DE2208653B1 - Saugelektrode - Google Patents
SaugelektrodeInfo
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- DE2208653B1 DE2208653B1 DE2208653A DE2208653DA DE2208653B1 DE 2208653 B1 DE2208653 B1 DE 2208653B1 DE 2208653 A DE2208653 A DE 2208653A DE 2208653D A DE2208653D A DE 2208653DA DE 2208653 B1 DE2208653 B1 DE 2208653B1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/251—Means for maintaining electrode contact with the body
- A61B5/252—Means for maintaining electrode contact with the body by suction
Description
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- löst, daß der Saugstutzen innerhalb der Saugglocke bis nahe an die Elektrodenplatte reicht daß sich die Ansaugüffnung nahe der Elektrodenplatte befindet und daß auf der von der Öffnungsebene abgewandten Seite der Elektrodenplatte zwischen den Luftdurchtrittsöffnungen und der Ansaugöffnung mindestens eine den von den Luftdurchtrittsöffnungen zur Ansaugöffnung gerichteten Luftstrom umlenkende, mit der Elektrodenplatte einen Winkel bildende Schutzwand angeordnet ist.
- Eine sehr vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Saugelektrode besteht darin, daß die Schutzwand die Form eines mit seinem Boden auf der Elektrodenplatte aufsitzenden Topfes hat.
- Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der Zeichnung und deren Beschreibung hervor und werden an Hand eines Ausführungsbeispiels der Saugelektrode des näheren erläutert. Es zeigt Fig. 1 die perspektivische, teilweise ausgeschnittene Ansicht einer Saugelektrode gemäß der Erfindung, F i g. 2 den Querschnitt der Saugelektrode und F i g. 3 die Aufsicht der Saugelektrode von unten unter Weglassung des Elektrodenschwammes.
- Die in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellte Saugelektrode besteht aus einer Saugglocke 1 aus elastischem Isoliermaterial. wie z. B. aus Gummi oder einem entsprechenden Kunststoff. Im Innern der Saugglocke 1 befindet sich etwa parallel zu ihrer Öffnungsebene 14 eine mit Luftdurchtrittsöffnungen 9 versehene metallische Elektrodenplatte 5 welche mit ihrem Außenrand 16 an der Innenwandung der Saugglocke 1 anliegt sowie einen mit Kontaktflüssigkeit tränkbaren Elektrodenschwamm 7 trägt. In dem Scheitel der Saugglocke 1 erstreckt sich in axialer Richtung ein Saugstutzen 2 mit einer im Beispielsfall als radial gerichtete Bohrung 8. 10 ausgebildeten Ansaugöffnung. die sich unmittelbar über der Oberfläche der Elektrodenplatte 5 befindet. Der Saugstutzen 2 dient gleichzeitig, beispielsweise mittels Vernietung 15. zur Halterung der Elektrodenplatte 5. Am Scheitelende der Saugelektrode ist der Saugstutzen 2 mit zwei Ringen 3. 4 versehen, zwischen denen die Saugglocke 1 gehaltert ist. Am freien Ende des Saugstutzens 2 ist die als elastischer Schlauch ausgebildete Saugleitung 12 befestigt, in deren Innenraum gleich~ zeitig der mit dem metallischen Saugstutzen 2 elektrisch verbundene Anschlußdraht 13 geführt ist.
- Die angesaugte Luft strömt aus dem der mit dem Saugrand 14 auf der Haut des Patienten anliegenden Saugglocke 1 unmittelbar benachbarten Raum durch den luftdurchlässigen Saugschwamm 7 hindurch durch die am Rand der Elektrodenplatte 5 befindlichen Ausschnitte 9 in den im Scheitel der Saugglocke 1 befindlichen Raum oberhalb der Elektrodenplatte 5 hinein.
