DE683100C - Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern mit verringerter Flimmerwirkung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern mit verringerter Flimmerwirkung

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DE683100C
DE683100C DET45726D DET0045726D DE683100C DE 683100 C DE683100 C DE 683100C DE T45726 D DET45726 D DE T45726D DE T0045726 D DET0045726 D DE T0045726D DE 683100 C DE683100 C DE 683100C
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DE
Germany
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image
energy beam
luminescence
cathode ray
ultraviolet
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Expired
Application number
DET45726D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/182Luminescent screens acting upon the lighting-up of the luminescent material other than by the composition of the luminescent material, e.g. by infra red or UV radiation, heating or electric fields

Landscapes

  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern mit verringerter Flimmerwirkung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern unter Benutzung von Lumineszenzschirmen zur Bildwiedergabe. Es ist bekannt, Fernsehbilder ,durch Lumineszenzerregung geeigneter Schirme mit Hilfe von bewegten und gesteuerten Ultraviolett- oder Kathodenstrahlbündeln (Braunsche Röhre) herzustellen. Hierbei ist die Flimmerwirkung stark, und ferner sind entweder ;der Leuchtdichte oder der Flächengröße des Bildes Grenzen gezogen. Die nachstehend beschriebene Erfindung dient der Beseitigung dieser Nachteile und :ermöglicht es insbesondere, die Flimmerwirkung stark herabzusetzen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei dem normalen Bildübertragungsverfa.hren das Flimmern bei gegebener Frequenz mit der Helligkeit zunimmt. Im normalen Fernsehbild flimmern also die helleren und hellsten Stellen am meisten. Dies rührt daher, daß sie bei jedem Bild von neuem, vom Schwarzwert ausgehend, durch stärkere und stärkste Erhellungen aufgebaut werden müssen.
  • Nach der Erfindung wird die mit einem geeigneten Stoff, vorzugsweise in sehr dünner Schicht, überzogene Bildfläche konstant oder periodisch (im letzteren Falle etwa während des Bildwechsels) von einer Quelle starker, dem Au;gedirekt nicht sichtbarer Ultraviolettstrahlung beleuchtet. Demzufolge entsteht auf dem Schirmeine im optischen Spektralgebiet liegende Lumineszenz, die bei Dauerbelichtung vorwiegend-den Charakter einer Fluoreszenzstrahlun;g, bei Beschränkung,der Erregung auf die Bildwechselzeit dagegen den Charakter einer abklingenden Phosphoreszenz (Nachleuchten) hat. Über die Bildfläche wird nun im Sinne der hergebrachten Fernsehübertragung durch einen geeigneten Verteilungs- und Steuermechanismus ein in seiner Intensität dosierter Strahl periodisch hinwegbewegt, der die Eigenschaft hat, die Lumineszenz trägheitslos zu schwächen, zu löschen oder in ihrem Farbcharakter kontrastierend zu verändern. Im letzteren Falle kann die verdunkelnde Wirkung durch Hinzunahme von Farbfiltern vergrößert werden. Das Ergebnis ist dann stets eine negative Bildschrift, die im Falle einer vorhergehenden, beispielsweise elektrisch :erfolgenden Umkehrung der Bildsteuerung,ein Positivdes Urbildes liefert. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung tritt für die hellsten Bildstellen, soweit sie zeitlich unverändert bleiben, keine Auslöschung ,ein; an diesen Stellen ist also auch kein Flimmern möglich. Die etwas weniger hellen Stellen werden vom hellsten Wert nach unten moduliert, und zwar entgegengesetzt dem klassischen Verfahren mit niedrigem Modulationsgrad.: Infolgedessen ist hier die Flimmerwirkung geringer.
  • Das Wesen der Erfindung ist in Abb. i.. und 2 an zwei Ausführungsbeispielen erlau@-tert. In Abb. i bedeutet i den mit dem, Leuchtpräparat bedeckten Bildschirm, 2 eine Ultraviolettlampe, 3 einen Reflektor, der die Strahlung von 2 auf das Bildfeld beschränkt und sammelt. ¢ bedeutet .einen die Bildfläche in gewohnter Weise, d. h. in aneinanderschließenden Zeilen, beschreibenden Strahl infraroten Lichtes. Zu seiner Hervorbringung dient die Lichtquelle 9. Die von 9 ausgehende Strahlung wird durch das Lichtrelais 8 in ihrer . Intensität von Punkt zu Punkt gesteuert; zur Bewegung des Strahles ¢ dient hier die Nipkow-Scheibe 5, die synchron mit der Zerlegungseinrichtung am Sender arbeitet, in Verbindung mit den optischen Mitteln 6 und 7. Arbeitet man so, daß die Lichtquelle ä das Feld i während des Bildwechsels stark anregt; und wählt man ein Präparat mit sehr langsam im Verhältnis zur Bilddauer abklingendem intensivem Nachleuchten, so wird der Infrarotstrahl, je nach seiner momentanen Intensität, das Nachleuchten örtlich mehroder weniger löschen und dadurch im Falle vorher erfolgter Umkehr des Steuersinnes !ein Positiv des Urbildes hervorbringen. Man hat es auf diese Weise in der Hand, den Schirm i sehr groß zu machen -und ihm dennoch trotz hoher Zeilenzahl des Bildes eine große wirksame Leuchtdichte zu geben. Um die Wirkung der Infrarotauslöschung noch zu unterstützen, kann man das Präparat an der Schirmober-Fläche auf erhöhter Temperatur halten. Ferner ist das Flimmern weitgehend beseitigt.
