DE7138656U

DE7138656U - Blechschublade

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Publication number: DE7138656U
Application number: DE7138656U
Authority: DE
Original assignee: Individual
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Publication date: 1972-01-05

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN

71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 84, POSTFACH 1MB

IN(UBAU HANDILSBANK. BKOINOaIII DIR HAKHONII) O71 St/St· as · TIUIOR.! PATU · KONTKNi HANDtLlBANK HIILBRONN AO, SSOtO · POeTBCHtCK BTUTTOART 4»01·

Grebrauchsmusteranmeldung B 11. 22 D

4. Oktober 1971 Ut/Ke

Anmelder: Wilhelm Bott - Werkzeugfabrik KG

D-7161 Eutendorf-Kleinaltdorf

Blechschublade

Die Erfindung betrifft eine Blechschublade für Werkzeugschränke od. dgl..

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Für die Aufbewahrung von Werkzeugen, wie Prt-zisions-, Bearbeitungs- und Meßwerkzeugen, ist es bekannt, Schranke mit einer Vielzahl von Schubladen zu verwenden» in denen die einzelnen Werkzeuge übersichtlich gegen Beschädigung und Korrosion geschützt und gut greifbar in Werkzeugausgaben aufbewahrt werden. Diese Schubladen müssen der oft hohen Belastung und dem rauhen Betrieb gerecht werden. Andererseits sollen sie wegen der Vielzahl benötigter Schubladen möglichst preiswert sein. Die bisher bekannten Schubladen werden aus entsprechenden Blechzuschnitten durch Abkanten, Biegen und Falzen gefertigt. Das ist herstellungstechnisch recht aufwendig, und vor allem ergeben sich in den Ecken zwischen den einzelnen Seitenwänden und am oberen Rand Fugen. An den zusammengefalteten und überlappten Stellen stellt gich immer wieder versteckte Oxydation ein, zumal bei nach- | träglicher Oberflächenbehandlung diese Stellen nicht einwandfrei mit einem Korrosionsschutz versehen werden können und bei einer vor der Verarbeitung vorgenommenen Oberflächenbehandlung des verwendeten Bleches die Schnittstellen ohne Korrosionsschutz sind. Eine mit einer Fuge versehene Ecke ist auch nicht besonders verwindungssteif. Sie kann auch nicht einwandfrei gereinigt werden. Besonders viele nachteilige Fugen ergeben sich, wenn die Schublade aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist.

Durch die Erfindung sollen vor allem die vorerwähnten Nachteile vermieden, Vorteile bekannter Schubladen mög- , liehst erhalten und u.a. die unten aufgeführten Vorteile erzielt werden, Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schublade verfügbar zu machen, die bei preiswerter Herstellung und geringem Material-

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aufwand möglichst fest und formstabil sowie völlig fugenfrei ist. Erfindungsgemäß i3t vorgesehen, daß die Schublade aus einem in einem Stück gezogenen und/oder geprägten Blech besteht und die Seitenwände mit leichten Rundungen und ohne Fugen ineinander und in den Boden übergehen. Eine derartige gezogene oder geprägte Schublade weist keinerlei Fugen auf . Dadurch ist eine wesentlich bessere Reinigung, Sauberhaltung und ein besserer Oberflächenschutz möglich. Auch gibt es keine versteckte Oxydation mehr. Aufwendiges Schweißen entfällt. Die Schublade läßt sich schnell und billig, in der Regel in einem einzigen Arbeitsgang_;herstellen. Sie ist wesentlich stabiler und kann stärker belastet werden als die bisher bekannten Schubladen gleichen Materialaufwandes. Eine schöne und elegantere Form der Schublade wird ermöglicht, zumal es keine Ecken und Kanten mehr gibt, da alles abgerundet ist und kyine Fugen Vorhanden sind. Auch ist eine genauere und gleichmäßigere Herstellung gewährleistet, wa^ für das Einbringen des Einteilungsmateriales τοη Vorteil igt.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung , weist die Schublade an wenigstens drei Seiten einen fugenlos ineinander übergehenden, an den Wänden aiigeformten, auswärts gerichteten Rand auf. Dieser vom Ziehen her, „/lehin vorhandene Rand kann zur weiteren Erhöhung der Stabilität, zur Schaffung gerundeter oberer Ecken der Seitenwände und zur Aufnahme von Führungen herangezogen werden.

