DE1427678A1 - Hochspannungsvorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen - Google Patents
Hochspannungsvorrichtung zum elektrostatischen FarbspritzenInfo
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Description
©Η. IKG. ERNST MAIER
8 MÜNCHEN 33
- ixixroir nssaa
A 56663 _^—-*■""* \ 9. Dezember I963
EM/Mü/Zr
Herr NEIL RODOLEH WALLIS, Goring on Thames, Oxfordshire-'England
Hochspannungsvorrichtung zum elektrostatischen
Farbspritzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungsvorrichtung
und sie betrifft insbesondere die Verwendung einer derartigen· Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen
von Gegenständen mit flüssigem Überzugsmaterial, beispielsweise mit Farbe, Lack, Tinte, Wachs oder dergleichen.
Vorrichtungen zum elektrostatischen Farbspritzen enthalten üblicherweise einen Zerstäuberkopf und Mittel
zum Aufrechterhalten eines elektrostatischen Feldes zwischen dem Zerstäuberkopf und einem zu besprühenden Gegenstand. Dabei
wird das Überzugsmaterial dem Zerstäuberkopf zugeführt und an diesem in feine Tröpfchen zerlegt, und zwar durch
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mechanische oder elektrostatische Kräfte oder durch eine
Kombination dieser; beiden Kräfte* Der Zerstäuberkopf ist mit
dem Behälter £uv das Überzugsmaterial durch- eine ParbzufUhrleitung
verbundien... Normalerweise besteht eine große
Potentia!different zwischen dem Zerstäuberkopf und dem Behälter
j da der zu besprühende Gegenstand und der Behälter meist auf Erdpofcential liegen, während der Zerstäuber sich
auf einem Potential won etwa 100 000 YoIt ,bezüglich Erdpotential
befindet« Deshalb wird die Farbzuführleitung stets
aus nicht leitendem Material hergestellt und bisher war es
üblich, uberzugsKiafceri-alien mit hohem elektrischem. Widerstand
zu verwenden* se» daß der Gesamtwlderstand der Farbzuführleitung
mit üem darin geförderten Öberzugsmaterial
so groß, ist, daß diese im wesentlichen keine Belastung des :
die Hochspannung -für die Vorrichtung zuführenden Generators darstellen« ■ - - -..■-.-.
■■·■■- Es ist -Jedoeh wünschenswert, daS elektrostatische .
Spruhvorrichtungen aiaefe. rait ijberzugsinaterialien betrieben
werden können* die einen vergleichsweise niedrigen elektrischen
Widerstand aufweisen. Wenn jedoch-derartige Materialien
in üblichen VorpictitiuiBgen verwendet werden, so stellt das
im Zufiihrungsratev geförderte Mafcer-laili giimös elektrische Be-
..■-süsü&oustook ■■'-■ '-Γ'" . ■:-: -?t>ij/_z\'-'r^^i-ii^ - -: . ·-■-.. .
BAD ORJGiNAL 809.8 10/038:0. ·.;
lastung dar, die parallel liegt zum Weg zwischen dem Zerstäuberkopf
und dem zu besprühenden Gegenstand, womit sieh die Wirksamkeit der Vorrleiitsang; beträchtlich erniedrigt,
Weiterhin muß der vom Generator zugeführte Strom'erhöht
werden, so daß auch die Gefährdung für das Bedienungspersonal
steigt.
Es wurde versucht,, den Widerstand des Überzugsmaterials
innerhalb der Zirftttoraiigsleitung dadurch zu erhöhen,
daß die Bohrung der Leitung vermindert wurde. Biese Maßnahme
ist dann brauchbara wenn der Widerstand des fiberzugsmaterials
nicht zu'gering ist. Bei bestimmten Materialien
Jedoch, beispielsweise Wasserfarben, ist der Widerstand der
Leitung aber auch dann iä©eia zu gering, wenn die geringst
mögliehe Innenbohrung für die jferbzuführleitung verwendet
wird. Weiterhin wurde versucht, dieses Problem dadurch zu
lösen, daß der Behälter zur Zufuhr des Öberzugsinaterials gegen
Erde isoliert wird. Biese Maßnahme ist Jedoch aus Sicherheitsgründen
nicht zwecktagßig und unter bestimmten Umständen
sogar äußerst gefährli©!a land widerspricht deshalb den
üblichen S^cherheitsvorselirifteii,
Aufgabe der Erfiiidiaug ist deshalb eine 1©rrlehtung
zum elektrostatischen J&rfospritzen,, bei der Überzugsmateri-
BAD ORIGINAL 809810/038S.
