DE654124C

DE654124C - Isoliert gekapselte Sammelschienenkaesten

Info

Publication number: DE654124C
Application number: DEK140684D
Authority: DE
Original assignee: KLOECKNER KOM GES F
Current assignee: KLOECKNER KOM GES F
Publication date: 1937-12-17

Description

Bei den bekannten isoliert gekapselten Sammelschienenkästen werden die Sammelschienen durch die Stirnwände der einzelnen Kästen geführt. Es werden hierfür besondere ausbrechbare Öffnungen vorgesehen und ' die Sammelschienen meist unterteilt. Die Montage wird bei der bekannten Art verhältnismäßig zeitraubend und die Übersichtlichkeit sehr gering.

to Es wurde deshalb erfindungsgemäß ein Aufbau eines isoliert gekapselten Sammelschienenkastens gewählt, bei dem es möglich ist, die Sammelschienen durch mehrere Kästen hindurch von vorn einzulegen und trotzdem eine ausreichende Dichtung zu erzielen. Dies wird dadurch erreicht, daß in den Stirnwänden der Sammelschienenkästen Schlitze angeordnet werden, so daß ein kammartiges Einsatzstück entsteht. In diese Schlitze werden von vorn die Sammelschienen gleichzeitig für mehrere Kästen eingelegt. Die Stirnwände treten gegenüber der Begrenzungsfläche etwas zurück. Dadurch entsteht ein Zwischenraum, in den nun. von vorn ein kammartiges Stück eingreift und die Schienen niederhält. Dieses Stück ist oben mit einer breiteren Fläche versehen, ■ also z. B. T-förmig ausgebildet. Diese Fläche tritt in die gleiche Höhe wie die übrigen Wände des Sammelschienenkastens und ermöglicht gegenüber dem Deckel eine breit fLächige Dichtung z. B. durch Gummi oder Filz. Die Befestigung dieses kammartigen Stückes erfolgt zweckmäßig durch durchgehende Bolzen, die an. der Seitenwand und an dem Einsatzstück in Isolierstoffröhren geführt sind. Diese Bolzen kann man unter Verwendung einer hohen Mutter gleichzeitig zum Einschrauben der Deckelbefestigung ausbilden.

Abb. ι zeigt eine beispielsweise Anordnung, ι sind die eigentlichen Sammelschienenkästen, 2 die zugehörigen Deckel; Die Wände 3 treten gegenüber der Begrenzungsfläche 4 um den Betrag 5 zurück. Die Wände 3 besitzen Schlitze, in denen die Sammelschienen 6 liegen. Von oben her greift das kammartige Stück 7 über die Sammelschienen hinweg und hält sie mit seinen eigenen Befestigungsmitteln fest. Das Stück 7 ist T-förmig durchgebildet. Auf seine breite Außenkante 8 können die Deckel 2 gut gedichtet aufgesetzt werden. Die Bolzen 9 verbinden das kammartige S:ück7 mit dem Kasten i. Die Durchführungsbolzen 9 sind durch röhrenförmige Wülste am Kasten 1 und an dem Stück 7 gegen das Kasteninnere isoliert. Am Ende tragen sie eine hohe Mutter 10, in die die Deckelbefcstigungsschrauben 11 eingreifen.

Abb. 2 zeigt das kammärtige Einsatzstück 7 in Einzeldarstellung.

Claims

Patentansprüche:

ι. Isoliert gekapselte Sammelschienenkästen, bei denen die Stirnwände, durch die die Sammelschienen hindurchtreten, gegenüber ihren äußeren Begrenzungsflächen etwas zurücktreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände zahnartig ausgebildet sind und daß in die Zahnlücken der Stirnwände die Sammelschienen eingelegt und durch ein zwischen die Stirnwände zusammenstoßender Kästen von oben geschobenes, den Zahnlücken entsprechendes kammartiges Einsatzstück niedergehalten werden.
2. Isoliert gekapselte Sammelschienenkästen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte kammartige Stück im wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat.
3. Isoliert gekapselte Sammelschienenkästen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kammartige Stück zwei oder mehrere röhrenförmige Wülste aufweist, durch die die Befestigungsschrauben hindurchgehen, durch deren Muttern, die so hoch ausgebildet sind, daß auch gleichzeitig die Deckelbefestigungsschrauben von außen eingedreht werden, das kammartige Einsatzstück festgehalten wird.
4. Isoliert gekapselte Sammelschienenkästen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen in verschiedenen Ebenen liegen, so daß die kammartigen Einsatzstücke treppenförmig ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen