DE1954917A1 - Vorrichtung zum Beschicken von Kartons mit Saecken - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken von Kartons mit Saecken

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DE1954917A1
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sack
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Daily William C
Welzel Fred H
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/06Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles
    • B65B5/061Filled bags

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

2701 Crescent Springs Road, Covington/Kentucky (V.St.A.)
Vorrichtung zum Beschicken von Kartons mit Säcken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Einführen von Säcken in Kartonsund insbesondere das Verpacken flexibler Säcke, die mit gekörnten Materialien oder Materialien unregelmäßiger Formen gefüllt sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung für das Füllen von Kartons mit einer Anzahl nicht starrer Säcke, wobei Sie Säcke von einer Transpoftvorrichtung aus einer Kartonfüllstation zugeführt werden,, der aufgerichtete Kartons einer nach dem anderen zugeführt werden können.
Disher sind gefüllte flexible Säcke in Kartons manuell verpackt worden. Die flexible Natur der Säcke in Gegensatz zu Kartons, Büchsen und dgl. hat verhindert, daß Säcke durch eine Vorrichtung gehandhabt v/erden können, die üblicherweise für das Verpacken starrerer Gegenstände angewandt wird. Insbesondere hat es sich um das Problem gehandelt, eine Steuerung des flexiblen Sacks aufrechtzuerhalten, während derselbe von der Füllstation zu der Kartonstation transportiert wird, sowie die Steuerung bezüglich des Sacks fortzusetzen, sobald derselbe in den Karton eingebracht wird und dabei zu verhindern, daß derselbe eine ungewöhnliche Orientierung annimmt anstelle flach auf dem ßoden des Kartons zu liegen.
Ein besonders wichtiges Gebiet der Steuerung betrifft den Vorrlitsbehältermechanismus, von wo aus die Säcke in Kartons eingebracht werden, da es dag Einbringen der Säcke in Kartons ist, wo sich die größten Problem ergeben. Ln sei z.B. angenommen, daß in einen Karton vier Sacklagen erforderlich sind.
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Hierbei muß der unterste Sack über eine Strecke fallengelassen werden, die größer als die vereinigte Dicke der vier Sackschichten ist. Bei einem Fallenlassen über diese Entfernung wurde gefunden, daß die am schwierigsten handhabbaren Säcke nicht vollständig flach fallen, sondern dieselben zunächst auf den Boden des Kartons aufschlagen und sodann knautschen. Die Schwierig zu handhabenden Säcke sind diejenigen, die mit teilchenförmigen! Material, wie Erdnüssen und gefrorenen Erbsen gefüllt sind und die öich handhabenlassen wie ein Bohnensack.
Erfindungsgemäß ist eine Kartonfüllvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter mit einem Fassungsvermögen für mehrere Säcke über der Kartonfüolstation angeordnet wird und so vorliegt, daß die Säcke gespeichert werden, bis die erforderliche Anzahl an Säcken aufgenommen worden ist, und im Anschluß hieran wird eine Falltür betätigt, so daß die Säcke in dem Vorratsbehälter gemeinsam in einen Karton fallen.
Während ein einzelner über die gesamte Tiefe eines Kartons fallender Sack eine falschen Orientierung erhalten kann, wird durch die gemeinsame Wechselwirkung eines über die gesamte Tiefe des Kartons fallender Sackstapel alle Säcke in dem Stapel in einer flachen Orientierung halten. Weiterhin ermöglicht das Zeitintervall innerhalb dessen die Säcke in dem Vorratsbehälter angesammelt werden es einer Bedienungsperson einen gefüllten Karton zu entfernen und einen leeren Karton in eine entsprechende Lage unter dem Vorratsbehälter zu bringen.
Nach einer bevorzugten erfindungsgemäeen Ausführungsform weist die Anordnung für die Abgabe der Säcke in einer flachen Orientierung an die oberen Falltüren des Vorratsbehälters eine kreisEögenförmige Schütte mit einem senkrechten Teil auf, das die Säcke aufnimmt, und besitzt ein waagerechtes Teil, das die Säcke auf die obere Falltür abgibt und es liegt ein Reibungsrad vor, das mit den Säcken in Eingriff kommt und dieselben mit geeigneter Geschwindigkeit längs der Schütte nach unten treibt.
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Die zwangsläufige Antriebswirkung des Reibungsrades stellt sicher, daß die Kartons die erforderliche Geschwindigkeit für ein Gleiten zu einer richtigen Stelle an der Falltür erhalten, unabhängig von Veränderungen der Reibungscharakteristika der Sackoberfläche, wi es durch unterschiedliche Sackmaterialien, Druckfarben, Temperaturbedingungen und dgl. verursacht werden kann.
Weiterhin kann ein überprüfungs- und Auslösemechanismus durch den eine Reihe von zwei oder mehr Säcken über der Schütte eingefangen wird, in vorteilhafter Weise für das Lösen oder Abgabe der Säcke zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt führen, während die nächstbenachbarte Reihe der eintretenden Säcke überprüft wird, so daß lediglich eine Sackreihe zu einem jeweiligen Zeitpunkt abgegeben wird. Dem überprüfungs- und Abgabemechanismus ist ein Transportband geringer Reibung zugeordnet, das kontinuierlich läuft unter Drücken der Säcke in Richtung auf die Schütte. In idealerweise kann das Band miteinem Material niedriger Reibung imprägniert sein, wie es z.B. Polytetrafluoräthylen ist, das besonders zweckmäßig für die Handhabung von insbesondere wenig formbeständigen Säcken ist unter Vermeiden eines Verdrückens in dem Prüf- und Abgabemechanismus.
