DE1939523C - Saugelektroden vorrichtung fur elektromedizimsche Gerate - Google Patents
Saugelektroden vorrichtung fur elektromedizimsche GerateInfo
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- DE1939523C DE1939523C DE1939523C DE 1939523 C DE1939523 C DE 1939523C DE 1939523 C DE1939523 C DE 1939523C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Saugelektrodenvorrich- was einen erheblichen technischen Aufwand noi-
tung für elektromedizinische Geräte zur Therapie wendig macht.
oder Diagnostik mit mindestens einer durch Unter- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein.·
druck unter Verwendung einer elektrisch leitenden Saugelektrodenvorrichtung mit mindestens einer
Kontaktflüssigkeit zu applizierenden Saugelektrode, 5 Saugelektrode der eingangs genannten Art so au^-
die eine an eine Saugpumpe angeschlossene Saug- zubilden, daß elektrische Nebenschlüsse durch Kon-
glocke aufweist. taktflüssigkeitsansammlungen in den Schlauchleitur,
Eine derartige Saugelektrodenvorrichtung ist aus gen und über die Saugpumpe vermieden werden,
der deutschen Auslegeschrift 1 224 847 bekannt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge-
Derartige Saugelektrodenvorrichtungen werden so- io löst, daß die Saugpumpe eine mit elektrisch isc
wohl in der Therapie als auch in der Diagnostik ein- lierendem Preßgas als Strahlmittel betriebene Strahl gesetzt.
Dabei erfüllen die Elektroden die Aufgabe, - pumpe ist, deren Unterdruckraum mit dem Innerer,
dem menschlichen oder tierischen Körper entweder der Saugglocke in Verbindung steht, und daß die
elektrischen Strom zuzuführen oder aber bioelek- Strahlpumpe einen frei mündenden Auslauf besitzt,
trische Aktionspotentiale, wie z.B. im Falle von 15 durch den hindurch die aus der Saugglocke an-
Elektrokardiographen u. dgl., vom Körper abzuneh- gesaugte und vom Strahlmittel mitgeführte Kontakt-
men. Die Ausbildung der Elektroden als Saugelektro- flüssigkeit frei versprüht.
den vereinfacht die Applikationstechnik der Elektro- Im Ergebnis ist eine Ansammlung von aus der
den. In einfachen Einrichtungen sind Gummibälle Saugglocke angesaugter Kontaktflüssigkeit in einci
zur Erzeugung des die erwünschte Saughaftung der 20 elektrische Nebenschlüsse verursachenden Weise und
Elektrode bewirkenden Unterdruckes bekannt. Solche Menge nicht mehr möglich, weil die Kontaktflüssig
Gummibälle verlieren jedoch auf Grund unvermeid- keit, soweit sie angesaugt wird, sofort mit dem Preßbarer
Undichtigkeiten in kurzer Zeit den die Haftung gas am Auslauf der Strahlpumpe versprüht wird und
sicherstellenden Unterdruck und sind daher nur dabei kein-, elektrische Brücke bilden kann, wobei im
kurzzeitig brauchbar. Dieser Nachteil kann dadurch 15 übrigen die Strahlpumpe in einfacher Weise elektrisch
vermieden werden, daß den Saugelektroden auf Erd- erdfrei angeordnet werden kann,
potential liegende Saugpumpen vorgeschaltet werden, Zwar besteht die Möglichkeit, die Saugelektrode um über beliebig lange Zeit den Unterdruck in der getrennt von der Strahlpumpe anzuordnen, wobei aus Saugelektrode aufrechtzuerhalten und so eine dem obengenannten Grunde sich etwa in dem Zusichere Saughaftung zu gewährleisten. Derartige Saug- 30 führungsschlauch zwischen Elektrode und Saugpumpe elektroden sind beispielsweise aus der genannten sammelnde Kontaktflüssigkeit nicht stört, jedoch ist deutschen Auslegeschrift 1 224 847 bekannt. In der die bevorzugte Ausführungsform der die Erfindung Saugglocke dieser bekannten Saugelektroden ist eine aufweisenden Saugelektrodenvorrichtung dadurch ge-Elektrodenplatte angeordnet, die zu einem Unter- kennzeichnet, daß die Strahlpumpe mit der Saugdruckraum führende Löcher aufweist, um eine elek- 35 glocke zu einer baulichen Einheit verbunden ist. Betrische Anschlußleitung der Saugelektrode in einem sonders zweckmäßig ist die