DE714408C

DE714408C - Stromversorgungseinrichtung zur Speisung batterieloser Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen, aus dem Wechselstromnetz

Info

Publication number: DE714408C
Application number: DEM136194D
Authority: DE
Inventors: Christian Melard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-11-03
Filing date: 1936-11-03
Publication date: 1941-11-28

Description

Stromversorgungseinrichtung-zur Speisung batterieloser Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, aus dem Wechselstromnetz Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung zur Speisung batterieloser Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, ,aus dem Wechselstromnetz, die erst bei Strombedarf der Fernmeldeanlage mit dem Wechselstromnetz verbunden wird und bei Beendigung der Benutzung der Fernmeldeanlage, z. B. bei einer Fernsprechanlage nach Beendigung des Gespräches, wieder vom @Ä'echselstromnetz abgeschaltet wird.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Es ist auch schon eine Anordnung zur Speisung batterieloser Fernmeldeanlagen vorgeschlagen worden, bei welcher die selbsttätige An- und Abschaltung des Speisestromes bei Inbetriebnahme bzw. Abschaltung der Fernmeldeanlage durch,ein Relais bewirkt wird, das vom Speisestrom durchflossen wird. Von dieser Anordnung unterscheidet sich die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhaft dadurch, daß der Speisestrom das die Einschaltung des Speisestromes bewirkende Relais nicht durchfließt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Speisestromkreis von dem Steuerstromkreis durch ein den Strom nur in einer Richtung durchlassendes und den dauernden Stromfluß im Steuerstromkreis über den Speisestromkreis verhinderndes Sperrventil ---trennt ist, über welches nach der Einschä.ltung des Speisestromkreises der Speisestrom verläuft.
Eine Anordnung zum Anschluß an GleichstromnZtze ist bereits bekannt. die über :einen Spannungsteiler, .der in die Netzleitung gelegt wird und von «-elchen die zum Betrieb der Fernmeldeanlage benötigte Spannung abgenommen wird, die Stromversorgung von Fernmeldeanlagen ermöglicht. U m einen dauernden Stromfluß durch den Spannungsteiler zu vermeiden, wird derselbe durch einen Relaiskontakt während der Benutzungspausen abgeschaltet. Das zugehörige Relais liegt wähsend der Benutzungspausen in Serie mit einer Glimmlampe in der Speisestromleitung. Beim Einschalten der Fernmeldeanlage zündet dis Glinintlampe, das Relais spricht an, dessen Kontakt den Spanntingsteil:er anschaltet und die Glimmlampe überbrückt. Eine Abänderung dieser Anordnung für Wechsel.strombetrieb ist aber nicht ohne weiteres möglich.
In der Zeichnung ist eine Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der aus dctn Netztransformator T., dem Gleichrichter Gc und der angeschalteten Siebkette aus Drossel Dr und hochkapazitiv-cit El:ektroiytIcondensatoren Cl und C, bestehende Speisestromkreis liegt, durch den Relaiskontaktr- v-orläufg noch vom :.Netz getrennt, in Ruhe, bis das Relais R seinen Kontakt schliei3t. Dies wird durch .einen Steuerkreis bewirkt, der aus einem kleinen, w=enig Strom verbrauchenden Transformator Ti, den bcid (#n kleinen Plattengl"ichrichtern Gic und Gb, drin honcleiisator C" und dem Relais R besteht. Die voni Transformator T1 gelieferte Sekundärspannung wird über die Gleichr ichter Ga und Gb umgeformt und dem Kondensator C.; zugeführt; sie dient zur Speisung des Relais, welches einerseits mit dem Minuspol der Steuerspannung unmittelbar verbunden ist, andererseits über die zwischen den Anschlußpunkten Plus und Minus des Speisestroinx kreises liegende Fernmeldeanlage und die positive SpeiseL-itung mit dem Pluspol der Steuerspannung in Verbindung steht, sobald innerhalb der Fernmeldeanlage ein Schaltvorgang erfolgt. Auf diese Weise wird die selbsttätige An- und Abschaltung des Speisestromkreises mit seinen stromverbrauchenden und einem Verschleiß unterliegenden Teilen l@e;vüht. Es ist ersichtlich, daß sich dies "iinstig auf die Lebensdauer der Stromversor-ungseinrichtung auswirken muß.
t"in zu verhüten, daß nach Außerbetricüsc#tzLing der Fernmeldeanlage der Steuerkreis über die Hilfsmittel des Speisestromkreises weiterhin erregt bleibt, liegt in der Minusleitung des Speisestromkreises vor dem _1nschl.uß des Relais R ein Sperrventil Cfl, welches zwar den negativen Speisestrom Ungehindert durchläßt, dem positiven Stromve:rlattf des Steuerkreises über die Hilfsmittc1 des Speisestromkreises jedoch einen so großen Widerstand entgegensetzt, daß das sofortige Abfallen des Relais R sichergestellt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stroniv ersc,'rgtingseinrichtung zur Speisung batterieloser Fernmeldeanlagen. insbesondere Fernsprechanlagen, aus dein Wcchsel,stronin.etz finit selbsttätiger Ein-und Ausschaltung des Speisestromkreises durch einen vom Verbraucher abhängigen Stcucrstromkreis bei Inbetriebnahme bzw. Auberbetriebsetzung der Fernmeldeanlage. dadurch gekennzeichnet, daß de.r Speisestromkreis von dem St-euerstromkrAs durch ein den Strom nur in einer Richttuig durchl.asseiicles und den dauernden Stromilul:) iin Si:euerstromkreis über den Speisesir(inil:reis verhinderndes Sp2@i-rceiitil i Gleichrichter Grd getrennt ist, über welclies nach der Einschaltung des Speisstromkreises der Spcis@-stroin verl,iuft.