Die Säcke können zu dem Anfang der Schütte vermittels einer mit Doppelband arbeitenden endlosen Transportvorrichtung transportiert werden, bei der die Bandscheiben für eine der Bänder in einem Parallelogrammgestänge angeordnet sind, das bezüglich des anderen Bandes unter Verändern des Abstandes zwischen den Bändern geschwenkt werden kann. Vorzugsweise steht das Parallelogrammgestänge unter Federeinwirkung der gestalt, daß der Abstand geschlossen wird, so daß eine automatische Kompensation zwischen Säcken unterschiedlicher Größe erzielt wird.
Ein Kartonverschiebungemechanismus, der für das Anwenden zusammen mit Kartons geeignet ist, die im flachgemachten Zustand von einem Konverter aus versandt worden sind, kann ebenfalls vorgesehen werden. Nach dem öffnen und Anordnen
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an dem Mechanismus können die Kartons unter den Vorratsbehälter gebracht werden, wo sie lösbar ausgerichtet mit dem Vorratsbehälter verriegelt sind, während ein gefüllter Karton von unterhalb dem Vorratsbehälter entfernt wird. ^Jährend dieser Bewegung v/erden die Bodenklappen des Kartons in einem geschlossenen Zustand überführt und die oberen Platten des Kartons werden vermittels Führungen in einer offenen Lage gehalten, wie es für das Einbringen der Säcke in den Karton erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist ein diagrammförmiger Seitenaufriß der erfindungsgemäßen Sackverpackungsvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht von oben in Richtung der Linien 2-2 nach der Fig. 1 und zeigt den Verteilermechanismus.
Fig. 3 ist eine Draufsicht von oben längs der Linie 3-3 nach der Fig. 1 und zeigt den Prüf- und Abgabemechanismus.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 nach der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein diagrammförmiger Seitenaufriß, teilweise im Schnitt des Vorratsbehältermechanismus.
Fig. 6 un 7 sind der Figur 5 ähnliche Ansichten und zeigen aufeinanderfolgende Arbeitsschritte.
Fig. 8 ist eine diagrammförmige Ansicht im Vorderaufriß des Vorratsbehälters und des Kartonbeschickungsmechanismus längs der Linien 8-8 nach der Fig. 5.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Nockenzeitgebervorrichtung, die die Aufeinanderfolge der Sackbeschickungsvorgänge programmiert.
Fig. IO ist eine Draufsicht von oben auf die Kartonbeschickungsvorrichtung l,ängs der Linie 10-10 nach der Fig. 8.
Fig. 11 ist eine teilweise im Schnitt ausgeführte Draufsicht von oben des Kartonbeschickungsmechanismus und zeigt eine der ersten Arbeitsschritte des Beschickungsvorganges.
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Fig.. 12 und 13 sind der Figur 11 ähnliche Ansichten und zeigen aufeinanderfolgende Schritte bei dem Kartonbeschickungsvorgang.
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht längs der Linien 14-14 nach der Fig. 10.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht längs der Linien 15-15 nach der Fig. 11.
Unter 3ezugnahme auf die Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 eine waagerechte endlose Transpotvorrichtung auf, die Säcke 19 von einer Sackfüllvorrichtung 22 aus aufnimmt. Die Säcke 19 werden durch das Band 21 in einer einzigen Reihe einem Hebewerk 23 zugeführt. Die Säcke werden bei 24 von dem Hebewerk aus an eine Verteileranordnung 25 abgegeben, wobei die Säcke so abgelenkt werden, daß sie in zwei oder mehr Reihen nacheinander vorliegen. Bei der hier gezeigten Ausführungsform liegen drei Reihen vor.
Die Säcke werden bei 26 von der Verteilervorrichtung an eine Dreibänder aufweisende Transportvorrichtung 27 abgegeben, über dieser Transportvorrichtung 27 liegt ein Prüf- und Abgabe- bzw. Auslösemechanismus 28 vor, der zwei ausgerichtete Reihen der eintreffenden Säcke, siehe die Fig. 3 aufnimmt und festhält. Zu einem vorhergewählten Zeitpunkt gibt der Prüf- und Auslösemechanismus die vordere Sackreihe frei und hält die nächst benachbarte Reihe der Säcke momentan fest. Die Transportvorrichtung 27 transportiert die Reihe der drei Säcke zu einem Spalt 29, derzwischen einem jedem Band 27 zugeordneten Reibrad 30 ausgebildet ist, wobei der Spalt 29 und das Rad 30 über einer kreisbogenförmigen Schütte 31 angeordnet 3ind. Die Säcke werden durch das Reibrad nach unten auf die Schütte 31 getrieben, von wo au3 dieselben frei zu einen oberen Falltür 32 gleiten, die einem Vorratsbehälter 33 zugeordnet ist. Unmittelbar unter der oberen Falltür 32 liegt eine Sammelkammer 34 vor, deren Bodenwand durch eine untere Falltür 35 gebildet wird. Unmittelbar unter dem Vorratsbehälter 33 iat eine waagerechte Abstützung 36 für einen Karton 37angeordnet.
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Die einzelne Sackschicht/ die an die obere Falltür 32 abgegeben wird, wird in die Sammelkammer 34 fallengelassen. Sobald die gewünschte Anzahl an Schichten, z.B. vier Schichten,erreicht ist, wird die untere Falltür 35 geöffnet, wodurch alle Säcke in den Karton 37 überführt werden. Sodann wird der gefüllte Karton entfernt und an dessen Stelle ein leerer Karton gebracht .
