DE715142C - Fluoreszenzschirm einer Braunschen Roehre fuer die Herstellung von Bildaufzeichnungen beim Fernsehzwischenfilmverfahren - Google Patents

Fluoreszenzschirm einer Braunschen Roehre fuer die Herstellung von Bildaufzeichnungen beim Fernsehzwischenfilmverfahren

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DE715142C
DE715142C DEF80724D DEF0080724D DE715142C DE 715142 C DE715142 C DE 715142C DE F80724 D DEF80724 D DE F80724D DE F0080724 D DEF0080724 D DE F0080724D DE 715142 C DE715142 C DE 715142C
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Germany
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screen
afterglow
fluorescent screen
production
image
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DEF80724D
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/20Luminescent screens characterised by the luminescent material

Landscapes

  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)

Description

  • Fluoreszenzschirm einer Braunsehen Röhre für die Herstellung von Bildaufzeichnungen beim Fernsehzwischenfilmverfahren -Zusatz zum Patent 665 69; Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Bildaufzeichnungen für das Fei-nsehzwischenfilmverfahren auf der Empfangsseite mit Hilfe einer Brauaschen Röhre, bei dem die phobographiscbe Bildaufzeichnung mit Hilfe der Strahlung @erfolgt, die von einem helligkeitsgesteuerten, mit konstanter Amplitude ,abgelenkten Strahl auf dem in bekannter Weise nachleuchtenden Schirm der Brauaschen Röhre .erzeugt wird.
  • Es ist zwar bekannt, Fern.sehempfangsbilder, insbesondere für das Zwischenfilmverfahren, unter Ausnutzung der an sich bekannten Nachleuchbeigenschaften des Fluoreszenzschirines zu erhalten; dabei ist die durch das Nachleuchten des Schirmes bedingte lange Belichtungszeit von besonderem Vorteil für die Bildaufzeichnung.
  • Die Erfindung ist nun iti Weiterführung des Gegenstandes des Hauptpatents darauf gerichtet, die Leuchtmasse des Schirmes in geeigneter Weise zusammenzusetzen, um eine Nachleuchtdauer in der Größenordnung der Zeitdauer zwischen zwei . aufeinanderfolgen: den Zeilenwechseln bzw. Bild`vechseln zu @erzielen. Erfindungsgemäß werden der Leuchtmasse des Schirmes Stoffe beigegeben (beispielsweise Zinksilicat, welches mit seltenen Erden oder Schwerm=etall .aktiviert ist, Wolframate oder Zinkstilfidkupfer), die beim Auftreffen des Elektronenstrahles auf Grund ihrer Vorbehandlung photographisch wirksam=es Licht von' der Nachleuchtdauer in der Größenordnung der Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilenwechseln bzw. Bildwechseln erzeugen. Es ist zweckmäßig, die Nachleuchtdauer des photographisch wirksamem Lichtes durch dauernde Aufrechterhaltung einer bestimmten, von der Zimmertemperatur erheblich abweichenden Betriebstemperatur des Schirmü-s konstant zii halten.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Nachleuchtdaaer des photographisch wirksamen Lichtes möglichst weit der Zeitdauer zwischen zwei :aufeinanderfolgenden Zeilenwechseln zu nähern. Bei ei=nem Bild mit z. B. 3oo Bildpunkten je Zeile tritt schon hierdurch eine Verlängerung der Belichtungszeit des einzelnen Bildpunktes um das 300fach=e ein. Wird eine Aufzeichnungsart benutzt, bei der das Bild, z. B. bei ruckweisem Vorschub, auf dem Film stillsteht, so wird das Nachleuchten zweckmäßig so weit gesteigert, daß es sich über den Zeitraum zwischen zwei aufein,anderfolgenden'Bildwechseln erstreckt. Durch diese Maßnahme läßt sich die je Bildpunkt zur Verfügung stehende Belichtungszeit um- einen Faktor steigern, der die an sich geringere Helligkeit des Leuchtfleckes im Vergleich mit der Helligkeit eines gesteuerten Lichtstrahl^:3 ausgleicht und die Herstellung eines rv@esc@ntlieh kontrastreicheren Bildes gestattet. =h:i,li@ etwas größere Nachleu,chtd.auer ist für di,-photographische - Aufzeichnung von Leuchtschirmbildern nicht sehr nachteilig, da, hierdurch der Negativfilm ausreichend belichtet wird und die durch die längere Nachleuchtdauer bedingten VericaschungSerscheinungen wegen der nur unwesentlichen Veränderung der aufeinanderfolgenden Einzelbilder des Films kaum merkbar sind. Viel unangenehmer ist eine zu kurze Nachleuchtdauer, da dann infolge der .außerordentlich kurzen Belichtunszeit keine ,ausreichende Schm-'irzung des' Negativfilms erzielt wird. Diese schädliche Wirkung der unzureichenden Nachleuchtdauer wird durch die vorstehend genannten Maßnahmen verhindert.
