DE71448C - - Google Patents
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- DE71448C DE71448C DENDAT71448D DE71448DA DE71448C DE 71448 C DE71448 C DE 71448C DE NDAT71448 D DENDAT71448 D DE NDAT71448D DE 71448D A DE71448D A DE 71448DA DE 71448 C DE71448 C DE 71448C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/006—Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings
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- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
A. MÜLLER in MAGDEBURG.
nach verschiedenen Stockwerken.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat, welcher Briefe oder sonstige
kleine, für die Hausbewohner bestimmte Gegenstände nach verschieden hoch gelegenen Stockwerken
befördern und daselbst selbstthä'tig entleeren soll.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus einem Behälter A, welcher in mehrere, der
Anzahl der Stockwerke entsprechende, durch Scheidewände gebildete Unterabtheilungen zergliedert
wird. Diese Unterabtheilungen stehen unter einander in keiner weiteren Verbindung,
und besitzt jede derselben den nachstehend beschriebenen Hebelmechanismus, welcher für
sich allein selbständig functionirt und durch zweckmäfsig angeordnete Anschlagstücke zur
Wirkung gebracht wird, dergestalt, dafs derselbe den in die Kästen gelegten Inhalt nur
an den vorgesehenen Stellen entleert.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι den Beförderungsapparat A in Seitenansicht
mit geschlossenen Ausleerungsklappen a und b und in der Auslage befindlichen Fanghebeln
c,
Fig. 2 denselben in Seitenansicht mit oben geöffneten Klappen α und b, die untere geschlossen,
Fig. 3 denselben in Seitenansicht mit unten geöffneten Klappen α und b, dargestellt in
dem Moment, wo der Fanghebel c vermittelst der Feder s die Schliefsklappe B eines Aufnahmebehälters
C öffnet. Zur besseren Veranschaulichung ist in Fig. 3 ein Theil des
Hebelmechanismus fortgelassen,
Fig. 4 denselben in Seitenansicht mit geschlossenen Klappen α und b und zurückgelegten
Fanghebeln c (Ruhelage),
Fig. 5 denselben in Stirnansicht,
Fig. 6 denselben in Seitenansicht mit geschlossenen Klappen α und b, dargestellt von
der anderen Seite mit den zur Aufnahme der fraglichen Gegenstände bestimmten Einlegethüren
df, welche mit dem Vorreiber e verschlossen werden.
Endlich bringen noch Fig. 7 und 8 die Gesammtanordnung einer solchen Beförderungsanlage zur Darstellung.
Der Apparat, welcher in den dargestellten Zeichnungen ■ als ein Behälter mit nur zwei
Unterabtheilungen gedacht ist, functionirt folgendermafsen:
Die zur Aufnahme von Gegenständen dienende Thür d wird durch Aufheben des Vorreibers e
(Fig. 6) geöffnet. Dieser Vorreiber sitzt auf der durchgehenden Achse f fest, welche an
ihrem anderen Ende mit einem Lenker g (Fig. 1) fest verbunden ist. Der Lenker g ist
seinerseits wieder mit einer am anderen Ende mit Schlitzführung versehenen Leitstange h verbunden.
Letztere wird von einem durch die Schlitzführung gehenden Stift i geführt. Oberhalb
dieser Schlitzführung ist in der Leitstange ein Stift k angebracht.
Wenn nun der Vorreiber e behufs Oeffhens der Einlagethür d in die Höhe geschoben wird
(Fig. 4 punktirt), so bewegen sich Lenker g und Leitstange h ebenfalls aufwärts. Hierbei
legt sich der Stift k gegen die Verlängerung
des Fanghebels c und stellt denselben um. Wird die Einlegethür nach geschehener Füllung
des von ihr verschlossenen Behälters mit dem Vorreiber e wieder geschlossen, so gehen
Lenker g und Leitstange h in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Der Fanghebel c ist
jedoch in die Auslage eingestellt (Fig. i). Mit dem Fanghebel c ist an dessen gekrümmter
Verlängerung wiederum ein Lenker / befestigt, dessen anderes Ende mit dem Schalthebel m
verbunden ist. Schalthebel m ist auf dem Zapfen η drehbar befestigt, d. h. ersterer hat
auf letzterem so viel todten Gang, dafs er beim Umlegen des Fanghebels c aus der Ruhestellung
(Fig. 4) in die Auslagestellung (Fig. 1) aus Anlafs des oben geschilderten Vorganges
demselben willig folgt, ohne seinerseits diese Bewegung auf ein anderes Hebelsystem zu
übertragen.