alien ait vergleichsweise- niedrigem elektrischem Widerstand:
verwendet werden können 3 ohne daß die Wirksamkeit der Vor.-?
riehtUBg wesentlich erniedrigt oder die Gefährdung des Betriebspersonals
erhöht wird. , ,
Im wesentlichen besteht die erfindungsgemäße Iiösung
dieser "Aufgabe in einer Vorrichtung zum elektrostatischen
Farbspritzen mit einem Behälter für die Zufuhr von etefc-*·
triseii.leitendem Überzugsmaterial, einem ZerstäuberkoBf
zum Feinverteilen des Überzugsmaterials, Mitteln zum Aüf^
rechterhalten eines elektrostatischen Feldes zwischen dem
Zerstäuber und einem zu überziehenden Gegenstand,: einer
den Zerstäuber mit dem Behälter verbindenden Farbzüführ*
leitung und Mitteln zum Unterbrechen der elektrischen; ¥erbindung,
welche durch das Überzugsmäterial in der Zufütorleitung
gebildet wird, ohne jedoch dabei die "Zufuhr des
Überzugsniäterials zum Zerstäuberkopf zu-uaterbiiiden;.
Gemäß der Erfindung kann diese Aufgabe auch=
eine Vorrichtung zum elektrostatischen Sprühen: gelöst werden, die aus einem Behälter für dsas Überaigsn^teriäl* einem
Zerstäuberkopf'zum Feinverteilen des>
Überzugsniateria;ls>,
Mitteln zum Aufrechterhalten eines elektrostätiscnefi;
zwischen dem Zerstäuberkopf und einem zu; läberziehenaeia
80 S8 10/0 SSO ÖAD ORIGINAL
stand und einer Farbzuführleitung besteht., welche den Zerstäuber
mit dem Behälter verbindet, und bei welcher der
elektrische Widerstand des Überzugsmaterials in der Farbzuföhrleitung dadurch erhöht wird, daß zumindest ein Luftspalt in der Parbzufuhrleitung vorgesehen ist.
elektrische Widerstand des Überzugsmaterials in der Farbzuföhrleitung dadurch erhöht wird, daß zumindest ein Luftspalt in der Parbzufuhrleitung vorgesehen ist.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Verfahren
zum elektrostatischen Besprühen von Gegenständen geschaffen,
bei dem ein elektrostatisches Feld zwischen einem Zerstäuberkopf und einem zu besprühenden Gegenstand aufgebaut, Überzugsmaterial
zu einem Zwischenbehälter geleitet.und von
diesem zum Zerstäuberkopf geführt wird, so daß keine elektrische Verbindung zwis'chen dem Überzugsmaterial auf der
Eingangsseite des Zwischenbehälters und dem Überzugsmaterial auf der Ausgangsseite des Zwischenbehälters besteht, wobei der Zerstäuberkopf in Umdrehung versetzt wird, um das Überzugsmaterial in feine Tröpfchen zu zerlegen.
diesem zum Zerstäuberkopf geführt wird, so daß keine elektrische Verbindung zwis'chen dem Überzugsmaterial auf der
Eingangsseite des Zwischenbehälters und dem Überzugsmaterial auf der Ausgangsseite des Zwischenbehälters besteht, wobei der Zerstäuberkopf in Umdrehung versetzt wird, um das Überzugsmaterial in feine Tröpfchen zu zerlegen.
Vorzugsweise wird das Überzugsmaterial dem Zwischenbehälter unter Druck zugeführt und dort in Tropfenform umgewandelt.