Vettere Einzelheiten, Ausgestaltungen, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen und der nachfolgenden, anhand der Zeichnungen gegebenen Be-

- T"⁷"!—Λ .". "'! - *• · · · · · e β α raft· ·* • · · ··· · - *»,.,., · .. „ «· ·■ · ···** B 11. 22 D 4 4.10.71 Ut/Ke	zeigen:	die Schrägansicht der Schublade;	i	Ϊ
	. 1	die Draufsicht auf die Schublade nach Pig. 1;
	. 2	die Vorderansicht der Schublade nach den Pig. 1 und 2;
- 4. - ·	. 3	die Seitenansicht der Schublade nach Fig. 2;
Schreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeiepielee behandelt.	. 4	einen vergrößerten, etwa in natürlicher Größe gehaltenen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Pig. 2 durch eine Ecke der Schublade;
Es	. 5	einen im gleichen Maßstab w:\e Pig. 5 gehaltenen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Pig. 2 durch eine Seitenwand und
Pig	. 6	eine vergrößerte Teildraufeicht auf die linke hintere Ecke gemäß dem Kreis 7 in Pig. 2. ihlfldp 1Ω hestelTfc aus >irii>ni in pinem FStiinlc c»—
Pig	. 7
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zogenen und geprägten Stück Blech. Sie hat einen Boden 11. Dieser ist mit Befestigungsbohrungen 12 versehen, die in üblicher Weise in einem Raster von beispielsweise 20 mm über den ganzen Boden verteilt sind. Der Boden 11 geht mit einer Rundung mit kleinem Radius r1 in die Seitenwände 13» Hi 15 und 16 über. Diese sind

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untereinander in den Ecken, wie Pig. 7 veranschaulicht, mit einem größeren Radius r2 von etwa 10 mm/ . .. . fugenlos einstückig verbunden. Dadurch bildet sich in den Ecken - wie Pig. 5 veranschaulicht - ebenfalls sine Rundung von insgesamt etwa viertelkugelförmiger Gestalt aus, die den Radius r3 hat, welcher dem Radius r2 von etwa 10 mm entspricht. An den drei Seitenwänden 13» H, 15 ist oben auswärts gerichtet ein Rand 17 gebildet, der auch in den Ecken 18 fugenlos ineinander übergeht, da er beim Ziehen ohnehin stehen bleibt. Er ist, wie Pig. 7 veranschaulicht, entsprechend dem inneren Radius abgerundet. Dieser durchgehende Rand gibt der Schublade eine noch größere Pormsteifigkeit als sie/ohnehin schon durch das Ziehen und Prägen mit fugenlosen Ecken erhalten hat. An der vorderen Seitenwand 16 kann man auf ihn verzichten, zumal man dort zweckmäßig eine vordere Blende mit Griffleiste anbringt. Wenn es gewünscht wird, kann jedoch auch hier em Rand vorgesehen werden. Der Rand 17 geht genau wie der Boden mit einem kleinen Radius r1 von etwa 1,5 mm in die Seitenwände über.

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Claims

PATENTANWALT DIPL.-JNG. GERD UTERMANN

71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 54. POSTFACH 1145

·§ INKUBAU HANOBLBBANK. αΚβΚΝΟΒΒΝ DBH HARMONIBI

• 071 SUSIS a« · TELEOR.! PATU · KONTENl HANDELSBANKHEILBRONNAa, BSOSO · POSTSCHECKSTUTTOART 4SOIS

W. B O t t KG B 11. 22 D 4

D-7161 Eutendorf-Kleinaltdorf 4. Oktober 1971

Ut/Ke

- 6 S chutz ansprüche

Ι» Blechschublade für Werkzeugschränke od* dgl* _t

ψ ^ dadurch gekennzeichnet, daß

sie aus einem in einem Stück gezogenen und/oder geprägten Blech besteht und die Seitenwände (13» 14» 15, 16) mit leichten Rundungen (r1, r2) und ohne Fugen ineinander und in den Boden (11) übergehen.

2. BIechschublade nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß sie an wenigstens drei Seiten (13, 14, 15) einen fugenlos ineinander

ij übergehenden, an den Wänden (13, H, '5) angeformten,

auswärts gerichteten Rand (17) aufweist.

_g ^ 3· Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

^ gekennzeichnet, da3 die Radien in den

Ecken zwischen Boden (11) und Seitenwänden (13» H» 15, 16) sowie dem oberen Rand (17) ca. 1,5 mm betragen.

4. Blechschublade nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien in den Ecken (18) zwischen den Seitenwänden (13, H, 15, 16) ca. 10 mm betragen.

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Blechschublade nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) in an sich bekannter Weise mit einem Lochraster (12) für die Befestigung von Einteilungen u\d Halteeinrichtungen versehen ist.