DE7148927U - Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen an Folienschweißmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen an Folienschweißmaschinen

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DE7148927U
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FAWEMA FABRIK fur WERKZEUGE und MASCHINEN HEINRICH KLEINJUNG KG 5252 RUENDEROTH
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FAWEMA FABRIK fur WERKZEUGE und MASCHINEN HEINRICH KLEINJUNG KG 5252 RUENDEROTH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen an Folienschweißmaschinen, insbesondere Seitenschweißmaschinen, zum Einschweißen von Einzel- oder Sammelpackungen in Schrumpffolie, mit neben der Packung in der Ebene der herzustellenden Schweißnaht zusammenfahrbaren Schweißschienen zum Verschweißen der Folie und zum Abtrennen der Folienüberstände und mit Saugdüsen zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände.
Die Erfindung und die mit ihr erzielbaren Vorteile werden im folgenden bevorzugt am Beispiel einer Seitenschweißmaschine erläutert, die im Rahmen einer Anlage zum Umhüllen und Einschweißen einer aus zahlreichen Einzelpackungen bestehenden Sammelpackung in eine Schrumpffolie mit anschließender Schrumpfung dieser Folie um die Sammelpackung herum benutzt wird. Dieses zur Erläuterung der Erfindung gewählte Anwendungs- und Ausführungsbeispiel soll jedoch den Anwendungsbereich der Erfindung nicht abgrenzen, da der grundlegende Erfindungsgedanke - wie für den Fachmann ohne weiteres erkennbar - ohne weiteres auch auf vergleichbaren anderen Gebieten und in anderen Anwendungsfällen mit gleichem oder vergleichbarem Vorteil anwendbar ist.
Anlagen dieser Art sind bekannt. In diesen Anlagen wird die Sammelpackung in einem sog. Umpacker vorgesammelt und automatisch in eine Banderolen-Schweißmaschine eingeschoben, in der die Sammelpackung - oder auch eine Einzelpackung - in Einschubrichtung mit der Schrumpffolie umschlagen wird, woraufhin in Förderrichtung der Packung hinter dieser die Schrumpffolie durch eine Querschweißnaht verschweißt wird. Sodann wird die so umschlagene Sammel- oder Einzelpackung mit einem Förderband oder einer Förderkette in die Seitenschweißmaschine transportiert. In dieser wird mittels eines
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Luft quer zu den Seiten hin über die Packung geblasen, um die oberen, zunächst noch herabhängenden Folienüberstände aufzurichten. Nun werden die Schweißschienen der Seitenschweißmaschine neben der Packung zusammengefahren und so die seitlichen Schweißnähte hergestellt. Die Schweißschienen sind bei einer Impulsschweißung so ausgebildet, daß zwischen zwei schmalen Schweißnähten oder in der Mitte einer breiten Schweißnaht die Folie durchtrennt wird. Beim Auseinanderfahren der Schweißschienen ist die Packung nun rundum verschweißt und die überstehenden Folienenden, die sog. Folienüberstände, sind abgetrennt und ebenfalls mit einer
Naht verschweißt. Diese Folienüberstände werden abgesaugt oder auf andere Weise entfernt.
Da die Schweißschienen normalerweise mit einer Tetrafluoräthylenfolie (Teflonfolie) überspannt sind, lösen sich die Folienüberstände zunächst von der Packung und den Schweißschienen ab, um einwandfrei abgesaugt zu werden. Im Dauerbetrieb zeigt sich jedoch, daß durch die ständige, starke Erhitzung die Teflonfolie in kurzer Zeit abgenutzt wird und sogar verbrennt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, bleiben die Folienüberstände sowohl an der Packung als auch an der Schweißschiene hängen, da sich verflüssigte Folie in die Poren der Teflonfolie gesetzt hat, die sich nun mit den Folienüberständen verschweißt. Die Folienüberstände bleiben dann entweder an der Packung hängen und durchlaufen mit dieser den nachgeschalteten Schrumpftunnel, so daß sie der Schrumpfpackung ein unansehnliches Aussehen verleihen, oder sie bleiben an den Schweißschienen hängen und beeinträchtigen die einwandfreie Verschweißung der folgenden Packungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen bei Folienschweißmaschinen zu schaffen, mit der auch im Dauerbetrieb zuverlässig die Entfernung der Folienüberstände erreicht wird, so daß weder durch anhängende, geschrumpfte Folienüberstände unansehnliche Packungen entstehen noch die Schweißqualität bei nachfolgenden Packungen verschlechtert wird und Betriebsunterbrechungen zur Reinigung der Schweißmaschinen und ggf. zur vorzeitigen Erneuerung der Teflonfolien auf den Schweißschienen erforderlich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch Saugdüsen, die an einer der Schweißschienen derart montiert sind, daß sie beim Zusammenfahren der Schweißschienen mit dem Folienüberstand in Berührung kommen, und die an eine Saugluftquelle über ein Steuergerät angeschlossen sind, das den Saugluftanschluß an die Saugdüsen unterbricht, wenn die Schweißschienen auseinandergefahren sind.
