DE4013939A1 - Beschichtungsanlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit elektrisch leitfaehigem beschichtungsmaterial - Google Patents
Beschichtungsanlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit elektrisch leitfaehigem beschichtungsmaterialInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
- B05B5/1608—Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive
- B05B5/1616—Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive and the arrangement comprising means for insulating a grounded material source from high voltage applied to the material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
In üblichen elektrostatischen Beschichtungsanlagen, wie sie
insbesondere zum Lackieren von Fahrzeugrohkarossen verwendet
werden, legt man den Sprühkopf von Rotationszerstäubern
od. dgl. an Hochspannung, um dadurch das die versprühten Be
schichtungspartikel aufladende Feld zwischen dem Sprühkopf
und dem geerdeten, zu beschichtenden Gegenstand zu erzeugen.
Hierbei tritt das Problem auf, daß bei Verwendung eines Be
schichtungsmaterials hoher elektrischer Leitfähigkeit wie
namentlich der umweltfreundlichen wasserlöslichen Lacke der
Isolationswiderstand über die den Sprühkopf mit dem Lackver
sorgungssystem verbindende Leitung zu gering ist, wenn das
Versorgungssystem auf Erdpotential liegt. Das gewöhnlich aus
Ringleitungen für die einzelnen Farben bestehende Versorgungs
system soll geerdet sein, da andernfalls nicht nur erhebli
cher Isolationsaufwand erforderlich wäre, sondern auch wegen
der großen elektrischen Kapazität die Gefahr explosions
artiger Entladungen bestehen würde.
Bei einer aus der DE-OS 30 14 221 bekannten Beschichtungsan
lage für elektrisch leitfähige Materialien ist für jede Farbe
ein eigener Vorratsbehälter vorgesehen, der gegen Erde und
gegen die jeweils anderen Behälter isoliert angeordnet ist
und über einen Farbwechsler und eine Verbindungsleitung die
auf Hochspannungspotential liegende Sprühvorrichtung speist.
Die Verbindungsleitung wird nach Beendigung des Beschichtungs
betriebes mit einer gegebenen Farbe und vor dem Wechsel zu
einer anderen Farbe mit Lösungsmittel (Wasser) gespült und
mit Druckluft getrocknet, um die erforderliche Isolierung zu
dem anschließend mit der Sprühvorrichtung verbundenen Behäl
ter aufrechtzuerhalten. Insbesondere bei einer großen Anzahl
wählbarer Farben und entsprechender Behälter ist diese Anlage
baulich aufwendig und sperrig. Ferner ergeben sich Farbver
luste beim Entleeren und Spülen der isolierenden Leitungen
und die Notwendigkeit der Entsorgung des Spülmittels. Das
selbe Problem tritt bei einem aus der DE-OS 37 17 929 bekann
ten Verfahren auf, bei dem vom Farbwechsler eines geerdeten
Versorgungssystems zu einem Zwischenbehälter und von diesem
zur Sprühvorrichtung führende Leitungen zur elektrischen
Isolation gespült und getrocknet werden.
Dieses Problem wird teilweise bei einem aus der DE-PS 29 00 660
bekannten System vermieden, bei dem das Beschichtungsmaterial
von einer geerdeten Ringleitung zunächst in einen isoliert
angeordneten ersten Zwischenbehälter gelangt und aus diesem
dann in einen zweiten Zwischenbehälter, dessen Ausgang ständig
mit der auf Hochspannung liegenden Sprühvorrichtung verbunden
ist. Durch ausreichend großen Abstand und zweckmäßig beweg
bare Verbindungsrohre oder durch Auf- und Abbewegen des ersten
Zwischenbehälters wird beim Füllen des ersten Zwischenbehäl
ters dessen Inhalt vom zweiten Zwischenbehälter elektrisch
isoliert und beim Füllen des an Hochspannung liegenden zwei
ten Zwischenbehälters der erste Zwischenbehälter vom geerde
ten Vorratssystem isoliert. Der erste Zwischenbehälter wird
vor dem Entleeren in den zweiten Zwischenbehälter elektrisch
aufgeladen, um Spannungsüberschläge zu vermeiden. Das bekann
te System ist aber baulich aufwendig und relativ sperrig. Vor
allem aber sind die Zwischenbehälter an ihrer Oberseite offen,
also drucklos. Dadurch ist es u. a. erforderlich, das Beschich
tungsmaterial durch geeignete Pumpen zu der Sprühvorrichtung
zu fördern, bei der es sich beispielsweise um eine längs
einer Sprühkabine verteilte größere Anzahl von Zerstäubern
handeln kann.
