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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abpackvorrichtung zum Befüllen einer
schlauchförmigen
Hülle mit
Gegenständen,
wobei unterhalb einer Einfüllöffnung ein
Einfülltrichter
mit einem Schacht zur Aufnahme der befüllten Hülle angeordnet ist.
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Beispielsweise
aus der holzverarbeitenden Industrie sind verschiedene Abpackvorrichtungen bekannt,
mit denen insbesondere längliche
Gegenstände,
wie einzelne Holzscheite, abgepackt werden können. Holzscheite können mittels
eines Förderbands
in loser Schüttung
in einen sogenannten BigBag gefüllt
werden, der hierzu aufgespannt an einem Gestell aufgehängt wird.
Vom Förderband
fallen die losen Scheite ungeordnet in den BigBag.
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Weiterhin
sind Vorrichtungen bekannt, bei denen manuell die Holzscheite bündelartig
gestapelt und mittels eines Spanngurtes umreift werden. Mehrere
derartige Bündel
werden in ein Gestell nebeneinander gelegt, und dann, beispielsweise
mittels eines hydraulischen Kraftantriebes, auf eine Palette gekippt.
Dies erfordert einen hohen manuellen Aufwand.
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Schließlich ist
es bekannt, in einer Vorrichtung zum Sägen und Spalten von Holzstämmen erzeugte
Scheite über
einen Förderkanal
einer Absackvorrichtung zuzuführen.
Im Kanalboden sind dabei beispielsweise drei hintereinander angeordnete
Einfüllöffnungen
ausgebildet, wobei zwei der Öffnungen stets
durch einen Schieber verschlossen sind. Die Holzscheite fallen durch
die dritte Einfüllöffnung in
einen darunter angeordneten Einfülltrichter
und nachfolgend in einen Schacht, der beispielsweise durch vier
Blechelemente gebildet ist. Um den Außenumfang des Einfülltrichters
ist eine schlauchförmige
Hülle aufgerafft,
die an ihrem unteren Ende verschlossen oder verschweißt ist.
Durch das Gewicht der in den Schacht einfallenden Scheite wird die
Hülle nach
unten gezogen, wobei aufgrund der Formgebung des Schachts die Scheite
eine vorgegebene Anordnung innerhalb beispielsweise eines die Hülle bildenden Kunststoffnetzes
annehmen. Am unteren Ende des Schachts ist eine bewegliche Platte
angeordnet, die sich unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite
nach unten bewegt. Ist eine Endposition erreicht, wird der betreffende
Schieber geschlossen, gleichzeitig kann ein anderer Schieber an
einem anderen Schacht geöffnet
werden. Nachfolgend kann das Netz oben abgeschnitten und zugebunden
oder zugeschweißt werden
und der Vorgang wiederholt sich. Auch hier ist noch ein hoher manueller
Aufwand erforderlich.
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Als
nachteilig bei den bekannten Abpackvorrichtungen ist es anzusehen,
dass das Abpacken bzw. das Einfüllen
in Säcke
oder Netze einen hohen manuellen Aufwand erfordert und mit großen körperlichen
Anstrengungen verbunden ist.
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Für die vorliegende
Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Abpackvorrichtung
zum Befüllen
einer schlauchförmigen
Hülle zu
schaffen, mit der in einfacher und wirtschaftlicher Weise und ohne
erhebliche Kraftanstrengung Gegenstände in einer Hülle abgepackt
werden können.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß bei einer Abpackvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch, dass mehrere Einfülltrichter
mit Schächten
relativ zur Einfüllöffnung bewegbar
ausgebildet sind.
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Mit
der Erfindung wird eine Abpackvorrichtung zum Befüllen einer
schlauchförmigen
Hülle mit Gegenständen geschaffen,
mit der die Gegenstände in
der Hülle
insbesondere mit einer kompakten Formgebung und platzsparend verpackt
werden können. Dabei
können
die einzelnen Komponenten der Vorrichtung vom Fachmann in an sich
beliebiger Weise ausgestaltet werden, bevorzugt jedoch wie im Folgenden
beschrieben:
Es versteht sich, dass die Abpackvorrichtung vorzugsweise
zum Abpacken bzw. Bündeln
von Holzscheiten ausgelegt ist; es ist für den Fachmann jedoch ersichtlich,
dass im Prinzip auch alle anderen Arten von Gegenständen, insbesondere
von länglichen
Gegenständen,
damit verpackt werden können. Auch
können
unterschiedliche Gegenstände
gleichzeitig in einer Hülle
verpackt werden. Dabei werden beispielsweise Holzscheite in an sich
bekannter Weise mit einer Fördereinrichtung
zu einer Einfüllöffnung gefördert und
von dort einem Einfülltrichter
zugeführt, rutschen oder
fallen durch diesen hindurch in einen Schacht, der beispielsweise
durch vier Wandbleche gebildet ist, und werden in diesem gesammelt.