Wenn, wie bei einer herkömmlichen Seitenschweißmaschine, die Schweißschienen senkrecht auf und ab bewegt werden, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Saugdüsen an der oberen Schweißschiene montiert.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Saugdüsen schwenkbar an ihren Schweißschienen montiert sind. In diesem Falle kann an den schwenkbar montierten Saugdüsen ein Auflaufarm und am Maschinenrahmen eine Auflaufrolle derart montiert sein, daß die Saugdüsen beim Auseinanderfahren der Schweißschienen gegen die Wirkung einer Feder durch Auflaufen des Auflaufarmes auf die Auflaufrolle von der Schweißschiene wegbewegt werden. Auf diese Weise erreicht man, daß die von den Saugdüsen festgehaltenen Folienüberstände beim Auseinanderfahren der Schweißschienen nicht nur von der Packung abgelöst sondern auch von der Schweißschiene selbst seitlich weggezogen werden. Wenn die die Saugdüsen tragenden Schweißschienen beim Auseinanderfahren ihre Endstellung erreichen, werden die an ihnen montierten Saugdüsen von der Saugluftquelle getrennt, so daß die Folienüberstände nunmehr abfallen und von den Saugdüsen zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände weggeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Blasdüsen vorgesehen, die kontinuierlich einen Blasluftstrom über die Packung rechtwinklig zur Bewegungsebene der Schweißschienen blasen. Diese Blasdüsen bewirken einerseits in bekannter Weise die Anhebung des oberen Teils der seitlichen Folienüberstände vor dem Schweißvorgang und treiben andererseits die abgetrennten Folienüberstände in die zum Abführen dienenden, seitlich angeordneten Saugdüsen.
Zweckmäßig sind diese Saugdüsen zum Abführen der Folienüberstände an das Steuergerät angeschlossen, das den Saugluftanschluß zu den an den Schweißschienen montierten Saugdüsen steuert, wobei diese letztgenannten Saugdüsen und die zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände dienenden Saugdüsen von dem Steuergerät im Wechsel an die Saugluftquelle angeschlossen werden. Wenn also die Folienüberstände infolge Abschaltung der an den Schweißschienen montierten Saugdüsen von diesem abfallen, werden sie von den nunmehr an die Saugluftquelle angeschlossenen Saugdüsen zum Abführen der Folienüberstände angesaugt.
Ein einziger Ventilator kann bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung als Druck- bzw. Saugluftquelle die Blasdüsen und die beiden Saugdüsen speisen.
Die Saugdüsen zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände sind an einem Folienabscheider angeschlossen und dieser wiederum ist an die Saugluftquelle angeschlossen. Auf diese Weise werden die abgeführten Folienüberstände im Folienabscheider gesammelt.
Die Erfindung wird nun weiter anhand eines der Erläuterung und nicht
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der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels erläutert, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Sammelpackung, die mit einer Schrumpffolie umhüllt ist, wobei die quer zur Bewegungsrichtung der Sammelpackung verlaufenden Schweißnähte bereits hergestellt sind, während die seitlichen Schweißnähte noch nicht erzeugt sind,
Fig. 2 einen stark schematisierten Querschnitt durch eine Seitenschweißmaschine, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 4 in einem schematischen Blockschaltbild den Anschluß der Blas- und Saugdüsen an einen Ventilator mit dem Steuergerät.
