DE714537C - Haspel zum Aufwickeln von Walzgut - Google Patents

Haspel zum Aufwickeln von Walzgut

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Publication number
DE714537C
DE714537C DEC52261D DEC0052261D DE714537C DE 714537 C DE714537 C DE 714537C DE C52261 D DEC52261 D DE C52261D DE C0052261 D DEC0052261 D DE C0052261D DE 714537 C DE714537 C DE 714537C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
disks
reel
discs
pins
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Expired
Application number
DEC52261D
Other languages
English (en)
Inventor
Alonzo Bloom Montgomery
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COLD METAL PROCESS CO
Original Assignee
COLD METAL PROCESS CO
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Filing date
Publication date
Application filed by COLD METAL PROCESS CO filed Critical COLD METAL PROCESS CO
Application granted granted Critical
Publication of DE714537C publication Critical patent/DE714537C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Haspel zum Aufwickeln von Walzgut Die Erfindung betrifft eine Haspel zum Aufwickeln von Walzgut und insbesondere zum Aufwickeln von heißem, aus einem Walzwerk austretendem Walzgut innerhalb eines Heizofens.
  • Haspeln der vorerwähnten Art wurden bisher in der Weise ausgeführt, daß auf einer Welle zwei Scheiben angeordnet und mit diesen eine Anzahl Schaufeln verschweißt werden, die sich parallel zur Welle erstrecken. Bei der Verwendung solcher Haspeln ergeben sich Schwierigkeiten. Wenn z. B. die Haspel, wie es mitunter erforderlich ist, für längere Zeit stillgesetzt werden muß, werden die Schaufeln in ihren Teilen verschieden stark erhitzt, da die öfen von unten befeuert werden. Die sich daraus ergebende ungleiche Ausdehnung der Schaufeln hat innere Spannungen zur Folge, die zu einem Bruch der Verbindungsstellen zwischen den Schaufeln und den Scheiben führen können. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß es schwierig ist, ein Heraustreten des um die Welle angeordneten Isoliermaterials an der Verbindungsstelle zwischen den Scheiben und einer die Welle umgebenden Schutzhülse zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die vorerwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Schaufeln mit den Scheiben gleitfähig verbunden sind, so daß sie sich unabhängig von den Scheiben ausdehnen oder zusammenziehen können.
  • Nach eüiem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die Schaufeln winklig angeordnete Abschnitte und sind mit den Scheiben durch Verbindungsstifte verbunden, die durch diese Abschnitte und durch die Scheiben hindurchgehen, wodurch eine freie Aus-deliituil" oder Zusammenziehung der Schaufeln unabhängig von den Scheiben ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Wickelhaspel gemäß der Erfindung.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. i; Linie I-I der Fig. 2 zeigt die Ebene an, in welcher der Schnitt von Fig. i genommen ist.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt durch eine der Schaufeln.
  • Fig. q. ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig.5 ist ein Schnitt längs Linie V-V der Fig. 4.
  • Fig. 6 ähnelt Fig.3 und zeigt die Konstruktion der abgeänderten Ausführungsform, und Fig.7 ist eine Schnittansicht eines Teiles der Fig. 4. in vergrößertem Maßstabe.
