 wieder verwenden
kann. Durch den Stutzen 15 kann dann das Kabel nach Öffnen der Absperreinrichtung 14 mit Öl gefüllt
werden.
Soll die Kabelseele schon im Vorbehandlungsbehälter getränkt werden, so werden bei anfänglich
gleichem Arbeitsablauf der Behälter T und der Zwischenkörper 17 nach der Evakuierung noch mit Öl
gefüllt, während die Kette 20 allmählich gespannt wird. Sodann wird die Schlauchringdichtung 10 entlüftet
und hierdurch der Endstöpsel 3 freigegeben, wobei auch eine offene Verbindung zwischen dem
ölgefüllten Behälter T und dem mit Öl gefüllten Zwischenkörper 17 hergestellt wird. Die Kabelseele wandert
dann im Ölbad in die Mantelpresse, wo der Mantel kontinuierlich gebildet und gleich mit der
Ölfüllung versehen wird.
Soll die Kabelseele in einen vorgefertigten Mantel
eingezogen werden, so sind der Zwischenkörper 17, der Antriebsstöpsel 22 und die Mantelpresse M entbehrlich.
Die Kabelseele C, die mit dem vorderen Endstöpsel 3 und einem hinteren Endstöpsel versehen
ist, wird zunächst im Vorbehandlungsbehälter T auf der Trommel D getrocknet, wobei der Endstöpsel
3 mit dem Packungsring 6 am Behälter T abdichtend befestigt ist. Soll das Kabel erst im vorgefertigten
Mantel getränkt werden, so wird die Schlauchringdichtung 10 aufgeblasen, wenn das Trocknen be- ίο
endet und der Behälter T evakuiert ist. Die Überwurfmutter 7 wird dann abgenommen, und an Stelle
des Packungsringes 6 wird ein Ende des vorgefertigten Kabelmantels am Rohrstück 5 befestigt. Der fertige
Mantel, gewöhnlich ein Aluminiumrohr, ist zuvor über seine gesamte Länge mit einem Zugseil versehen
worden, das z. B. mit einem Kolben eingezogen wird, den man mit Druckluft durch das Rohr treibt.
Dann wird zunächst das Zugseil an der Ringöse 13 des Endstöpsels 3 befestigt, ehe das eine Mantelende
am Rohrstück 5 angebracht wird. Das andere Ende des Zugseils liegt mit Gleitsitz in Dichtungen am anderen
Ende des Mantels. Darauf wird der Mantel evakuiert. Dies kann durch Anschließen einer Vakuumleitung
an eine absperrbare Öffnung der Zugseilabdichtung oder an den Anschlußstutzen eines
Zwischenrohres geschehen, das zuvor zwischen dem Rohrstück 5 und dem Mantelende eingebaut
wird.
Nachdem der Mantel evakuiert worden ist, wird die Druckluft aus der Schlauchringdichtung 10 abgelassen
und die Kabelseele in den vorgefertigten Mantel mit Hilfe einer Winde eingezogen, die das Zugseil
durch die Dichtung aus dem anderen Ende des Mantels hervorzieht. Der Kabelmantel wird dann in
einem wellenförmigen Gesenk oder zwischen wellenförmig profilierten Druckrollen verformt, um den
Innendurchmesser des Mantels zu verringern, so daß er sich fest an die Kabelseele anlegt. Der Endstöpsel 3
und der hintere Endstöpsel passen beim Einziehen der Kabelseele lose in den Mantel, der dann aber bei
seiner Verformung mit den Enden fest und abdichtend an die Endstöpsel angepreßt wird. Die Imprägnierung
des Kabels durch Einfüllen von Öl kann zu jeder gewünschten Zeit in der zuvor beschriebenen
Weise erfolgen.
Soll das Kabel schon im Vorbehandlungsbehälter getränkt werden, ehe es in einen vorgefertigten Mantel
eingebracht wird, so wird anfangs in gleicher Weise verfahren. Bevor jedoch die Druckluft aus der
Schlauchringdichtung 10 abgelassen wird, werden der Behälter T und der noch unverformte fertige Mantel
nicht evakuiert, sondern mit Öl gefüllt. Die Kabelseele wird dann, wie beschrieben, in den Mantel eingezogen,
wobei das überschüssige Öl durch einen Einfüllstutzen am freien Mantelende abläuft.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überführung einer vakuumgetrockneten bzw. zusätzlich getränkten Kabelseele
aus dem dazu vorgesehenen Vorbehandlungsbehälter in die Metallmantelpresse oder in
einem vorgefertigten Metallmantel unter unterbrechungsloser Aufrechterhaltung des Vakuums
bzw. der Ölumhüllung an der Kabelseele durch eine an der AuslaßöfTnung des Vorbehandlungsbehälters
in einem Rohrstück angeordnete, diesen und die Kabel seele bis zum Abschluß des Trocknungs-
bzw. Tränkverfahrens hermetisch abdichtende Druck- bzw. Ölschleuse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druck- bzw. Ölschleuse eine abhängig von der Zufuhr eines Druckmittels im Schaltbetrieb arbeitende, die
zylindrische Außenfläche des Endstöpsels (3) der Kabelseele (C) umfassende Schlauchringdichtung
(10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlauchringdichtung
(10) aufnehmende Rohrstück (5) auf seinem dem r Vorbehandlungsbehälter (T) abgewandten Ende ^
ein Gewinde (5') zur Aufbringung einer Überwurfmutter (7) aufweist, mit der wahlweise ein
den Kabelendstöpsel (3) erfassender und abdichtender Packungsring (6) oder ein die Verbindung
zur Mantelpresse (M) herstellender, rohrförmiger Zwischenkörper (17) oder das eine Ende eines
vorgefertigten Metallmantels für die Kabelseele (C) vakuumdicht anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug des Kabelendstöpsels
(3) aus dem die Schlauchringdichtung (10) aufnehmenden Rohrstück (5) zur Mantelpresse (M)
durch eine Kette (20) erfolgt, die zusammengelegt in einem Behälteransatz (19) des Zwischenkörpers
(17) untergebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kabelendstöpsels
(3), der einen mit einer Absperreinrichtung (14) versehenen Kanal (25) zur nach der Ummantelung erfolgenden Nachevakuierung
und/oder Ölzufuhr aufweist, die im Zuge des Ka- * nals (25) derart vorgesehen ist, daß das Öffnen
des Kanals (25) erst nach Anschluß der Evakuier- bzw. Tränkmittelleitung zu erfolgen braucht,
der ferner mit einer am Metallmantel des Kabels dicht anliegenden zylindrischen Außenfläche versehen
ist und der einen weiteren Kanal (26) enthält, an dessen einem Ende eine Vakuumpumpe
anschließbar ist und dessen anderes Ende in eine Umf angsnut (9) an der zylindrischen Außenfläche
des Kabelendstöpsels (3) zwischen zwei in weiteren Umfangsnuten (8) angebrachten Dichtungen
(28) mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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