DE714580C - Gasturbinenanlage - Google Patents

Description

• Gasturbinenanlage Es ist bekannt, bei Gasturbinenanlagen, die nach dem Gleichdruck- oder nach dem Gleichvolumenverfahrenarbeiten, den Verbrenntingsgasen vor Eintritt in die Turbine im Mischraum Kühlluft beizumischen. Diesc Kühlluft wird in der Regel vom gleichen Gebläse geliefert, das die Verbrennungsluft an den -Bren:nra-tim abgibt. Die Verbrenniangsluft hat vor Lind im Brennraum einen gewissen Widerstand zu überwinden underleidet dadurch einen bestimmten Druckabfall, der für die Kühlluft nicht vorhanden ist. Die Kühlluftmeng. ist in der Regel ein Mehrfaches der Menge der Verbrennungsluft, und es ist daher unwirtschaftlich, das Gebläse für die Verbrennungsluft und Kühlluft mit dem für den Brennraum erforderlichen hohen Druck zu betreiben. Es wurde dies zwar schon verschiedentlich vorgeschlagen -, und die Kühlluftmenge wurde künstli#ch abgedrosselt auf den für den Mischraum (nach dem Brennraum) erforderlichen Druck. Wesentlich wirtschaftlicher ist das Nachschalten eines Zusatzgebläses für den höheren Druck des Brennraumes. In diesem Fall arbeitet das Hauptgebläse nur auf den Druck der Kühlluftmei-ig#. Der Nachteil dieser Bauart besteht, darin, daß ein zweites Ge- bläse aufgestellt werden muß. Um diesen Nachteil zu beheben, wird nurein Gebläse für den höheren Dru#ck der Verbrennungsluft ge- baut, und die Druckdifferenz der Ver-1)r-enntin-sluft zwischen Brennraum und Mischraum wird für die Kühlluft nutzbar verwendet. Bei den Gasturbinenanlagen wird die Gebläseluft nach dem Gebläse durch die Abgase der Turbine in Lufterhitzern vorgewärmt, in denen die Luft zur überwindung der Widerstände einen gewissen Druckabfall erleidet.
• Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Gasturbinenanlage bezieht, bei der zur Herabsetzung der Temperatur in der Turbine den Verbrennung asen Kühlluft zuggeführt wird, ,sg die dem Gebläse für die Verbrennungsluft ent-Z, nommen wird, ist zur Ausnutzung des für die #7erbrennungsltiftnotiv,endigen'höhere.nDruck##s in der Kühlluftleitung ein Lufterliitzer ein' geschaltet. Es kann natürlich z' auch ein Lufterhitzer vor dem Brennraum eingebaut iverden, dessen Widerstand zweckmäßigerweisc init demjenigen des Brennraums zusammen ungefähr dem, Druckabfall im Lufterhitzerder i.Z ühlluft entspricht.
• Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung In Abb. i stellt i die Gasturbilie dar, die das Gebläse 2 antreibt. Die Luft wird dem Brenner 3 und dem Mischraum 4 in zWei getrennt-en Strömen zugeführt, indem die Verbrennungsluft durch die Leitung5 und die Kühlluft durch die Leitun-6 -e!,eitet werden. In letzterer ist ein Lufterliitzer7 eingebaut, in welchem die Abgase, der Gasttirbiii#2i d12 Kühlluft vorwärrnen. Der Lufterhitzer7 ist so gewä ihlt, daß der Druckabfall in demselben demjenigen der Verbrenntingsluft im Brenner entspricht. Der Druck des Gebläses2 wird dadurch für die gezamte Luftmenge wirtschaftlich verwertet.
• Beim Beispiel Abb.2 ist auch in der Leitung5 der Verbreimungluft e;n Lufterhitzer eingebaut. Dieser Luf terhitzer 8 und der Luft-C,Yh'itzer7 sind so bemessen, daß die Widerstände bis zum Mischraum 4 ungefähr dieselben sind.
• Der künstlich erzeugte Druckabfall der Kühlluft entspricht dem Druckabfall der Verbrennungsluft imBrennr,-tu-m undwird so nutz-Z, bar verwertet. Die Erfindung kann bei allen Gasturbinenanlagen, wo Kühlluft und Verbrennungsluft getrennt geführt werden, Anwendung finden, und zwar bei Gleichdruck-und bei Gleichvoluinenanlagen -, sie ermöglicht, linnütze Druckverluste zu vermeiden unter Verwendung von nureinem Gebläge.

Claims (2)

1. PATENTANSPREICHE: i. Gasturbinenanlage, bei der zur Her-z, absetzung der Temperatur in der Turbine den VerbrennunIgsgasen Kühlluft zugefülirt wird, die dein Gebläse für die Verbrennungsluft entnommen wird, dadurch -ckennzeichnet, daß zur Ausnutzung, des für die Verbrennungsluft notwendigen höheren Druckes in der Kühlluftleitung ein Lufterbitzer eingeschaltet ist.
2. 2. Gasturbinenanl.age nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß auch in die Leitung der Verbrennun-sluft ein Lufterhitzer Z, eingebaut ist und C der Strömungwiderstand in der Kühlluftleitung deinjünigen in der VerbrennungsluftleitUnc# elltspricht.