Strahlpumpe in der Saug-Zuführungsschlauch zu einer Saugpumpe zu verlegen. glocke selbst angeordnet. In dieser Ausführungsform Diese bekannten Einrichtungen weisen aber einen er- ist der die Saugglocke mit dem elektromedizinischen heblichen technischen Nachteil auf, weil die zur Gerät verbindende Zuführungsschlauch nicht mehr Kontaktgabe zwischen der Elektrode und dem 40 eine Saugleitung, sondern eine Druckleitung, durch menschlichen oder tierischen Körper notwendige die das Preßgas der Strahlpumpe zugeführt wird, elektrisch leitfällige Kontaktflüssigkeit zwangsläufig Etwa angesaugte Kontaktflüssigkeit kann daher durch den Zuführungsschlauch von der Saugpumpe keinesfalls, im Zuführungsschlauch gegen die Ströangesaugt wird, wodurch sich die Kontaktflüssigkeit mungsrichtung des Preßgases in das elektromediim Zuführungsschlauch und in der auf Erdpotential 45 zinische Gerät gelangen und dort zu Nebenschlüssen liegenden Saugpumpe sammelt und zu einem elek- führen. Es empfiehlt sich daher in weiterer Austrischen Nebenschluß führt, der insbesondere bei bildung der die Erfindung aufweisenden Saugelekdiagnostischen Geräten dem in der Regel sehr hoch- trodenvorrichtung die Maßnahme, eine elektrische ohmigen elektrischen Eingang parallel geschaltet ist Anschlußleitung der Saugelektrode in einem Zu- und nach kurzer Betriebszeit zuverlässige Messungen 50 führungsschlauch des Preßgases zur Strahlpumpe zu der in der Regel sehr kleinen bioelektrischen Aktions- verlegen, wie es an sich für als Saugleitung dienende Potentiale unmöglich macht. Zwar ist es bekannt, Zuführungsschläuche bereits bekannt ist, dort aber gegen diesen Nachteil mit Hilfe von Flüssigkeits- zu den eingangs geschilderten Schwierigkeiten führt, abscheiden! vorzugehen, die der Saugpumpe vor- Das Preßgas kann in verschiedener Weise, beigeschaltet sind, jedoch ist der technische Aufwand 55 spielsweise aus Kompressoren oder Druckflaschen, für elektrisch entsprechend hoch isolierte Flüssigkeits- zugeführt werden, wobei es sich selbstverständlich abscheider beim Betrieb von mehreren Saugelektro- empfiehlt, den Druck des Preßgases auf etwa konden sehr erheblich. Außerdem bedürfen derartige stante Werte zu regeln, um einen gleichbleibenden Flüssigkeitsabscheider geeigneter Entleerungsvorrich- Unterdruck in der Saugglocke zu erzeugen,
tungen und der damit zusammenhängenden Wartung. 60 In konstruktiver Hinsicht kann die die Erfindung Die erforderlichen Saugpumpen bedürfen eines Regel- aufweisende Saugelektrodenvorrichtung auf verschiemechanismus, der den Unterdruck in zulässigen Gren- dene Weise verwirklicht werden. Eine besonders vorzen hält. Die Versorgung einer Vielzahl von Elek- teilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichtroden mit dem benötigten Unterdruck zur Saug- net, daß in der Saugglocke etwa parallel zu ihrer haftung erfordert außerdem hochdimensionierte Saug- 65 öffnungsebene eine Elektrodenplatte angeordnet ist, pumpen mit Reguliermechanismen, die jeder Elek- die ein die Seitenwände der Saugglocke diametral trode einen definierten Unterdruck zuführen bzw. für durchstoßendes Metallrohr trägt, in dessen Hohlraum jede Elektrode eine eigene Saugpumpe bereitstellen, mit axialem Abstand voneinander zwei Düsen zur
potential liegende Saugpumpen vorgeschaltet werden, Zwar besteht die Möglichkeit, die Saugelektrode um über beliebig lange Zeit den Unterdruck in der getrennt von der Strahlpumpe anzuordnen, wobei aus Saugelektrode aufrechtzuerhalten und so eine dem obengenannten Grunde sich etwa in dem Zusichere Saughaftung zu gewährleisten. Derartige Saug- 30 führungsschlauch zwischen Elektrode und Saugpumpe elektroden sind beispielsweise aus der genannten sammelnde Kontaktflüssigkeit nicht stört, jedoch ist deutschen Auslegeschrift 1 224 847 bekannt. In der die bevorzugte Ausführungsform der die Erfindung