Am Außenumfang
des Einfülltrichters
ist eine schlauchförmige
Hülle zusammengerafft
und wird beispielsweise mittels eines Gummirings oder eines Spannbandes
gehalten. Unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite wird die schlauchförmige Hülle selbsttätig nach
unten abgezogen, wobei den abgepackten Scheiten durch den Schacht
eine gewünschte
Verpackungsform verliehen wird.
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Zur
Erhöhung
der Effektivität
der Abpackvorrichtung sind mehrere, mindestens zwei, vorzugsweise
vier oder fünf,
Einfülltrichter
vorgesehen, die relativ zur Einfüllöffnung bewegbar
ausgebildet sind. Dabei ist es im Rahmen der Erfindung mit umfasst,
dass entweder alle Einfülltrichter
mechanisch starr miteinander verbunden und nur gemeinsam bewegbar
sind oder beispielsweise jeweils zwei Einfülltrichter paarweise miteinander
verbunden und relativ zueinander bewegbar sind. Prinzipiell ist
es auch möglich,
dass alle der mehreren Einfülltrichter
unabhängig
voneinander relativ zur Einfüllöffnung bewegbar
ausgebildet sind. Weiterhin ist jedem der mehreren bewegbaren Einfülltrichter
ein Schacht zugeordnet, der vorzugsweise starr mit dem Einfülltrichter
verbunden ist.
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Beispielsweise
kann ein erster Schacht befüllt
und dann aus der Position unterhalb der Einfüllöffnung wegbewegt wenden und
ein anderer Schacht mit zugeordnetem Einfülltrichter wird an den Ort
des ersten Schachts verbracht. Während
beispielsweise das Kunststoffnetz am ersten Schacht verschlossen und
abgeschnitten wird, kann gleichzeitig der zweite Schacht, der mit
einem gleichartigen Netz am Außenumfang
des Einfülltrichters
versehen ist, befüllt
werden. Somit wird die Geschwindigkeit beim Befüllen der schlauchartigen Hüllen oder
Netze erhöht
und es wird ein kontinuierlicher Prozess mit einer unterbrechungsfreien
Zuförderung
der zu verpackenden Gegenstände
gewährleistet.
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Zum
Fördern
der Gegenstände,
insbesondere Holzscheite, wird vorgeschlagen, dass entweder eine
manuelle Förderung
erfolgt, beispielsweise können
die Scheite durch eine Einfüllöffnung in
einen entsprechend ausgebildeten Einfülltrichter eingeworfen werden,
oder es erfolgt eine selbsttätige
Förderung.
Zum Beispiels kann einer an sich bekannten Vorrichtung zum Sägen und
Spalten von Holzscheiten eine Fördereinrichtung,
wie ein Förderband
oder Kratzboden, zugeordnet sein, um die gespaltenen Scheite über eine
Einfüllöffnung und über die
Einfülltrichter
den ver schiedenen unterhalb der Einfülltrichter angeordneten Schächten zuzuführen. Auch
eine Zuführung
durch Gewichtkraft auf einer Rutsche ist möglich.
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In
einer ersten bevorzugten Ausgestaltung sind mehrere Schächte, beispielsweise
fünf, auf
einem Schienenwagen gemeinsam verfahrbar angeordnet. Beispielsweise
wird der Schienenwagen derart ausgerichtet, dass der erste Schacht
mit Einfülltrichter
unterhalb der Einfüllöffnung angeordnet
ist. Wenn eine gewünschte
Füllmenge
erreicht ist, wird der Schacht von der Position unterhalb der Einfüllöffnung weggeschoben
und der nächste,
leere Schacht unter der Einfüllöffnung platziert.