Der Hebemechanismus weist ein unteres endloses Band 40 mit einem bberen Trum 41 auf, wobei ein Teil 42 desselben sich ineiner oberen Richtung und ein weiteres Teil 43 desselben in waagerechter Richtung erstreckt. Es ist ein zweites Band 44 um obere und untere Bandscheiben 45 bzw. 46 geführt. Das Band weist einen unteren Trum 47 auf, der parallel zu und im Abstandsverhältnis bezüglich des Teils 42 desoberen Trums des Bandes 40 lietft. Es ist ein Hebewerk zwischen dem oberen Trum des unteren Bandes und dem unteren Trum des oberen Bandes frorgesehen, zwischen denen die Säcke 19 hindurchtreten. Vorzugsweise sind längsseitig im Abstandsverhältnis angeordnete Blattfedern 48 mit einem oder beiden der Bänder zugeordnet, wodurch die Bänder in Richtung aufeinander gedrückt werden. Die Blattfedern 48 sind insbesondere zweckmäßig dort, wo Säcke unbestimmter Größen längs der Transportvorrichtung nach oben transportiert werden, da hierdurch die Möglichkeit ausgeschlossen wird, daß ein großer Sack die zwei gegenüberliegenden Trume in einem derartigen Ausmaß trennt, daß nachfolgende Säcke nicht in einem Reibungseingriff zwischen den Trumen kommen können und vermittels des Hebewerkes nach oben getragen werden.
Die Bandscheiben 45 sind drehbar an einer Stange 49 angeordnet, die an Verbindungsgliedern 50 und 51 getragen wird. Die Verbindungsglieder sind schwenkbar·an deren oberen Enden an der Stange 49 angelenkt, und deren unteren Enden sind schwenkbar an dem Rahmen der Vorrichtung, siehe das Bezugszeichen 52, angelenkt. Eine Feder 53, die an einem Ende mit dem Rahmen 52 und an dem anderen Ende mit dem Verbindungsglied 50 verbunden ist, steht unter Zugspannung und drückt das obere Band in Richtung auf das untere Band. Aufgfcund des Parallelogrammgestänges und der Feder 53 ist der Raum zwischen den zwei Bän-
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dern automatisch veränderlich für die Aufnahme von Säcken unterschiedlicher Größe.
Das waagerechte Teil 43 des unteren Bandes 40 des Hebewerkes
gibt die Säcke nacheinander in einer Reihe auf die Verteilervorrichtung 25 ab. Die Verteilervorrichtung ist eine bekannte Vorrichtung für das Ablenken von Gegenständen aus einer einzigen Reihe in eine Mehrzahl an Reihen. Eine entsprechende erfindungsgemäß zweckmäßige Vorrichtung wird von der Firma Illumitronic Engineering, Sunnyvale, California hergestellt und unter der
Bezeichnung Model Nr. CH4 vertrieben. Diese Vorrichtung weist eine endlose Transportvorrichtung aus guerseitigen Stangen 60 auf, die an den Stangen gleitbare längliche Blöcke 61 tragen. Lin Ablenkmechanismus, der unter dem oberen Trum der Transportvorrichtung angeordnet und durch die Stangen gebildet wird,
führt eine vorgewählte Gruppe an Blöcken 61 in eine vorherbestimmte Richtung, so daß ein Polster 62 ausgebildet wird, das für das Tragen eines einzelnen Sacks 19 in der vorherbestimmten Richtung geeignet ist. Der Ablenkmechanismus verschiebt
die Blöcke 61 unter Ausbilden von Polstern, die selektiv in
einer von drei Hauptrichtungen innerhalb von Zeitintervallen
bewglich sind, wie sie durch das Auftreten eines Sacks 19 an
dem Auslaßende des Hebewerks 23 bestimmt werden, der durch einen von einer Kampe 64 herkommenden Lichtstrahl 63 hindurchtritt, wodurch das Auftreffen des Lichtstrahls auf eine photoelektrische Zelle 65 unterbrochen wird. In dem Falle eines nicht
richtigen Arbeits der Vorrichtung kann die Verteileranordnung so angepaßt werden, daß alle Säcke längs eines vierten Laufweges 67 transportiert werden, wodurch die Säcke in einen Behälter 68 fallen, bis der Fehler behoben oder die Vorrichtung abgeschaltet worden ist. Die Verteilervorrichtung gibt die
Säcke an ihrem hinteren Ende 69 auf eine Transportvorichtung
27 mit drei Bändern ab.
Die Transportvorrichtung 27 weist drei Bänder 75 auf, deren
jedes vorzugsweise mit einem die Reibung herabsetzenden
Material, wie Teflon, imprägniert ist. Die Bänder transportieren die Säcke 19 über die Prüf- und Auslöseanordnung zu der
Schütte 31. Während dieses Transportes sind die Säcke auf deren
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entsprechende Bänder vermittels längsseitiger Führungen 76 eingeschlossen, die äußere Wände für die Transportvorrichtung 27 und zwei Unterteiler zwischen den drei Bändern bilden. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, weist jeder Prüf- und Auslösebzw. Abgabemechanismus 28, der über jedem entsprechenden Band angeordnet ist, einen länglichen Arm 27 auf, der an einer Stange 78 angeordnet ist. Die Stange ist drehbar an den Führungen 26 angeordnet, so daß der Arm 77 zwischen den weiter unten beschriebenen zwei Arbeitslagen geschwenkt werden kann. Die Stangen 78 ist vermittels eines doppeltwirkenden Kolbenzylinders 79 drehbar, der an einem an der Stange 78 befestigten Arm 80 angeordnet ist. Das Betätigen des Kolbenzylinders wird durch den weiter unten beschriebenen und in der Fig. 9 gezeigten Zeitgeber bestimmt.
