DE7141811U - Saugmundstueck fuer staubsauger - Google Patents
Saugmundstueck fuer staubsaugerInfo
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- A47L9/0633—Nozzles with fixed, e.g. adjustably fixed brushes or the like with retractable brushes, combs, lips or pads
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Description
Anmelderin: Ets. Georges OLIVIER
Titel:
Saugmundstück für Staubsauger
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft ein Saugmundstück mit versenkbar eingebauter
Bürste für Staubsauger, das eine l-,sinigung auf jeder Art von
Unterlage gestattet. Genauer jesagt erlaubt das Saugmundstück bei
versenkt angeordneter Bürste das Ansaugen von Staub, der in einem hochflorigen Plüschgewebe zurückgehalten ist, ohne dabei dieses
Gewebe zu beschädigen; sobald die Bürste ausgefahren ist, ermöglicht es das Saugmundstück, auf einem Parkett oder einem anderen
verhältnismäßig harten Untergrund den Staub abzusaugen, der sich dort frei befindet oder, wenn er verkrustet vorliegt, mittels
dieser Bürste gelöst wird.
Die bekannten Saugmundstücke dieser Gattung bestehen im allgemeinen
aus einem an ihrer Basis offenen Gehäuse, das eine an eine Saugleitung anschließbare zentrale und eine umfangsseitige Kammer
aufweist, einer unter dem Gehäuse befestigten Bodenplatte,
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die mit einem frei nach außen und durch eiren mittleren Durchlaß
in die zentrale Ansaugkammer mündenden Längskanal versehen ist, einer in der umfangsseitigen Kammer beweglich gelagerten
Halterplatte, die im Sinne einer genau rechtwinklig zur Bodenplatte erfolgenden Verstellung geführt, mit mindestens einer
sie im Sinne einer Distanzierung von der Bodenplatte beaufschlagenden Feder verbunden und mit einer Bürste versehen ist, die
in einem randseitigen, zwischen der Bodenplatte und dem Gehäuse befindlichen Schlitz angeordnet ist, und einer Steuervorrichtung
mit zwei selektiven Pedaler, mittels welcher die Halterplatte herausgestoßen oder freigegeben werden kann, um die Bürste
in die Arbeitsstellung oder in die versenkte Stellung zu
B überführen.
Die bekannten Steuervorrichtungen sind allgemein recht kompliziert
und erfordern eine beträchtliche Zahl von Einzelteilen. Daraus resultiert an erster Stelle, daß das Saugmundstück verhältnismäßig
störanfällig und auf jeden Fall seine Lebensdauer bei einwandfreiem Betriebszustand verhältnismäßig kurz ist; an
zweiter Stelle folgt daraus, daß die Gestehungskosten des Saugmundstücks eben aufgrund der Vielzahl der herzustellenden Teile,
der Erheblichkeit der in die Maschinenausrüstung hineinzustekkenden
Investierung unö der zu langen Dauer der Arbeitsabläufe
stark erhöht sind.
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j In der Absicht, die Steuerung des Absenkens oder der Freigabe
der Bürste im Bereich des Fußes des Benutzers unterzubringen,
v/eisen einige bekannte Steuervorrichtungen zwei Pedalen auf. Sie besitzen jedoch nichtsdestoweniger mehrere Nachteile: Zunächst
ist die Lage der Pedalen an dem Gehäuse so beschaffen, daß der Zugang zu ihnen für die Bedienungsperson schwierig ist
derart, daß die Steuerung des Saugmundstücks bei einer Arbeitsunterbrechung den größten Teil der Zeit ausmacht. Sodann stehen
die Pedalen zu weit über die Oberseite des Gehäuses vor, wodurch
der Zugang unter die Möbelunterseite äußerst schwierig wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Schließlich wird der Be- |
I nutzer, wenn die zwischen den Pedalen und der Halterplatte be- |
stehende Kinematik kompliziert ist, nach einer längeren Benut- |
zung des Saugmundstücks häufig gezwungen sein, die Betätigung i
eines Pedals zu erneuern, um den gewünschten Effekt zu erzielen; i
zu einem bestimmten Zeitpunkt antwortet dann die Steuerung nicht ;
mehr. j
Die Neuerung hat zum Gegenstand, allen diesen Nachteilen abzu helfen, indem die Zahl der Teile auf ein Minimum herabgesetzt,
die Bauweise und Montage bis aufs Äußerste vereinfacht und eine sehr robuste und zuverlässige Kinematik ausgewählt wird sowie
die Pedalen an leicht zugänglichen Stellen untergebracht wer den, wobei sie im Sinne der Fußstellung des Benutzers ausgerichtet
werden und ihr Vorspringmaß auf ein Minimum herabgesetzt wird.