  • In der Zeichnung sind die Seitenwändj eines Ofens geeigneter Art bei i o angegeben; durch sie geht eine Welle i i, die aul5-erlialb des Ofens in geeigneten (nicht dargestellten) Lagern antreibbar gelagert ist. Naben 12 und 13 sind auf der Welle i i im Abstand angeordnet und mit der Welle verlccilt. An den Naben 12 und 13 sind Scheiben 1.4 und- 15 angebracht. Die Scheiben und Naben besitzcil ineinanderpassende Keile und Nuten 16 und 16', um Antriebsverbindungen zwischen ihnen, herzustellen. Eine Rohrhülse 17 umgibt die Welle i i zwischen den Scheiben 1.4 und 15. Sie ist an den Nabenteilen 1.4' und 15' der Scheiben befestigt. Der Raum zwischen der «'eile i i und der Hülse i7 ist mit Isoliermaterial i S ausgefüllt.
  • Schaufeln i9 erstrecken sich zwischen den Scheiben 14. und 15. Zur Verbindung finit eben Scheiben besitzen die Schaufeln all ihren Enden je einen Steg 2o. Die Schaufelkörper sind hohl und an ihren Innenseiten mit Ültnungen 2 i versehen. Eilte Kante der Schaufeln ist spitz wie bei 22, während die andere Kante abgerundet ist. Die Stege 2o der Schaufeln sind nach der spitzen Kante der Schaufeln zu zu Haken 23, nach der abgerundeten Kante der Schaufeln zu zu Augen 24. ausgebildet.
  • Der Anzahl der Schaufeln entsprechend, besitzen die Scheiben i.f und 15 Vorsprünge 25 mit Löchern 26 und 26'. Die Schaufeln 1 c werden an den Vorsprüngell25 durch Stifte 27 und 2s (Fig. i) befestigt. Die Steg;: der Schaufeln liegen an den Auljenseiten der Scheiben an. Jede Schaufel hat :lagen 25,1, welche auf den Kanten der Scheiben aufliegen, um die Stifte zu entlasten.
  • Die Stifte 27 sind mit den Scheiben z. B. durch Verschweißung bei 29 verbunden. Beim Anbringen einer Schaufel an der Haspel werden die Haken 23 zuerst über die vorragenden Enden der Stifte 27 gebracht. Die Schaufel wird dann um die Stifte 27 geschwungen, bis die Löcher 24. über den Löchern 26' liegen. Die Stifte 28 werden dann eingesetzt und verriegeln die Schaufel. Die Stifte 28 werden durch Splinte 3o gesichert.
  • Wenn alle Schaufeln an den Scheiben befestigt sind, wird die Haspel so angetrieben. daß die spitzen Kanten 22 der Schaufeln vorlaufen. Wenn dann eine heiße Streifenlänge im wesentlichen radial zur Haspel gelenkt wird, wird sie zwischen zwei benachbarte Schaufeln eintreten und teilweise um die zweite der beiden Schaufeln gebogen werden, wodurch das vorlaufende Ende des Streifens verhakt und an der Haspel für die Aufwicklung befestigt wird.
  • Die Anordnung der Schaufeln all den Scheiben ermöglichest eine freie Ausdehnung der Schaufeln. Wenn also die Haspel stehenbleibt,-während die Befeuerung des Ofens weitergeht, können sich die unteren Schaufeln stärker ausdehnen als die oberen, ohne überhaupt eine Beanspruchung in irgendeinen Teil der Haspel einzuführen. Die Schaufeln besitzen eine begrenzte freie Bewegung anal zur Haspel, da die Haken 23 auf den an den Scheiben befestigten Stiften 27 gleiten, während die an den Endabschnitten 2o der Schaufeln befestigten Stifte 28 in ihren Löcherig 2()' in den Scheiben gleiten können. Im Fall roll Bruch kann eine Schaufel leicht ersetzt @t erden.
  • Da die die Welle zwischen den Scheiben umgebende Schutzhülse 17 dicht finit dz#si Scheiben verschweißt ist, ist die Isolation i S dauernd im Raum zwischen der Welle und der Hülse eingeschlossen. Die verschiedenen Teile der Haspel werden vorzugsweise aus einer wärmebeständigen Lebriei-utig hergestellt, da die Haspel bei erhöhten Temperaturen, 7.B. 1093'C (2000'F), arbeiten m"1.4, wenn sie in dem Ofen eines Heißwltlz%vcrkes gebraucht wird.
  • Gemäß einer Abiinderung der . eben beschriebenen Konstruktion ist eiste «'olle 35 mit Keilen 36 versehen, und auf der Welle sind Scheiben 38 angeordnet, deren mittlere Bobrungen zur Aufnahme der Keile 36 mit Keilnuten versehen sind. Die Scheiben werden durch an die Welle geschweißte 1till@e 39 in Anlage gehalten. Alt den Scheibe" 38 befinden sich Vorsprünge 4o wie hei der Bastart nach Abb. i bis 3, und diese \-orspriinge hesitzett I-ticller bei 41. Stifte 42 werden in die Lüclier .11 einbesetzt und durch Verschweißen wie bei 43 in ihrer Stellung befestigt.