Bei einer eingangs beschriebenen Anlage zum Umhüllen einer aus zahlreichen Einzelpackungen 21 bestehenden Sammelpackung 20 (Fig. 1) mit einer Schrumpffolie 22 laufen die verschlossenen Einzelpackungen über ein Einlaufband in den Sammelpacker ein. Hier werden die Einzelpackungen 21 zu einer Sammelpackung 20 vorgesammelt. Die Sammelpackung wird durch einen Hubzylinder aus der Sammelkammer ausgestoßen und zieht dabei von zwei Vorratsrollen die
Schrumpffolie selbsttätig ab. Nachdem die Einzelpackungen mittels einer sich absenkenden Druckplatte justiert worden sind, werden quer zur Vorschubrichtung (19 in Fig. 1) angeordnete Schweißschienen zusammengefahren, wobei die bei 23 dargestellte, querverlaufende Schweißnaht hergestellt wird. Zugleich erfolgt dabei die Trennung von den von den beiden Vorratsrollen kommenden Folienbändern und die Verschweißung der Enden dieser beiden Folienbänder miteinander. Die bisher beschriebenen Teile der Anlage dienen nur zur Erläuterung des Gesamtzusammenhanges und sind daher in den Zeichnungen nicht dargestellt. Fig. 1 zeigt den Zustand der Sammelpackung 20 an dieser Stelle der Anlage. An beiden Seiten stehen die Folienüberstände über die Sammelpackung hinaus, wobei der obere Folienüberstand 24 nach unten hängt und der untere Folienüberstand 25 desgleichen nach unten hängt oder auf dem Förderband liegt, mit dem die Sammelpackung 20 in Richtung des Pfeiles 19 durch die Anlage gefördert wird. Die Sammelpackung 20 wird nun mit dem in Fig. 2 schematisch bei 16 dargestellten Förderband in die Seitenschweißmaschine transportiert, wobei dieses Förderband 16 auf einem Tisch 17 entlangläuft. Wenn die Sammelpackung 20 in der Seitenschweißmaschine angelangt ist, liegt sie unter zwei Blasdüsen A, die quer zur Förderrichtung 19 kontinuierlich einen Luftstrom ausblasen. Diese beiden Luftströme bewirken, daß die herunterhängenden oberen Folienüberstände 24 angehoben werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Beiderseits neben der Sammelpackung 20 sind in den mit 15 bezeichneten Maschinenrahmen der Seitenschweißmaschine Schweißschienenpaare senkrecht auf- und abbeweglich montiert. Hierzu sind am Maschinenrahmen 15 Preßluftzylinder
26 montiert, an deren Kolbenstangen 27 mittels Manschetten 30 die eigentlichen Schweißschienen 28 montiert sind. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Kolben der Pressluftzylinder 26 ausgefahren sind, die Schweißschienen 28 etwa in halber Höhe neben der Sammelpackung 20 aufeinandertreffen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die oberen Schweißschienen 28 eine mittlere Trennschweißrippe 29 tragen und beide Schweißschienen mit einer Teflonfolie 53 überspannt sind. An den Manschetten 30 der oberen Schweißschienen 28 sind jeweils Arme 31 befestigt, die an ihrem freien Ende einen Drehzapfen 13 tragen, um den ein Ohr 32 schwenkbar gelagert ist. An diesem Ohr 32 ist ein Auflaufarm 12 befestigt, der etwa senkrecht verläuft und dessen oberes Ende 33 etwas abgewinkelt ist. Beim Auseinanderfahren der Schweißschienen 28 treffen die oberen Enden 33 der Auflaufarme 12 auf eine am Maschinenrahmen 15 mit einem Sockel 34 montierte Auflaufrolle 11, wobei die Anordnung derart ist, daß die Auflaufarme 12 beim Auseinanderfahren der Schweißschienen 28 von den Auflaufrollen 11 in Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, und zwar gegen die Wirkung einer Zugfeder 14, die einerseits am unteren Ende des Auflaufarmes 12 und andererseits an der Manschette 30 befestigt ist. Am unteren Ende des Auflaufarmes 12 ist eine Abwinklung 35 befestigt, an der mittels einer Schraube 39 eine Platte 36 festgeschraubt ist, die eine Saugdüse B mit abwärtsgerichteten, neben der Stirnseite der Schweißschienen 28 liegenden Luftansaugöffnungen 37 trägt. Diese Saugdüse B ist über einen Schlauch 38 an eine Saugluftquelle angeschlossen. Wenn der Auflaufarm 12 beim Auftreffen des Endes 33 auf die Auflaufrolle 11 verschwenkt wird, entfernt sich die Saugdüse B von der Schweißschiene 28.