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Ausgehend von dem bekannten Saugmundstück der eingangs skizzierten
Art wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Pedal zwei konvergierende Schenkel aufweist, von denen
der eine einen Steuerschenkel bildende eine obere Getäuseöffnung durchdringt, während der andere einen Betätigungsschenkel
bildende sich in die umfangsseitige Kammer des Gehäuses hineinerstreckt und mit seinem Endbereich unmittelbar auf der Halter-
g platte ruht, wobei diese beiden Schenkel in ihrer Konvergenzzone fest und im oberen Gehäusebereich unter Einschaltung eines
Elements miteinander verbunden, sind, das die Drehung des betrachteten Pedale gemäß einer geometrischen, zur Längsachse des
Saugmundstücks winkelrechten Achse ermöglicht, daß die Drehelemente der beiden Pedale getrennt und parallel zueinander sind,
daß der Winkel der Schenkel eines Pedals von dem der Schenkel des anderen Pedals verschieden ist derart, daß die Betätigungsschenkel dieser beiden Pedalen genau parallel zueinander sind,
während der Steuerschenkel des einen Pedals sich gegen das Ge-
L häuse abstützt und der Steuerschenkel des anderen Pedale einen
Vorsprung bildet, daß die Betätigungsschenkel der beiden Pedalen mittels einer sich längserstreckenden Kupplungsstange miteinander verbunden sind, die sich in der umfangsseitigen Kammer
winkelrecht zu den Drehachsen erstreckt, und daß zwischen dem Endbereich dee BetätigungsschenkeIs jedes Pedals und der Halterplatte zwecks Schaffung eines rollenden Kontakts eine bewegliche Holle angeordnet ist.
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Ein solches Saugmundstück weist die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Bauarten nicht mehr auf; außerdem besitzt
es den Vorteil, daß seine Gestehungskosten sehr niedrig sind, obschon es den gestellten Anforderungen in vollem Umfang
entspricht. Die niedrigen Gestehungskosten beruhen vor allem auf der sehr kleinen Zahl der anzufertigenden Teile, deren
leichter Herstellung und Billigkeit, da bei der Einrichtung nur
eine verminderte Investierung bei der Maschinenausrüstung benötigt wird, sowie auf der geringen Dauer der Montage, die von
einem darauf nicht spezialisierten Personal durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, daß das
Saugmundstück zur Reinigung Vi-xi synthetischen Plüschgeweben
herangezogen werden kann, da bei dieser Verwendung die Bürste in? Sinne eines elastisch nachgiebigen Hervorspringens gesteuert
werden kann.
Weitere Merkmale und Vortt-ile der Neuerung ergeben sieh aus der
folgenden Beschreibung der Zeichnung, in welcher ein bevorzugtes Ausfiihrungsbeispiel nebst einer Variante des Gegenstands der Neuerung dargestellt ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Unteransicht des neuerungsgemäßen Saugmundstücks, auf
welcher die Halterplatte angehoben und die Bodenplatte großenteils entfernt ist,
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-6- 1^
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II - II in Fig. 1, welcher das Saugmundstück in einer Stellung mit versenkt angeordneter
Bürste zaigt,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2, welchp das Saugmundstück in
einer anderen Stellung mit nach unten vorstehender Bürste veranschaulicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV -- IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eins Ansicht ähnlich Fig. 2, welche eine Ausführungsvariante
der Halterplatte hervorhebt, dank welcher die Bürste eine elastisch vorspringende Stellung einnehmen kann.