- Innerhalb dieses Raumes befindet sich eine mit der Elektrodenplatte 5 einen Winkel bildende Schutzwand 6, welche im Beispielsfall die Form eines den Saugstutzen 2 koaxial umgebenden, mit seinem Boden 11 auf der Elektrodenplatte 5 aufsitzenden Topfes hat.
- Die infolge des Hindurchtretens durch den mit Kontaktflüssigkeit getränkten und infolge des Ansaugdrucks zusammengepreßten Elektrodenschwammes 7 mehr oder weniger mit Flüssigkeit angereicherte Luft wird durch die Schutzwand 6 vor der Ansaugöffnung 8, 10 umgelenkt. Dadurch wird verhindert. daß die Flüssigkeitströpfchen in die Ansaugöffnung 8.10 gelangen können. Sie sammeln sich vielmehr in dem Raum 1, 6. 5 an. Nach Beendigung der Behandlung kann die angesammelte Flüssigkeit durch die Luftdurchtrittsöffnungen 9 ablaufen bzw. vom Elektrodenschwamm 7 wieder angesaugt werden. Die Luftdurchtrittsöffnungen in der Elektrodenplatte 5 können selbstverständlich auch anders als in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwirklicht sein. Statt der Ausschnitte 9 am Außenrand der Elektrodenplatte 5 könnten ebensogut auch Bohrungen in der Elektrodenplatte 5. und zwar in deren Bereich zwischen ihrem Außenrand und der senkrecht zur Elektrodenplatte 5 stehenden Schutzwand, als Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sein.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Saugelektrode für die elektromedizinische Therapie oder Diagnostik mit einer aus wenigstens etwas elastischem Isoliermaterial bestehenden Saugglocke, in der etwa parallel zu ihrer Öffnungsebene eine mit ihrem Außenrand an der Innenwandung der Saugglocke anliegende sowie mit Luftdurchtrittsöffnungen versehene und auf ihrer der Öffnungsebene zugekehrten Seite einen mit Kontaktflüssigkeit tränkbaren Elektrodenschwamm tragende Elektrodenplatte angeordnet ist und in deren Scheitel ein sich in axialer Richtung erstreckender Saugstutzen mit einer Ansaugöffnung angebracht ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Saugstutzen (2) innerhalb der Saugglocke (1) bis nahe an die Elektrodenplatte (5) reicht, daß sich die Ansaugöffnung (8, 10) nahe der Elektrodenplatte (5) befindet und daß auf der von der Öffnungsebene (14) abgewandten Seite der Elektrodenplatte (5) zwischen den Luftdurchtrittsöffnungen (9) und der Ansaugöffnung (8,10) mindestens eine den von den Luftdurchtrittsöffnungen (9) zur Ansaugöffnung (8,10) gerichteten Luftstrom umlenkende, mit der Elektrodenplatte (5) einen Winkel bildende Schutzwand (6) angeordnet ist.
- 2. Saugelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ansaugöffnung (8, 10) führende Bohrung radial zur Achse des Saug stutzens (2) gerichtet ist.
- 3. Saugelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (6) senkrecht zur Elektrodenplatte (5) angeordnet ist.
- 4. Saugelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (6) die Form eines den Saugstutzen (2) koaxial umgebenden, mit seinem einen Ende auf der Elektrodenplatte (5) aufsitzenden und am anderen Ende freien Rohres hat.
- 5. Saugelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand.(6) die Form eines mit seinem Boden (11) auf der Elektrodenplatte (5) aufsitzenden Topfes hat.
- 6. Saugelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (2) zur Halterung der Elektrodenplatte (5) dient.
- 7. Saugelektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (2) aus Metall besteht und gleichzeitig den elektrischen Anschluß für die Elektrodenplatte (5) bildet.
- 8. Saugelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftdurchtrittsöffnungen (9) in der sonst. luftundurchlässigen Elektrodenplatte (5) nahe ihrem Außenrand befinden.