  • Ein Schirm gemäß der Erfindung besteht aus einem Leuchtmaterial, das an photographisch wirksamen Strahlen besonders reiches Licht erzeugt und das im photographisch wirksamen Wellenbereich ein starkes Nachleuchten zeigt.. Die Nachleuchtdauer des Schirmes wird zweckmäßig so gewählt, daß sie der Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilenwechseln oder Bildwechseln, .also z. B. ?!.5 Sekunde, entspricht und das Nachleuchten bis zum Ende dieser Zeitdauer ,abgeklungen ist. Dabei ist es unwesentlich, ob der Schirm in photographisch unwirksamen Wellenbereichen länger oder kürzer nachleuchtet. Als Schirmmaterial eignet sich, wie schon erwähnt, z. B. Zinksilicat, das mit seltenen Erden oder mit Schwermetallen aktiviert ist. So zeigt z. B. besonders Zinksilicat, das mit Gadolinium aktiviert ist, eine starke ultraviolette Strahlung. Auch blauleuchtendes Wolframat und Zinksulfidkupfer kann verwendet werden. Die Nachleuchtdauer wird zweckmäßig bei dein zuletzt genannten Material durch entsprechende Variation der Glühtemperatur bei der Herstellung erzielt. Um die Nachleuchtdauer in dem phonographisch wirksamen Bereich auf den gewünschten gleichbleibenden Wert zu halten, wird der Schirm im Betrieb gegebenenfalls auf eine genau vorgeschriebene Temperatur ,gebracht, die erheblich oberhalb oder unterhalb der Zimmertemperatur liegt.
  • Um ein längeres Nachleuchten auszuwerten. erfolgt die Aufzeichnung des Bildes zw-eckmäßig auf einem ruckweise bewegten Film, der während des Aufzeichnungsvorganges stillsteht und nur während der Pausen zwischen den Bildaufzeichnungen «-eitergeschaltet wird. Die Fortschaltzeit wird im Verhältnis zu der für die Aufzeichnung eines Einzelbildes notwendigeli Zeitdauer so kurz als möglich ge'#n.acht. Ein Teil des Fluoreszenz:schirmes. uziel zwar derjenige, der am Ende dieser Zeitdauer vom Strahl überstrichen wird, leuchtet auch nach der Fortschaltung noch nach, so daß eine Belichtung des betreffenden Bildabschnittes auf den Film schon stattfindet, bevor der Kathodenstrahl den entsprechenden Teil des Schirmes überstreicht. d.li. wahrend er noch die ersten Zellen des betreitenden Bildes durchläuft. Die Verlängerung der Belichtungszeit ist also über die F:,rtccha@tzeiten hinaus wirksam.
  • Soll ein kontinuierlich bewegter Film benutzt werden, so wird eine @usgleich:sc@ptik verwendet, die die Abbildung des entstellenden Fluoreszenzschirmbildes auf den Film finit diesem «-andern läl3t.
  • Durch die lange Nachlcuchtdauer des Schirmes steht das Verfahren yem:iß der Erfindung im Gegensatz zu den Tonattfzeichnungscerfahren mit Hilfe einer helligkeitsgesteuürten Brattuschen Röhre, bei denen als Grundforschung ein möglichst na-chleuchtfreicr Schirm verlangt wird. Da bei der Tonatitzeichnung der Film stets knutinuierlich l;ewegt wird, würde durch ein Nachleuchten des Schirmes eine völlige Verwischung der Aufzeichnung eintreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fluoreszenzschirm einer Braunsehen Röhre für die Herstellun - von ljildaufzeichnungen. beim Fernsehzw-ischenfilmcerfahren .auf der Empfangsseite nach Patent 665 697, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmasse des Schirmes hauptsächlich Stoffe enthält. die beim Auftreffen des Elektronenstrahls auf Grund ihrer Vorbehandlung photographisch xirhsatnes Licht von einer Nachleuchtdauer in der Größenordnung der Zeitdauer zwischen zwei aufeinandbrfolgenden Zeilenwechseln bzw. Bildwechseln erzeugen, beispielsweise Zinksilicat, mit seltenen Erden oder Schwermetallen aktiviert, Wolframat oder Zinl;sulfidkupfer.
  2. 2. Fluoreszenzschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleuchtd.auer des photographisch wirksamen Lichtes durch dauernde Aufrechterhaltung einer bestimmten, von der Zimmertemperatur erheblich abweichenden Betriebstemperatur des Schirmes konstant gehalten wird.
DEF80724D 1936-02-16 1936-02-16 Fluoreszenzschirm einer Braunschen Roehre fuer die Herstellung von Bildaufzeichnungen beim Fernsehzwischenfilmverfahren Expired DE715142C (de)

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