Bekanntlich weist ein Saugmundstück ein vorzugsweise durch Giessen
aus einem plastischen Werkstoff hergestelltes Gehäuse 1 auf. Dessen Oberseite 2 und Voräeiwand 3 sind mit einem inneren Kamin
4 und einer sich dazwischen erstreckenden Muffe 5 fest verbunden, die durch einfaches Einstecken an eine Saugleitung anschließbar
ist. Der Kamin 4 trennt in dem Gehäuse 1 eine zentrale Kammer 6 vcn einer umfangsseitigen Kammer 7.
Diase beiden Kammern 6 und 7 des Gehäuses 1 münden normalerweise
durch die Unterseite nach außen. Tatsäohlich sind sie teilweise mittels einer vorzugsweise aus gepreßtem Blech bestehenden Bodenplatte
8 verschlossen, die entfernbar unter dem Gehäuse 1 angebracht
ist. So kann die Bodenplatte 8 bsp. mittels Schrauben 9
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an rohrförmigen, an der Oberseite 2 angegossenen Vorsprüngen 10 befestigt werden. Dxese Bodenplatte 8 weist zwei Längsrippen 11
n.iri 1? auf? fieren HnterlrsTit.en in derselben Ebene liegen; UtH
eine Abstützfläche gegenüber dem Parkett oder einer anderen Unterlage
zu bilden. Die Längsrippen 11 und 12 grenzen zwiechen sich einen Längskanal 13 ein, welcher durch seine Enden nach
außen mündet, wobei sein Querschnitt von den Enden in Richtung auf den zentralen Bereich zunimmt, und der mit der Ansaugkammer
6 über eine öffnung 14 in Verbindung steht. Anders gesagt
kann das Ansaugen von Staub vom Boden bis zum Sack des Saugmundstücks
nur quer durch den Kanal 13, die Öffnung 14, die zentrale
Kammer 6, die Liluffe 5 und die an diese angeschlossene Leitung hindurch
bewerkstelligt werden.
Die Bodenplatte 8 und das Gehäuse 1 grenzen zwischen sich, und zwar entlang ihrem gesamten Umfang, einen am Rand befindlichen
Schlitz 15 ein, in dessen gesamter Erstreckung eine Bürste 16 angeordnet ist. Diese Bürste 16 ist auf einer Halterplatte 17 "befestigt,
die vorzugsweise von einer kleinen Platte aus gepreßtem Blech gebildet ist und in der ein zentrales Fenster vorgesehen
ist. Diese Halterplatte 17 erstreckt sich in der umfangsseitigen Kammer 7 über die gesamte Länge des Gehäuses 1 und umgibt den Kamin
4. Außerdem ist sie in bezug auf die Einheit 1-8 derart geführt, daß sie senkrecht zu der von den Rippen 11 und 12 der Bodenplatte
8 gebildeten Abstützfläche am Boden bewegbar ist. Zu
diesem Zweck weist die Halterplatte 17 Löcher mit Umbördelungen 18 au:, mit denen die rohrförmigen Vorsprünge 10 des Gehäuses 1
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sowie ggf. andere Vorsprünge zwecks Bildung von kleinen Führungjsäulen
in Eingriff gebracht sind. Außerdem sind zwischen der Bodenplatte 8 und d^r Halterplatte 17 über die Vorsprünge 10 aufgeschobene
Federn 19 angeordnet, um die Halterplatte 17 zwecks Zurückführung in die in Fig. 2 dargestellte versenkte Stellung
zu spannen.
Die Neuerung betrifft in Sonderheit die Steuervorrichtung der Halterplatte 17. Diese Steuervorrichtung weist einzig und allein
zwei drehbare Pedalen20 und 21 auf, welche in dem Gehäuse 1 angebracht
und dazu bestimmt sind, die Halterplatte 17 unmittelbar und positiv zu betätigen, um sie in die Arbeitsstellung der
Bürste (Fig. 3) zu überführen sowie um sie freizugeben, damit die Federn 19 die Bürste 16 in die versenkte Stellung (Fig. 2) zurückführen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind die Pedalen 20 und 21 derart ausgebildet, daß sie aus einem einzigen
Stück durch Gießen aus einem plastischen Werkstoff herstellbar sind. Aus diesem Grund und mit Rücksicht darauf, die größte Gewichtsverminderung
bei erhöhter Belastbarkeit zu erhalten, haben diese Pedalen eine hohle Form, die von einer V-artig gewölbten
Wand und zwei Verbindungsflanken begrenzt ist. Ganz allgemein - sei es, daß es sich um diese besondere oder um eine andere,
bsp. für die Tiefziehtechnik geeignete Ausführungsform handelt kann
gesagt werden, daß das Pedal 20 einen iJteuerechenkel 22 und
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einen Betätigungsschenkel 23 aufweist, auf eine analoge Art, ua.
das iedal 21 einen Steuerschenkel 24 und einen Schenkel 25 aufweist.