Die bereits erwähnten Blasdüsen A sind über Schläuche 40 an eine Druckluftquelle angeschlossen.
Die Saugluftquelle und die Druckluftquelle werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung von einem Ventilator V gebildet, der in Fig. 4 schematisch dargestellt ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist die Druckseite des Ventilators V über eine Leitung 40´ an einem Verteiler 40´´ angeschlossen, von dem die beiden bereits erwähnten Schläuche 40 zu den Blasdüsen A führen. Die Saugseite des Ventilators V ist über eine Leitung 42 an ein allgemein mit 43 bezeichnetes Steuergerät angeschlossen. Dieses Steuergerät 43 weist einen Steuerspiegel 48 auf, in dem Anschlüsse 46 und 47 angeordnet sind. Ein mittels eines Zylinders 44 verschiebbarer Kopf 45 ist auf dem Steuerspiegel 48 entweder über den Anschluß 46 oder über den Anschluß 47 einstellbar. Vom Anschluß 46 führt eine Leitung 51 zu einem Verteiler 52, an den die zu den Saugdüsen B führenden Schläuche 38 angeschlossen sind. Vom Anschluß 47 führt eine Leitung 49 zu einem Folienabscheider 50, in dem die Folienüberstände gesammelt werden. Von diesem Folienabscheider 50 führen Schläuche 41 (siehe auch Fig. 2) zu seitlich neben der Sammelpackung 20 in der Seitenschweißmaschine angeordneten Saugdüsen C.
Die beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen. Nachdem die Sammelpackung 20 in der Seitenschweißmaschine angekommen ist und die oberen Folienüberstände 24 unter der Wirkung der dauernd blasenden Blasdüsen A angehoben worden sind, werden mit dem Preßluftzylindern
26 die Schweißschienen 28 in Richtung der dargestellten Pfeile zusammengefahren. Dabei legen sich die Saugdüsen B seitlich an die Schweißschienen 28 an, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Über das Steuergerät 43 sind in diesem Augenblick die Saugdüsen B an die Saugseite des Ventilators V angeschlossen. Daher werden die oberen Folienüberstände 24 an die Saugdüsen B herangezogen und an diesen festgehalten. Die Schweißschienen 28 stellen zwei parallele Schweißnähte etwa in halber Höhe neben der Sammelpackung 20 her, wobei die Rippen 29 die Folien zwischen diesen beiden Schweißnähten durchtrennen. Es wird also nicht nur beiderseits der Sammelpackung 20 die Schrumpffolie 22 durch eine Schweißnaht geschlossen, sondern auch der untere und der obere Folienüberstand 25, 24 sind durch eine längsverlaufende Schweißnaht miteinander verbunden. Nun bewegen sich die Schweißschienen 28 wieder auseinander, wobei die Auflaufarme 12 mit ihren Enden 33 auf die Auflaufrollen 11 treffen und folglich die Saugdüsen B von den Schweißschienen 28 wegbewegt werden. Dies hat zur Folge, daß einerseits die Folienüberstände von der fertigen Sammelpackung 20 abgetrennt und andererseits diese Folienüberstände aber auch von den Schweißschienen 28 entfernt werden. Durch einen nicht dargestellten Endschalter wird das Steuergerät 43 aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die andere Endstellung umgestellt, sobald die Schweißbacken 23 auseinandergefahren sind. Hierdurch wird der Saugluftanschluß an die Saugdüsen B unterbrochen und gleichzeitig werden die Saugdüsen C über den Folienabscheider 50 an die Saugseite des Ventilators V angeschlossen. Die Folge ist, daß die Folienüberstände von den Saugdüsen B abfallen und von den Saugdüsen C angesaugt werden, wobei diese Ansaugwirkung durch den kontinuierlichen
Blasluftstrom der Blasdüsen A noch unterstützt wird. Die abgetrennten Folienüberstände sammeln sich im Folienabscheider 50.