Saugglocke dieser bekannten Saugelektroden ist eine aufweisenden Saugelektrodenvorrichtung dadurch ge-Elektrodenplatte angeordnet, die zu einem Unter- kennzeichnet, daß die Strahlpumpe mit der Saugdruckraum führende Löcher aufweist, um eine elek- 35 glocke zu einer baulichen Einheit verbunden ist. Betrische Anschlußleitung der Saugelektrode in einem sonders zweckmäßig ist die Strahlpumpe in der Saug-Zuführungsschlauch zu einer Saugpumpe zu verlegen. glocke selbst angeordnet. In dieser Ausführungsform Diese bekannten Einrichtungen weisen aber einen er- ist der die Saugglocke mit dem elektromedizinischen heblichen technischen Nachteil auf, weil die zur Gerät verbindende Zuführungsschlauch nicht mehr Kontaktgabe zwischen der Elektrode und dem 40 eine Saugleitung, sondern eine Druckleitung, durch menschlichen oder tierischen Körper notwendige die das Preßgas der Strahlpumpe zugeführt wird, elektrisch leitfällige Kontaktflüssigkeit zwangsläufig Etwa angesaugte Kontaktflüssigkeit kann daher durch den Zuführungsschlauch von der Saugpumpe keinesfalls, im Zuführungsschlauch gegen die Ströangesaugt wird, wodurch sich die Kontaktflüssigkeit mungsrichtung des Preßgases in das elektromediim Zuführungsschlauch und in der auf Erdpotential 45 zinische Gerät gelangen und dort zu Nebenschlüssen liegenden Saugpumpe sammelt und zu einem elek- führen. Es empfiehlt sich daher in weiterer Austrischen Nebenschluß führt, der insbesondere bei bildung der die Erfindung aufweisenden Saugelekdiagnostischen Geräten dem in der Regel sehr hoch- trodenvorrichtung die Maßnahme, eine elektrische ohmigen elektrischen Eingang parallel geschaltet ist Anschlußleitung der Saugelektrode in einem Zu- und nach kurzer Betriebszeit zuverlässige Messungen 50 führungsschlauch des Preßgases zur Strahlpumpe zu der in der Regel sehr kleinen bioelektrischen Aktions- verlegen, wie es an sich für als Saugleitung dienende Potentiale unmöglich macht. Zwar ist es bekannt, Zuführungsschläuche bereits bekannt ist, dort aber gegen diesen Nachteil mit Hilfe von Flüssigkeits- zu den eingangs geschilderten Schwierigkeiten führt, abscheiden! vorzugehen, die der Saugpumpe vor- Das Preßgas kann in verschiedener Weise, beigeschaltet sind, jedoch ist der technische Aufwand 55 spielsweise aus Kompressoren oder Druckflaschen, für elektrisch entsprechend hoch isolierte Flüssigkeits- zugeführt werden, wobei es sich selbstverständlich abscheider beim Betrieb von mehreren Saugelektro- empfiehlt, den Druck des Preßgases auf etwa konden sehr erheblich. Außerdem bedürfen derartige stante Werte zu regeln, um einen gleichbleibenden Flüssigkeitsabscheider geeigneter Entleerungsvorrich- Unterdruck in der Saugglocke zu erzeugen,
tungen und der damit zusammenhängenden Wartung. 60 In konstruktiver Hinsicht kann die die Erfindung Die erforderlichen Saugpumpen bedürfen eines Regel- aufweisende Saugelektrodenvorrichtung auf verschiemechanismus, der den Unterdruck in zulässigen Gren- dene Weise verwirklicht werden. Eine besonders vorzen hält. Die Versorgung einer Vielzahl von Elek- teilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichtroden mit dem benötigten Unterdruck zur Saug- net, daß in der Saugglocke etwa parallel zu ihrer haftung erfordert außerdem hochdimensionierte Saug- 65 öffnungsebene eine Elektrodenplatte angeordnet ist, pumpen mit Reguliermechanismen, die jeder Elek- die ein die Seitenwände der Saugglocke diametral trode einen definierten Unterdruck zuführen bzw. für durchstoßendes Metallrohr trägt, in dessen Hohlraum jede Elektrode eine eigene Saugpumpe bereitstellen, mit axialem Abstand voneinander zwei Düsen zur
Bildung der Strahlpumpe eingesetzt sind und das in seiner Rohrwand zwischen den Düs?n eine Ansaugöffnung
aufweist, die über ein Loch in der Elektrodenplatte mit dem Innern der Saugglocke in Verbindung
steht.