Wenn dabei Bezug auf die dargestellte Ausführun^sform genommen
wird, werden die Steuerschenkel 22 und 24 vom oberen Teil der V-artig gewölbten Wand gebildet, während die Betätigungcschenkel
23 und 25 von den freien Rändern der Planken gebildet werden. Genauer gesagt werden diese Schenkel von Mittellinien gebildet.
Die Pedalen 20 und 21 sind in der Konvergenzzone ihrer gegenseitigen
Schenkel 22 und 23 sowie 24 und 25 fest mit Elementen verbunden, welche mit dem Gehäuse zusammenwirken, um die Drehung
dieser Pedalen um geometrische Querachsen 26 und 27. welche völlig
getrennt voneinander sind, zu ejrs.öglichen.
Genauer gesagt sind diese Querachsen 26 und 27 winkelrecht zu der Längsachse 28 des Saugmundstücks und parallel zu der von den
Rippen 11 und 12 der Bodenplattü 8 gebildeten Abstützfläche; sie
sind außerdem im oberen Teil des Gehäuses 1 und beiderseits des Kamins 4 angeordnet.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausf uhr ungsf^m werden die
Drehelemente von Wellen- bzw. Drehzapfen gebildet, welche als Vorsprung auf den Flanken jedes Pedals angegossen sind. Polglich
weist das Pedal 20 zwei in einer Linie mit der Achse 26 liegende Drehzapfen 29 und ebenso das Pedal 21 zwei in einer Linie mit
der Achse 27 liegende Drehzapfen 30 auf, wobei diese Drehzapfen
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in Lagern des Gehäuses 1 gehalten sind, welche auf beliebige Weise angestückt oder angegossen werden können; nachstehend
wird jedoch insoweit eine bevorzugte A isführun^sf oriri beschrieben.
Sobald die Pedalen 20 und 21 unter Vermittlung ihrer Drehzapfen in dem Gehäuse montiert sind, durchdringen ihre Steuerschenkel
22 und 24 obenliegende Öffnungen 31 und 32 des Gehäuses
1 derart, daß sie einen nach außen weisendenlvorsprung bilden und folglich von der Bedienungsperson betätigbar sind; diese
Schenkel erstrecken sich zudem im Längssinn und können daher leicht gedrückt werden, um die Drehung der Pedalen mittels des
Fußes des Benutzers zu erzeugen, sobald dieser auf den Augenblick der Reinigung eingestellt ist. Außerdem erstrecken sich
die Betätigungsschenkel 23 und 25 der Pedalen in die umfangsseitige Kammer 7 zwischen der Oberseite 2 des Gehäuses 1 und der
Halterplatte 17 hinein.
Es ist sehr wichtig darauf hinzuweisen, daß die Betätigungsschenkel
23 und 25 der Pedalen mittels ihrer freien Enden unmittelbar auf die Halterplatte 17 einwirken. Tatsächlich befinden sich diese
freien Enden in unmittelbarem Kontakt mit der Halterplatte 17, d.h. ohne zwischengeschaltete Teile, welche die Bewegungen unter
entsprechender Umformung übertragen würden. Polglich ruft die Drehung der Pedalen in Richtung des Pfeils F die Verschiebung
des freien Endes der Schenkel 23 und 25 entlang einer Kreisbahn hervor, wobei diese Kreisbewegung in eine Längskomponente. welche
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ν//
nicht auf die Halterplatte 17 übertragen wird, da diese insoweit curch die Vorsprünge 10 zurückgehalten wird, und in eine
Vertikalkomponente (genauer: rechtwinklig zu der von den Rippen 11 und 12 gebildeten Ebene) zerlegt wird, welche auf die
Halterplatte 17 übertragen wird, da diese in eben dieser vertikalen Richtung 33 entlang der Vorsprünge 10 geführt ist. Anders
ausgedrückt: V/enn die Pedalen sich in Richtung des Pfeils!1
drehen, erzeugen sie eine vertikale Verschiebung der Halterplatüe
17 nach unten, welche die Bürste 16 hervortreten läßt.