  • Durch die beschriebene Maßnahme ist .es gleichzeitig möglich (auch im Falle einer Anordnung nach Abb.2), die mittlere Helligkeit des :empfangenen Bildes durch die Erregungsstärke, .d. h. durch die Einstellung der Strahlungsintensität der Ultraviolettlampe 2, zu regeln. Die mittlere Helligkeit braucht dann vom Sender her nicht mitübertragen zu werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit Braunseher Röhre i i, deren Stirnwand 12 mit einem geeigneten Präparat 13 bedeckt ist. Dieses wird von der mit Reflektor i9 versehenen Ultraviolettlichtquelle i8 dauernd oder periodisch während des Bildwechsels erregt, liefert ,also eine über d:C ganze Bildfläche gleichmäßig helle Fluoreszenz oder Phosphoreszenz. i q. bedeutet den Kathodenstrahl, der von dem Elektrodensystem 15 bekannter Ait und Ausführung hervorgebracht und durch Ablenkmittel 16, 17, vie üblich; über die Bildfläche bewegt wird. Hierbei wird der Strahl i ¢ von dem iiber-'tragenen Bildstrom in seiner Intensität ge- steuert. Erfindungsgemäß soll :er eine mit ""4#i@chshsender Intensität zunehmende Löschwir-==küiig ,auf die Fluoreszenz oder Phosphoreszenz @a dC9: Wandüberzuges 13 ausüben. Es ist bekannt, daß gewisse, durch ultraviolettes Licht zu heller Lumineszenz anre,gbare Präparate, wie z. B. Uran- oder Didymverbindungen, gegenüber Kathodenstrahlen nicht nur völlig inaktiv sind, sondern darüber hinaus im negativen Sinn empfindlich, d. h. die Lumineszenz wird durch den '.einfallenden Kathodenstrahl vermindert oder gelöscht. Derartige Präparate eignen sich zur Durchführung der Erfindung. Man kann aber auch so arbeiten; daß der einfallende Kathodenstrahl eine Veränderung der Lumineszenzfarbc hervorruft, die infolge Zwischenschaltung eines Farbfilters einen Intensitätsabfall erzeugt. Hierfür .eignen sich z. B. Zinksilicat oder Zink-Mangan-Silicat bestimmter Präparation. Diese wird so geleitet, .daß die von der Ultraviolettstrahlung hervorgebrachte Leuchtfärbe orangerot ist; während der Kathodenstrahl das Präparat mit grünem Licht erregt. Bei Zwischenschaltung eines Rotfilters kommt dann nur die Photolumineszenz -durch, während die negativ bildschreibende Kathodolumineszenz durch das Filter abgesperrt wird, an den betreffenden Stellen also Verdunkelung bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern mit verringerter Flimmerwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Bildfeld bedeckende lumin-eszenzfähige Schicht durch eine Ultraviolettlichtquelle als Ganzes gleichmäßig zum Leuchten erregt und auf dieser Fläche durch einen im Sinne der Bildpunktverteilung und -steuerung bewegten und modulierten Energiestrahl das Bild durch mehr oder weniger vollständige Löschung bzw. kontrastierenden Farbumschlag der Lumineszenz geschrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, @daß die Ultraviolettlichtquelle nur periodisch während des Bildwechsels :eingeschaltet ist und zwischendurch das Bild auf dem nachleuchtenden Schirm geschrieben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß,der löschende Energ_estrahl aus infrarotem Licht besteht, dessen Intensität von dem Bildstrom mit Hilfeeines für Infrarot durchlässigen Lichtrelais moduliert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Energiestrahl ein wie bei. der Braunschen Röhre erzeugter, modulierter und abgelenkter Elektronenstrahl ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer ,abklingenden P'hosphoreszent das Präparat an der Schirmoberfläche auf erhöhter Temperatur gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kathodenstrahl bestrichene, durch Ultraviolett zur Lumineszenz angeregte Schicht Uran-oder Didymverbindungen enthält, deren Lichtemission durch den auftreffenden Kathodenstrahl mehr oder weniger gelöscht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ankomniende positive Bildsteuerung vorher, z. B. auf elektrischem Wege, im Empfangsverstärker in eine negative Bildsteuerung verkehrt wird.
DET45726D 1935-09-08 1935-09-08 Verfahren zur Erzeugung von Fernsehbildern mit verringerter Flimmerwirkung Expired DE683100C (de)

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