Die Sammelpackung 20 wandert dann weiter in einen nicht dargestellten Schrumpftunnel, in dem die um die Sammelpackung 20 herum verschweißte Schrumpffolie geschrumpft wird. Gleichzeitig gelangt die nächste Sammelpackung 20 in die Seitenschweißmaschine und der beschriebene Arbeitsablauf beginnt von neuem.
Man erkennt, daß mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung die abgeschweißten Folienüberstände einwandfrei sowohl von der Sammelpackung als auch von den Schweißschienen entfernt und in einen Folienabscheider abgeführt werden. Es entstehen so einwandfreie Packungen und es besteht nicht die Gefahr, daß die Schweißschienen durch anhaftende Folienüberstände verschmutzt werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an die Einzelheiten des dargestellten Ausführungsbeispiels gebunden sondern im Rahmen des fachmännischen Könnens vielseitig abwandelbar, ohne den der Erfindung zugrunde liegenden Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (8)

1) Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen an Folienschweißmaschinen, insbesondere Seitenschweißmaschinen, zum Einschweißen von Einzel- oder Sammelpackungen in Schrumpffolie, mit neben der Packung in der Ebene der herzustellenden Schweißnaht zusammenfahrbaren Schweißschienen zum Verschweißen der Folie und zum Abtrennen der Folienüberstände und mit Saugdüsen zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände, gekennzeichnet durch Saugdüsen (B), die an einer der Schweißschienen (28) derart montiert sind, daß sie beim Zusammenfahren der Schweißschienen (28) mit dem Folienüberstand (24, 25) in Berührung kommen, und die an eine Saugluftquelle (V) über ein Steuergerät (43) angeschlossen sind, das den Saugluftanschluß an die Saugdüsen (B) unterbricht, wenn die Schweißschienen (28) auseinandergefahren sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 mit senkrecht auf und ab bewegten Schweißschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (B) an der oberen Schweißschiene (28) montiert sind.
3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (B) schwenkbar an ihrer Schweißschiene (28) montiert sind.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den schwenkbar montierten Saugdüsen (B) ein Auflaufarm (12) und am Maschinenrahmen (15) eine Auflaufrolle (11) derart montiert sind, daß die Blasdüsen (B) beim Auseinanderfahren der Schweißschienen (28) gegen die Wirkung einer Feder (14) durch Auflaufen des Auflaufarmes (12) auf die Auflaufrolle (11) von der Schweißschiene (28) weg bewegt werden.
5) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Blasdüsen (A), die kontinuierlich einen Blasluftstrom über die Packung (20) rechtwinklig zur Bewegungsebene der Schweißschienen (28) blasen.
6) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (C) zum Abführen der Folienüberstände (24, 25) an das Steuergerät (43) angeschlossen sind und über diese im Wechsel mit den an der Schweißschiene (28) montierten Saugdüsen (B) an die Saugluftquelle (V) angeschlossen sind.
7) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Ventilator als Druck- und Saugluftquelle (V) die Blasdüsen (A) und die beiden Saugdüsen (B, C) speist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (C) zum Abführen der abgetrennten Folienüberstände (24, 25) an einen Folienabscheider (50) und dieser wiederum an die Saugluftquelle (V) angeschlossen ist.
DE7148927U Vorrichtung zum Entfernen von abgeschweißten Folienüberständen an Folienschweißmaschinen Expired DE7148927U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301169A1 (de) * 1993-01-20 1994-07-21 Focke & Co Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von Zuschnitt-Stapeln mit Banderole
DE102010019635A1 (de) * 2010-05-06 2011-11-10 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg Siegelstation für eine Verpackungsmaschine

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US9169033B2 (en) 2010-05-06 2015-10-27 Multivac Sepp Haggenmuller Gmbh & Co. Kg Sealing station for a packaging machine

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