Aus der US-PS 40 85 892 ist es an sich bekannt, den Inhalt
eines Zwischenbehälters einer elektrostatischen Sprühvorrich
tung durch ausreichenden Luftabstand von einem geerdeten Ver
sorgungssystem zu isolieren, wobei das Flüssigkeitsniveau im
Behälter überwacht wird. Ferner ist es aus der US-PS 31 22 320
an sich bekannt, Zwischenbehälter einer elektrostatischen Be
schichtungsanlage für leitfähiges Beschichtungsmaterial mit
Hilfe von in Richtung zum Behälter verschiebbaren Rohren zu
füllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit nur je
einem Zwischenbehälter für jedes der auswählbaren Beschich
tungsmaterialien unterschiedlicher Farbe auskommende Anlage
zu schaffen, die es ermöglicht, das Beschichtungsmaterial dem
Zwischenbehälter ohne eigene Pumpen oder sonstige dem Behäl
ter zu diesem Zweck nachgeschaltete mechanische Fördermittel
zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung eignet sich für eine kompakte Anordnung der
Zwischenbehälter mit geringem Bauaufwand auch bei einer
großen Anzahl von auswählbaren Beschichtungsmaterialien unter
schiedlicher Farbe.
An zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen schematisch
Fig. 1 eine baulich besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Ausführungsform mit einer bewegbaren Einfüll
mechanik.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungswesentliche Teil der
Beschichtungsanlage besteht aus einem ständig geerdeten, bei
spielsweise aus üblichen Ringleitungen gebildeten Versor
gungssystem, von dem nur eine Auslaßleitung 1 mit einem
Farbdruckregler 2 dargestellt ist, und einem mit seinem
Einlaß an die Auslaßleitung 1 angeschlossenen Zwischenbe
hälter 3, der als Vorratsbehälter dient. Der Auslaß 4 des
Zwischenbehälters 3 ist an eine Leitung 5 angeschlossen, die
über mehrere Abzweigungen zu je einem Farbwechsler und einer
Anzahl von Zerstäubern der Sprühvorrichtung führen können.
Der Zwischenbehälter 3 besteht aus einem langgestreckten
kolbenartigen Gefäß aus druckfestem Isoliermaterial, der
bis auf die verschließbaren Ein- und Auslässe für das Be
schichtungsmaterial und Luft vollständig geschlossen ist.
Bei diesem Beispiel ist der Zwischenbehälter mit seiner
Längsachse vertikal stehend angeordnet. Der Einlaß am oberen
Ende des Zwischenbehälters 3 ist aus einem an die geerdete
Leitung 1 angeschlossenen blockartigen Ventil 6 gebildet.
Das Ventil 6 bündelt das vom Versorgungssystem mit einem
Druck von beispielsweise 6×105 Pa (also 6 bar) zugeführte
leitfähige Beschichtungsmaterial zu einem Strahl, der längs
der Behälterachse nach unten gegen eine Flüssigkeitsleit
vorrichtung 8 gerichtet ist. Die Leitvorrichtung 8 sorgt
dafür, daß das Beschichtungsmaterial wenig spritzend und
möglichst blasenfrei in den Behälter gelangt, und kann bei
spielsweise aus einer schräg zur Behälterachse geneigten
Fläche gebildet sein. Sie kann sich in der Nähe des maxima
len Flüssigkeitsstandes befinden.
