DE7148773U - Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mittels Druckluft - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mittels DruckluftInfo
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Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
K 851 b
Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mittels Druckluft (Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P
\~3 c-c- WJiJ, j
Gegenstand der offengelegten deutschen Patentanmeldung 1 922 096 ist eine Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen
mittels Druckluft, insbesondere von verstaubter, auf Personen befindlicher Kleidung, mit einem an eine Druckluftquelle
angeschlossenen Schlauch, einer an letzterem befestigten Blasdüse und mit einer Einrichtung, durch welche
der Druck der ausströmenden Druckluft verringerbar ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Blasdüse in ein
Abblasrohr mündet, das mit der Blasdüse fest verbunden ist, in der Ausblasrichtung über die Blasdüse hinausragt und
nach Art oiner Strahlpumpe zusätzlich zu seiner Ausblasöffnung mit- vergleichsweise großen Öffnungen versehen ist.
Nach neueren Untersuchungen ist das Abblasen von auf Personen befindlicher Kleidung in Bezug auf Pfählungsverletzungen
nur dann ungefährlich, wenn der Druck der die Kleidung treffenden Abblasluft am Körper nicht mehr als 70 mm Hg beträgt.
Daher betrifft in weiterer Ausgestaltung der in der offengelegten deutschen Patentanmeldung 1 922 096 angegetsnen Vorrichtung
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mittels Druckluft, insbesondere von
verstaubter, auf Personen befindlicher Kleidung mit einem an eine Druckluftquelle angeschlossenen Schlauch, einer an letzterem
befestigten Blasdüse und mit einer Einrichtung, durch welche der Druck der ausströmenden Druckluft verringerbar ist,
wobei die Blasdüse in ein Abblas i-o.'ir mündet, das mit der
-2-
• ■ · · ■
Blasdüse fest verbunden ist, in der Ausblasrichtung über die
Blasdüse hinausragt und nach Art einer Strahlpumpe zusätzlich zu seiner Ausblasöffnung mit vergleichsweise großen Öffnungen
versehen ist, nach Patent (Patentanmeldung P
19 22 096. 3 - 15)» welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Abbl^srohr nahe seinem der Blasdüse abgewandten Ende um
seinen Umfang herum mehrere Reihen von Entlastungsöffnungen aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin noch wahlweise dadurch gekennzeichnet sein, daß
a) das Abblasrohr 2 bis 7, vorzugsweise 4 bis 6, Reihen von Entlastungsöffnungen aufweist;
b) der Abstand der Entlastungsöffnungen voneinander weniger als 5 mm, vorzugsweise 2 mm, beträgt;
c) der Abstand der ersten Reihe der Entlastungsöffnungen
von dem der Abblasdüse abgewandten Ende des Abblasrohres weniger als 5 mm, vorzugsweise 2 mm, beträgt;
d) die Entlastungsöffnungen kreisförmig ausgebildet sind;
e) die Entlastungsöffnungen viereckig ausgebildet sind;
f) die Entlastungsöffnungen schlitzförmig ausgebildet
sind;
g) das Abblasrohr in Höhe der Öffnungen von einem Abstandhalter umgeben ist.
Die Erfindung sei nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert:
-3-
Ein Druckluftschlauch 1 ist mit einer Blasdüse 2 verbunden. Die Verbindung zwischem Druckluftschlauch 1 und der blasdüse
2 erfolgt über eine Schlauchtülle 6. Die Blasdüse 2 mündet mit ihrer Ausblasöffnung 3 in ein mit vergleichsweise
großen Öffnungen 4 versehenes Abblasrohr 5. Die Blasdüse 2 und das Abblasrchr 5 sind fest miteinander verbunden.Weiterhin
sind die großen Öffnungen 4 des Abblasrohres ? im Bereich der Ausblasöffnung 3 der Blasdüse 2 auf dem Umfang
des Abblasrohres 5 gleichmäßig verteilt.
Das Abblasrohr 5 ist in Höhe der Öffnungen 4 mit einem Abstandhalter
7 umgeben. Dabei kann der Abstandhalter 7 am Abblasrohr 5 als Ring oder als Drahtkorb ausgebildet sein. In
beiden Fällen empfiehlt es sich, den Ring bzw. Drahtkorb so anzubringen, daß sie das Abblasrohr 5 konzentrisch umgeben»
Das Abblasrohr 5 ist nahe seinem der Blasdüse 2 abgewandten Ende um seinen umfang herum mit beispielsweise sechs Reihen
von Entlastungslöchern 8 versehen.