- 9. Saugelektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftdurchtrittsöffnungen (9) in der Elektrodenplatte (5) zwischen ihrem Außenrand und der Innenwandung der Saugglocke (1) befinden.Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugelektrode für die elektromedizinische Therapie oder Diagnostik mit einer aus wenigstens etwas elastischem Isoliermaterial bestehenden Saugglocke, in der etwa parallel zu ihrer Offnungsebene eine mit ihrem Außenrand an der Innenwandung der Saugglocke anliegende sowie mit Luftdurchtrittsöffnungen versehene und auf ihrer der Öffnungsebene zugekehrten Seite einen mit Kontaktflüssigkeit tränkbaren Elektrodenschwamm tragende Elektrodenplatte angeordnet ist und in deren Scheitel ein sich in axialer Richtung erstreckender Saugstutzen mit einer Ansaugöffnung angebracht ist.Derartige bekannte Saugelektroden weisen jedoch einen erheblichen technischen Nachteil auf, da die zur Kontaktgabe zwischen der Elektrode und dem menschlichen oder tierischen Körper notwendige elektrisch leitfähige Kontaktflüssigkeit zwangläufig über den Saugstutzen und den Zuführungsschlauch von der Saugpumpe angesaugt wird, wodurch sich die Kontaktflüssigkeit im Zuführungsschlauch und in der Saugpumpe ansammelt und auf diese Weise zu einem elektrischen Nebenschluß führt. Dadurch werden jedoch insbesondere bei diagnostischen Geräten zuverlässige Messungen schon nach kurzer Betriebszeit praktisch unmöglich gemacht, zumal in der Regel sehr kleine biologische Aktionspotentiale festgestellt werden müssen.Durch die deutsche Auslegeschrift 1 939 523 ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der der genannte Nachteil vermieden ist. Bei dieser Einrichtung wird das Ansammeln von Kontaktflüssigkeit in dem Zuführungsschlauch und in der Saugpumpe dadurch vermieden, daß die Saugpumpe durch eine mit elektrisch isolierendem Preßgas als Strahlmittel betriebene Strahlpumpe ersetzt wird, deren Unterdruckraum mit dem Innern der Saugglocke in Verbindung steht, und daß die Strahlpumpe einen frei mündenden Auslauf besitzt, durch den hindurch die aus der Saugglocke angesaugte und vom Strahlmittel mitgeführte Kontaktflüssigkeit nach außen frei versprüht. Die Strahlpumpe ist dabei zweckmäßig in der Saugglocke angeordnet.Wenn auch mit dieser bekannten Einrichtung das Eindringen von Kontaktflüssigkeit in den Zuführungsschlauch und in die Saugpumpe mit Sicherheit vermieden ist, so weist dieselbe doch noch erhebliche Nachteile auf.Die Verwendung einer Strahlpumpe ist infolge des notwendigen Überdrucks und des Hindurchpressens des Strahlmittels durch eine enge Düse mit zum Teil erheblichen Zischgeräuschen verbunden, die sich kaum abdämmen lassen; außerdem wirkt sich der austretende Sprühnebel der Kontaktflüssigkeit sowohl für den Patienten und den Behandelnden als auch für die zum Teil empfindlichen Meßanordnungen recht ungünstig aus.Des weiteren ist die Anordnung der Strahlpumpe insbesondere innerhalb der Saugglocke kompliziert und aufwendig, wodurch sowohl die Betriebssicherheit der Anlage in Mitleidenschaft gezogen wird als auch die Herstellungskosten erheblich ansteigen.Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Saugelektrode zu schaffen, welche alle genannten Nachteile beseitigt. Die neue Saugelektrode verhindert eine Ansammlung der Kontaktflüssigkeit in der Saugleitung und in der Saugpumpe, ohne daß die Anlage dadurch zu aufwendig wird und ohne daß unangenehme Begleiterscheinungen, wie Sprühnebel oder Zischgeräusche, auftreten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208653 | 1972-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208653B1 true DE2208653B1 (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=5836904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208653A Pending DE2208653B1 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Saugelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208653B1 (de) |
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