DE202009014960U1 - Abpackvorrichtung für Holzscheite - Google Patents

Abpackvorrichtung für Holzscheite Download PDF

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Abstract

Abpackvorrichtung zum Befüllen einer schlauchförmigen Hülle mit Gegenständen, wobei unterhalb einer Einfüllöffnung (10) ein Einfülltrichter (1) mit einem Schacht (2) zur Aufnahme der befüllten Hülle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einfülltrichter (1) mit Schächten (2) relativ zur Einfüllöffnung (10) bewegbar ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abpackvorrichtung zum Befüllen einer schlauchförmigen Hülle mit Gegenständen, wobei unterhalb einer Einfüllöffnung ein Einfülltrichter mit einem Schacht zur Aufnahme der befüllten Hülle angeordnet ist.
  • Beispielsweise aus der holzverarbeitenden Industrie sind verschiedene Abpackvorrichtungen bekannt, mit denen insbesondere längliche Gegenstände, wie einzelne Holzscheite, abgepackt werden können. Holzscheite können mittels eines Förderbands in loser Schüttung in einen sogenannten BigBag gefüllt werden, der hierzu aufgespannt an einem Gestell aufgehängt wird. Vom Förderband fallen die losen Scheite ungeordnet in den BigBag.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen manuell die Holzscheite bündelartig gestapelt und mittels eines Spanngurtes umreift werden. Mehrere derartige Bündel werden in ein Gestell nebeneinander gelegt, und dann, beispielsweise mittels eines hydraulischen Kraftantriebes, auf eine Palette gekippt. Dies erfordert einen hohen manuellen Aufwand.
  • Schließlich ist es bekannt, in einer Vorrichtung zum Sägen und Spalten von Holzstämmen erzeugte Scheite über einen Förderkanal einer Absackvorrichtung zuzuführen. Im Kanalboden sind dabei beispielsweise drei hintereinander angeordnete Einfüllöffnungen ausgebildet, wobei zwei der Öffnungen stets durch einen Schieber verschlossen sind. Die Holzscheite fallen durch die dritte Einfüllöffnung in einen darunter angeordneten Einfülltrichter und nachfolgend in einen Schacht, der beispielsweise durch vier Blechelemente gebildet ist. Um den Außenumfang des Einfülltrichters ist eine schlauchförmige Hülle aufgerafft, die an ihrem unteren Ende verschlossen oder verschweißt ist. Durch das Gewicht der in den Schacht einfallenden Scheite wird die Hülle nach unten gezogen, wobei aufgrund der Formgebung des Schachts die Scheite eine vorgegebene Anordnung innerhalb beispielsweise eines die Hülle bildenden Kunststoffnetzes annehmen. Am unteren Ende des Schachts ist eine bewegliche Platte angeordnet, die sich unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite nach unten bewegt. Ist eine Endposition erreicht, wird der betreffende Schieber geschlossen, gleichzeitig kann ein anderer Schieber an einem anderen Schacht geöffnet werden. Nachfolgend kann das Netz oben abgeschnitten und zugebunden oder zugeschweißt werden und der Vorgang wiederholt sich. Auch hier ist noch ein hoher manueller Aufwand erforderlich.
  • Als nachteilig bei den bekannten Abpackvorrichtungen ist es anzusehen, dass das Abpacken bzw. das Einfüllen in Säcke oder Netze einen hohen manuellen Aufwand erfordert und mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden ist.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Abpackvorrichtung zum Befüllen einer schlauchförmigen Hülle zu schaffen, mit der in einfacher und wirtschaftlicher Weise und ohne erhebliche Kraftanstrengung Gegenstände in einer Hülle abgepackt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß bei einer Abpackvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass mehrere Einfülltrichter mit Schächten relativ zur Einfüllöffnung bewegbar ausgebildet sind.