Der Flüssigkeitsstand im Zwischenbehälter 3 wird durch einen
Sensor 10 an sich bekannter Art an der Behälterwand über
wacht, der mit einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung
beispielsweise für das Ventil 6 verbunden ist und die Material
zufuhr beendet, wenn ein maximal zulässiges Niveau erreicht
ist. Es können z. B. Lichtleiter, Initiatoren, Drucksensoren
usw. vorgesehen sein. Das maximale Niveau darf nicht über
schritten werden, damit ein Abstand zwischen der leitenden
Flüssigkeit und dem auf Erdpotential liegenden oberen Ende
des Behälters gewährleistet ist, der stets ausreichend größer
ist als die Überschlagweite der angelegten Hochspannung. Bei
einem praktischen Beispiel kann der Abstand ungefähr 35 cm
betragen.
Der Boden des Zwischenbehälters 3 kann sich trichterartig
oder auch einseitig schräg zu einer tiefsten Stelle absenken,
an der sich der Auslaß 4 befindet, der als Ventil ausgebildet
sein kann. Ein weiterer an der Behälterwand unter dem
Sensor 10 angebrachter Sensor 11 spricht an, wenn der Flüs
sigkeitsstand ein bestimmtes Niveau unterschreitet.
Durch einen in Fig. 1 nicht dargestellten Einlaß ist an den
Behälter 3 eine Druckluftleitung angeschlossen, durch die in
dem Behälter ein geregelter Druck erzeugt wird, der niedriger
ist als der Druck in der Auslaßleitung 1 des Versorgungs
systems. Der Druck kann z. B. mit getrockneter Druckluft er
zeugt werden. Durch den Druck im Zwischenbehälter 3 kann
dieser in die Leitung 5 entleert werden, ohne daß dem Behäl
ter hierfür eine Pumpe nachgeschaltet sein muß.
Im Betrieb wird das im Behälter 3 befindliche Beschichtungs
material während der Entleerung auf das Hochspannungspoten
tial der Sprühvorrichtung aufgeladen, mit der es über das
leitende Beschichtungsmaterial in der Leitung 5 elektrisch
verbunden ist. Hierbei sind die Sprühvorrichtung und das Be
schichtungsmaterial gegen das geerdete Versorgungssystem und
das ebenfalls ständig auf Erdpotential liegende Ventil 6 am
oberen Behälterende durch die ausreichend große Luftstrecke
zwischen dem Flüssigkeitsniveau im Behälter und dem Ventil 6
elektrisch isoliert. Wie erwähnt, wird das Beschichtungs
material aus dem Behälter 3 durch den in ihm vorhandenen oder
zum Entleeren erhöhten Druck herausgedrückt.
Wenn der Behälter 3 vom Versorgungssystem nachgefüllt werden
soll, z. B. wenn der Flüssigkeitsstand unter das Niveau des
Sensors 11 absinkt, muß bei der hier beschriebenen Anlage
die Hochspannung im Bereich des an die Leitung 5 angeschlos
senen Systems abgeschaltet werden. Dies kann zweckmäßig bei
spielsweise während der Beschichtungspausen geschehen, in
denen in einer Sprühkabine eine "Ebene" von Zerstäubern nach
Beschichtung einer Karosse auf die nachfolgende Karosse
wartet. Ggf. kann der verbliebene Rest des Behälterinhalts
geerdet werden. Sodann wird das Ventil 6 geöffnet und neues
Beschichtungsmaterial gegen die Leitvorrichtung 8 gesprüht,
ohne daß die Gefahr elektrischer Überschläge besteht. Nach
dem anschließend das Ventil 6 wieder geschlossen wurde, kann
die Hochspannung wieder eingeschaltet werden. Diese Vorgänge
wiederholen sich zyklisch entsprechend dem Materialverbrauch.
Die beschriebene Anlage erfordert wenig Bauaufwand und kann
auch insgesamt relativ platzsparend realisiert werden, was
in Hinblick auf die häufig große Anzahl auswählbarer Be
schichtungsmaterialien unterschiedlicher Farbe wichtig ist,
für die je ein Zwischenbehälter benötigt wird (pro "Ebene"
von Zerstäubern in einer Sprühkabine).