Vorstehend wurde berücksichtigt, daß die freien Enden der Cohenkel
23 und 25 der Pedalen in direktem Kontakt mit der Halterplatte 17 stehen. Das ist exakt, obschon zwei Ausführungsarten
möglich sind. Bei einer ersten,in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsart können die freien Enden einen angegossenen
Buckel darstellen. Dieser Buckel wird jedoch z.Zt. seiner Überführung auf die Halterplatte 17 eine schmarotzende Reibung erzeugen. Dieser Mangel wird bei der zweiten Ausführungsart dadurch vermieden, daß die Reibung durch eine Rollbewegung ersetzt
wird, da bei dieser zweiten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart δ ie freien Enden der Schenkel 23 und 25 der Pedalen
lose Rollen 34 bzw. 35 tragen.
Die beiden Pedalen sind dahingehend spezialisiert, daß das eine
20 das Einziehen bzw. Versenken der Bürste 16 steuert, während das.andere 21 deren Inbetriebnahme steuert. Sie müssen einander
daher derart zugeordnet sein, daß ihr Betrieb in allen Belangen zufriedenstellend ist. -12-
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Zunächst sind diese beiden ?edalen zu diesem Zweck mittels einer sich längs erstreckenden Kupplungsstange 36 miteinander verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese Stange 36 in der umfangsseitigen Kammer 7 parallel zur
Längsachse 28 (Mg. 1); sie wird bevorzugt von einer zylindrischen Stange gebildet, deren Enden rechtwinklig abgebogen sind
derart, daß sie zwei G-elenkachsen 37 und 38 bilden, welche parallel zu den geometrischen Drehachsen 26 und 27 sind. Diese
Achsen stehen mit gegossenen rohrartigen Hülsen 39» mit den freien Enden der Schenkel 23 and 25 der Pedalen sowie mit den vorerwähnten Hollen 34 und 35 in Eingriff, welche zwischen den Hülsen
angeordnet sind.
Die Zuordnung der Pedalen wird ebenfalls dank einer trennenden Ausbildung erzielt. Tatsächlich ist, wie es die Pig. 2 und 3
deutlich zeigen, der Winkel, welchen die Schenkel 22 und 23 des Pedals 20 bilden, verschieden von dem Winkel, welchen die Schenkel 24 und 25 des Pedals 21 bilden, wobei der zuerst genannte
bei dem dargestellten Beispiel offen ist, während der an zweiter Stelle genannte geschlossen ist. Diese Ausbildung ist notwendig, wenn die Pedalen wahlweise und jedes für sich (das eine
vorn heraustreten lassen, wenn das andere versenkt ist) betätigbar sein sollen und dessenungeachtet die Schenkel 23 und 25, welche mittels der Stange 36 verbunden sind, untereinander parallel
oder nahezu parallel bleiben sollen, um alle beide eine Vertikalverschiebung in demselben Sinn ihrer Kontaktpunkte mit der
Halterplatte 17 und demzufolge eine Verschiebung letzterer paral-.IeI
zu sich selbst zu erzeugen. -13-
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Unter diesen Bedingungen ist, wenn das Pedal 20 versenkt und gegen
einen Anschlag 41 des Gehäuses 1 (Pig. 2) abgestützt ist, das Pedal 21 ausgetreten und die Halterplatte 17 in verrenkter
Stellung mittels der Feder 19 gegen die Rollen 34 und 35 in Anlage gehalten. Wenn das Pedal 21 versenkt und gegen einen Anachlag
42 des Gehäuses 1 (Pig. 3) abgestützt ist, ist das Pedal
20 ausgetreten und die in der Arbeitsstellung befindliche Halterplatte 17 mittels der Feder 19 gegen die Rollen 34 und 35 in Anlage gehalten. Durch die Abstützung auf dem jeweils gerade ausgetretenen Pedal wird der Wechsel der Bürstenstellung unmittelbar gesteuert.
