DE7146496U - Misch-Zellenradschleuse - Google Patents

Description

HISCHZELLENRADSCHLEUSE

Bei der pneumatischen Förderung tritt in machen Fa .en die Forderung auf, verschiedene Fördergüter in eiuem bestimmten Mengenverhältnis in eine gemeinsame Förderleitung einzuspeisen. Diese Aufgabe kann gelöst werden durch Mischung vorbestimmter Mengen verschiedener Fördergüter und Aufgabe in eine Schleuse oder durch getrennte Aufgabe der Förderguter in bintereinander- oder parallelliegende Dosierschleusen.

Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Schleuse, bei welcher auf einer Weile zwei oder mehrere Zellenräder hintereinander angeordnet sind, wobei die Taschengröße der einzelnen ZellenirSdesr entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis unterschiedlic!» groß ausgelegt ist. Abb. 1 zeigt eine Schleuse entsprechend dieser Neuerung, Abb. 2 einen Schnitt durch dieselbe in der Ebene A-B.

Auf der gemeinsamen Welle 1 sind die beiden Zellenräder 2 und angeordnet, deren Taschenvolumen entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis der in den Trichtern 4 und 5 befindlichen verschiedenartigen Fördergüter ausgelegt ist. Die gemeinsame Welle 1 kann auch aus gekuppelten Einzelwellen bestehen. Die Zellenräder sind von einem gemeinsamen Gehäuse 6 umgeben. Die in die Taschen 7 und 8 im Bereich der Trichter 4 und 5 einlaufenden Fördergüter gelangen durch Drehung der Welle 1 nach unten und fallen in den Blas trog 9, wo sie vom Förder luftstrom IO erfaßt und vermischt werden. Der Antrieb der Welle 1 erfolgt in bekannter Weiso durch einen Getriebemotor 11. Bei Drehzahländerung verändert sich die eingeschleuste Menge, nicht jedoch das Mischungsverhältnis.

Bei der in Abb. 1 dargestellten Schleuse handelt es sich um konische Zellenräder in einem konischen Gehäuse, wobei durch axiales Nachziehen der Zellenräder evtl. auftretender Verschleiß auf dem Umfang ausgeglichen werden kann.

In Fällen, in denen bedingt durch das gewünschte Mischungsverhältnis das kleinere Zellenrad 2 sehr kleine Mengen ein-r schleust, werden die Taschen dieses Zellenrades sehr klein, und es ist erforderlich, das zu fördernde Gut den Taschen rieselfähig und klumpenfrei zuzuführen. Diesem Zweck dient eine in Abb. 3 dargestellte und im Trichter 12 angeordnete Rühr- und Brech-Vorrichtung. Sie besteht aus einem Rotor 13, welcher zwischen Widerlagern 14 durchläuft. Der Rotor 13 wird mittels Ketten- oder Riementrieb 15 von der Zellenradwelle angetrieben.

Claims (2)

Schutzanspruch

1.) Misch-Zellenradschleuse zur Einspeisung von zwei oder mehreren verschiedenartigen Fördergütern, dadurch gekennzeichnet ,

daß aux der gemeinsamen Welle 1 und in dem gemeinsamen Gehäuse 6 zwei oder mehrere unterschiedlich große Zellenräder 2 und 3, deren Taschenvolumen auf das gewünschte Mischungsverhältnis abgestimmt ist, angeordnet sind.

2.) Misch-Zellenradschleuse nach Anspruch 1 zur Einspeisung von ■zwei oder mehreren verschiedenartigen Fördergütern, dadurch gekennzeichnet,

daß im Trichter 12 ein Rotor 13 angeordnet ist, dessen Antrieb von der Welle 1 erfolgt.