Der Prüf- und Auslösearm 77 weist an seinem hinteren Ende einen Anschlag 81 auf, und derselbe kann sich in dem Laufweg eines vorderen Sackö 19 so bewegen, daß ein momentanes Blockieren bezüglich der Bewegung auf die Schütte 130 erfolgt. Das vordere Ende des Arms 77 stellt eine Anordnung für das momentane überprüfen der Bewegung des nächsten Sacks 19 dar, sobald der vordere Sack freigegeben wird. Das vordere Ende des Arms wird durch eine Feder 82 und einen an dem Ende der Feder befestigten Fuß 83 gelbildet. Der Fuß 83 kommt mit einem Seknudärarm 84 in Eingriff, der an einem Ende an einer Stange 85 schwenkbar angelenkt ist, die an einer Stange 86 angeordnet ist. Die Stange ist an den Führungen 76 befestigt. Der Sekundärarm 84 weist vorzugsweise eine gekrümmte untere Oberfläche, siehe das Bezugszeichen 87 auf, wodurch sich eine direkte Berührung mit den Säcken ergibt und die gekrümmte untere Oberfläche vermeidet eine Beschädigung bei dünnwandigen Säcken.
Bezüglich der Fig. 4 führt ein Drehen des Arms 77 in Uhrzeigerrichtung dazu, daß der Anschlag in dem Laufweg der eintretenden Säcke gebracht wird unter Anheben des Fußes 83 und Freigabe des Flusses der eintretenden Säcke. Der Abstand zwischen dem Anschlag einerseits und der durch den Fuß 83 und den Arm 84 gebildeten Prüfanordnung andererseits ist ausreichend, um den Vorbeitritt eines Sacks zu ermöglichen.. Die entgegengesetzt der Uhrzeiqerrichtung erfolgende Bewegung des Arms 77 bringt den
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Fuß
den Ακη 83 in Eingriff mit dem Sekundärarm 34, wodurch der darunter vorliegende Sack festgehalten oder überprüft wird, während der vordere Sack für eine Bewegung in Richtung auf die Schütte 31 freigegeben v/ird, wobei es sich versteht, daß die 3änder 75 stets laufen. Es ist weiterhin zu beachten, daß eine Längenveränderung der Säcfce, mit denen die Prüf- und Abgabevorrichtung zusammenarbeitet, ermöglicht wird durch einfaches Einstellen des Abstandsverhältnisses zwischen der Stange 78, die den Arm 77 trägt und der Stange 85, die den Sekundärarm trägt.
In der Bewegungsrichtung vor der Prüf- und Abgabevorrichtung liegt ein Bsgrenzungsschalter ILS vor, der durch Vorliegen eines Sacks 19 unter demselben geschlossen wird. Bei Nichtvorliegen eines Sacks unter demselben arbeitet der Motor nicht mehr, der die Abgabe der Säcke an den Vorratsbehälter programmiert, wodurch sichergestellt ist, daß ein ausreichender Vorrat an Säcken für ein vollständiges Beladen der Kartons vorhanden ist, bevor die Prüf- und Abgabevorrichtung arbeitet. Es ist hier lediglich ein Begrenzungsschalter gezeigt, es versteht sich jedoch, daßdrei Begrenzungsschalter, und zwar jeweils einer für jedes Band vorgesehen sein kann.
Die Säcke werden vermittels des Prüf- und Abgabemechanismus 28 von der Transportvorrichtung 27 auf die Schütte 31 abgegeben. Die Schütte, siehe die Fig. 1, ist kreisbogenförmig ausgeführt und das obere Teil 90 springt allgemein senkrecht vor und das untere Teil 91 springt allgemein waagerecht vor. Die Schütte weist Seitenwände 92 und Unterteiler 93 auf, die drei Kanäle 94 bilden unter Führen der Säcke in eine richtige Ausrichtung auf die obere über dem Vorratsbehälter liegende Falltür 32. Die obere Oberfläche der Schütte 1st vorzugsweise mit Nylon oder dgl. ausgekleidet, d.h. einem Material geringer Reibung.
Unmittelbar über der Schütte liegen die Räder 30 vor, wobei ein Rad jedem Schüttekanal 94 entspricht. Die Räder sind an einer Welle 95 befestigt, die in den Wänden gelagert sind, und die Unterteiler 92 und 93 werden durch eine über ein
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durch ein Kettenzahnrad angetriebene Kette angetrieben. Jedes Rad 30 bildet einen Spalt 29 bezüglich dessen entsprechendem Transportband 75 bei der Führung des Transportbandes um dessen Bandscheibe. Die Funktion jedes Rades besteht darin·, in einen Räibungseingriff mit einem Sack fu kommen, der von dem Ende des End Bandes 75 freigegeben wird und diesen Sack durch den Spalt nach unten auf das obere Teil, 90 der Schütte 31 zu treiben. Um einen richtigen Eingriff des Rades 30 mit dem SAck zu erzielen, ist die Oberfläche des Rades vorzugsweise aus Gummi oder dgl. federndem Material ausgebildet und weist eine Reihe querseitiger Zähne auf, die den Umfang derselben bilden. Das Rad 30 wird vorzugsweise mit etwa der doppelten Geschwindigkeit des Bandes 75 angetrieben, wenn auch die Geschwindigkeit des Rades von den speziellen Bedingungen und spezifischen strukturellen Verhältnissen abhängen wird. Die Wichtigkeit einer hohen Geschwindigkeit des Rades besteht darin, daß hierdurch dem Sack eine ausreicbfeden Kraft vermittelt wird, so daß derselbe vollständig durch die Schütte 31 hindurchtreten und im flachen Zustand auf der oberen Falltür 32 ankommen kann. Eine zu hohen Geschwindigkeit kann dazu führen, daß der Sack an einem Anschlag verdrückt wird, der der Falltür, weiter unten beschrieben, zugeordnet ist und eine nicht ausreichende Geschwindigkeit würde den Sack darain hindern, über die volle Strecke bewegt zu werden.