Um das Unterfahren von Möbeln mit dem Saugmundstück zu erleichtern, ist es wünschenswert, die Austrittshöhe der Pedalen 20 und
21 auf das Minimum zurückzuführen. Da feststeht, daß die freie Höhe im Inneren des Gehäuses 1 und die Länge der ^etätigungsschenkel 23 und 25 begrenzt sind, und da ebenso feststeht, daß
die freie Länge der Steuerschenkel 22 und 24 nicht um ein zu beträchtliches Stück vermindert werden kann, da sonst der Zugang
zu ihnen durch den Benutzer erschwert werden würde, wird für Mittel gesorgt, welche es erlauben, die durch die Drehung der Schenkel 23 und 25 der Pedalen erzeugte vertikale Überführung der Halterplatte 17 zu vergrößern. Diese Mittel werden von Vorsprüngen
43 und 44 gebildet, welche einstückig mit der Halterplatte 17 und als nach oben vorragender Teil in der von den Rollen 34 und
35 überstrichenen Zone angeordnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel, bei welchem die Halterplatte 17 aus einem gepreßten
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Blech besteht, sind die Vorsprünge 43 und 44 im Zuge des Preßvorgangs
angeformt worden.
Jeder Vorsprung kann von einer einfachen geneigten Bahn, gerade oder gewölbt, gebildet werden, welche eich zwischen den durch
die Fig. 2 und 3 erläuterten Stellungen der entsprechenden Rollen erstreckt. In Wirklichkeit weist jeder Vorsprung eine zweite,
zu der vorhergehenden Bahn symmetrische Bahn auf, damit die Halterplatte 17 nicht in einem ganz bestimmten Sinn montiert werden
muß.
Gemäß Vorstehendem ist vorgesehen, die VorSprünge 43 und 44 über
ihre gesamte Erstreckung einstückig mit der Halterplatte 17 auszubilden. Das ist notwendig, wenn die Bürste 16 in der vorspringenden
Arbeitsstellung (Fig. 3) auch wirklich fest gehalten werden soll. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Bürste 16 in dieser
Stellung auf elastische £?t zu halten, insbesondere um nicht
allein die Reinigung von Parkettfußböden, sondern gleichermaßen auch von synthetischen Plüschgeweben zu ermöglichen. In diesem
Fall können die Vorsprünge elastisch deformierbar sein; ein Ausführungsbeispiel
eines solchen Vorsprungs 44a ist in der Teilansicht der Fig. 5 veranschaulicht. Dieser Vorsprung 44a ist ein
elastischer Streifen, erhalten durch Ausstanzen eines gewölbten Bereichs der Halterplatte 17» d.h. durch Ausschneiden eines
Streifens allein auf drei Seiten. Dieser Streifen vergrößert die dank des Pedals erhaltene vertikale Überführung gut und hält
die Haltcrplatte 17 durch Anlage gegen die Rollen gut in der
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vorspringenden Arbeitsstellung; sobald jedoch ein bißchen fester auf das Saugmundstück .gedrückt wird, biegen sich die beiden
Streifen und die Bürste 16 ist bestrebt elastisch zurückzukehren.
Zwecks Erzielung der Verriegelung tder Bürste 16 in der vorspringenden
Arbeitsstellung (Fig. 3) wird derJAnschlag 42 des Gehäuses 1 derarb angeordnet» daß bei damit in Kontakt befindlichem
Pedal 21 die Rollen 34 und 35 die durch die Drehachsen 26 und 27 hindurchgehenden Vertikallinien 45 überschreiten. Es handelt
sich dann um eine Verriegelung durch Überschreiten des Gleichgewichtspunkts .
Dasselbe Ergebnis läßt sich erzielen, wenn eine Stange 36 verwendet
wird, deren Länge von dem Abstand zwischen den Achsen 26 und 27 abweicht, da dann anstelle des deformierbaren Parallelogramms
36, 23, 1, 25 ein deformierbares Viereck erhalten wür*e,
dessen den Schenkeln 23 und 25 entsprechende Seiten in der durch Fig. 3 veranschaulichten Stellung nach oben konvergieren würden.
