DE630950C - Schussfaden-Einfaedelvorrichtung - Google Patents
Schussfaden-EinfaedelvorrichtungInfo
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- DE630950C DE630950C DEG88776D DEG0088776D DE630950C DE 630950 C DE630950 C DE 630950C DE G88776 D DEG88776 D DE G88776D DE G0088776 D DEG0088776 D DE G0088776D DE 630950 C DE630950 C DE 630950C
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- Germany
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- suction
- threading
- suction tube
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- thread
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J3/00—Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
- D03J3/04—Shuttle-threading tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
- Schußfaden-Einfädelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf aus einerü'' Saugrohr mit auf dessen hinteres Ende aufgesetztem Gummiball bestehende Vorrichtungen zum Einfädeln des Schußfadens in das Webschützenauge mittels Saugens.
- Um ein rasches Einfädeln des Schußfadens mittels Ansaugens ohne Zuhilfenahme des Mundes zu ermöglichen, sind die verschiedensten mechanischen Hilfsgeräte-erfunden wörden. Verschiedene der bisher vorgeschlagenen Saugvorrichtungen mögen zwar für die Handhabung einfach genug sein, aber sie weisen im allgemeinen den Nachteil auf, daß sich das Einfädeln mit ihnen nicht genügend schnell und sicher bewerkstelligen läßt. So ist es bei den bekannten Saugvorrichtungen vor allem nachteilig, daß der Saugzug wegen strömungstechnisch ungünstiger Formgebung des Saugkanals nicht plötzlich genug auftritt, um durch Luftwirbelbildung den Faden aus seiner Ruhelage zu bringen. Das ist aber not-@vendig, damit der Faden der vollen Wirkung des Saugzuges ausgesetzt und auch bei anfänglich ungünstiger Lage sicher mitgerissen wird. Zwar ist ein plötzliches und stoßweises Ansaugen auch schon bei einer der bekannten Vorrichtungen beabsichtigt worden, aber ein plötzlicher Saugzug kann durch diese Vorrichtung in Wirklichkeit nicht erzeugt werden, weil die beim Arbeitsgang entstehende unvermeidliche Kompression der Luft den Luftverdünnungsvorgang aufwiegt. Ein weiterer ganz wesentlicher Mangel aller bisherigen Saugvorrichtungen besteht darin, daß der Faden beim Einfädeln nicht sichtbar ist. Dies hat nämlich eine Unsicherheit für den Weber zur Folge beim Feststellen, ob der Faden nach erfolgtem Ansaugen nun auch wirklich eingefädelt ist. Bei einem Versagen muß die, Saugvorrichtung daher zunächst vom Webschützen abgehoben und dann erneut aufgesetzt werden. Diese Unsicherheit, die naturgemäß auch einen Zeitverlust deshalb bedeutet, weil der Weber nicht sofort die nächsten erforderlichen Handgriffe ausführen kann, stand der Einführung der bisher bekannten Saugvorrichtungen in die Praxis ebenfalls im Wege.
- Zweck der Erfindung ist, die sämtlichen oben aufgezeigten Mängel zu beheben und eine allen Anforderungen genügende Einfädelvorrichtung zu schaffen. F@`vDie Erfindung besteht darin, daß das Saugrohr einen sich nach vorn zu verjüngenden Luftkanal erhält, der kurz vor dem vorderen Austrittsende zum Erzielen einer möglichst großen Sauggeschwindigkeit ausgebaucht ist. Erfindungsgemäß wird das Saugrohr aus eineraa durchsichtigen Werkstoff hergestellt. Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor allem darin gesehen, daß der Saugzug infolge der besonderen Formgebung des Saugrohres plötzlich einsetzt und unmittelbar am Mundstück die größtmöglichste Geschwindigkeit erhält, wodurch das Einfädeln stets mit Sicherheit erreicht wird. Außerdem erfolgt das Einfädeln sichtbar.
- Der Gegenstand der Erfindung ist der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Er besteht aus, einem Gummiball i und einem durchsichtigen Saugrohr 2 mit einem sich nach vorn zu verjüngenden Luftkanal 3, der kurz vor dem vorderen Austrittsende ausgebaucht ist. Auf dem vorderen Ende des Saugrohres 2 sitzt ein Mundstück q.. Nach Eindrücken des Gummiballs i mit der Hand wird das Mundstück q, des Saugrohres 2 auf das Auge 5 des Webschützens aufgesetzt, der Gummiball i wird losgelassen, so daß in dem Saugstutzen 2 ein Saugzug entsteht, dessen Geschwindigkeit an der unmittelbar vor dem Webschützenauge befindlichen engsten Stelle am größten ist. Durch diesen Saugwirbel wird der Faden 6 mit Leichtigkeit in das durchsichtige Saugrohr 2 hineingerissen und kann nach Abnehmen der Saugvorrichtung vom Webschützen mit der Hand erfaßt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Aus einem Saugrohr mit auf dessen hinteres Ende aufgesetztem Gummiball bestehende Vorrichtung zum Einfädeln des Schußfadens in das Webschützenauge mittels Saugens, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (2) einen sich nach vorn zu verjüngenden Luftkanal (3) aufweist, der kurz vor dem vorderen Austrittsende zum Erzielen einer möglichst großen Sauggeschwindigkeit ausgebaucht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (2) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88776D DE630950C (de) | Schussfaden-Einfaedelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88776D DE630950C (de) | Schussfaden-Einfaedelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630950C true DE630950C (de) | 1936-06-09 |
Family
ID=7138891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG88776D Expired DE630950C (de) | Schussfaden-Einfaedelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630950C (de) |
-
0
- DE DEG88776D patent/DE630950C/de not_active Expired
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