  • Mit der Erfindung wird eine Abpackvorrichtung zum Befüllen einer schlauchförmigen Hülle mit Gegenständen geschaffen, mit der die Gegenstände in der Hülle insbesondere mit einer kompakten Formgebung und platzsparend verpackt werden können. Dabei können die einzelnen Komponenten der Vorrichtung vom Fachmann in an sich beliebiger Weise ausgestaltet werden, bevorzugt jedoch wie im Folgenden beschrieben:
    Es versteht sich, dass die Abpackvorrichtung vorzugsweise zum Abpacken bzw. Bündeln von Holzscheiten ausgelegt ist; es ist für den Fachmann jedoch ersichtlich, dass im Prinzip auch alle anderen Arten von Gegenständen, insbesondere von länglichen Gegenständen, damit verpackt werden können. Auch können unterschiedliche Gegenstände gleichzeitig in einer Hülle verpackt werden. Dabei werden beispielsweise Holzscheite in an sich bekannter Weise mit einer Fördereinrichtung zu einer Einfüllöffnung gefördert und von dort einem Einfülltrichter zugeführt, rutschen oder fallen durch diesen hindurch in einen Schacht, der beispielsweise durch vier Wandbleche gebildet ist, und werden in diesem gesammelt. Am Außenumfang des Einfülltrichters ist eine schlauchförmige Hülle zusammengerafft und wird beispielsweise mittels eines Gummirings oder eines Spannbandes gehalten. Unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite wird die schlauchförmige Hülle selbsttätig nach unten abgezogen, wobei den abgepackten Scheiten durch den Schacht eine gewünschte Verpackungsform verliehen wird.
  • Zur Erhöhung der Effektivität der Abpackvorrichtung sind mehrere, mindestens zwei, vorzugsweise vier oder fünf, Einfülltrichter vorgesehen, die relativ zur Einfüllöffnung bewegbar ausgebildet sind. Dabei ist es im Rahmen der Erfindung mit umfasst, dass entweder alle Einfülltrichter mechanisch starr miteinander verbunden und nur gemeinsam bewegbar sind oder beispielsweise jeweils zwei Einfülltrichter paarweise miteinander verbunden und relativ zueinander bewegbar sind. Prinzipiell ist es auch möglich, dass alle der mehreren Einfülltrichter unabhängig voneinander relativ zur Einfüllöffnung bewegbar ausgebildet sind. Weiterhin ist jedem der mehreren bewegbaren Einfülltrichter ein Schacht zugeordnet, der vorzugsweise starr mit dem Einfülltrichter verbunden ist.
  • Beispielsweise kann ein erster Schacht befüllt und dann aus der Position unterhalb der Einfüllöffnung wegbewegt wenden und ein anderer Schacht mit zugeordnetem Einfülltrichter wird an den Ort des ersten Schachts verbracht. Während beispielsweise das Kunststoffnetz am ersten Schacht verschlossen und abgeschnitten wird, kann gleichzeitig der zweite Schacht, der mit einem gleichartigen Netz am Außenumfang des Einfülltrichters versehen ist, befüllt werden. Somit wird die Geschwindigkeit beim Befüllen der schlauchartigen Hüllen oder Netze erhöht und es wird ein kontinuierlicher Prozess mit einer unterbrechungsfreien Zuförderung der zu verpackenden Gegenstände gewährleistet.
  • Zum Fördern der Gegenstände, insbesondere Holzscheite, wird vorgeschlagen, dass entweder eine manuelle Förderung erfolgt, beispielsweise können die Scheite durch eine Einfüllöffnung in einen entsprechend ausgebildeten Einfülltrichter eingeworfen werden, oder es erfolgt eine selbsttätige Förderung. Zum Beispiels kann einer an sich bekannten Vorrichtung zum Sägen und Spalten von Holzscheiten eine Fördereinrichtung, wie ein Förderband oder Kratzboden, zugeordnet sein, um die gespaltenen Scheite über eine Einfüllöffnung und über die Einfülltrichter den ver schiedenen unterhalb der Einfülltrichter angeordneten Schächten zuzuführen. Auch eine Zuführung durch Gewichtkraft auf einer Rutsche ist möglich.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung sind mehrere Schächte, beispielsweise fünf, auf einem Schienenwagen gemeinsam verfahrbar angeordnet. Beispielsweise wird der Schienenwagen derart ausgerichtet, dass der erste Schacht mit Einfülltrichter unterhalb der Einfüllöffnung angeordnet ist. Wenn eine gewünschte Füllmenge erreicht ist, wird der Schacht von der Position unterhalb der Einfüllöffnung weggeschoben und der nächste, leere Schacht unter der Einfüllöffnung platziert. Am ersten Schacht kann nunmehr der Sack z. B. manuell oben abgebunden, abgeschnitten und entnommen werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind jeweils zwei Schächte oder Füllkästen zu einem Paar zusammengefasst, die jeweils in einer ersten Bewegungsrichtung horizontal verschiebbar ausgebildet sind. Hierbei sind vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Einfüllöffnungen vorgesehen, um gleichzeitig jeweils einen Schacht zu befüllen. Sind die beiden schlauchförmigen Hüllen in den ersten Schächten befüllt, wird der weitere Füllvorgang unterbrochen, die Schächte werden quer zu einer Förderrichtung der Holzscheite verschoben, vorzugsweise gegenläufig, und die nunmehr leeren Schächte werden dann befüllt. Die unter den Einfüllöffnungen hervorgeschobenen vollen Schächte bzw. die darin angeordneten Hüllen werden nunmehr oben abgebunden oder verschweißt, abgeschnitten und entnommen. Dies kann auch automatisch erfolgen.