Am ersten Schacht kann nunmehr der Sack z. B. manuell oben abgebunden,
abgeschnitten und entnommen werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
sind jeweils zwei Schächte
oder Füllkästen zu
einem Paar zusammengefasst, die jeweils in einer ersten Bewegungsrichtung
horizontal verschiebbar ausgebildet sind. Hierbei sind vorzugsweise
zwei hintereinander angeordnete Einfüllöffnungen vorgesehen, um gleichzeitig
jeweils einen Schacht zu befüllen.
Sind die beiden schlauchförmigen
Hüllen
in den ersten Schächten
befüllt,
wird der weitere Füllvorgang
unterbrochen, die Schächte
werden quer zu einer Förderrichtung
der Holzscheite verschoben, vorzugsweise gegenläufig, und die nunmehr leeren
Schächte werden
dann befüllt.
Die unter den Einfüllöffnungen hervorgeschobenen
vollen Schächte
bzw. die darin angeordneten Hüllen
werden nunmehr oben abgebunden oder verschweißt, abgeschnitten und entnommen.
Dies kann auch automatisch erfolgen.
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In
einer dritten Ausführungsform
ist vorgeschlagen, dass mehrere Schächte, vorzugsweise vier bis
sechs, karussellartig angeordnet sind. Sobald die Hülle im ersten
Schacht auf gewünschte
Höhe gefüllt ist,
wird der weitere Füllvorgang
unterbrochen und das Karussell um eine Position weitergedreht. In einer
zweiten Position kann die Hülle
verschweißt oder
abgebunden werden. Nunmehr wird das Karussell wieder um eine Position
weitergedreht und an der nächsten
Position kann die geschlossene Hülle
bzw. der so erhaltene Sack abgeschnitten und entnommen werden. Schließlich kann
an einer vierten Position bereits eine neue schlauchförmige Hülle in den Schacht
eingelegt bzw. über
einen Einfülltrichter
gezogen werden.
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In
einfacher Ausführung
sind die Schächte mit
ihren zugeordneten Einfülltrichtern
manuell bewegbar, beispielsweise mittels eines Schienenwagens mit
mehreren Ein fülltrichtern
und Schächten
auf einer Schienen- oder Rollenanordnung.
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Vorzugsweise
ist für
die gesamte Abpackvorrichtung eine hydraulische und/oder pneumatische und/oder
elektromotorische Ansteuerung aller Komponenten vorgesehen. Beispielsweise
kann ein Verschlussschieber an einer Einfüllöffnung hydraulisch oder pneumatisch
geöffnet
und/oder geschlossen werden, das Bewegen der verschiedenen Schächte erfolgt
bevorzugt über
Elektromotoren.
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Um
einen Füllvorgang
zu unterbrechen, kann an einer Einfüllöffnung der Abpackvorrichtung ein
Schieber in Form einer bewegbaren Verschlussplatte vorgesehen sein,
mit der die Einfüllöffnung oberhalb
eines Einfülltrichters
verschließbar
ist. Hierfür
ist z. B. ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen.
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Um
das Befüllen
der schlauchförmigen
Hülle in
gewünschter
Füllhöhe zu automatisieren,
kann ein Boden eines Schachtes vertikal bewegbar ausgebildet sein
und mit einer Federkraft und/oder der Gewichtskraft eines Gegengewichts
beaufschlagt sein. Unter dem Gewicht der eingefüllten Scheite bewegt sich der
Boden nach unten bis zu einem Endanschlag. Beim Absinken des Bodens
wird auch die schlauchförmige
Hülle,
die unten abgebunden oder verschweißt ist, durch das Gewicht der
Scheite mit nach unten gezogen.
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Zur
Vereinfachung der Nutzung ist weiterhin vorgeschlagen, dass eine
Seitenwand des Schachtes als Tür
oder Klappe ausgebildet ist. Somit kann der Schacht geöffnet werden
und es kann ein befüllter
Sack seitlich aus dem Schacht entnommen werden und muss nicht nach
oben herausgehoben werden. Prinzipiell kann hierzu auch innerhalb
des Schachts bzw. an einer seitlichen Wandung eine Auswerfvorrichtung
vorgesehen sein, die entweder manuell oder beispielsweise hydraulisch
oder pneumatisch bedient wird.