Zweckmäßig ist in die Preßgas-Eintrittsöffnung des Metallrohres ein Schlauchnippel einschraubbar,
der den Zuführungsschlauch für das Preßgas trägt und mit der elektrischen Anschlubleitung verbunden
isi. Die Preßgas- Austrittsöffnung des Metallrohres und damit der Auslauf der Strahlpumpe münden in
das Freie.
Im folgenden wird die die Erfindung aufweisende 'Saugelektrodenvorrichtung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine die Erfindung aufweisende Saugelektrodenvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung H-II durch den Gegenstand nach Fig I,
Fi g. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den
Gegenstand nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen eine durch Unterdruck zu applizierende Saugelektrode für elektromedizinische
Geräte, insbesondere für solche medizinische Geräte, Jie der Diagnostik dienen und bei welchen bioelektrische
Kontaktpotentiale verhältnismäßig geringer Größe vom menschlichen oder tierischen Körper abgeführt
werden müssen. Dazu besteht die Saugelektrode im Ausführungsbeispiel aus einem als Saugglocke
wirkenden Elektrodengehäuse 1 aus elastisch verformbarem Material, beispielsweise Gummi oder
einem elastischen Kunststoff, der sich mit seiner Dichllippe 2 der Form des menschlichen oder tierischen
Körpers dichtend anlegt und so an ihm haftet, wenn im Innern 3 des Elektrodengehäuses I ein
Unterdruck erzeugt wird. Dabei legt sich der mit einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit getränkte
Elektrodenschwamm 4 gegen den menschlichen oder tierischen Körper und bewirkt den elektrischen
Kontakt mit der eigentlichen Elektrodenplatte 5, die elektrisch über eine Leitung 12 an einen
geeigneten Meßeingang des nicht dargestellten elektromedizinischen
Gerätes angeschlossen ist. Um den Unterdruck in dem Elektrodengehäuse 1 zu erzeugen,
ist das Innere 3 des Elektrodengehäuses an eine Saugpumpe angeschlossen, die als eine mit elektrisch
isolierendem Preßgas als Strahlmittel betriebene Strahlpumpe ausgeführt ist. Der Unterdruckraum
(Düse 9) dieser Strahlpumpe steht mit dem Inneren 3 des Elektrodengehäuses 1 in Verbindung. Die Strahlpumpe
besitzt einen frei mündenden Auslauf 7, der aus dem Elektrodengehäuse 1 angesaugte und vom
Strahlmittel mitgeführte Kontaktflüssigkeit in die freie Atmosphäre versprüht.