  • In einer dritten Ausführungsform ist vorgeschlagen, dass mehrere Schächte, vorzugsweise vier bis sechs, karussellartig angeordnet sind. Sobald die Hülle im ersten Schacht auf gewünschte Höhe gefüllt ist, wird der weitere Füllvorgang unterbrochen und das Karussell um eine Position weitergedreht. In einer zweiten Position kann die Hülle verschweißt oder abgebunden werden. Nunmehr wird das Karussell wieder um eine Position weitergedreht und an der nächsten Position kann die geschlossene Hülle bzw. der so erhaltene Sack abgeschnitten und entnommen werden. Schließlich kann an einer vierten Position bereits eine neue schlauchförmige Hülle in den Schacht eingelegt bzw. über einen Einfülltrichter gezogen werden.
  • In einfacher Ausführung sind die Schächte mit ihren zugeordneten Einfülltrichtern manuell bewegbar, beispielsweise mittels eines Schienenwagens mit mehreren Ein fülltrichtern und Schächten auf einer Schienen- oder Rollenanordnung.
  • Vorzugsweise ist für die gesamte Abpackvorrichtung eine hydraulische und/oder pneumatische und/oder elektromotorische Ansteuerung aller Komponenten vorgesehen. Beispielsweise kann ein Verschlussschieber an einer Einfüllöffnung hydraulisch oder pneumatisch geöffnet und/oder geschlossen werden, das Bewegen der verschiedenen Schächte erfolgt bevorzugt über Elektromotoren.
  • Um einen Füllvorgang zu unterbrechen, kann an einer Einfüllöffnung der Abpackvorrichtung ein Schieber in Form einer bewegbaren Verschlussplatte vorgesehen sein, mit der die Einfüllöffnung oberhalb eines Einfülltrichters verschließbar ist. Hierfür ist z. B. ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen.
  • Um das Befüllen der schlauchförmigen Hülle in gewünschter Füllhöhe zu automatisieren, kann ein Boden eines Schachtes vertikal bewegbar ausgebildet sein und mit einer Federkraft und/oder der Gewichtskraft eines Gegengewichts beaufschlagt sein. Unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite bewegt sich der Boden nach unten bis zu einem Endanschlag. Beim Absinken des Bodens wird auch die schlauchförmige Hülle, die unten abgebunden oder verschweißt ist, durch das Gewicht der Scheite mit nach unten gezogen.
  • Zur Vereinfachung der Nutzung ist weiterhin vorgeschlagen, dass eine Seitenwand des Schachtes als Tür oder Klappe ausgebildet ist. Somit kann der Schacht geöffnet werden und es kann ein befüllter Sack seitlich aus dem Schacht entnommen werden und muss nicht nach oben herausgehoben werden. Prinzipiell kann hierzu auch innerhalb des Schachts bzw. an einer seitlichen Wandung eine Auswerfvorrichtung vorgesehen sein, die entweder manuell oder beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch bedient wird.
  • Schließlich ist bevorzugt unterhalb eines Schachts ein Anschlagsschalter angeordnet, der durch den sich nach unten absenkenden Boden betätigt wird. Sobald ein entsprechender Kontakt geschlossen wird, wird die Verschlussplatte in Schließrichtung bewegt, um die Einfüllöffnung zu verschließen. Somit wird eine stets gleichbleibende Füllmenge realisiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erste Abpackvorrichtung mit einem Schienenwagen mit fünf Schächten,
  • 2 eine zweite Abpackvorrichtung mit vier jeweils paarweise angeordneten Schächten und
  • 3 eine dritte Abpackvorrichtung mit vier Schächte auf einem Karussell in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die 1 zeigt eine erstee Abpackvorrichtung mit mehreren Einfülltrichtern 1 mit darunter angeordneten Schächten 2, die fest miteinander verbunden sind und nach Art eines Schienenwagens 11 beispielsweise auf Laufrollen verfahrbar angeordnet sind. Der Schienenwagen 11 ist dabei durch zwei parallele Holme 12, vorzugsweise aus Metall, gebildet, an denen die Einfülltrichter 1 mit ihren Schächten 2 fest angebaut sind. Das bedeutet, dass die mehreren Einfülltrichter 1 bzw. Schächte 2 ihre Position relativ zueinander beibehalten und beispielsweise zuerst der am weitesten links angeordnete Einfülltrichter 1 bzw. Schacht 2 durch längliche Gegenstände, insbesondere Holzscheite, die durch eine oberhalb des Einfülltrichters 1 angeordnete Einfüllöffnung 10 herunterfallen, befüllbar ist. Eine Fördereinrichtung für Holzscheite zur Einfüllöffnung 10 ist zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht abgebildet.