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Schließlich ist
bevorzugt unterhalb eines Schachts ein Anschlagsschalter angeordnet,
der durch den sich nach unten absenkenden Boden betätigt wird.
Sobald ein entsprechender Kontakt geschlossen wird, wird die Verschlussplatte
in Schließrichtung
bewegt, um die Einfüllöffnung zu
verschließen.
Somit wird eine stets gleichbleibende Füllmenge realisiert.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
erste Abpackvorrichtung mit einem Schienenwagen mit fünf Schächten,
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2 eine
zweite Abpackvorrichtung mit vier jeweils paarweise angeordneten
Schächten
und
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3 eine
dritte Abpackvorrichtung mit vier Schächte auf einem Karussell in
Seitenansicht und Draufsicht.
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Die 1 zeigt
eine erstee Abpackvorrichtung mit mehreren Einfülltrichtern 1 mit
darunter angeordneten Schächten 2,
die fest miteinander verbunden sind und nach Art eines Schienenwagens 11 beispielsweise
auf Laufrollen verfahrbar angeordnet sind. Der Schienenwagen 11 ist
dabei durch zwei parallele Holme 12, vorzugsweise aus Metall,
gebildet, an denen die Einfülltrichter 1 mit
ihren Schächten 2 fest
angebaut sind. Das bedeutet, dass die mehreren Einfülltrichter 1 bzw.
Schächte 2 ihre
Position relativ zueinander beibehalten und beispielsweise zuerst der
am weitesten links angeordnete Einfülltrichter 1 bzw.
Schacht 2 durch längliche
Gegenstände,
insbesondere Holzscheite, die durch eine oberhalb des Einfülltrichters 1 angeordnete
Einfüllöffnung 10 herunterfallen,
befüllbar
ist. Eine Fördereinrichtung
für Holzscheite
zur Einfüllöffnung 10 ist
zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht abgebildet.
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Ist
der erste Schacht 2 in gewünschter Weise befüllt, wird
die Einfüllöffnung 10 verschlossen
und der Schienenwagen 11 um eine Position, beispielsweise
manuell, vorgeschoben, um den zweiten Schacht 2 zu befüllen. Während dessen
kann eine schlauchförmige
Hülle,
beispielsweise ein Kunststoffnetz, am ersten Einfülltrichter 1 bereits
abgebunden oder verschweißt
sowie abgeschnitten werden und ein Sack mit Holzscheiten 5 kann
aus dem Schacht 2 herausgenommen werden.
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Zweckmäßig ist
ein Boden 7 des Schachts 2 höhenverstellbar ausgebildet
und beispielsweise mit einer Federkraft 8 beaufschlagt.
Der Einfülltrichter 1 sowie
der Schacht 2 sind in einfacher Weise aus Metallblechen
aufgebaut.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Abpackvorrichtung gemäß 2 ist
der Auto matisierungsgrad bereits erhöht. Insgesamt sind hier vier.
Schächte 2 vorgesehen,
von denen jeweils zwei Schächte 2a, 2b und 2c, 2d paarweise
miteinander verbunden und in einer ersten Richtung R, wie durch
den Doppelpfeil angedeutet, verschiebbar ausgebildet sind.
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Quer
zu dieser ersten Richtung R erfolgt eine Zuförderung von Holzscheiten 5,
wie durch den Pfeil H angedeutet. Oberhalb der jeweiligen Schachtpaare 2a, 2b und 2c, 2d ist
dabei jeweils eine Einfüllöffnung 10 mit
einer zugeordneten verschiebbaren Verschlussplatte 14 vorgesehen,
die eine Öffnungs-
und Schließstellung
einnehmen kann. Dabei kann eine derartige Abpackvorrichtung derart
ausgebildet sein, dass beispielsweise die Einfüllschächte 2b und 2c bei
geöffneten
Verschlussplatten 14 gleichzeitig gefüllt werden, nachfolgend die
Paare 2a, 2b und 2c, 2d in Richtung
R verschoben werden, die Verschlussplatten 14 wiederum
geöffnet
und die beiden Einfüllschächte 2a und 2d befüllt und
bei den beiden Einfüllschächten 2b, 2c die
schlauchförmigen
Hüllen
abgebunden und abgeschnitten und die vollen Säcke mit jeweils einem Scheitpaket 6 darin
entnommen werden. Das Abbinden und Entnehmen erfolgt auch hier manuell,
das Bewegen der Einfülltrichter 1 mit Schächten 2 in
Richtung R erfolgt vorzugsweise elektromotorisch, pneumatisch oder
hydraulisch.
