DE714888C

DE714888C - Sattelfoermiger Brennstoffbehaelter, insbesondere fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE714888C
Application number: DEA85174D
Authority: DE
Inventors: Walter Heydenreich
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1937-12-16
Filing date: 1937-12-16
Publication date: 1941-12-09

Description

Sattelförmiger Brennstoffbehälter, insbesondere für Motorräder Bei Brennstoffbehältern, insbesondere für Motorräder, ist es bekannt, die obere Fläche zur Aufnahme von Armaturen, wie Tachometer, Schalter o. dgl., mit entsprechenden Vertiefungen ,oder Einsätzen zu versehen. Insofern derartige Brennstoffbehälter mit einem eingebauten Schalter versehen worden sind, hat man bereits die an den Schalterkontakten anzuschließenden Kabel von unten durch ein den Brennstoffbehälter durchsetzendes Rohr geführt. Eine solche Kabelführung ist dabei sowohl schon bei Brennstoffbehältern mit einem glatten Boden als auch schon bei den sag. Satteltanks bekanntgeworden. Bei letzteren ist dann das Führungsrohr in dem Behältertell neben dem Satteldurchbruch angeordnet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei sattelförmigen Brennstoffbehältern mit eingebautem Schalter die verdeckte und- geschützte Kabelführung gegenüber der bekannten Bauweise wesentlich einfacher und billiger zu erhalten. Dies wird erfiadungsgemäß dadurch erreicht, daß in der einen Sattellängswand des Brennstoffbehälters eine an das Schaltergehäuse sich dichtend anschließende, muldenförmige Ausbuchtung vorgesehen ist, durch die die Stromkabel des Schalters hindurchgeführt werden. Gegenüber der Kabelführung durch ein den Behälter durchsetzendes Rohr ergeben sich somit als wesentliche-Vorteile eine bessere und kürzere Kabelführung sowie geringerer Verlust an Fassungsvermögen des Brennstoffbehälters bei gleichzeitiger Ersparnis von Werkstoff und Herstellungskosten beim Brennstoffbehälter.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dni-,gestellt, und zwar zeigt Abb. i den sattelförmigen Brennstoffbelt:il-, ter in Seitenansicht, Abb.2 den Brennstoffbehälter in Ansicht von unten, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 2, Abb. q. im Querschnitt die zweite Ausführungsform.
Der .aus Blech bestehende Brennstoffbehälter i ist mit einer sattelförmigen Aussparung 2 auf der Rahmenstrebe 3 eines Motorrades gelagert. Symmetrisch zu der Brennstoffeinfüllöffnun- 4. weist der Behälter i auf seiner oberen Fläche das Gehäuse 5 für die Aufnahme eines elektrischen Schalters, z. B. eines Lichtzündschalters (nicht gezeichnet), auf. Der Behälter i ist aus den beiden äußeren Längsschalen 6, ; und der inneren Längsschale 8, dem sog. Sattelblech, gebildet. Die zusammenge--euten Längsschallen 6,7 und 8 bedingen die Schweißnähte 9, 1o und i i, die mittels elektrischer Rollenschweißnahtmaschinen hergestellt werden. Die Schweihn.aht 9 wird zweckmäßig .als überlappte Naht ausgebildet, bei der z. B. der Rand der Schale 7 in einen eingedrückten Rand der Schale 6 greift, so daß eine nach außen glatte Oberfläche entsteht.
Erfindungsgemäß wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 in die eine Längswand des Sattelbleches 8 .eine muldenförmige Ausbuchtung 12 gepreßt oder gezogen. Letztere wird so, gewählt, daß sie auf der der Füllöffnung 4. gegenüberliegenden Seite parallel zu dem senkrechten Flansch des Sattelbleches bis zum Behälterboden durchläuft. Die Mulde 12 bildet in der Stegeben.e des Sattelbleches 3 eine mit dem Loch 13 versebene Fläche zur dichten Verbindung, z. B. Verschweißung, mit dem Boden des Schaltergehäuses 5, der eine dem Loch 13 entsprechende öffnung für den Durchtritt der Stromkabel aut«-eist. Diese öffnung in dem Boden de- Schaltergehäuses 5 sitzt zweckmäßig außermittig, und zwar so weit nach der Be-1 ;ilterlängsmitte zu, daß die Tiefe der muldensürmigen Ausbuchtung 12 lediglich dem Platza i-d.arf der nach unten. durchzuführenden Kabel. entspricht.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4. unterscheidet sich von dem v:orbeschrlebenen ledig lieh durch die Ausbildung der in der Sattel blechlängswand befindlichen Mulde 12', die so gestaltet ist, daß sie oberhalb der Schweißkante in die Sattellängstyand ausläuft, so daß eine gerade durchgehende Schweißnaht i i entsteht. PATENTANSPRÜCHE:

Claims

1. Sattelförruiger Breiinntolfbeliiiltei-. insbesondere für Motorräder, in dessen oberer Fläche neinelektrischer Schalter eingebaut ist, zu dem die Anschlußkabel voll unten durch den Brennstolfhehälter geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Sattellängswand des Brennstoffbehälters (i) eine an das Schaltergehäuse t; 5) sich dichtend anschließende, muldenförmige Ausbuchtung (i 2 oder 12') vorgesehen ist, durch die die Stromkabel de Schalters hindurchgeführt sind.

2. Sattelförmiger Brennstoff behälternacli Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenförmige,Ausbuchtung (i2 oder 12') in der Sattellängswand gepreßt bzw. gezogen ist.

3. Sattelförmiger Brennstoffbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (12) bis zum Boden des Brennstoffbehälters (i) durchläuft. q.. Sattelförmiger Brennstoffbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (12'i oberhalb der Schweißkante in die Sattellängswand ausläuft, derart, d,aß eine gerade durchgehende Schweißnaht (i i) zwischen der Sattellängswand (8) und der Unterseite ,-. des Brennstoffbehälters entsteht.