  • Schaufeln .1.1, die im allgemeinen den Schaufeln 19 ähneln, besitzen an Ihren 1?nden Steg .15 mit Löchern .f6, wodurch die Schaufeln an den Scheiben angebracht werden können. Di" Schaufeln werden in ihrer Stellung durch einen Spaltring .f7 befestigt, der inc#inec hingtlut 48 am Ende der Stifte 42 an einer der Scheiben 38 sitzt. Die Hälften des Ringes .17 werden durch einen angeschweißten Halterin, .l9 gesichert. Die Schaufeln besitzen Augen 5o zur Auflage auf die Kanten der Vo_rspriing': .f0 aus dem schon erwähnten Grunde.
  • Durch sichere Befestigung der Stifte .12 an den Vorsprüngen :1o wird die Möglichkeit eines Loscwerdens der Stifte in den Löcheni 41 infolge Stoßes und beim Arbeiten einer Wickelhaspel normal. auftretender Beanspruchung vermieden.
  • Die Welle 35 ist mit einer Umschließungshülse 17 versehen, die mit Isoliermaterial 18 wie bei der Bauart nach Fig. i gefüllt ist. Wenn die Abnahme einer der Schaufeln 4.4 erwünscht ist, braucht man nur den Haltering .49 vom Spaltring 47 abzuschlagen und die Schaufel längs von den Stiften 4.2 wegzuschiel-,en.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haspel zum ,Aufwickeln von Walzgut mit einem Paar gleichachsiger Schcilicn und zwischen den Scheiben sich er- streckenden Schaufeln, dadurch gCkennzeicknet, dal3 die Schaufeln mit den Scheiben gleitfähig verbunden sind und da[.) sie sich unabhängig von den Scheiben ausdehnen oder zusammenziehen können. z. Haspel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln winklig angeordnete Abschnitte besitzen und mit den Scheiben durch Verbindungsstifte verbunden sind, die durch diese Abschnitte und durch die Scheiben hindurchgehen, wodurch sich die Schaufeln unabhängig von den Scheiben ausdehnen oder _ zusammenziehen können. 3 llaspel nach Anspruch i oder z dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaufeln Haken zum Erfassen von Vorsprüngen # der Scheiben vorgesehen sind sowie eine entfernbate Einrichtung, z. B. Bolzen, die die Schaufeln und Scheiben zusammenhalten, um ein Augiereingriffkommen der Haken zii verhindern.
DEC52261D 1935-12-21 1936-12-06 Haspel zum Aufwickeln von Walzgut Expired DE714537C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US714537XA 1935-12-21 1935-12-21

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Publication Number Publication Date
DE714537C true DE714537C (de) 1941-12-01

Family

ID=22101419

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DEC52261D Expired DE714537C (de) 1935-12-21 1936-12-06 Haspel zum Aufwickeln von Walzgut

Country Status (1)

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DE (1) DE714537C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942742C (de) * 1953-11-15 1956-05-09 Bergische Stahlindustrie Haspel fuer Waerme- und Gluehoefen mit einer in axialer und radialer Richtung unterteilten Haspeltrommel
DE1265102B (de) * 1964-06-08 1968-04-04 Abex Corp Wickeltrommel fuer Reversier-Bandwalzwerke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942742C (de) * 1953-11-15 1956-05-09 Bergische Stahlindustrie Haspel fuer Waerme- und Gluehoefen mit einer in axialer und radialer Richtung unterteilten Haspeltrommel
DE1265102B (de) * 1964-06-08 1968-04-04 Abex Corp Wickeltrommel fuer Reversier-Bandwalzwerke

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