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Schließlich ist
in einer weiteren Ausführungsform
der Abpackvorrichtung gemäß 3 vorgesehen,
dass mehrere Einfülltrichter 1 mit
einem zugeordneten Schacht 2 jeweils an einem Tragarm 3 eines
Karussells 4 angeordnet sind. Dabei werden längliche
Gegenstände,
insbesondere Holzscheite 5, von einer an sich beliebig
ausgestaltbaren Zufördereinrichtung 13.1,
z. B. mittels eines Förderbands,
in einer Förderrichtung
H der Abpackvorrichtung zugeführt
und in an sich bekannter Weise über
einen Einfülltrichter 1 in
einem Schacht 2 in eine schlauchförmige Hülle, vorzugsweise ein Kunststoffnetz,
eingefüllt.
Diese schlauchförmige
Hülle ist
z. B. mittels eines elastischen Spannrings außenseitig an dem Einfülltrichter 1 gerafft
gehaltert; aus Übersichtlichkeitsgründen ist
die schlauchförmige
Hülle hier
aber nicht dargestellt.
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Unter
dem Gewicht der Holzscheite 5 wird ein Boden 7 des
Schachts 2 gegen eine Gegenkraft, beispielsweise die Ktaft
einer Feder 8, nach unten gedrückt, wie durch den Doppelpfeil
U angedeutet. Schließlich
erreicht der Boden 7 einen Anschlag 9 bzw. einen
Anschlagsschalter. Wird der Anschlagsschalter durch den Boden 7 betätigt, wird
eine Verschlussplatte 14 selbsttätig vor die Einfüllöffnung 10 geschoben, um
weiteres Hineinfallen von Holzscheiten 5 in den Einfülltrichter 1 zu
vermeiden.
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Nachfolgend
wird das Karussell 4, wie durch den Pfeil K angedeutet,
um eine Position weiter gedreht. Dort kann beispielsweise das Kunststoffmaterial
der schlauchförmigen
Hülle durchtrennt
oder durchschmolzen und ein somit gebildeter Sack mit einem Scheitpaket 6 abgebunden
oder verschweißt werden.
An der nächsten
Position wird ein fertiges Scheitpaket 6 vom Boden 7 auf
eine Abfördereinrichtung 13.2 gekippt
und abtransportiert, z. B. auf ein Transportfahrzeug. An einer weiteren
nachfolgenden Position kann beispielswesie eine neue Hülle aufgezogen
werden.
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Im
Betrieb erfolgt stets eine kontinuierliche, schrittweise Weiterdrehung
K des Karussells 4. Während
der erste Schacht 2 beispielsweise an einer zweiten Position
ist, kann in einem nun an erster Position befindlichen nachgeführten weiteren
Schacht 2 bereits ein neuer Füllvorgang, vorzugsweise im
Wesentlichen automatisiert, erfolgen. Prinzipiell ist es auch möglich, dass
das Abtrennen und Verschließen der
schlauchförmigen
Hülle mit
dem Scheitpaket 6 darin ebenfalls vollautomatisch erfolgt.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Abpackvorrichtung bieten
sich insbesondere für
Säge- und
Spaltvorrichtungen an, die im Wesentlichen kontinuierlich Holzscheite
produzieren. Zur Bildung lagestabiler Scheitpakete 6 haben
die Scheite 5 vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische
Querschnittsform.
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- 1
- Einfülltrichter
- 2
- Schacht
- 3
- Tragarm
- 4
- Karussell
- 5
- Holzscheit
- 6
- Scheitpaket
- 7
- Boden
- 8
- Feder
- 9
- Anschlag
- 10
- Einfüllöffnung
- 11
- Schienenwagen
- 12
- Holm
- 13.1
- Zufördereinrichtung
- 13.2
- Abfördereinrichtung
- 14
- Verschlussplatte
- R
- Bewegungsrichtung
von Einfülltrichtern
- H
- Förderrichtung
der Holzscheite
- U
- Bewegung
des Bodens
- K
- Drehrichtung
des Karussells.