Schließlich kann die Verwirklichung der zur Aufnähme der Drehzapfen
29 und 30 der Pedalen bestimmten Lager beträchtlich vereinfacht werden, und zwar sowohl was die Herstellung und die
Montage anbetrifft als auch was die Geschmeidigkeit des Betriebs anbelangt. Sine solche Verwirklichung geht aus den Fig. 2 und 3
hervor. Das Gehäuse 1 weist zwei Innenrippen 46 auf, zwischen welchen das Pedal 21 eingeschaltet ist; diese beiden Rippen 46
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grenzen Rinnen 47 mit parallelen und vertikalen Wänden ein; sie sind in ihrem oberen Bereich verschlossen und in ihrem unteren
Bereich offen. Zur Montage des Pedals 21 genügt es, dessen Schenkel 24 in die öffnung 32 des Gehäuses und dessen Drehzapfen
30 in die Rinnen 47 einzuführen.
Analog dazu weist das Gehäuse 1 zwei Hippen 48 auf, zwischen
welchen das Pedal 20 angeordnet bzw. gehalten ist; diese beiden Rippen 48 grenzen zwei Rinnen 49 ein, welche oben verschlossen
und unten offen sind, wobei jedoch die eine Rippenwand vertikal ist, während die andere nach unten und der Mitte zu geneigt ist.
Biese Besonderheit, welche die Rinnen 49 von den Rinnen 47 unterscheidet,
ist auf den Umstand zurückzuführen, daß die Montage des Pedals 20 auf die gleiche Weise wie für das Pedal 21
nur unter dieser einzigen Bedingung bewerkstelligt werden kann, da feststeht, daß die Form dieses Pedals 20 abweichend ist.
Sobald die beiden Pedalen 20 und 21 in dem Gehäuse 1 montiert sind, können sie nur an ihrem Platz bleiben, weil ihre Drehzapfen
29 und 30 im Grund der Rinnen 49 und 47 mittels der von den Federn 19 elastisch zurückgestoßenen Halterplatte 17 gehalten
sind. Man kann jedoch mindestens für das Pedal 21 einen mittels einer Schraube an dem Gehäuse 1 befestigten Haltelappen 50 vorsehen,
welcher unterhalb der Drehzapfen 30 angebracht ist.
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Claims (9)
1. Saugmundstück für Staubsauger, bestehend aus einem an dessen Basis offenen Gehäuse, das eine an eine Saugleitung anschließbare
zentrale und eine umfangsseitige Kammer aufweist, einer unter dem G-ehäuse befestigten Bodenplatte, die mit einem
frei nach außen und durch einen mittleren Durchlaß in die zentrale Ansaugkammer mündenden Längskanal versehen ist,
einer in der umfangsseitigen Kammer beweglich gelagerten Halterplatte,
die im Sinne einer genau rechtwinklig zur Bodenplatte erfolgenden Verstellung geführt, mit mindestens einer
sie im Sinne einer Distanzierung von der Bodenplatte beaufschlagenden Feder verbunden und mit einer Bürste versehen
ist, die in einem randseitigen, zwischen der Bodenplatte und dem Gehäuse befindlichen Schlitz angeordnet ist, und einer
Steuervorrichtung mit zwei selektiven Pedalen, mittels welcher die Halterplatte herausgestoßen oder freigegeben werden
kann, um die Bürste in die Arbeitsstellung oder in die versenkte stellung zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Pedal (20 bzw. 21) zwei konvergierende Schenkel aufweist, von denen der eine einen Steuerschenkel (22 bzw. 24)
bildende eine obere Gehäuseöffnung (31 bzw. 32) durchdringt, während der andere einen Betätigungsschenkel (23 bzw. 25)
bildende sich in die umfangsseitige Kammer (7) des Gehäuses (1) hineinerstreckt und mit einem Endbereioh unmittelbar
auf der Halterplatte (17) ruht, wobei diese beiden Schenkel
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(22, 23 bzw. 24, 25) in ihrer Konvergenzzone fest, und im oberen
Gehäusebereich unter Einschaltung eines Elements miteinander verbunden sind? das die Drehung des betrachteten Pedals
(20 oder 21) gemäß einer geometritchen, zur Längsachse (28)
des Saugmundstücks winkelrechten Achse (26 oder 27) ermöglicht, daß die Drchelemente der beiden Pedalen (20 und 21)