Aus diesen Tropfen wird im Zwischenbehälter ein Zwischenvorrat aus Überzugsmaterial gebildet und, vorzugsweise
durch Schwerkraft, zu einem Zerstäuberkopf geleitet.
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Es wird vorausgesetzt, daß durch das Umsetzen des Überzugs- ·
materiales In Tropfenform am EimlaB des Zwischenbehälters
die elektrische ¥erbindung zwischen dem Material am Einlaß und
dem Zwisehemror-rat. des Materials unterbrochen wird.
Genauer ausgedrückt, das Überzugsmaterial am Einlaß des
Zwisehenfoetiäilfcers befindet sich im wesentlichen auf Erdpotential,, während das Überzugsmaterial am Ausgang des Behältergsieh.
im wesentlichen auf dem Potential des Zerstäuberkopfs
befindet. Deshalb muß die Größe des Zwischenbehälters so gewählt werden, daß ein genügender Zwischenraum zwischen
dem Einlaß*/und der Oberfläche des Zwischenvorrats aus
ÜberzugsBtafeeria! gebildet werden kann, um die Möglichkeit
eines elektrischen Überschlags zwischen dem Einlaß und dem Zwise&eiWQrrät. zu verhindern. Aus Gründen der Sicherheit kann es wünschenswert sein. Mittel vorzusehen, die verhindern,
daß der Spiegel des Zwxsehenvorrats über eine
vorbestiHBfce Pegelhöhe ansteigt,, bei welcher eine elektrische Eä&ladmig- noch mit Sicherheit unmöglich ist.
eine höhere Farbzuführmenge zum Sprühkopf er- forderlich
ist, so kann es vorkommen, daß ein einzelner Einlaß und damit eine Tropfenquelle zur Erzielung der erforderlichen
Eärfo^ufohr- nicht genügen, In diesen Fällen kann
elfter' fii&i&e; Iroö-· Büsten ah -dbr· Eiiiläßseite des1 JZwischenbehälters
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"7—
vorgesehen werden, um so eine Vielzahl von Tropfenströmen
zu bilden, die durch Schwerkraft in den Zwischenvorrat fallen. Vorzugsweise hat der Zwischenbehälter die Form
eines Trichters mit vertikaler Achse und das Überzugsmaterial
wird nacheinander in bestimmten Mengen in diesen Trichter eingespritzt«
Diese stoßweise Zuführung des Überzugsmaterials in den Zwischenbehälter kann beispielsweise mit Hilfe einer
einfachen Pumpe erfolgen, die In der Zuführungsleitung vom
Behälter des Überzugsmaterials zum Zwischenbehälter angeordnet ist. Die Pumpe kann beispielsweise aus zwei Rückschlagventilen
bestehen, die in der Leitung mit kleinem Abstand voneinander angeordnet sind, und einem Drehnocken
zum periodischen Zusammendrücken des zwischen den beiden
Rückschlagventilen befindlichen Teiles der Leitung, so daß
das Oberzugsmaterial in diesen Teil der Leitung durch das erste Rückschlagventil eingeführt wird, wenn das Volumen dieses
Teils der Leitung ansteigt, und durch das zweite Rückschlagventil ausgestoßen wird, wenn das Volumen dieses Teils der
Leitung abnimmt.
Weitere Merkmaie, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Besehreibung, der Zeichnung und
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den Ansprüchen. Auf der Zeichnung ist eine Ausfütorungsform
der Erfindung "beispielsweise .dargestellt, und zwar zeigen:. „
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handspritzpistole gemäß
der Erfindung,
Fig· 2 in einem größeren Maßstab eine-'Seitenansicht des
Vorderendes der Spritzpistole von Fig. 1, und zwar
teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Vorderende der Spritzpistole
gemäß Fig* 2,
Fig. K eine perspektivische Ansieht in vergrößertem Maßstab
des Zwischenbehälters, der an der Pistole gemäß den Fig. 1", 2 und 3 befestigt ist,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Behälter nach Fig. h9
Fig. 6 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 5, und zwar
in Richtung des Pfeiles ίθ6,
Fig. 7 eine Darstellung des Behälters nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles 107, und
Fig. 8 in skizzenhafter Darstellung die gesamte Farbspritz-
vorrichtung in Anwendung auf das Spritzen eines Stuhles·
Gemäß Fig. 1 besteht die Spritzpistole aus einem Lauf 21 in, Form eines Isolierrohres. Bas "Rohr 21 ist von
einer Schelle 22 umgeben, mittels der ein Handgriff 23 am
Pistolenrohr befestigt ist. Der Handgriff 2j5 weist einen
Abzug 24 zum Steuern eines Mikroschalters- 25" auf, aii den
ein Kabel 28 angeschlossen ist, welches sich zum rückseitigen Ende; der Pistole erstreckt.
