DE714510C - Einrichtung zur Iaufenden UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schuettgut, insbesondere von Braunkohle, Mehl oder Getreide - Google Patents

Einrichtung zur Iaufenden UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schuettgut, insbesondere von Braunkohle, Mehl oder Getreide

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DE714510C
DE714510C DEA78754D DEA0078754D DE714510C DE 714510 C DE714510 C DE 714510C DE A78754 D DEA78754 D DE A78754D DE A0078754 D DEA0078754 D DE A0078754D DE 714510 C DE714510 C DE 714510C
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Germany
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drying
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weighing
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grain
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DEA78754D
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Inventor
Francois Bruchmann
Dr Phil Techn Jo Pfaffenberger
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AEG AG
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AEG AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N5/00Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
    • G01N5/04Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder
    • G01N5/045Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder for determining moisture content

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Description

  • Einrichtung zur laufenden Überwachung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schüttgut, insbesondere von Braunkohle, Mehl oder Getreide Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur -laufenden Überwachung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schüttgut, insbesondere Braunkohle, Mehl oder Getreide, bei welcher eine abgewogen Probe getrocknet und nach dem Trocknen erneut gewogen wird. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Trocknung mittels eines elektrisch beheizten Luftstromes erfolgt und bei denen der ganze Meßvorgang mehr oder weniger zwangsläufig vor sich geht. Es ist auch eine derartige Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher die Trocknung in der Waage selbst vorgenommen wird und die Meßresultate übler elektrische Widerstandsgeber in Form einer Differenzmessung auf ein in einer Brückenschaltung liegendes Meßinstrument übertragen werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat den Vorzug, daß, da der Trocknungsvorgang der Probe dem normalen Trocknungsvorgang des Schüttgutes nachgebildet ist, die Meßresultate den tatsächlichen Verhältnissen genauer entsprechen und daß infolge der Trocknung in einem besonderen Trockner die einzelnen Meßwerte in kürzeren Intervallen abgelesen werden könnten. Hinzu kommt, daß durch die Anwendung eines Quotientenmessers, insbesondere eines Kreuzsp ulinstrumentes, die elektrische Meßanordnung sich einfacher gestalten läßt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung sei imfolgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert: Über einem Schacht a wird ein Trichters laufend mit Schüttgut beschickt. Mittels einer Schnecke c wird dasselbe durch eine Sieb trommel d befördert, deren Siebe so ausgebildet sind, daß einerseits die staubförmigen Bestandteile, andererseits aber auch die Bestanzteile mit zu großem Korn ausgeschieden werden. Das übrigbleibende Schüttgut mittleder Korngröße gelangt nach Verlassen der Siebtrommel in einen Trichter e, während die ausgeschiedenen Bestandteile sowie das nach Füllung des Trichters e überschüssige Gut in den Schacht fallen.
  • Am Boden des Trichters e ist eine Meßwalze g angeordnet, welche eine Ausnehmung h aufweist, so daß in der dargestellten Stellung eine ganz bestimmte Menge des Schüttgutes aus dem Trichters von der Meßwalze aufgenommen wird. Die Verhältnisse sind dabei zweckmäßig so gewählt, daß der Inhalt des Trichters nur wenig größer ist als der des Raumes h und so jeweils nahezu das gesamte im Trichter e befindliche Gut von der Meßwalze aufgenommen wird. Durch Drehen der Meßwalze wird das so abgeteilte Gut auf die obere von zwei an einer gemeinsamen Schneide aufgehängten Waagschalen i1, i2 gebracht, worauf die erste Wägung erfolgt.
  • Nach erfolgter Wägung läßt die obere Waagschale i1 das abgewogene Gut in einen Schacht k fallen. durch welchen es einer umlaufenden Trockentrommel l zugeleitet wird.
  • Diese wird über eine Leitung m mit Warmluft beschickt, die über eine Leitung n abfließen kann, so daß die Trommel ständig von der Warmluft durchströmt wird. Die Beheizung für die Warmluft erfolgt zweckmäßig auf elektrischem Wege mittels einer in der Zuführungsleitung m angeordneten Heizwickhung o. Die Trockentrommel l ist so ausgebildet, daß sie in der einen Umdrehungsrichtung das getrocknete Gut auswirft. Es wird also nach erfolgter Trocknung der Umlaufsinn der Trommel umgekehrt, so daß das getrocknete Gut in die untere Waagschale i2 gelangt, in welcher die zweite Wägung erfolgt.
  • Nach Beendigung der Wägung wird die Waagschale i2 ebenso wie zuvor die Waageschale i1 durch Aufklappen des Bodens geleert, so daß das Gut durch den Auswurf p aus der Meßeinrichtung herausbefördert wird.