Der Vorratsbehälter 33 ist insbesondere in den Flg. 5 bis 8 gezeigt und weist sich längsseitig erstreckende senkrechte Außenwände 100 und parallele Unterteilerwände 101 auf, die insgesamt einstellbare an querseitigen Stangen 102 angeordnet sind. Der Vorratsbehälter weist ebenfalls schmale und vordere und hintere Wände 103 auf, deren Kanten im normalen Abstandsverhältnis von den Wänden 100 und Unterteilergliedern 101 vorliegen, so daß eine Einstellung der letzteren ohne Beeinflussung durch die querseitigen Wäneteermöglicht wird. Die querseitigen Wände sind an Gewindestangen 104 angeordnet, d*e ihrerseits einstellbar an der Rahmenanordnung 105 befestigt sind, um so deren Einstellung zu ermöglichent Die längsseitigen Wände und Untertoilerelemente führen zusammen
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-limit den querseitigen Wänden zu einstellbaren Abteilungen 106, die in der Lage sind einen Sackstapel aufzunehmen, und wie angegeben, kann die Größe der einzelnen Abteilungen für die Aufnahme von Säcken unterschiedlicher Größen verändert werden. Die einzelnen Abteilungen 106 bilden zusammen die Speicherkamraer 34, in der eine volle Kartonbeschickung der Säcke gesammelt wird, bevor ein Herunterfallen in den Karton 37 erfolgt. Die obere Falltür 32 befindet sich unmittelbar über der Sairimelka^mier 34. (die Falltür ist hier etwas in Abstandsverhältnis bezüglich der Sammelkammer gezeigt, jedoch versteht es sich, daß dieselbe möglichst eng benachbart soweit dies bauraäßig möglich ist, hierzu vorliegt, um so die Entfernung kleinstnöglich zu halten, über die der Sack in den Boden der Sammelkammer fällt). Diese Tür weist ein Paar Falltüren 110 auf, die für das Ausführen einer waagerechten Gleitbewegung angeordnet sind und über einen Kniehebel 111 mit einem Kolben und Zylinder 112 verbunden sind. Das BEtätigen des Kolbens und Zylinders führt dazu, daß der Kniehebel geschwenkt wird, und aufgrund von Schlitzverbindungen 113 in den Falltüren erfolgt ein öffnung dieser Türen 110, so daß ein Sack durch dieselbe hindurchfallen kann (Fig. 6). Dies erfolgt vorzugsweise möglichst schnell, so daß der Sack bei Öffnen der Tür nicht beginnt abzusacken.
In ähnlicher Weise ist an der unteren Seite der Sammelkammer
34 und unter Ausbilden eines Bodens für dieselbe die Falltür
35 cermittels der Falltüren 11· ausgebildet, die in ähnlicher Weise wie die Falltüren 110 betätigt werden über einen Kniehebel 115 und Kolben und Zylinder 116. Das Betätigen des Kolbens und Zylinders 116 führt dazu, daß der Kniehebel 115 geschwenkt wird, wodurch die Falltüren 114 waagerecht gleitend geführt werden, so daß der gesammelte Sack gleichzeitig aus den entsprechenden Abteilungen 106 herunterfallen kann (Fig.7).
Unmittelbar über der oberen Falltür 32 liegt ein einstellbarer Anschlag 117 vor, der an einer Stange 118 angeordnet ist, die einstellbar an der Vorrichtung 105 befestigt 1st. Der Anschlag 117 führt dazu, daß die Säcke längsseitig bezüglich der Abteilungen 106 angeordnet werden.
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Der Kartonüberführungsmechanismus ist in den Fig. 10 bis 15 wiedergegeben, wobei jedoch auch bezug genommen auf die Fig. 8 bezüglich der allgemeinen Orientierung des Mechanismus im Hinblick auf die Vorratsbehälteranordnung. Wie in der Fig. 8 gezeigt, weist der tiberführungsmechanismus eine längliche flache Platte 130 auf, die einen Sattel bildet unter Tragen eines leeren Kartons 37, wobei sich die. Seitenplatten 131 des Bodens nach unten längs der Seiten des Sattels 130 erstrecken und die endständigen Klappen 132 an Boden liegen flach auf dem Sattel 130. Diese Anordnung ermöglicht es der Bedienungsperson den Karton zu öffnen und denselben aus dem flachen Zustand heraus,in dem derselbe von den Konverter erhalten wird, aufzubauen.
Unter dem Sattel 130 liegt ein Paar winkelförmiger Flügel 133 (Fig. 14 und 15) vor, die im Eingriff mit den Seitenklappen 131 am Boden stehen, sobald der Karton in Richtung auf seine Be Schickung si age unter ö.en Vorratwsbbhälter gedrückt wird. Wie in den Fig. 14 undl5 gezeigt, führen die Flügel zu einen Falten der Seitenklappen nach oben längs des Bodens des Kartons unter Fertigstellen des Fodens des Kartons.
über dem Sattel 130 liegend und unter dem Vorratsbehälter 33 erstreckend, liegen eine breite Klappenführung 134 und eine schmale Klappenführtung 135 vor. Die schmale Klappenführung 135 steht im Eingriff mit der weiter hinten angeordneten Klappe 137. Die breite Klappenführung steht im Eingriff mit den oberen endständigen Klappen 136 und der oberen vorderen Seitenklar>pe 137 des Kartons 37 unter Halten dieser Klappen ira offenen Sustand, bisder Karton vollständig unter den Vorratsbehälter gebracht ist. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 15 sieht man, daß der Sattel 130 bezüglich der Mitte des Vorratsbehälters 33 versetzt angeordnet ist. Dieses versetzte Verhältnis ermöglicht es, daß die vordere obere endständige Klappe des Kartons unter der Klappenführung 134 liegt, während der anfänglichen Bewegung in eine Lage unter dem Vorratsbehälter. Wenn der Vorratsbehälter und der Sattel 130 ausgerichtet sind, wäre or, nicht zweckmäßig,
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eine stationäre Führung für das Halten der endständigen Klappe iia offenen Zustand anzuwenden, da eine derartige stationäre Führung dem Laufweg der Säcke von dem Vorratsbehälter in die Kartons behindert würde.