getrennt und parallel zueinander sind, daß der Winkel der Schenkel (22, 23 oder 24* 25) eines Pedals (20 oder 21) von
dem der Schenkel (24.-, 25 oder 22, 23) des anderes Pedals
(21 oder 20) verschieden ist derart, daß die Betätigungsschenkel (23 und 25) dieser beiden Pedalen (20 und 21) genau
parallel zueinander sind, während der Steuerschenkel (22 oder 24) des einen Pedals (20 oder 21) sich gegen das Gehäuse (1)
abstützt und der Steuerschenkel (24 oder 22) des anderen Pedals (21 oder 20) einen Vorsprung bildet, daß die Betätigungsschenkel
(23 und 25) der beiden Pedalen (20 und 21) mittels einer sich längserstr-ickenden Kupplungsstange (36) miteinander
verbunden sind, die sich in der umfangsseitigen Kammer (7, winkelrecht zu den Drehachsen (26 und 27) erstreckt,
und daß zwischen dem Endbereich des Betätigungsschenkels (23 und 25) jedes Pedals (20 und 21) und der Halterplatte
(17) zwecks Schaffung eines rollenden Kontakts eine bewegliche Rolle (34 und 35) angeordnet ist.
2. Saugmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterplatte (17) gegenüber den Endbereichen der Betätigungssohenkel
(23 und 25) der beiden Pedalen (20 und 21) Vor-
-19- .
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spränge (43 und 44) aufweist, welche die durch die Drehung der Pedalen (20 bzw. 21) erzeugte Verschiebung der Halterplatte (17) vergrößern, wobei jeder Vorsprung (43 oder 44)
mindestens eine geneigte Bahn in der aktiven Zone der von
dem entsprechenden Endbereich überstrichenen Weg bildet.
dem entsprechenden Endbereich überstrichenen Weg bildet.
3. Saugmundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (43 und 44) einstückig mit der Halterplatte (17) ausgebildet sind.
4. Saugmundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (44a) der Halterplatte (17) elastisch zugeordns~fc
sind.
5. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Endbereich des Betätigungsschenkels (23 und 25) jedes Pedals (20 und 21) und der EaI-terplatte
(17) angeordneten beweglichen Rollen (34 und 35) von dem Pedal (20 und 21) getragen sind.
6. Saugmundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endbereich des Betätig ingsschenkels (23, ·25) jedes Pedals (20, 21) mindestens eine parallel zur Drehachse (28, 27) angeordnete
rohrförmige Hülse (39) aufweist und daß das entsprechende Ende (37, 38) der Kupplungsstange (36) gekrümmt ist
und in Eingriff mit dieser Hülse (39) und der Rolle (34, 35) steht.
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7. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42) des Gehäuses (1), welcher mit
dem Steuerschenkel (24) des die Bürste (16) in die Arbeitsstellung überführenden Pedals (21) zusammenwirkt, derart angeordnet ist, daß der Endbereich des Betätigungsschenkels
(25) dieses Pedale (21) in einem Punkt der Halterplatte (17) aufliegt, welcher bei im Kehrsinn vorstehender Bürste (16)
jenseits des Lotes der Drehachse (27) dieses Pedals (21) gelegen ist.
8. Saugmundstück nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung der Drehelemente jedes Pedal ^20,
21) fest mit zwei miteinander fluchtenden Drehzapfen (29, 30) verbunden ist, welche in Rinnen (49» 47) des Gehäuses (1) eingesetzt sind, die in ihrem oberen Bereich verschlossen und in
ihr im unteren Bereich offen sind.
9. Saugmundstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die für das eine Pedal (21) bestimmten Rinnen (47) des Gehäuses (1) zueinander parallel und zur Halterplatte (17) rechtwinklig verlaufende Wände aufweisen, während die für das andere Pedal (20) bestimmten Rinnen (49) des Gehäuses (1) eine
rechtwinklig zur Halterplatte (17) verlaufende und eine gegen deren zentralen Bereich divergierende Wand aufweisen.
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