  • Ist der erste Schacht 2 in gewünschter Weise befüllt, wird die Einfüllöffnung 10 verschlossen und der Schienenwagen 11 um eine Position, beispielsweise manuell, vorgeschoben, um den zweiten Schacht 2 zu befüllen. Während dessen kann eine schlauchförmige Hülle, beispielsweise ein Kunststoffnetz, am ersten Einfülltrichter 1 bereits abgebunden oder verschweißt sowie abgeschnitten werden und ein Sack mit Holzscheiten 5 kann aus dem Schacht 2 herausgenommen werden.
  • Zweckmäßig ist ein Boden 7 des Schachts 2 höhenverstellbar ausgebildet und beispielsweise mit einer Federkraft 8 beaufschlagt. Der Einfülltrichter 1 sowie der Schacht 2 sind in einfacher Weise aus Metallblechen aufgebaut.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Abpackvorrichtung gemäß 2 ist der Auto matisierungsgrad bereits erhöht. Insgesamt sind hier vier. Schächte 2 vorgesehen, von denen jeweils zwei Schächte 2a, 2b und 2c, 2d paarweise miteinander verbunden und in einer ersten Richtung R, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, verschiebbar ausgebildet sind.
  • Quer zu dieser ersten Richtung R erfolgt eine Zuförderung von Holzscheiten 5, wie durch den Pfeil H angedeutet. Oberhalb der jeweiligen Schachtpaare 2a, 2b und 2c, 2d ist dabei jeweils eine Einfüllöffnung 10 mit einer zugeordneten verschiebbaren Verschlussplatte 14 vorgesehen, die eine Öffnungs- und Schließstellung einnehmen kann. Dabei kann eine derartige Abpackvorrichtung derart ausgebildet sein, dass beispielsweise die Einfüllschächte 2b und 2c bei geöffneten Verschlussplatten 14 gleichzeitig gefüllt werden, nachfolgend die Paare 2a, 2b und 2c, 2d in Richtung R verschoben werden, die Verschlussplatten 14 wiederum geöffnet und die beiden Einfüllschächte 2a und 2d befüllt und bei den beiden Einfüllschächten 2b, 2c die schlauchförmigen Hüllen abgebunden und abgeschnitten und die vollen Säcke mit jeweils einem Scheitpaket 6 darin entnommen werden. Das Abbinden und Entnehmen erfolgt auch hier manuell, das Bewegen der Einfülltrichter 1 mit Schächten 2 in Richtung R erfolgt vorzugsweise elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch.
  • Schließlich ist in einer weiteren Ausführungsform der Abpackvorrichtung gemäß 3 vorgesehen, dass mehrere Einfülltrichter 1 mit einem zugeordneten Schacht 2 jeweils an einem Tragarm 3 eines Karussells 4 angeordnet sind. Dabei werden längliche Gegenstände, insbesondere Holzscheite 5, von einer an sich beliebig ausgestaltbaren Zufördereinrichtung 13.1, z. B. mittels eines Förderbands, in einer Förderrichtung H der Abpackvorrichtung zugeführt und in an sich bekannter Weise über einen Einfülltrichter 1 in einem Schacht 2 in eine schlauchförmige Hülle, vorzugsweise ein Kunststoffnetz, eingefüllt. Diese schlauchförmige Hülle ist z. B. mittels eines elastischen Spannrings außenseitig an dem Einfülltrichter 1 gerafft gehaltert; aus Übersichtlichkeitsgründen ist die schlauchförmige Hülle hier aber nicht dargestellt.