Die Traganordnung 36 für die Kartons unter dem Vorratsbehälter und benachbartzu dem Sattel 130 wird durch Rollen 140 gebildet, die eine zweckmäßige gleitende Anordnung für das Herausrolen eines beschickten Kartons von unter dem Vorratsbehälter darstellt.
Am hinteren Ende der Anordnung ist eine längliche Kartonseitenführung 141 vorgesehen, gegen die der Karton gedrückt wird, um denselben unter den Vorratsbehälter zu bringen. Es ist eine Rolle 142 an dem Ende der Führung 141 so angeordnet, daß dieselbe als Anschlag für das vordere Ende des Kartons dient. Ein unter Federbelastung stehender Anschlag 143 ist an der Seitenführung an dem hinteren Ende des Kartons angeordnet, wenn sich derselbe unter dem Vorratsbehälter befindet, um so eine nicht beabsichtigte Bewegung des Karbons nach hinten zu verhindern, wenn dessen Schubelement, wie weiter unten erläutert, in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Eine schv/enkbare Seitenführung 145 ist an der gegenüberliegenden Seite des Vorratsbehälters vorgesehen und dieselbe befindet sich an der Halterung 146, die schwenkbar an einer Stange 147 vorliegt, und dieselbe wird vermittels einer Feder 143 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung gedruckt, siehe Fig. 14 und 15, Die schwenkbar angelenkte Seitenführung 145 weist ein winkelförmiges hinteres Ende 150 auf, das einen sich verbreiternden Einlaß für den Karton bildet, während derselbe in die Lage unter dem Vorratsbehälter (siehe Fig.11) gedrücktwird, und es liegt an dem vorderen Ende ein Anschlagfinger 149 vor, der in der richtigen Weise einen Karton 37 unter dem Vorratsbehälter 33 anordnet. Wie weiter oben ausgeführt, ist der Sattel 130, der zunächst den Karton trägt, bezüglich der Mitte des Vorratsbehälters versetzt angeordnet. Sobald der Karton in eine Lage unter dem Vorratsbehälter gedrückt wird, kommt derselbe in Eingriff mit dem winkelför migen Teil 150, wodurch die Seitenführung 145 weg von der Seitenführung 141 gedrückt wird. Nachdem der Karton sich
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* jedoch unter dem Vorratsbehälter befindet und an dem Sattel 130 vorbeigetreten ist, führt die Feder 148 die Schwenkbare Seitenführung wieder in ihre Lage zurück und drückt den Karton in Richtung auf die ortsfeste Seitenführung 141, wodurch der Karton unter dem Vorratsbehälter zentriert wird. Es ist ein Hebel 151 an der schwenkbaren Seitenführung befestigt und ermöglicht eine manuelle Unterstützung bei dem Schwenken der Seitenführung zu einer Seite oder der anderen Seite.
Es befindet sich ein Begrenzungsschalters 4LS an der ortsfesten Führung 141 benachbart zu der Rolle 142, wodurch das Vorliegen eines Kartons zentriert unterdem Vorratsbehälter festgestellt wird. Die Funktion des Begrenzungsschalters ergibt sich aufgrund der weiter unten gegebenen Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeitgebervorgängen.
Es ist ein Schubteil 155 schwenkbar bei 166 an einem Block 167 angelenkt, der gleitbar an Stangen 168 vorliegt, die Gleise darstellen, v/elche parallel zu der ortsfesten Seitenführung 148 verlaufen. Das Schubelement weist einen Handgriff 169 auf, vermittels dessen die Bedienungsperson das Schubelement schwenkt und es zv/ecks Ausführen einer Überführung der Kartons hin- und herbewegt. Das Schubelement weist einen hinteren Arm 170 auf, der sich querseitig über den Sattel 130 erstreckt, sowie einen vorderen Arm 171, der sich querseitig über den Sattel 130 erstreckt. Der Arm 170 kommt in einen Eingriff mit der hinteren Seite eines Kartons unter Drücken desselben in eine Lage unter dem Vorratsbehälter. Der Arm 171 kommt in Eingriff mit der hinteren Seite des gefüllten Kartons und drücktdenseiben von unterhalb des Vorratsbehälters heraus sobald der Leere eintretende Karton in siene Lage gedrückt wird. Eine nach hinten gerichtete Kante 172 des Arms 171 ist winkelförmig dergestaltausgeführt, daß bei Bewegen des Schubelementes nach rechts, siehe die Fig. 10-12, dieselbe durch Eingriff mit dem eintretenden Karton zu einer Schwenkbewegung entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung führt, wodurch eine Bewegung in die Ausgangslage ermöglicht wird. Wie weiter oben angegeben, verhindert der unter Federeinwirkung stehe; I- Anschlag 143 eine Zurückführung dieses Kartons selbst wenn eine in die Rückführungelage gerichtete Komponente der Kraft hler-
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- 15 auf durch die Rückführung des Schubelementes vermittelt wird.