Im Ausführungsbeispiel ist die Strahlpumpe mit der Saugelektrode zu einer baulichen Einheit verbunden,
nämlich unmittelbar im Elektrodengehäuse 1 selbst angeordnet. Dazu trägt die im Elektrodengehäuse
1 gehaltene Elektrodenplatte S ein die Seitenwände des Elektrodengehäuses 1 diameiral durchstoßendes
Metallrohr 6, in dessen Hohlraum mit axialem Abstand voneinander zwei die Strahlpumpe
bildende Düse 9 und 10 eingesetzt sind. Die Düse 10 dient dabei als Strahldüse, die Düse 9 als Unterdruckraum,
während der verhältnismäßig lange Auslaufkanal 8 des Rohres 6 als Schalldämpfer wirkt. In
der Rohrwand ist zwischen den Düsen 9, 10 eine Ansaugöffnung 16 vorgesehen, die über ein Loch 15
in der Elektrodenplatte 5 mit dem Inneren 3 des Elektrodengehäuses I in Verbindung steht. In die
Preßgas-Eintrittsöffnung des Metallrohres 6 ist ein Schlauchnippel 11 einschraubbar, der den Zuführungsschlauch
14 für das Preßgas am Gewinde 17 (F i g. 3) trägt und der mit der elektrischen Anschlußleitung
12 verbunden ist. Dabei bewirkt der metallische Anschlußnippel 11 die elektrische Verbindung
zwischen der elektrischen Anschlußleitung
12 über das Rohr 6 mit der Elektrodenplatte 5. Mit
13 ist eine elektrische Abschirmung der elektrischen Anschlußleitung 12 angedeutet. Die F i g. 1 läßt erkennen,
daß die elektrische Anschlußleitung 12 der Elektrode im Zuführungsschlauch 14 des Preßgases
zur Strahlpumpe verlegt ist. Das Preßgas, z. B. Druckluft, kann durch einen Kompressor oder aus einer
Druckluftflasche zugeführt werden, wobei selbstverständlich geeignete Druckreguliereinrichtungen
zwischen geschaltet sind, um den Druck des Strahlmittels
und damit den im Elektrodengehäuse 1 eizeugten Unterdruck in etwa konstant zu halten. Der
zur Erzeugung eines ausreichenden Unterdruckes im Elektrodengehäuse 1 erforderliche Preßgasdurchsatz
in der Strahlpumpe ist sehr gering. So besitzt beispielsweise die Strahldüse 10 nur einen Düsendurchmesser
von etwa 0,25 mm.
Die Saugelektrode muß nicht den im Ausführungsbeispiel dargestellten Aufbau mit einer vom Elek-
trodengehäuse getrennten Elektrodenplatte und einem Elektrodenschwamm besitzen, es besteht vielmehr
auch die Möglichkeit, das als Saugglocke dienende Gehäuse 1 selbst als Elektrode auszubilden und hierzu
aus einem geeigneten Metall oder anderem elektrisch leitenden Material herzustellen.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Saugelektrodenvorrichtung für elektromedizinische Geräte zur Therapie oder Diagnostik mit mindestens einer durch Unterdruck unter Verwendung einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit zu applizierenden Saugelektrode, die eine an eine Saugpumpe angeschlossene Saugglocke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Säugpumpe eine mit elektrisch isolierendem Preßgas als Strahlmittel betriebene Strahlpumpe (8, 9, 10) ist, deren Unterdruckraum (9) mit dem Innern (3) der Saugglocke (I) in Verbindung steht, und daß die Strahlpumpe einen frei mündenden Auslauf (7) besitzt, durch den hindurch die aus der Saugglocke (1) angesaugte und vom Strahlmittel mitgeführte Kontaktflüssigkeit frei versprüht.
- 2. Saugelektrodenvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (8, 9, 10) mit der Saugglocke zu einer baulichen Einheit verbunden ist.
- 3. Saugelektrodenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (8,9, 10) in der Saugglocke (1) selbst angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anschlußleitung (12) der Saugelektrode in einem Zuführungsschlauch (14) des Preßgases zur Strahlpumpe (8, 9, 10) verlegt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saug-glocke (1) etwa parallel zu ihrer öffnungsebene eine Elektrodenplatte (5) angeordnet ist, die ein die Seitenwände der Saugglocke (1) diametral durchstoßendes Metallrohr (6) trägt, in dessen Hohlraum mit axialem Abstand voneinander zwei Düsen (9, 10) zur Bildung der Strahlpumpe eingesetzt sind und das in seiner Rohrwand zwischen den Düsen (9, 10) eine Ansaugöffnung (16) aufweist, die über ein Loch (15) in der Elektrodenplatte (5) mit dem Innern (3) der Saugglocke (1) in Verbindung steht. -
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßgas-Eintrittsöffnung des Metallrohres (6) ein Schlauchnippel (11) einschraubbar ist, der den Zuführschlauch (14) für das Preßgas trägt und mit der elektrischen Anschlußleitung (12) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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