  • Unter dem Gewicht der Holzscheite 5 wird ein Boden 7 des Schachts 2 gegen eine Gegenkraft, beispielsweise die Ktaft einer Feder 8, nach unten gedrückt, wie durch den Doppelpfeil U angedeutet. Schließlich erreicht der Boden 7 einen Anschlag 9 bzw. einen Anschlagsschalter. Wird der Anschlagsschalter durch den Boden 7 betätigt, wird eine Verschlussplatte 14 selbsttätig vor die Einfüllöffnung 10 geschoben, um weiteres Hineinfallen von Holzscheiten 5 in den Einfülltrichter 1 zu vermeiden.
  • Nachfolgend wird das Karussell 4, wie durch den Pfeil K angedeutet, um eine Position weiter gedreht. Dort kann beispielsweise das Kunststoffmaterial der schlauchförmigen Hülle durchtrennt oder durchschmolzen und ein somit gebildeter Sack mit einem Scheitpaket 6 abgebunden oder verschweißt werden. An der nächsten Position wird ein fertiges Scheitpaket 6 vom Boden 7 auf eine Abfördereinrichtung 13.2 gekippt und abtransportiert, z. B. auf ein Transportfahrzeug. An einer weiteren nachfolgenden Position kann beispielswesie eine neue Hülle aufgezogen werden.
  • Im Betrieb erfolgt stets eine kontinuierliche, schrittweise Weiterdrehung K des Karussells 4. Während der erste Schacht 2 beispielsweise an einer zweiten Position ist, kann in einem nun an erster Position befindlichen nachgeführten weiteren Schacht 2 bereits ein neuer Füllvorgang, vorzugsweise im Wesentlichen automatisiert, erfolgen. Prinzipiell ist es auch möglich, dass das Abtrennen und Verschließen der schlauchförmigen Hülle mit dem Scheitpaket 6 darin ebenfalls vollautomatisch erfolgt.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Abpackvorrichtung bieten sich insbesondere für Säge- und Spaltvorrichtungen an, die im Wesentlichen kontinuierlich Holzscheite produzieren. Zur Bildung lagestabiler Scheitpakete 6 haben die Scheite 5 vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Querschnittsform.
  • 1
    Einfülltrichter
    2
    Schacht
    3
    Tragarm
    4
    Karussell
    5
    Holzscheit
    6
    Scheitpaket
    7
    Boden
    8
    Feder
    9
    Anschlag
    10
    Einfüllöffnung
    11
    Schienenwagen
    12
    Holm
    13.1
    Zufördereinrichtung
    13.2
    Abfördereinrichtung
    14
    Verschlussplatte
    R
    Bewegungsrichtung von Einfülltrichtern
    H
    Förderrichtung der Holzscheite
    U
    Bewegung des Bodens
    K
    Drehrichtung des Karussells.

Claims (11)

  1. Abpackvorrichtung zum Befüllen einer schlauchförmigen Hülle mit Gegenständen, wobei unterhalb einer Einfüllöffnung (10) ein Einfülltrichter (1) mit einem Schacht (2) zur Aufnahme der befüllten Hülle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einfülltrichter (1) mit Schächten (2) relativ zur Einfüllöffnung (10) bewegbar ausgebildet sind.
  2. Abpackvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderung von Gegenständen, insbesondere Holzscheite (5), in einer Förderrichtung (H) manuell oder selbsttätig erfolgt.
  3. Abpackvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einfülltrichter (1) mit Schächten (2) auf einem Schienenwagen (11) gemeinsam verfahrbar angeordnet sind.
  4. Abpackvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Schächte (2a, 2b und 2c, 2d) miteinander bewegbar angeordnet sind, wobei die Paare (2a, 2b und 2c, 2d) vorzugsweise gegenläufig zueinander bewegbar sind.
  5. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einfülltrichter (1) mit ihren Schächten (2) karussellartig unterhalb einer Einfüllöffnung (10) bewegbar sind.
  6. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfülltrichter (1) mit ihren Schächten (2) manuell bewegbar sind.
  7. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfülltrichter (1) mit ihren Schächten (2) hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder über elektrische Stellmotoren bewegbar sind.
  8. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einfüllöffnung (10) ein Schieber in Form einer vorzugsweise selbsttätig bewegbaren Verschlussplatte (14) angeordnet ist.
  9. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (7) eines Schachtes (2) vertikal bewegbar ausgebildet und mit einer Federkraft (8) und/oder einer Gewichtskraft eines Gegengewichts beaufschlagt ist.
  10. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand des Schachts (2) als Tür oder Klappe ausgebildet ist.
  11. Abpackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Schachts (2) ein Anschlagsschalter angeordnet ist, der bei seiner Betätigung ein Verstellen der Verschlussplatte in Schließrichtung auslöst.
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