Bei dem Betrieb des Kartonüberführungsmechanisnus sei angenommen, daß ein gefüllter Karton sich in der in der Fig. 10 gezeigten Lage befindet. Ein leerer Karton im flachgemachten Zustand wird geöffnet und auf den Sattel 130 gebracht, wobei die Seitenklappen des Bodens sich längs der Seite des Sattels 130 nach unten erstrecken. Die Bedienungsperson beginnt nun denleeren Karton in die Lage unter dem Vorratsbehälter zu drücken. Während der anfänglichen Bewgung kommt der vordere Arm 171 des Schubelementes in Eingriff mit dem gefüllten Karton und entfernt somit den Finger 149 aus dessen Blockierungslage mit dem gefüllten Karton. Die nach innen gerichtete Bewegung des leeren Kartons führt zu einem Eingriff derschwenkbaren Seitenführung und beginnt dieselbe weg von der ortsfesten Führung zu schwenken. Zwischenzeitlich sind die oberen Seitenklappen l37 unter die entsprechenden Klappenführungen bewegt worden, und die vordere endständige Klappe 136 bewegt sich unter die breite Führung 134. Unter dem Karton sind die nach unten gerichteten Seitenklappen 131 in Eingriffmit dem Flügel 133 gekommen, wodurch das Falten dieser Klappen unter dem Karton beginnt. Bei fortgesetztem Schieben durch das Schubelement rollt der gefüllte Karton über dessen Rollenarretierung 152 (Fig. 12) so daß derselbe seine Rollbewegung auf den Tragrollen 140 und aus der Vorrichtung heraus fortsetzen kann. Der eintretende Karton setzt seine Bewegung in einem versetzten Laufweg, siehe die Fig. 12, fort, bis derselbe beginnt von den verjüngt zulaufenden Ende des Kiappe Sattels 130 wegzugehen. Bei Weggehen oder Entfernen von dem Ende des Ssattels 130 drückt der Federdruck der schwenkbaren Seitenführung den Karton in eine genaue längsseitige Ausrichtung unter dem Vorratsbehälter und der Finger 149 unterbricht die nach vorne gerichtete Bewegung des Kartons, so daß sich derselbe in einer richtigen Lage für das Beschicken befindet. Derselbe wird in dieser Lage zwischen den ortsfesten und schwenkbar angelenkten Seitenführungen, der Rolle und dem Finger des vorderen Endes wie der Federarretierung an dem hinteren Ende, siehe die Fig. 13, gehalten. Die Bedienungsperson führt sodann das Schubelement wieder zurück in die Ausqangslage desselben.
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Das Einführen der Säcke in den Karton wird durch Zeitgebernocken, siehe die Fig. 9, programmiert. Die Nocken C2, C5-C14 sind an einer Welle 175 angeordnet, die durch einen Motor angetrieben wird, der über einen Zeitgeber 177 und einen Begrenzungsschalter ILS mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Jeder Nocken ist einem entsprechenden Begrenzungsschalter 2LS, 5LS-14LS zugeordnet. 2LS schließt einen Haltekreis bezüglich des Motors 176, öffnet den Kreis bezüglich des Motors lediglich, wenn dessein Schalterarm in eine Vertiefung 202 an dem Nocken C2 einfällt. Es liegen vier Vertiefungen 202 andern Nocken C2 im Abstand von 90° vor, und jede Vertiefung entsprihht allgemein dem Herunterfallen eines Sackes, Der Begrenzungsschalter 5LS ist parallel zu dem Begrenzungsschalter 4LS in Serie mit dem Zeitgeber 177 geschaltet, der parallel zu 2LS bezüglich des Zeitgebermotors 176 und einem vermittels Magnetspule betätigtem Ventil für das Herunterfallen der Säcke geschaltet ist, das den Kolben und Zylinder 116 über 14 LS zugeordnet der unteren Falltür 35 betätigt. Die Begrenzungsschalter 6LS-9LS sind mit der Prüf- und Auslöseanordnung unter Betätigen derselben verbunden, wenn einer der Schalterarme in die entsprechenden Vertiefungen 206-209 einfällt. Die Begrenzungsschalter 10LS-14LS sind mit einem vermittels Magnetspule betätigten Ventil - nicht gezeigt- verbunden, das den Kolben und Zylinder 112 unter öffnen der oberen Falltür 32 betätigt, sobald einer deren Arme in die entsprechenden Vertiefungen 210-214 in den entsprechenden Nocken C10-C14 einfällt.
Bei dem Betrieb des Zeitgebermechanismus führt das Vorliegen eines vollständigen Sackvorrats an der Prüf- und Auslöselage zu einem Betätigen des Schalters ILS.
Bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Säcke an der Transportvorrichtung 21 in einer Reihe nacheinander gefüllt und abgegeben und dem Hebelwerk23 zugeführt. Das Hebewerk trägt die Säcke 19 nach oben und gibt dieselben auf die Verteileranordnung 25 ab. Da jeder Sack den photoelektri-
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sehen Zellenkreis unterbricht, lenkt der Verteiler die Säcke nacheinander auf die drei Transportvorrichtungen 75. Die Transportvorrichtungen 75 tragen die Säcke in einen Eingriff mit den Anschlägen 81 der entsprechenden Prüf- und Auslösemechanismen, bis ein ausreichender Vorrat an Säcken für das Betätigen des Schalters ILS vorliegt.
Das Betätigen des Schalters 1 LS führt zu einem Erregen des Zeitgebers 177. Nachdem ein mit drei Sekunden Verzögerung arbeitender Zeitgeber 177 den Zeitgebermotor 176 erregt hat, ergibt sich aufgtund des Vorliegensdes Zeitgebers, daß ausreichende Säcke an dem Prüf- und Auflösemechanismus vorliege». Das Erregen des Motors 176 führt zu einem Dreen der Welle 17S. Die Welle 175 trägt den Nocken £2 über eine ausreichende Strecke damit der Arm des Begrenzungsschalters 2LS aus dessen Vertiefung herausbewegt wird, wodurch ein Haltekreis bezüglich des Zeitgebermotors abgeschlossen wird, der sicherstellt, daß ein fortsetzen des Betriebes über eine Drehung von 90° erfolgt oder bis ein Zusammentreffen mit der nächsten Ausnehmung in dem Nocken erfolgt. Innerhalb weniger Grade der Drehung der Welle 175 wird der Begrenzungsschalter 6LS so betätigt, daß ein Arbeiten des Prüf- und Auslösemechanismus zum ersten Malerfolgt. Dies bedingt das Schließen des Schaltkreises, der den Kolben und Zylinder 79 betätigt unter Drehen der Stange 78 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, siehe die Fig. 4. Somit können die vorderen Säcke 19 durch die Schütte hindurchtreten, während die nächsten benachbarten Säcke geprüft werden. Die in dieser Weise durch die entsprechenden Prüf- und Auflösemechanismen ausgelösten oder freigegebenen drei Säcke werden durch das Rad 30 nach unten auf die Schütte gedrückt, und im Anschluß hieran gleiten dieselben frei in eine Lage auf einer über dem Vorratsbehälter liegenden Falltür 32.