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SÄD
Der Kopf der Spritzpistole besteht aus einer drehbaren Glocke 2δ. Die Glocke besteht aus isolierendem
Material, es ist jedoch wünschenswert, daß leitendes oder halbleitendes Material dem Isoliermaterial beigemengt oder
auf dieses aufgebracht ist/ um so der Glocke einen sehr
hohen elektrischen Widerstand zu geben, der jedoch wesentlich geringer ist als derjenige des isolierenden Grundmaterials
allein.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, wird die Glocke 28
durch einen Luftmotor 33 angetrieben, und zwar über eine Antriebswelle 35· Luft wird, dem Luftmotor 33 unter Druck
über eine Luftleitung 3^ zugeführt, die sieh durch das
Pistolenrohr erstreckt. Der Luftmotor 33 dient außerdem als elektrische Verbindung zwischen der Hochspannungszuführung
und der Glocke 28. Die Hochspannungszuführung wird durch ein Kabel 36 gebildet, das an den Luftmotor 33 über
einen Widerstand 37 und eine Feder 38 angeschlossen ist.
Der Widerstand 37 ist in einem Gehäuse 39 untergebracht.
Aus Fig. 2 ergibt sich weiter, daß ein Nylonbloek
40 im Ende des Rohres 21 mit Hilfe einer Schraube 41
befestigt ist. Auf den Nylonblock 40 ist ein Körper 110 aufgesehraubt, der in den Fig. 4, 5, 6 und 7 in vergrößer-
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- ίο -
tem Maßstab dargestellt ist. Ein Hohlkörper 111 aus Ebonit ist mit Hilfe von Schrauben 112 (Fig. 4 und 6) an den Körper
110 angesehraubt, wodurch ein Zwischenbehälter für die Farbe
gebildet wird. Wie sieh Insbesondere aus den Fig. 4 und 5
ergibt, ist das Innere des Zwischenspeicherbehälters für die Farbe, dessen eine Wandung durch einen Teil des Körpers
110 gebildet wird, im wesentlichen trichterförmig und eine seiner Oberflächen fällt nach rückwärts gegen das Ende des
Körpers 110 ab. Am Boden des Trichters ist eine schräg verlaufende Bohrung im Körper 110 vorgesehen und ein Füllstutzen
113 ist in diese Bohrung eingeschraubt. Wie sich aus Fig. 2 ergibtj erstreckt sich der Füllstutzen 113 in den rückseitigen
Teil der Glocke 28.
Die Glocke 28, die im wesentlichen aus Ebonit besteht, weist einen Welleneinsatz 63 aus Metall auf, in
welchen das Ende der Welle 35 eingeschraubt ist. Die Glocke 28 weist ferner eine flache Scheibe 64 auf, die mit Hilfe
von drei Stegen 66 an einem äußeren, glockenförmigen Teil
befestigt ist. Der Rand der Glocke ist zu einer vergleichsweise scharfen Kante 67 abgeschrägt. Das Rohr II3 erstreckt
sich bis auf eine kleine Entfernung zur rückseitigen Oberfläche der Scheibe 64,und das offene Ende des Rohres ist
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809810/038C BAD orIQ1NAl
- li -
schräg abgeschnitten, so daß die Ebene der Düsenöffnung parallel zur rückwärtigen Fläche der Seheibe 6H verläuft.