  • Die als Hebelwaage ausgebildete Waage ist in einem besonders abgeteilten Raum r1 des die gesamte Vorrichtung aufnehmenden Gehäuses r untergebracht. Dieser Raum steht zweckmäßig über eine Leitung m1 mit der Druckleitung, aus welcher die Trockentrommel gespeist wird, in Verbindung, so daß in dem Raum r1 dauernd eine Luftströmung aufrechterhalten wird, die eine Verstaubung der empfindlichen Teile der Waage verhindert.
  • Der Arm s1 trägt die beiden Waagschalen i1 und i2, während der Arm s2 ein verstellbares Gewicht t und eine Dämpfungsscheibe u aufweist, die sich im Feld zweier Bremsmagnete v bewegt.
  • Die Waage wirkt, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, auf zwei Wideranstandsgeber w1 und w2.
  • Durch die Wägung vor der Trocknung wird eine auch nach Entleerung der Schale i1 bestehenbleibende Einstellung des Widerstandsgebers w1 herbeigeführt. Zu diesem Zweck wirkt der Mitnehmer x1 für die Verstellung dieses Widerstandes nur einseitig, während der Mitnehmer x2 für die Verstellung des Widerstandes w2 in beiden Richtungen wirksam it.
  • Da das Gewicht der Probe nach der Troclcnung geringer ist als vor der Trocknung, wird bei der zweiten Wägung an der Einstellung des Widerstandes w1 nicht geändert, während eine dem Gewicht der getrockneten Probe entsprechende Einstellung des Widerstandes w2 erfolgt.
  • Wie aus Abb. 3 hervorgeht, gelingt es auf diese Weise mit Hilfe eines Kreuzspulinstrumentes, entsprechend den Angaben der Teilwiderstände w1 und w2, unmittelbar das Verhältnis der Differenz zwischen dem Gewicht der feuchten und der getrockneten Probe zum Gewicht der feuchten Proben anzuzeigen, so daß das Meßresultat stets unabhängig vom Betrag der Einwaage ist.
  • Nach Beendigung der Wägung läßt sich die Zurückführung des Widerstandsgebers w1 in die Ausgangsstellung mittels eines kleinen Elektromagneten y erzielen, der bei oder nach Entleerung der unteren Waagschale i2 kurzzeitig eingeschaltet wird und auf den Anker wirkt. Die ganze Vorrichtung befindet sich dann wieder in dem Ausgangszustand. so daß sie für eine Wiederholung des Vorganges bereitsteht.
  • Läßt man die einzelnen für den Vorgang erforderlichen Maßnahmen durch einen die Meßwalze g und die Siebtrommel d antriebenden sowie die erforderlichen Schaltungen herstellenden Synchronmotor steuern, so wird bei einer Trockenzeit von etwa 6 Minuten für den Ablauf des gesamten Vorganges nur eine Frist von etwa 71,f2 Minuten benötigt.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Einrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schüttgut, wie Braunkohle, Mehl oder Getreide, unter Abwiegen einer Probe vor und nach ihrer Trocknung, gekennzeichnet durch eine Waage mit an einer gemeinsamen Schniede übereinander aufgehängten Waagschalen (i1, i2), die so angeordnet sind, daß die obere (i1) die Probe vor der Trocknung aufnimmt und nach erfolgter Wägung in die Trockenvorrichtung fallen läßt, während bei Entleerung der Trockeneinrichtung die getrocknete Probe aus dieser in die untere Waagschale fällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage in einer abgeteilten, mit einer Druckluftleitung verbundenen Kammer (r1) angeordnet ist, in welcher zur Verhinderung der Verstaubung eine Luftströmung aufrechterhalten wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r und gekennzeichnet durch eine umlaufende Trockentrommel, die in der einen Drehrichtung das getrocknete Gut auswirft.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorrichtung eine sowohl besonders feinkörniges wie zu grobkörniges Gut ausscheidende Siebtrommel (d) vorgeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4' gekennzeichnet durch zwei von den Waag schalen (i1, i2) in an sich bekannter Weise gesteuerte Widerstandsgeber (w1, Wt) und ein deren Widerstandsverhältnis messendes Kreuzspulinstrument, wobei die Steuerung der Widerstandsgeber so ausgebildet ist, daß das Verhältnis der Gewichtsdifferenz der feuchten und der trockenen Probe zum Gewicht der feuchten Probe angezeigt wird.
DEA78754D 1936-03-08 1936-03-08 Einrichtung zur Iaufenden UEberwachung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schuettgut, insbesondere von Braunkohle, Mehl oder Getreide Expired DE714510C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068917B (de) *
DE1028813B (de) * 1952-01-05 1958-04-24 Siemens Ag Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von beliebigen Substanzen durch Waegung vor und nach der Trocknung im Hochfrequenzfeld
US2943479A (en) * 1955-06-13 1960-07-05 Pillsbury Co Moisture content determining apparatus
US2957673A (en) * 1955-06-13 1960-10-25 Pillsbury Co Apparatus for selecting samples of predetermined weight
DE1121825B (de) * 1955-07-22 1962-01-11 Uwe Reimpell Dr Ing Vorrichtung zum Abwaegen vorbestimmter Materialmengen
DE1191141B (de) * 1958-12-02 1965-04-15 Waldhof Zellstoff Fab Anordnung zur Beeinflussung der Nullpunktslage oder der Empfindlichkeit eines kontinuierlich die Feuchtigkeit einer laufenden Materialbahn angebenden Anzeigegeraets einer Feuchtemessanlage

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