Der Begrenzungaschalter 1OLS wird sodann unter Betätigen des Kolbens und ZyInders 112 für die obere Falltür 32 geschlossen, wodurch die erste Schicht der drei Sacks in deren entsprechenden Abteilung ICHS in der Sammelkammer 34 fallen.
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Die oben beschriebene Aufeinanderfolge von Arbeitsgängen wird unter Betätigung des Begrenzungsschalters 7LS für das überprüfen und Auslösen oder Abgeben und HLS für das Herunterfallen in den Nocken bezüglich der zweiten Stufe, 8LS für das überprüfen und Abgaben und 12LS für das"Herunterfallen in den Nocken der dritten Stufe, 9LS für das überprüfen und Auslösen und 13LS für das Herunterfallen in den Nocken bezüglich der vierteln Stufe fortgesetzt.
Zwischenzeitlich hat die Bedienungsperson einen Karton unter den Vorratsbehälter unter Betätigen des Begrenzungsschalters 4LS gebracht» Wenn k#in Karton vorliegt, wird der Begrenzungsschalter 4LS den Schaltkreis zu dem Zeitgebermotor 176 unterbrechen unter Anhalten desselben und wird einen Schaltkreis des vermittels Magnetspule betätigen Ventils unterbrechen, wodurch sich ein Betätigen des Kolbens und Eylinders 116 ergibt, wodurch ein öffnen der unteren Falltür verhindert wird. Der normale Arbeitsgang besteht jedoch darin, daß der Begrenzungsschalter 4LS geschlossen ist. Der Begrenzungsschalter 5LS, €r parallel zu dem Begrenzungsschalter 4LS geschaltet ist, weist seine Nockenausnehmung 205 ausgerichtet mit derjenigen des Begrenzungsschalters 14LS auf und wird ein vollständiges Herunterfallen der Säcke in den Karton verhindern, bis der Begreneungsschalter 4LS geschlossen ist.
Unmittelbar im Anschluß an das Herunterfallen in den Nocken bezüglich des vierten Arbeitsschrittes oder Stufe unter Füllen der Sammelkammer 34 wird 14LS betätigt unter Schließen eines Schaltkreises, dee vermittels Magnetspule betätigten Ventils, welches den Kolben und Zylinder 116 steuert unter zwar unter öffnen der unteren Falltür 35. In dieser Weise wird ein Karton gefüllt.
Die die Kartonüberführung in der" oben beschriebenen Weise leitende Bedienungsperson drückt einen gefüllten Karton heraus und führt einen leeren Karton ein. Während die Bedienungsperson diese Eineteilung vornimmt, läuft die Vorrichtung weiter und es werden Säcke in die Sammelkammer eingeführt. Diese« vorläufige Einführen der Säcke in die Sammelkammer ermöglicht der Bedienungsperson ausreichende Zeit, um das Entfernen des vollen Kartonsund Einführen des leeren Kartons aueiuführen.
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Claims (4)

  1. ng. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer
    1 BERLIN 33, Herbertstraße 22 JQ MÜNCHEN
    Fernsprecher: 887 7237 — Drahtwort: invention Berlin /l·· .
    Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin Weet 12288
    Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G., Oepka 36, .
    BerHn-HHen.ee, KurfOrstendatnm 130 Konto Nr. Θ0 716 1 BERLIN 83(GRUNEWALD), den« « η IfT
    HerbertttraBe 22 '*'
    j R,A. Jones & Co. Inc.
    Patentansprüche
    fif) Vorrichtung für das Einführen einer Anzahl nicht starrer Säcke in einen Karton, wobei die Säcke von einer Transportvorrichtung aus einer Kartonfüllstation zugeführt werfen, der nacheinander ausgerichtete Kartons zugeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter (34) ein Fassungsvermögen für mehrere Säcke (19) Über der Kartonfüllstation vorliegt und die Säcke (19) speichert, bis die erforderliche Anzahl an Säcken aufgenommen worden ist, sodann eine Falltür (35) betätigt wird, wodurch die Säcke (19) in den Vorratsbehälter zusammen in einen Karton (37) fallen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schütte (31) von der Transportvorrichtung (27) zu einer oberen Falltür (32) über dem Vorratsbehälter (34) erstreckt, die bei öffnen zu einem Fallen eines Sacks in den Vorratsbehälter führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüf- und Auslösemechanismus (28) im Zusammenwirken mit der oberen Falltür (32) geseuert wird,unter Verhindern des Eintretens von mehr als einem Sack in die Schütte (31) zum gleichen Zeitpunkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibungsrad (30) die Säcke längs der Schütte (31) die vorzugsweise eine Oberfläche geringer Reibung besitzt, mit einer geeigneten Geschwindigkeit dergestalt treibt, daß dieselben an der oberen Falltür (32) ankommen.
    0093A0/1U5
    5, Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Transportvorrichtung (27) mit einem Parallelgestänge versehen ist,das die Säcke (19) in eine Mehrzahl Ströme unterteilt, die vermittels Unterteilungswänden (93) bei Verlassen der Transportvorrichtung getrennt werden, und zu einzelnen Vorratsbehältern (106) führen, eine gemeinsame untere Falltür (35) angeordnet ist für die gameinsame Abgabe der Säcke aus allen Vorratsbehälter» gleichzeitig in einen einzigen Karton (37).
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    Leerseite
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