Mit der erfindungsgempßen Vorrichtung ist es möglich, den
Staudruck an der Mündung des Abblasrohres 5 unter dem für Pfählusigsverletzungen kritischen Wert von 70 mm ITg zu halten
und trotzdem eine hinreichende Abblasleistung zu erzielen.
In der folgenden Tabelle sind in Abhängigkeit vom Druck vor
der Blasdüse 2 die Staudrucke an der Mündung des Abblas- *%ohres 5 angegeben» Die Messungen erfolgten mit einem PRANDTL-Staurohr
mit offener und mit durch eine Stauscheibe abgedeckter Mündung des Abblasrohres 5. Zur Erzielung einer größeren
Meßgenauigkeit wurde als Druckmeßflüssigkeit Wasser verwendet.
-4-
Luftdruck | Staudruck ar | l_ mm Hg_7 | j des Abblasrohres *> | I mm Hg_7 |
vor Blas düse 2 |
ι der Mündung | 19,1 | ohne Stauscheibe | 19,1 |
/~atü_7 | mit Stauscheibe | 23,5 | /"mm WS_7 | 23,5 |
2,5 | £~wn WS_7 | DD » ' | 260 | s · , *» |
3,0 | 260 | 38,3 | 320 | 36,8 |
4,0 | 320 | 45,6 | /.-2J-S | 43,5 |
4,5 | 45Ö | 51,5 | 500 | 49,3 |
5,0 | 520 | 57,4 | 590 | 54,4 |
5,5 | 620 | 670 | ||
6,0 | 700 | 740 | ||
780 |
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht mithin auch dann keine Gefährdung, wenn die Mündung des Abblasrohres 5
auf die abzublasende Kleidung direkt aufgesetzt wird.
-5-
Claims (7)
1) Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mit Druckluft, insbesondere von verstaubter, auf den Personen befindlicher
Kleidung mit einem an eine Druckluftquelle angeschlossenen Schlauch, einer an letzterem befestigten
Elasdüse und mit einer Einrichtung, durch welche der Druck der ausströmenden Druckluft verringerbar ist, wobei
die Blasdüse in ein Abblasrohr mündet, das mit der Blasdüse fest verbunden ist, in der Ausblasrichtung über
die Blasdüse hinausragt und nach Art einer Strahlpumpe zusätzlich zu seiner Ausblasöffnung mit vergleichsweise
großen Öffnungen versehen ist, nach Patent
(Patentanmeldung P 19 22 096. 3 - 15)), dadurch gekennzeichnet,
daß das Abblasrohr (5) nahe seinem der Blasdüse (2) abgewandten Ende um seinexi Umfang herum mehrere
Reihen von Entlastungsöffnungen (8) aufweist. >
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^e^enn^ichnet, daß
das Abblasrohr (5) 2 bis 7,vorzugsweise 4 bis 6, Reihen
von Entlastungsöffnungen (8) aufweist,
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Entlastungsöffnungen (8) voneinander weniger als 5 Him, vorzugsweise 2 mm, beträgt.^
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten Reihe der
Entlastungsöffnungen (8) von dem der Abblasdüse (2) abgewandten Ende des Abblasrohres (5) weniger als 5 mm,
vorzugsweise 2 mm, beträgt.s
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsöffnungen (8) kreisförmig
ausgebildet sind.
-6-
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsöffnungen (3) viereckig
ausgebildet sind. /
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlastungsöffnungen (8) schlitzförmig
ausgebildet sind. „
β) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch hekennzeiclinet, daß das Abblasrohi- (5) in Höhe der Öffnungen
(4) von einem Abstandhalter (7) umgeben ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7148773U true DE7148773U (de) | 1972-04-13 |
Family
ID=1275697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7148773U Expired DE7148773U (de) | Vorrichtung zum Reinigen durch Abblasen mittels Druckluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7148773U (de) |
-
0
- DE DE7148773U patent/DE7148773U/de not_active Expired
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