Die Farbe wird dem Zwischenbehälter 111 über zwei Farbzuführungsieitungen 31 und 32 zugeführt, die im
wesentlichen parallel zur Längsachse der Pistole verlaufen und am Rohr 21 mit Hilfe von Schellen, beispielsweise den
Schellen 114 und 115 befestigt sind. Die offenen Enden-der beiden Farbzuführleitungen sind derart ausgebildet, daß
durch die Leitungen ankommende Farbe gegen die Rückseite
des Blockes 110 gerichtet wird, und zwar gegen einen Punkt oberhalb des Innenendes des Rohres 113·
Die Anordnung von Fig. 8 zeigt eine Handspritzpistole
2 ähnlich derjenigen, die auf den Fig· I bis 7 beschrieben
ist. Die Spritzpistole 2 wird in einer Sprühkammer 15 verwendet. Der zu besprühende Gegenstand wird durch einen
Stuhl 1 dargestellt, der über einen Metallhaken 16, der den Stuhl mit einerferdungsschiene 17 verbindet, auf Erdpotential
gehalten ist. Die Pistole ist mit dem übrigen Teil der Vorrichtung über ein Mehrfachkabel 18 verbunden, das eine Luftleitung
29 für den Motor, zwei Farbleitungen 3 und 4, ein Hochspannungskabel 5 und ein Sehalt-Steuerkabel 6 enthält.
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Das Schaltkabel 6 verbindet den Mikrosehalter 25 mit einer Steuereinrichtung 27, die an einem Hochspannungs-Radiofrequenz-Generator
7 vorgesehen ist, dessen Gehäuse geerdet ist. Die Steuereinrichtung und der Hochspannungsgenerator sind mit der Hauptzuführungsleitung über ein Hauptkabel
15 verbunden. Die Steueranordnung ist über ein Zwischenkabel 9 mit drei auf einer Bank angeordneten, ferngesteuerten
Ventilen 19* 20 und 8 verbunden. Die Farbmenge in einem
Behälter 13 ist mit einer weiteren Farbleitung 11 verbunden und über das Ventil I9 mit der Farbleitung K und über das
Ventil 20 mit der Farbleitung 3. Das Ventil 8 verbindet die Luftleitung 29, die ihrerseits über eine Leitung 70 an den
Antriebsmotor angeschlossen ist, mit einem kombinierten Feuchtigkeitsabscheider, automatischen Schmierer und Zerstäuber-Steuerorgan
10, wobei letztere über eine weitere Luftleitung 12 an einem Luft-Haupteinlaß 14 angeschlossen
sind.
Der Hauptlufteinlaß l4 ist über ein Reduzierventil 72 außerdem mit dem Inneren des Farbbehälters I3
verbunden, so daß die Farbe der Leitung 11 unter Druck zugeführt
wird. Ein Manometer 73 ist vorgesehen, um den Druck im Behälter feststellen zu können.
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Die Anordnung der Steuereinrichtung 27 ist derart, daß, wenn der Schalter an der Pistole niedergedrückt
wird, Luft unter Druck dem Motor zugeführt wird, so daß sich die Glocke 28 dreht. Wenn die Glocke sich mit
einer genügenden Geschwindigkeit dreht, so werden die B'arbventile
19 und 20 abwechselnd für kurze Zeitspannen geöffnet, und zwar etwa 8o mal pro Minute, so daß Farbe unter
Druck den beiden Leitungen 3 und 4 abwechselnd zugeführt wird. Wenn der Schalter 24 wieder losgelassen wird, so
schließen zuerst die Ventile I9 und 20 und danach das Ventil 8, so daß der Motor zum Stillstand kommt. Sobald die
beiden ZufUhrleitungen 3 und 4 mit Farbe gefüllt sind, wird eine geringe Menge von Farbe am offenen Ende jeder
Leitung jedesmal dann ausgestoßen, wenn das damit verbundene Ventil geöffnet ist. Die von jeder Leitung ankommende
Farbe fällt von der Leitungsmündung in den Zwischenbehälter, der durch den Körper 110 und den Hohlblock 111 gebildet
wird, und fließt dann unter dem Einfluß der Schwerkraft entlang des geneigten Rohres Ilj5. Die Länge der Zeitspanne,
während der jedes Ventil geöffnet ist und auch die Schaltfrequenz hängt von der Viskosität der Farbe und auch von der
Menge ab, die dem Zerstäuberkopf zugeführt werden soll.