Zufolge der durch die Auslagestellung des Fanghebels c bedingten Lage des Schalthebels
Ot (Fig. 1) legt sich der letztere vermittelst eines auf der Zeichnung nicht sichtbaren
Ansatzes fest an das Gelenk 0 an, welches mit der Lenkstange ρ verbunden ist.
Letztere ist an ihrem anderen Ende mit der Ausleerungsklappe α verbunden. Die zwei
Flacheisenstangen, welche dem Behälter A als Führung dienen, besitzen zweckmäfsig angeordnete
Anschlagstücke, welche an diesen Flacheisenstangen so angebracht sind, dafs nur der für ein Stockwerk bestimmte Behälter sich
öffnet und seinen Inhalt entleert. Dies geschieht einfach dadurch, dafs die Anschlagstücke von
Station zu Station langer bezw. kürzer werden, und die Kröpfung der dazu gehörigen Schalt-
und Fanghebel den correspondirenden Anschlagstücken entspricht (Fig. 8).
In Fig. ι und 2 wird die Schaltwirkung der in Rede stehenden Anschlagstücke durch
Punkte veranschaulicht. Jeder in der Auslage befindliche Fanghebel bewirkt:
ι. dafs derselbe den dazu gehörigen, zur
Aufnahme der Gegenstände bestimmten Behälter C (Fig. 3) vermittelst der Feder s öffnet
und
2. in weiterer Folge durch das in die Bahn des Schalthebels m eingreifende Anschlagstück II
veranlafst, dafs durch den beschriebenen Hebelmechanismus die Ausleerungsklappen α und b
mittelst des Gelenkes r in diejenige Lage gebracht werden, welche eine zuverlässige Entleerung
der eingeführten Gegenstände gewährleistet.
Befindet sich der Fanghebel c nicht in der Auslage, so gehen die Anschlagstücke I und II
dicht am Schalthebel m vorbei (Fig. 3). Geht der Behälter A nach der Entleerung weiter
aufwärts, so wird ein Schliefsen desselben bezw. der Ausleerungsklappen α und b dadurch bewirkt,
dafs ähnliche Anschlagstücke I der anderen Führungsstange den Schalthebel m in die ursprüngliche
Lage wieder umlegen (Fig. 3 und 4) und dann abgleiten. Geht der Behälter A abwärts,
so wird ein Schliefsen der Ausleerungsklappen α und b und normale Einstellung des
Hebelsystems zum Theil durch den Aufnahmebehälter C, zum Theil durch das Anschlagstück
II bewerkstelligt.
Die Böden der Behälter sind steil geneigt, damit die Gegenstände aus den Kästen sicher
und zuverlässig sich entleeren können.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befördern und selbstthätigen Abliefern kleiner Gegenstände (Poststücke)
nach verschiedenen Stockwerken, gekennzeichnet durch transportable Kästen mit steil geneigten Böden, deren Klappen a
und b durch eine Hebelanordnung derart zwangläufig geöffnet oder geschlossen werden,
dafs durch das Oeffnen der Einführungsklappe bezw. vorher zu erfolgende
Drehen des Vorreibers ein entsprechender Fanghebel c in eine Auslagestellung gebracht
wird und nur eines geringen Stofses an entsprechend vorgesehenen Zapfen bedarf, um die Klappen α und b vollständig
zu öffnen und den Inhalt des betreffenden Kastens in geeignet angebrachte' Behälter zu
entleeren, wobei die Entleerungsklappen auf dem Rücktransport der Kästen durch
Anschlagstifte wieder geschlossen werden, zur ferneren Aufnahme bereit.
2. Bei der unter 1. genannten Vorrichtung eine Einrichtung, dafs die Entleerungsklappen nur an bestimmten Stellen geöffnet
werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die unter einander verschieden gestalteten Hebel
c und m nur dort anschlagen, wo sich das entsprechende Anschlagstück befindet,
wodurch einem willkürlichen Oeffnen vorgebeugt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE71448C true DE71448C (de) |
Family
ID=344752
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT71448D Active DE71448C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE71448C (de) |
-
0
- DE DENDAT71448D patent/DE71448C/de active Active
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