DE607386C - Kabelverteilungsschrank fuer Niederspannungsanlagen - Google Patents

Description

• Kabelverteilungsschranlt für Niederspannungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Kabelverteilungsschrank für Niederspannungsanlagen, bei dem die in Isoliermasse eingebetteten Sammelschienen aller Phasen zu einem waagerecht verlaufenden Bündel vereinigt sind, und besteht darin, daß das Sammelschienenbündel über den in einer Reihe nebeneinanderliegenden, die Verbindung mit den Kabelendverschlüssen durch eingebaute Kontakte herstellenden Griffsicherungen mit geschlossenen Schmelzeinsätzen angeordnet ist. Durch die Einschaltung der Griffsicherungen in den Raum zwischen dem Sammelschienenbündel und den Kontakten der Kabelendverschlüsse ergibt sich gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen die Griffsicherungen in waagerechter Anordnung über dem Sammelschienenbündel liegen, eine wesentliche Platzersparnis, die in verminderten Tiefen- und Höhenabmessungen ihren Ausdruck findet. Die Verwendung von eingebauten Kontakten sowie von Griffsicherungen mit geschlossenen Schmelzeinsätzen an sich bekannter Art sichert dem Kabelverteilungsschrank nach der Erfindung in Verbindung mit der isolierenden Einbettung der Sammelschienen einen weitgehenden Berührungsschutz, der bei den bekannten Bauformen nicht im vollen Umfange gewahrt ist.
• Auf der Zeichnung ist beispielsweise veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
• Fig. i und 2 sind Längsquerschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen.
• Fig.3 ist eine Vorderansicht des Kasteninneren, teilweise im -Schnitt.
• Nach den dargestellten Beispielen bestellt der Kabelverteilungsschrank aus einem Winkeleisenrahmen a, an dem die Rückwand b aus Blech und die Kabelendverschlüsse c befestigt sind. An der Innenseite der Rückwand b sitzt ein Winkeleisen d, das einen mit fester oder flüssiger Isoliermasse gefüllten Kasten e trägt, in dem die zu einem waagerecht verlaufenden Bündel vereinigten Sammelschienen f aller Phasen liegen. Zweckmäßig ist dieser Kasten e mit einer oberen, gegebenenfalls durch eine Abdeckung gegen das Einfallen von Fremdstoffen geschützten Öffnung versehen, damit sich die Isoliermasse ungehindert ausdehnen kann. Die Kontaktstücke g. der Sammelschienen f sind im Kasten e eingebaut und durch Isolierstücke h hindurch nach außen geführt. In ähnlicher Weise eingebaute und durch Isolierstücke k geleitete Kontakte i, die mit den Kabelleitungen verbunden sind, führen aus den Kabelendverschlüssen c heraus. Die Isolierstücke h, k oder die Kontakte g, i können, falls Meßinstrumente angebracht werden. sollen, als Meßwandler ausgebildet sein, die am Sammelschienenkasten e bzw. an den Endverschlüssen c befestigt werden oder mit ihnen ein Ganzes bilden.
• Nach der Erfindung sind die Griffsicherungen l mit geschlossenen Schmelzeinsätzen in senkrechter Anordnung unterhalb des Sammelschienenbündels f zur Verbindung der eingebauten Kontakte g und i eingebaut. Der Anschluß an die Kontakte g, i kann entweder seitlich nach Fig. i oder senkrecht von unten bzw. oben her gemäß Fig. 2 erfolgen. Bei der Anordnungsweise der Griffsicherungen l nach Fig. 2 ergibt sich noch ein geringeres Tiefenmaß als bei der Ausführungsform nach Fig. i.
• Statt aus Eisen- oder sonstigem Metallblech kann das Äußere des Kastens natürlich auch aus Beton, Mauerwerk, Isolierstoff oder anderem geeigneten Material bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kabelverteilungsschrank für Niederspannungsanlage, bei dem die in Isoliermasse eingebetteten Sammelschienen aller Phasen zu einem waagerecht verlaufenden Bündel vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelschienenbündel (f) über den in einer Reihe nebeneinanderliegenden, die Verbindung mit den Kabelendverschlüssen (c) durch eingebaute Kontakte (i) herstellenden Griffsicherungen (L) mit geschlossenen Schmelzeinsätzen angeordnet ist.