Es ist jedoch für die Offenzeit der Ventile erforderlich, daß diese Zeitspannen so kurz sind, daß die Bildung eines fort-
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laufenden und zusaaimenhäogenden Farbstromes an der Zuführmündung
.jeder Leitung verhindert wird. Die sich an der Zuführöffnung
jeder Leitung bildende Farbsäule darf nicht so stark anwachsen, daß der Luftspalt zwischen dem unteren
Ende der Säule und der Farbe, die sich am Boden des Zwischenbehälter
angesammelt hat, so klein wird, daß ein elektrischer
Überschlag erfolgen, kann» Ebenfalls darf sich selbstverständlich die Farbe im Behälter nicht so weit ansammeln,
daß der Farbspiegel gefährlich nahe an die Mündungen der Farbzuführleitungen gelangt» Demgemäß kann es wünschenswert
sein, einen Sicherheitssehalter vorzusehen, der die Hochspannungszuführung
unterbricht, wenn der Parbpegel über eine vorbestinete Grenze steigt.
Im Betrieb wird die Pistole so gehalten, daß
der Spritzkopf sich in einer bestimmten kurzen Entfernung vom zu überziehenden Gegenstand befindet, und die Farbe
wird durch das Rohr 115 der rückseitigen Oberfläche der
Scheibe 64 zugeführt. Die Farbe wird von dieser Fläche durch Zentrifugalkraft abgeschleudert und bildet einen
Film auf der Innenwandung der Glocke 6f>. Die Zentrifugalkraft
bewirkt, daß die Farbe gegen die abgeschrägte Kante 67 wandert, von. der sie fein verteilt abgeschleudert wird.
Die Farbe wird dann durch das elektrostatische Feld aufge-
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laden und demgemäß zum zu überziehenden Gegenstand gefördert, da dieser der nächstliegende Gegenstand mit Erdpotential
ist.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen mit einem Vorratsbehälter für das überzugsmaterial, einem Zerstäuberkopf zum Feinverteilen des Überzugsniaterials s Mitteln zum Aufbauen eines elektrostatischen Feldes zwischen dem Zerstäuber kopf und einem zu überziehenden Gegenstand und einer Farbzuführleitung zum Zuführen des Überzugsmaterials vom Vorratsbehälter zum Zerstäuberkopf 3 dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand des Überzugsmaterials in der Zuführleitung durch Anordnen von zumindest einem luftspalt In dieser Leitung erhöht ist.2. Vorrichtung nach Anspruch \3 dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial vom Vorratsbehälter(15) zunächst in einen Zwischenbehälter geleitet und von diesem dann zum Zerstäuberkopf (28) gefördert wird, wobei zwischen dem Überzugsmaterial auf der Eingangsseite des Zwlsehenbe- · hälters (111) und dem Überzugsmaterlal auf der Ausgangsseite des Zwischenbehälter keine elektrische Verbindung besteht.-80981Q/Q3ÖÖ- 17 SAD ORIGINAL3>· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial unter Druck in den Zwischenbehälter (111) gefördert und auf der Einlaßseite des Zwlschenbehalters in Tropfen zerlegt wird.*U Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial durch Schwerkraft vom Zwischenbehälter (111) zum Zerstäuberkopf (28) geleitet wird.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Düsen auf der Einlaßseite des Zwischenbehälters (111) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Tropfenströmen erzeugen, welche durch Schwerkraft In den Zwischenbehälter fallen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (111) als Trichter mit vertikaler Achse ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial unter Druck zu zwei elektromagnetisch betriebenen Ventilen (19, 20) gefördert wird, die abwechselnd geöffnet werden, um so das Überzugs-- 18 809810/0380material durch zwei Zuführungsleitungen (3* ^) dem Zwischenbehälter (HI) zuzuführen.8. "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (Hl) unmittelbar hinter dem Zerstäuberkopf (28) angeordnet ist.809810/0380
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