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß das
Beschichtungsmaterial nicht als gebündelter Strahl in den Be
hälter gesprüht, sondern von einem ganz oder stückweise be
wegbaren Füllrohr 14 eingeleitet wird. Das Füllrohr 14 ist
am oberen Ende über das Ventil 6 an die Auslaßleitung 1 des
Versorgungssystems angeschlossen. Es enthält in einem fest
stehenden oberen Rohrstück 15 ein teleskopartig verschiebbar
gelagertes unteres Rohrstück 16, dessen Mündung 17 bis zum
Rohrstück 15 einziehbar und bis in eine untere Position aus
fahrbar ist, in der sie in einen gesonderten Innenbehälter 19
eintaucht. Der Innenbehälter 19 ist achsgleich im unteren
Teil des Zwischenbehälters 3′ montiert und dient zur Aufnahme
des gesamten Beschichtungsmaterials, während der restliche
Innenraum des Zwischenbehälters 3′ freibleibt. Die Mündung 17
des Rohrstücks 16 kann bis gegen eine Leitvorrichtung 8′ im
oberen Teil des Innenbehälters 19 geschoben werden, die wie
im Fall der Fig. 1 durch eine schräg zur Behälterlängsachse
geneigte Fläche gebildet sein kann und dafür sorgt, daß das
Beschichtungsmaterial laminar und weitgehend blasenfrei in
den Behälter fließt. Bei einem praktischen Beispiel kann die
Hubhöhe der Rohrmündung 17 zwischen der Leitvorrichtung 8′
und dem festen Rohrstück 15 in der Größenordnung von 30 cm
liegen. Die Leitvorrichtung 8′ könnte auch mit dem Füllrohr 14
auf und ab bewegt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Mündung 17 des
Füllrohrs 14 beim Füllen bis unterhalb eines im Betrieb ein
gehaltenen Mindestpegels des Beschichtungsmaterials in den
Behälter einzutauchen, wodurch ein Spritzen oder Schäumen
noch besser verhindert wird, da die Mündung schon bei Beginn
des Füllvorgangs unter der Flüssigkeitsoberfläche liegt.
Der Innenbehälter 19 hat ferner einen Deckel 20, der bei 21
einen ringförmigen Abstreifer für das Rohrstück 16 hat.
Statt der dargestellten Ausführungsform könnte das Füllrohr
auch ganz nach oben aus dem Behälter 3 herausziehbar sein.
Der Boden des Innenbehälters kann trichterartig sein und hat
an seiner tiefsten Stelle eine Auslaßöffnung, die den zur
Leitung 5 führenden Auslaß 4′ des Zwischenbehälters 3′ bildet.
Unter Umständen besteht die Möglichkeit, eine um die Behälter
längsachse drehbare und/oder linear auf und ab bewegbare
Vorrichtung einzubauen, die in das Material eintaucht und es
in Betriebspausen in Bewegung hält.
Der Innendruck im Zwischenbehälter 3′ kann bei einem prakti
schen Beispiel etwa 2,5×105 Pa (2,5 bar) betragen. Er wird
durch Druckluft erzeugt, die durch eine in Fig. 2 dargestell
te Leitung 22 in den Zwischenbehälter 3′ gelangt, wodurch
auch der Innenbehälter 19 beaufschlagt wird. Zur Entlüftung
beim Füllen dient ein Entlüftungsventil 23 am oberen Ende des
Zwischenbehälters 3′.
Claims (11)
1. Beschichtungsanlage zum serienweisen Beschichten von
Werkstücken mit elektrisch leitfähigem Beschichtungsmaterial
mit
einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Versorgungssystem,
einem Zwischenbehälter (3) , dem das Beschichtungsmaterial durch einen Einlaß von einer Auslaßleitung (1) des Versor gungssystems zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Entleeren des Behälters vom Versorgungssystem elektrisch isoliert ist,
und einer im Betrieb auf Hochspannung gelegten Beschichtungs vorrichtung, der das Beschichtungsmaterial von einem Auslaß (4) des Zwischenbehälters (3) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (3) luft dicht verschließbar ist und druckfeste Wände hat, die wenig stens teilweise aus Isoliermaterial bestehen.
einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Versorgungssystem,
einem Zwischenbehälter (3) , dem das Beschichtungsmaterial durch einen Einlaß von einer Auslaßleitung (1) des Versor gungssystems zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Entleeren des Behälters vom Versorgungssystem elektrisch isoliert ist,
und einer im Betrieb auf Hochspannung gelegten Beschichtungs vorrichtung, der das Beschichtungsmaterial von einem Auslaß (4) des Zwischenbehälters (3) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (3) luft dicht verschließbar ist und druckfeste Wände hat, die wenig stens teilweise aus Isoliermaterial bestehen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Zwischenbehälter (3) eine Druckleitung (22) ange
schlossen ist, wodurch der Behälter (3) unter einen zum
Entleeren des Behälters in eine zur Sprühvorrichtung führende
Leitung (5) ausreichenden Druck setzbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (3) ein Entlüftungsventil (23) hat.
4. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß des Zwischenbehälters (3) aus
einem Ventil (6) besteht, welches das Beschichtungsmaterial
als gebündelten Strahl in das Behälterinnere leitet, und daß
im Behälter (3) eine Flüssigkeitsleitvorrichtung (8) ange
ordnet ist, auf die der gebündelte Strahl gerichtet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an eine Leitung (1) des Versorgungssystems
am Einlaß des Zwischenbehälters (3) ein Füllrohr (14) ange
schlossen ist, dessen Mündung (17) in Richtung zum Behälter
boden schiebbar und zurückziehbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Mündung (17) am Ende eines teleskopartig im Füll
rohr (14) gelagerten verschiebbaren Rohrstücks (16) befindet.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Behälter (19) in der Nähe der Mündung (17) des
Füllrohres (14) eine Flüssigkeitsleitvorrichtung (8′) be
findet.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündung (17) des Füllrohrs (14) in
den Behälter (19) bis unterhalb eines im Betrieb eingehal
tenen Minimalpegels des Beschichtungsmaterials eintaucht.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb des Zwischenbehälters (3) ein
das gesamte Beschichtungsmaterial aufnehmender gesonderter
Innenbehälter (19) angeordnet ist, in den die Mündung (17)
des Füllrohres (14) einschiebbar ist, und der an seinem Boden
eine den Auslaß (4′) des Zwischenbehälters (3) bildende Aus
laßöffnung hat.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenbehälter (19) einen als Abstreifer (21) für das
verschiebbare Füllrohr (14) dienenden Deckel (20) hat.
11. Verfahren zum serienweisen elektrostatischen Be
schichten von Werkstücken mit elektrisch leitfähigem Be
schichtungsmaterial, insbesondere mit einer Anlage nach
einem der vorangehenden Ansprüche,
bei dem das Beschichtungsmaterial von einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Versorgungssystem zu nächst in einen Zwischenbehälter gelangt
und dann aus dem Zwischenbehälter in eine Leitung gefördert wird, die zu einer auf Hochspannungspotentiäl liegenden Sprühvorrichtung führt, während die Materialzufuhr vom Ver sorgungssystem unterbrochen ist,
wobei der Inhalt des Zwischenbehälters beim Entleeren mit der Sprühvorrichtung elektrisch leitend verbunden und gegen die Sprühvorrichtung elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen des Zwischenbehälters die Hochspannung abgeschaltet wird,
und daß der Zwischenbehälter durch Druckbeaufschlagung ent leert wird.
bei dem das Beschichtungsmaterial von einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Versorgungssystem zu nächst in einen Zwischenbehälter gelangt
und dann aus dem Zwischenbehälter in eine Leitung gefördert wird, die zu einer auf Hochspannungspotentiäl liegenden Sprühvorrichtung führt, während die Materialzufuhr vom Ver sorgungssystem unterbrochen ist,
wobei der Inhalt des Zwischenbehälters beim Entleeren mit der Sprühvorrichtung elektrisch leitend verbunden und gegen die Sprühvorrichtung elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen des Zwischenbehälters die Hochspannung abgeschaltet wird,
und daß der Zwischenbehälter durch Druckbeaufschlagung ent leert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013939 DE4013939A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Beschichtungsanlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit elektrisch leitfaehigem beschichtungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904013939 DE4013939A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Beschichtungsanlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit elektrisch leitfaehigem beschichtungsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013939A1 true DE4013939A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6405489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013939 Withdrawn DE4013939A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Beschichtungsanlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit elektrisch leitfaehigem beschichtungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |